So arm / reich wird man mit Musik machen..

Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Am besten Geld verdienen kann man mit Betrug, Lügen, Raub, Täuschung, List, Hinterhalt. So wie Uli Hoeneß. Uli Hoeneß ist ein guter Sozialbetrüger. Bestellt gerade ein Maß Bier im Oktoberfest. Hahaha, wie schön ist die Welt, widiwidiwiii, ich mache was ich will und welche Würstchen ich wiill. Ein Pferd, ein kleines buntes Pferd. Bald darf er zum Nürnberger Weihnachtsmarkt auch raus. widiwidiwiiiiiii, 2 mal 2 macht Internet im Knast, da kann ich doch weiterzoooocken. Heeey Bayern München, widi viktooooooriaaaaa. Applaus.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ARNTE schrieb:
was für ein quark! wenn nur noch angeboten würde, was die meisten wollen, gäbe es nur noch golfs auf der straße. aber genau das gegenteil ist der fall. jede nische will besetzt sein, weil für jede nische ein markt besteht. zur not schafft man neue nischen. als schlauer veranstalter prüfe ich den markt und versuche meine nische zu finden.

Guter Vergleich mit den Autos. Dort gibts auch nur noch Majors (VW, Peugot, BMW, Seat usw)... Nischen gibt es nicht mehr. Eben weil sich Kommerz durchsetzt.
Kannst ja mal eine Firma aufmachen und dein eigenes Auto aufn Markt schmeissen :lollo:

Ne ganz klar - je gängiger die Musik desto mehr Geld lässt sich damit verdienen.

Wer Randmusik macht und/oder schlechte (langweilige ?) Musik, wird es schwer haben davon zu Leben.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

TonE schrieb:
Sobald Geld ins Spiel kommt wird eben alles schlecht. Das ist eine Grundregel. Es geht nicht mehr um das Ding an sich sondern nur ums Geld. Ein Ding kann nicht in Geld gemessen werden. Mit Geld kann man nur den Zugang zu Dingen BLOCKIEREN, es ist ein Blockiermittel. Teure Stadtteile sollen gegen Asylanten oder Nichtarier mit anderen Hautfarben blockiert werden, auch wenn es in Hamburg nicht klappt. Asylantenheime sollten immer in teuren Stadtvierteln gebaut werden. Plus und Minus gehören zusammen. Der Reiche kann den Armen kaufen. Was anderes kann man mit Geld nämlich nicht anstellen, mit Geld kaufbare Dinge kaufen. Synthesizer. :mrgreen: Gesundheit konnte Steve Jobs damit nicht kaufen.
so ein Blödsinn kann eigentlich nur von jemand kommen, der kein Geld hat.

Was ist denn so verwerflich daran, das man sich für Geld schöne Dinge kaufen kann?
DU hast dir ja auch einen PC gekauft! Dann lebe doch das , was du hier predigst, ziehe mit ner Wolldecke in den Wald und lebe in einer Höhle.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
je gängiger die Musik desto mehr Geld lässt sich damit verdienen.

Wer Randmusik macht und/oder schlechte (langweilige ?) Musik, wird es schwer haben davon zu Leben.

also so schwer ist das jetzt ja nu wirklich nich. ich als techniker muss hier noch BWL erklären... :roll:

wenn gaaaaanz viele leute nur einen teil eines marktes bedienen, sei es auch der hauptteil, dann bleibt da für den einzelnen keineswegs zwangsweise mehr hängen, als wenn ein kleiner anderer teil des marktes bedient wird, den bislang nur wenige "mitbewerber" bedienen. klar?

das die nischenbediener auch qualität liefern müssen ist klar. denn scheiße wird wahrscheinlich keine besonders große nische sein...
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Kannst ja mal eine Firma aufmachen und dein eigenes Auto aufn Markt schmeissen :lollo:
es gibt doch genug die das tun.

Zolo schrieb:
Ne ganz klar - je gängiger die Musik desto mehr Geld lässt sich damit verdienen.

Wer Randmusik macht und/oder schlechte (langweilige ?) Musik, wird es schwer haben davon zu Leben.

Meine ungewöhnlicheren Klangkunst-Projekte sind aber viel gefragter und werden viel besser honoriert, als die eher kommerziellen clubtauglichen Sachen.
Wie erklärst du dir das?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Sorry das find ich jetzt aber Blödsinn.

