Seriöse Kritik am "Modular" - Sammelthread!

Ein paar sonntagsgedanken zum Thema: Modelleisenbahn vs. Modular:

Eisenbahn bauste flach.
Modular ziehste die Wand hoch.

Eisenbahn ist deshalb eher was für Leute mit Eigenheim, also eher was für besser betuchte.
Modular ist auch grad was für "arme schweine in der city" die den platz für ne Eisenbahn gar nicht haben, und auch nicht das Geld für die Hypothek. Also wirds eh verballert.

Eisenbahn ist langweilig nachdem sie gebaut ist. Damit spielen ist langweilig.
Modular kannste auch ewig dran rumbauen. Und steht doch immer schon fix fertig für dich da. Damit spielen macht spass

Drum: Eisenbahn ist ein netter zeitvertreib.
Modular ist der nettere ;-)


Das mit der koksenden Tussi die meinen modular der die wand hoch ging für ne Abhöranlage hielt sag ich jetzt mal nur mit vorgehaltener Hand.
passiert dir aber mit ner eisenbahanlage eher nicht :lol: ;-)
 
Ein paar sonntagsgedanken zum Thema: Modelleisenbahn vs. Modular:

Eisenbahn bauste flach.
Modular ziehste die Wand hoch.

Eisenbahn ist deshalb eher was für Leute mit Eigenheim, also eher was für besser betuchte.
Modular ist auch grad was für "arme schweine in der city" die den platz für ne Eisenbahn gar nicht haben, und auch nicht das Geld für die Hypothek. Also wirds eh verballert.

Eisenbahn ist langweilig nachdem sie gebaut ist. Damit spielen ist langweilig.
Modular kannste auch ewig dran rumbauen. Und steht doch immer schon fix fertig für dich da. Damit spielen macht spass

Drum: Eisenbahn ist ein netter zeitvertreib.
Modular ist der nettere ;-)


Das mit der koksenden Tussi die meinen modular der die wand hoch ging für ne Abhöranlage hielt sag ich jetzt mal nur mit vorgehaltener Hand.
passiert dir aber mit ner eisenbahanlage eher nicht :lol: ;-)

Modelleisenbahner sind ja auch eher die, die keine/kaum Musik damit machen, sondern eigentlich da meiste Zeit nur Module kaufen/verkaufen, das System umkonfigurieren, optimieren usw.... also da gibt es schon Parallelen, finde ich... das " fertige" System ist dann eigentlich auch langweilig, bzw, das gibt es garnicht....
 
auch an der modular entwicklung sollte kritik erlaubt sein.
Es sind diese Worte, deren Tenor sich auch in der Eingangspost des Threadstarters wiederfindet, die ich lieber nicht geschrieben gesehen hätte, da sie unterstellen, dass Kritik an Modularen Synthesizern zur Zeit eben nicht erlaubt sei. Als ob es nun ausgerechnet dieses Threads bedurft hätte, um diese Kritik überhaupt äußern

warum bedarf es dann eines roland s bashing threads ????

hatte auch schon die erfahrung hier gemacht diverses gerät nicht gut zu finden was dann im hype der geflashten user als (von ihnen) total negativ rüberkam. es ist ja nicht so dass es "per se" nicht erlaubt ist, aber auch oft nicht gerne gesehen !! .... kritik ist doch durchaus auch konstruktiv und gerne auch mal gesammelt, da es aus dem kontext vermehrt auch nicht überall hineinpasst -
 
Vorgefertigte Patches meint:
In deinem Modularsystem kannst du optional freie/modifizierbare Kombination von mehreren Modulen in deinem Modular bilden, ca. ~Blöcke (einzelne sinnvolle Mikro (kleinste Bausteine) ~Standartverbindungen um schneller Ideen umzusetzen oder einzelne vorgepatchte Instrumente oder ... .
Die einzelnen Endpunkte I/O der ~Blöcke gehen vom Modular in die Patchbay und wieder zurück in das Modularsystem.
Die Patchbay hat z.B. eine Kippschalter Matrix wo du alle (64 und mehr!) Blöcke/Patches auf alles frei Routen kannst.
Live mehrere Songs ~easy am Monstermodular abwechslungsreich Jammen, schnelle Änderung möglich.