Wir lebena auf anderer Leuts kosten in unserer Gesellschaft. Sonst wäre der normale Preis für eine Jeans auch über 1000 Euro. Quelle kann ich gerne nachreichen.
Die halbe Welt ist am Abgrund damit wir hier schlemmern können. Tonnenweise Fleisch zum Beispiel was ja nur aufgrund des kranken, ungerechten Systems so möglich ist.

Auch wenn man es schwer verhindern kann, ist trotzdem die einzige Lösung sich versuchen darum zu kümmern und Bewußt zu kaufen.
Denn die Konzerne interessiert nur die Kohle der Käufer - ethische Bedenken und Grenzen gibts nicht mehr.

Gibt natürlich auch Menschen die sagen: ach ist mir alles scheiss egal, hauptsache mir gehts und andere interessieren mich nicht.
Ich glaube solche Leute nennt man allgemein Arschlöcher.

Aber die meisten schalten einfach nur ab (gerne mit Ausreden) weil es schlichtweg viel zu anstrengend ist sich darüber ein Kopf zu machen.
Ich hoffe das wird sich in Zukunft ein bischen ändern. Hoffe wir werden uns ein bischen ändern :nihao:
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bernie schrieb:
Meine ungewöhnlicheren Klangkust-Projekte sind aber viel gefragter und werden viel besser honoriert, als die eher kommerziellen clubtauglichen Sachen.
Wie erklärst du dir das?
Ich glaube kaum dass du 2000 Euro Gage bei 2-3 Gigs die Woche hast.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ARNTE schrieb:
wenn gaaaaanz viele leute nur einen teil eines marktes bedienen, sei es auch der hauptteil, dann bleibt da für den einzelnen keineswegs zwangsweise mehr hängen, als wenn ein kleiner anderer teil des marktes bedient wird, den bislang nur wenige "mitbewerber" bedienen. klar?

das die nischenbediener auch qualität liefern müssen ist klar. denn scheiße wird wahrscheinlich keine besonders große nische sein...

Nischenmusik muss ja deswegen nicht schlecht sein, man kann es auch anders verpacken.
Und man muss nicht immer der Herde blöd hinterherlaufen, kann was eigenes machen.
Nur ein Beispiel: Wer, außer mir hier, gibt denn heute noch regelmäßig Quadrophonische Konzerte?

In meinem nächsten Projekt widme ich intensiv mich der fast vergessenen Kunstkopf-Stereophonie.
Auch dieses Zeugs hat mächtig Potential, mit dieser Technik macht heute kaum einer noch was.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Ich glaube kaum dass du 2000 Euro Gage bei 2-3 Gigs die Woche hast.

Ich glaube nicht, das ich meine Einkommensverhältnisse in irgendeinem Forum offenlegen werde.
Wenn du brav googlest dann wirst du aber auf den entsprechenden Bookingportalen auch mich sowie meine Gagen finden.
Aber ich kann dir so viel verraten, das ich keine 2-3 Gigs in der Woche spielen muss, um von der Musik leben zu können.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ARNTE schrieb:
wenn gaaaaanz viele leute nur einen teil eines marktes bedienen, sei es auch der hauptteil, dann bleibt da für den einzelnen keineswegs zwangsweise mehr hängen, als wenn ein kleiner anderer teil des marktes bedient wird, den bislang nur wenige "mitbewerber" bedienen. klar?

das die nischenbediener auch qualität liefern müssen ist klar.
Danke, ein paar Folgefragen. Was ist wichtiger?
0. Auswahl der Nische?
1. Qualität?
2. Preis?
3. Wie und wo werden potentielle Kunden gefunden? Gibt es hierfür nur Marketing?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bernie schrieb:
Nischenmusik muss ja deswegen nicht schlecht sein, man kann es auch anders verpacken.
Und man muss nicht immer der Herde blöd hinterherlaufen, kann was eigenes machen.

genau. das sag ich ja.
und wie gesagt kann das sogar auch wirtschaftlich sinnvoller sein, als zu versuchen einen größeren markt zu bedienen, der aber bereits übersättigt ist. lieber kleinere märkte bedienen, wo das angebot noch nicht so groß ist (oder das angebotene qualitativ so schlecht ist, dass man sich da leichter durchsetzen kann). oder eben gleich einen neuen markt "erfinden" - sprich eine neue nische schaffen. das können alles durchaus lukrative möglichkeiten sein.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

TonE schrieb:
Danke, ein paar Folgefragen. Was ist wichtiger?
0. Auswahl der Nische?
1. Qualität?
2. Preis?
3. Wie und wo werden potentielle Kunden gefunden? Gibt es hierfür nur Marketing?

bitte.
wie gesagt, ich bin techniker und kein bwler.
trotzdem sind die genannten punkte alle wichtig. und stark voneinander abhängig. die gewichtung kann da je nach situation/nische stark abweichen.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bernie schrieb:
Zolo schrieb:
Ich glaube kaum dass du 2000 Euro Gage bei 2-3 Gigs die Woche hast.

Ich glaube nicht, das ich meine Einkommensverhältnisse in irgendeinem Forum offenlegen werde.
Wenn du brav googlest dann wirst du aber auf den entsprechenden Bookingportalen auch mich sowie meine Gagen finden.
Aber ich kann dir so viel verraten, das ich keine 2-3 Gigs in der Woche spielen muss, um von der Musik leben zu können.

Wenn du nicht in der Woche mehr als 2 Gig-Anfragen hast, kannste nicht sagen dass du zitat "viel gefragter" als Club Acts bist ;-) Das meinte ich...

Also sagen kannst du es natürlich schon. Nur bezweifeln würd ich es jetzt für meinen Teil ;-)
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

TonE schrieb:
das die nischenbediener auch qualität liefern müssen ist klar.
Danke, ein paar Folgefragen. Was ist wichtiger?
0. Auswahl der Nische?
1. Qualität?
2. Preis?
3. Wie und wo werden potentielle Kunden gefunden? Gibt es hierfür nur Marketing?[/quote]
0= es muss für die Leute interessant sein, es ist auch eine Frage, welches Publikum man ansprechen möchte.
Der kunstinteressierte Intellektuelle zahlt eben auch gerne mal ein paar Euro mehr an Eintritt.

1= klar, das sollte schon alles sehr rund und professionell ablaufen

2.= spielt eine untergeordnete Rolle, ist auch immer abhängig von der Location.

3. = hart Arbeit, Ich verbringe etwa 1/3 meiner gesamten Artbeitszeit nur mit Telefonieren, Mails schreiben, Demos versenden, um Sponsoren und geeignete Konzertmöglichkeiten zu finden.
Dazu sind natürlich gute Connections und ein funktionierendes Netzwerk wichtig.
Ich bin leider auch nicht an dem Punkt, wo mir viele lukrative Angebote von ganz alleine ins Haus flattern.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Wenn du nicht in der Woche mehr als 2 Gig-Anfragen hast, kannste nicht sagen dass du zitat "viel gefragter" als Club Acts bist ;-) Das meinte ich...

Also sagen kannst du es natürlich schon. Nur bezweifeln würd ich es jetzt für meinen Teil ;-)

Bookinganfragen bekomme ich so um die 10-12 pro Woche. Manchmal past die Gage nicht, manchmal gefällt mir die Location nciht, oder ich habe einfach mal keinen Bock drauf.
Ich möchte nicht ununterbrochen auf Achse sein, das ist mir einfach zu stressig, möchte am Wochenende auch mal was anderes machen können.
Außerdem stecke ich ja auch die ganze Woche noch im Studio und arbeite hier, dann reicht mir das mit 2-3 Gigs im Monat recht gut aus.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Meine Fragen waren nicht auf die Musikwelt allein bezogen, auch wenn die Überschrift so lautet. Eher im Rest.

Weitere Folgefrage:
4. Wie und womit wird Qualität gemessen? Wieviel Qualität haben nun Murksmidi Rytm, Electribe der neue Schrott oder Akai Groovedingsplastik?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Guter Vergleich mit den Autos. Dort gibts auch nur noch Majors (VW, Peugot, BMW, Seat usw)... Nischen gibt es nicht mehr. Eben weil sich Kommerz durchsetzt.
Kannst ja mal eine Firma aufmachen und dein eigenes Auto aufn Markt schmeissen :lollo:

Oh, es gibt seeehr viele Nischenfahrzeuge. Lotus und Morgan sind zB zwei der Großen. Radical, Ariel, Caterham, Donkervoort, KTM usw usw.
Es gibt mM nach bei jeder Produktgruppe von der Masse unentdeckte Nischen.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Bernie schrieb:
TonE schrieb:
Sobald Geld ins Spiel kommt wird eben alles schlecht. Das ist eine Grundregel. Es geht nicht mehr um das Ding an sich sondern nur ums Geld. Ein Ding kann nicht in Geld gemessen werden. Mit Geld kann man nur den Zugang zu Dingen BLOCKIEREN, es ist ein Blockiermittel. Teure Stadtteile sollen gegen Asylanten oder Nichtarier mit anderen Hautfarben blockiert werden, auch wenn es in Hamburg nicht klappt. Asylantenheime sollten immer in teuren Stadtvierteln gebaut werden. Plus und Minus gehören zusammen. Der Reiche kann den Armen kaufen. Was anderes kann man mit Geld nämlich nicht anstellen, mit Geld kaufbare Dinge kaufen. Synthesizer. :mrgreen: Gesundheit konnte Steve Jobs damit nicht kaufen.
so ein Blödsinn kann eigentlich nur von jemand kommen, der kein Geld hat.

Was ist denn so verwerflich daran, das man sich für Geld schöne Dinge kaufen kann?
DU hast dir ja auch einen PC gekauft! Dann lebe doch das , was du hier predigst, ziehe mit ner Wolldecke in den Wald und lebe in einer Höhle.

Bravo!! Gut gesagt Bernie!
Wenn Geld ins Spiel kommt kanns nur besser werden.Die Frage ist immer ob man sich selber managed oder jemand der einem
bei allem einen Srich durch die Rechnung und vorallem der Kunst macht.Auf so Leute kann ich scheissen.Da scheiss ich auch auf das Geld
Es gibt nix besseres als selbst alles bestimmen zu können was und wann und wie man es rausbringt.Gibt genug Künstler die das
tun und gerade weil sie ihen eigenen Stil hatten berühmt wurden (siehe Aphex twin)
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

:floet:

Ich finde das wichtigste ist sich aus allem was einem in der Musikwelt gefällt einen eigenen Style zu entwickeln
egal ob das irgendwelchen Labels ins Konzept passt oder nicht.Entweder man hat Glück und es wird was grösseres draus
oder halt nicht und man bleibt Underground und findet auch so einige Käufer.Diese Käufer sind dann aber wirklich wahre Musikkenner die
nicht auf alles draufhüpfen was ihnen von Seiten der kommerziellen Industrie geboten wird.Diese Leute sind Musikliebhaber
die wirklich tagtäglich auf der Suche nach gutem Stoff sind .Man kann ihnen nur wünschen alle Perlen zu finden und zu hypen.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Zolo schrieb:
Ein Veranstallter bucht weil er im Normalfall denkt dass ein Act Leute anlockt.

Und das macht ein Act am Besten indem er übliches Zeug spielt und nicht extravagand ist. Weil das ist dass worauf die Leute stehen.
Außer wenige Ausnahmen von großartigen Artist die neue Musikgeschichte schreiben.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum es heutzutage nix mehr neues ,überraschendes gibt im Bereich der Massenabfertigung.
Heutzutage haben in der Musikbranche und der Werbe und Filmindustrie nur noch Dummdeppen das sagen..ausser wie du schon sagst wenige
"extravagante" Ausnahmen und gegen die scheinst du aber nicht zu sein? Warum predigst du dann aber dass man mit dem verdammten Strom
zu schwimmen hat um in eine gute Laufbahn zu kommen?
Ich hatte auch schon mal das Angebot was zu machen worauf mehr die Leute stehen heutzutage aber ich kann mich einfach nicht als
Nutte verkaufen, will nur das machen was mir gefällt und aus meinem Gehirn rauskommt.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ShortcutB schrieb:
Nehmt euch und eure "einzigartige" Musik nicht so wichtig, dann ...

Irgendwie sehe ich hierin im Zusammenhang mit "Gage bekommen" kein Problem, wieso wird das so überbetont, dass das was die Leute machen alles Dreck ist und nicht besonders? (um es überspitzt zu sagen)?

Das ist was ich oben meinte - Wenn es Leute gibt, die Geld bezahlen und zu deren Konzerten gehen und du magst es nicht oder findest es schwach, das kümmert doch nicht wirklich oder? Kann der nicht dennoch legitim Geld für Album/Konzert etc. verlangen?

Ich finde die Frage nach WAS ist überhaupt die unwichtigste. Das bestimmen doch die die es hören wollen.
Das worum es geht ist gewesen - ist es noch möglich und wenn ja wie. Und auch mit dem Seitencheck - direkt mit Musik nicht mehr und nur noch Dienstleister wie Workshop und Co? Oder ist das den Leuten generell - egal wer das ist - einfach nicht gegönnt? Wieso - und das mein ich ernst - wird das hier so besonders betont. Wieso ist da so ein extremer Neid im Gange?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Die Aussage von Shortcut finde ich auch ziemlich mies.Wer traut sich bei solchem gedisse überhaupt noch irgendwann hier einen
Track zu posten.Aber das war doch hier schon immer so.Jemand hat etwas gemacht und sich Mühe dabei gegeben,läd es hoch um
es hier zu presentieren und dann wird von allen Ecken nur getreten und gelacht..das ist mies.Ich habe schon irgendwann einmal
mit Recht gesagt dass die Leute die den Style nicht mögen besser ihr Maul halten sollten.Es ist andererseits nichts dagegen zu
sagen wenn Leute Tips geben wie man einen Track zur Perfektion treiben kann.Das ist ne Sache was sich jeder der was
online stellt gefallen lassen muss und dabei sogar nutzen ziehen kann.Aber das gedisse verachte ich aufs schärftste.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Das geht mir nicht darum Shortcut als mies hinzustellen, ich möchte wirklich wissen weshalb das so wichtig ist.
Ich denke jeder weiss wie schwer das eh ist und auch das es natürlich viel Kram gibt. Aber - wieso ist das bei jeder Diskussion so dominant und man darf faktisch nicht einfach mal über die anderen Dinge sprechen? Das "darf" ist natürlich in "Häääkchen", ..
aber zuweilen ist das wirklich einfach viel.
Es geht hier nicht um eine Bealmosung durch einen Staat oder sowas, sondern etwas wofür Leute freiwillig was geben. Im Vergleich dazu bekommen die meisten heute eher wenig bis sehr wenig. Und das wird ihnen nicht gegönnt, egal was sie machen? Oder ist es mehr so unter uns und im Forum - ist ja eh alles Müll was die hier machen? Wenn das der Fall ist, wieso ist man dann hier? Um sich über andere zu stellen oder will man die anderen klein halten? Gönnt man denen das nicht? Das entscheiden doch die, die das hören wollen..
Und - das was ich anspreche ist ja alles dazwischen, wie sollten die die Musik machen denn so etwas wie eine Lobby haben, wenn man sich schon auf der Ebene bereits bekämpft und denen recht gibt, die sich da noch bedienen? Denn die Aufhängerfrage war ja Musik vs Abgaben vs Geld verdienen vs Streaming vs Aufwand. Ich denke man kann da kaum von übertrieben Dingern und Zugeständnissen sprechen.

Die Bewertung, das Abwerten anderer und zwar in der Menge und Intensität? Weshalb?
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

ist auch egal, ich denke jeder kann objektiv selber beurteilen ob sein Stoff mies ist oder brilliant :opa:
Also auf gut Deutsch gesagt: druff geschissen!
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Sehe ich auch so, ist eigentlich in einem Satz gesagt - wenn die Qualität gut ist ist man dabei. Eher selbstverständlich - also ein Tipp ist es wohl eher nicht.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Ich habe schon oft von berühmten Leuten- sei es Autoren ,Musiker,Modedesigner etc- die Aussage gehört dass diese Leute
nie mit dem Ruhm gerechnet hätten.Sie machten einfach "Ihr " Ding und wie der Zufall oder-o.k. - die Masse es wollte plötzlich
über Nacht berühmt wurden...(Pünktchen ,Pünktchen ,Pünktchen) Sie hatten genau das Glück gerade durch ihre Eigenheit und
Individuallität einen gewissen Punkt getroffe zu haben.Natürlich war dann auch jemand im Spiel der diese Künstler entdeckt hatte
und durch Management und Kontakte an die Spitze führte.O.k. in so einem Fall würde ich persönlich mir sogar auch ein wenig, aber nur
ein wenig reinreden lassen um die Sache evtl. abzurunden aber mehr auch nicht.Ich würde nie komplett nach der Pfeife von einem
Musikproduzente tanzen wenn nicht meine Identität gewahrt werden würde.
Aber es gibt viele denke ich die sich wie Nutten anbieten und selbst für kleine Erfolge machen was ein anderer sagt und vorgibt.
Das ist armseelig und ich denke viele,viele kleine Musikuse leiden unter solchen Bedingungen ..können vielleicht davon ein paar Tage
leben aber werden danach letztendlich weggeschmissen wie die Verpackung von einem Hamburger.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Ja. Und wichtig ist - wie leben die heute? Oder machen die das über das vorher verdiente Geld als man eben noch fair dafür entlohnt wurde? Ich kenne sehr viele, die das von da haben. Nicht unbedingt von "heute". Dazu wird, wie im La Roux Interview von weiter zurück - auch sehr gern angenommen man hätte Kohle oder Erfolg. Ja, haben sie ggf auch, aber die Optionen und Möglichkeiten sind extrem verschieden. Nicht nur weil sie verschiedene Menschentypen sind.

Und eins finde ich schon wichtig. Wenn man tolle Musik macht, dann bist du der einzige, der das auch erstmal so bringen kann.
Es ist sicher nicht so, dass die Welt darauf gewartet hat. Es ist also sicher immer etwas schwer da überhaupt bemerkt zu werden.

Und das wird ggf. verzerrt durch das was zu sehen ist, es geht ja um Illusion - so oft.

Aber was mich interessiert dabei - was ist, was man als normale Band oder Musiker machen kann und wo - das wäre mein zweiter Schritt, der aber eben nie kommen konnte weil es eben so oft heißt, wie doof doch alle sind und das sich eh alles überschätzen - Da will man sich nicht zusammenschließen.
Aber was ist, wenn man eben wirklich nicht bei iTunes und Co ist sondern zusammen einen Onlinedings hat oder so, es ist zumindest etwas mehr als Gruppe aufzutreten.

Natürlich spreche ich von denen, wo das auch Sinn macht, also die auch was verkaufen und nicht nur labern und wo natürlich die Musik ok ist.
Das mit minimalen Kosten oder aber - die Leute aufzufordern sich von den Weiterverkäufern und so zu lösen und es eben selbst zu machen und dafür die Arbeit da rein stecken die Heisen und die Menschen zumindest zu informieren, dass man beim Künstler kaufen kann und man finde da hin über Google und Co - denn die LEute haben ja einen Namen. Gewöhnt euch an Musiker die ihr mögt im NEtz zu finden und da was zu kaufen wenn ihr BOCK habt, natürlich nur dann. Es geht nicht um "is mein Freund, muss ich gut finden" sondern wirklich nur dann. Das ist kein Almosen, kein Bio, kein Fairtrade Siegel.

Es ist nur sowas wie - na, dem einfach seine Musik möglich zu machen, der es verdient. Das ist alles. Nicht weniger. Aber auch nicht mehr.
Sehr einfach.
Und mir ist lieber die bekommen als Musiker ihre Kohle, sagen wir mal 8-15€ pro CD oder sowas - oder Audiofile.
Und gut is.

Das wäre schon was Neues.
Ich denke Download Codes verkaufen ist auch okay. Alles geht. Nur eben machen. Und mal NICHT immer mitmachen.
Vielleicht ist es ja auch ein Vorteil, dass es das nicht überall gibt - und irgendwie eben doch!

Schickt ne Email und gut is.
Das wäre so was dazu. Aber lang nicht alles.

Die weiteren Ideen wären wie sowas eben zu stemmen ist. Und ich suche nicht nach einer neuen Ohm 1378 Gruppe, denn das war eben so, dass da zu viele ohne Engagement dabei waren. Also dann auch einfach so wie man das heute kann - Website machen und anbieten oder live verkaufen.

Ansonsten mal schauen, was noch geht. Ist aber nicht der einzige Hintergrund, geht mal um sammeln was so alles passiert und was man halt so machen kann. Allerdings nur wenn man sich als WIR fühlt, was ja nicht der Fall ist. Dann kämpft halt jeder so für sich, auch ok.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Ich finde halt der Spaß geht verloren, wenn man sich und seine Arbeit ZU wichtig nimmt. Personen die dies tun, sind mir halt unsympathisch. Die Leute, die hier Gigs bekommen, bekommen sie ja nicht wegen ihrer "guten" Musik, denn um ein Produkt zu verkaufen muss es nicht besonders sein, sondern nur besonders verkauft werden. Wenn ich mir die Tracks hier anhöre kann ich keinen großen qualitativen Unterschied feststellen. zu dem Sachen die man sonst so kostenlos bei Soundcloud und Youtube etc hört. Ich liebe den Einheitsbrei der elektronischen Musik ja auch und kann mit Popmusik nicht viel anfangen, aber bitte tut nicht so, als wäre die elektronische Musik nun besser als irgendeine Pop-Nummer. Da steckt auch eine Menge Arbeit dahinter und um da Fuß zu fassen, muss man bestimmt eine Menge leisten. Auch wenn ich die Pop/Club-Musik nicht mag, finde ich nicht dass die Produzenten schlechtere Arbeit machen, als die paar Knöppedreher mit Arp/Seq und Delay hier.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..


Music as a thing to advertise other things.
 
Re: So arm/reich wird man mit Musik machen..

Die Überschrift oder die Denkrichtung ist schon ein Anfangsfehler. Einen Schritt zurück und nochmal von vorne anfangen. Warum muss alles, oder wie hier Musik, mit Geld in Verbindung gebracht werden? Ist alles Geld und sonst gibt es nichts auf dieser Welt?

Es ist sehr nützlich, wenn alle so denken, es wäre alles Geld, dann muss ALLES durch diesen künstlichen Mikrokanal, und es muss nur noch dieser Mikrokanal kontrolliert werden. Überschwemme ein Land mit Geld, es gibt Wohlstand. Ziehe alles Geld raus aus dem Land, Krise, Arbeitslosigkeit. Geld als Arbeitsblut.

Wenn alles Input aus der Sicht des Geldoutputs angesehen wird, braucht man eigentlich nicht mehr zu reden, jedes Ding soll nur noch die Übertragungsfunktion angeben, oder Output/Input, oder Effizienz, oder Nutzen/Aufwand. Jedes Ding soll die Übertragungsfunktion = Formel als Chip im Produkt enthalten. Auch der Mensch. Da alles eine Formel ist. Mensch als Formel. Mit Fingerabdruck und Chip.

Zusammenfassung: Geld ist nichts, hat keine Bedeutung. Geld als Mikrokanal, so wie jetzt überall bedeutet:
1. Du musst das Geld, hier EUR, als Zahlungsmittel akzeptieren. Die Kontrolle des Mikrokanals erfolgt von aussen, aber, Du, innen, musst es so, gottgegeben akzeptieren.
2. Du musst von jeder AKTION, die Du tätigst Geld nach aussen abgeben. Aussen hat aber NICHTS mit Dir innen zu tun. Du musst Steuern, Zinsen, Zinseszinsen, Inflation (edited) zahlen.
3. Alles, was dazwischen und auch VÖLLIG IRRELEVANT ist darfst Du selbst entscheiden. Über wichtige Dinge aber, wie oben Schritt 1. und 2. musst Du Deine Fresse halten.


Es ist wie ein Wasserschlauch, der Anschlußort des Schlauchs ist fest vorgegeben (Schritt 1), darf nicht verändert werden, wohin der Schlauch führt ist auch fest vorgegeben (Schritt 2), Du bist jetzt ein Wassermolekül, das in diesem kleinen Mikroschlauchkanal schwimmen darf und dessen Energie entzogen wird. Du sollst jetzt in diesem Mikrokanal gegen andere Wassermoleküle kämpfen, sie betrügen, ausrauben, täuschen, lügen.

Ab und zu platzen Wasserschläuche, weil der Druck zu groß wurde. Beispiel: Französische Revolution. Wasserschläuche gehören in die Arschlöcher der Politiker, untereinander können sie mit diesen Wasserschläuchen verbunden werden, und können gegenseitig Pfurzenergien übertragen.
 


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