ICH HABE KEINE AHNUNG UND KEIN MODULAR! ;-)

Also im Grunde meinst du ein System aus semimodularen Synth, oder entsprechenden Modulen, gibt ja einige mittlerweile.
Wenn ich zB. wirklich schnell nen klassischen monophonen Sound brauche, nehme ich das Intellijel Atlantis....
Ich weiß, dass echte Puristen diese Modulgattung als " nicht modular genug" verachten, aber ich finde, so ein Modul macht sich ganz gut in nem größeren System.....

Das mit Patchbay, naja, das ganze Sytem ist ein riesige Patchbay, wenn ich irgendwas " fest" vorgepatcht brauche, ziehe ich einfach die Kabel nicht raus :D, keine Ahnung, ob da ein Schalter so viel schneller und vor allem praktischer ist..
 
Ich glaub er meint mit der Patchbay könne man so was wie "Presets" für´s Modular zum Durchschalten erreichen, oder?
 
warum bedarf es dann eines roland s bashing threads ????
Das weiß ich nicht.

hatte auch schon die erfahrung hier gemacht diverses gerät nicht gut zu finden was dann im hype der geflashten user als (von ihnen) total negativ rüberkam. es ist ja nicht so dass es "per se" nicht erlaubt ist, aber auch oft nicht gerne gesehen !!
Ist das – zumindest teilweise – nicht auch etwas verständlich?

Man erinnere sich an die Schulzeit:
Still und heimlich hat man dieser einen jungen Dame hinterher gelechzt,
bis man sich schließlich ein Herz gefasst und das Balzgefieder angelegt hat,
und sie einen endlich, endlich – Triumph! – erhört!

Man schwebt im siebten Himmel,
berichtet mit stolzgeblähter Brust den Kumpels (äh – also der "peer group") davon,
nur um dann von einem seiner besten Freunde mit missbilligender Miene zu hören,
dass besagte Wunderdame doch arg kurze und noch dazu krumme Beine habe,
zudem doch ganz offensichtlich unter unreiner Haut leide und überhaupt gar nicht so begehrenswert sei,
wie man es selber doch noch bis eben so tief & rein empfunden hat.

Dann darf man doch etwas verstimmt sein, oder?

Insofern: Kritik ist gut & wünschenswert, aber man habe doch auch Verständnis dafür, dass frisch Verliebte dafür – sagen wir mal – etwas weniger empfänglich sind.
 
Ich glaub er meint mit der Patchbay könne man so was wie "Presets" für´s Modular zum Durchschalten erreichen, oder?

Ja, aber mal im Ernst, sich auf ner Schaltermatrix ein " Preset" zu erstellen, zu merken und dann wieder zurechtzuswitchen, bei 64++ Schaltern, stelle ich mir nicht besonders praktisch vor. Und sobald man bestimmte Verbindungen auflöst oder ändert, passt halt auch kein " Preset" mehr.
Wenn ich Presets bräuchte, würde ich einfach einen flexiblen "normalen" speicherbaren Synth nehmen und kein Modular.
Bestimmt wäre es auch garnicht so kompliziert, ein Modul zu bauen, das eine speicherbare Patchbay ist, so wie das Teil von SPL zb. die haben sowas glaube ich für Studios usw.... evtl gibt es sowas für Euro ja schon?? aber ich denkw, dass nimmt dem Ganzen genau die Flexibilität, die ich am Eurokram mag.
Aber ich sortiere meine Module auch nicht, sondern schraube sie so ins Rack, wie es platztechnisch am besten passt, usw. ich habe da wenig feste Strukturen...
 
Ich glaub er meint mit der Patchbay könne man so was wie "Presets" für´s Modular zum Durchschalten erreichen, oder?
In etwa so, ja. Evt. im Band/Live Kontext optional sinnvoll.
Ich komme von digitalen Presetschleudern. Deswegen auch die 64 (MB), war Zufallszahl. ;-)
Verschmelzung mit Echtzeitcomputer wo ein digitales Modular drauf läuft und sehr guten I/O.

Egal, total OT meinerseits. Will da kein Dauerthema draus machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... kritik ist doch durchaus auch konstruktiv und gerne auch mal gesammelt, da es aus dem kontext vermehrt auch nicht überall hineinpasst -
ich finde es gehört eher in nen kontext.
der thread hier wirkt mehr so als hätte jemand versucht ne plattform zu bieten wo wir jetzt alle quasi schon aufgestapelte neagtivität mal auf kommando ablassen.

ich weiss nicht, negativität muss man wie echte scheisse täglich ablassen.
und zwar am rechten ort zur rechten zeit.
das spar ich mir nicht auf bis jemand kommt unds klo hinstellt und sagt: so bitte, jetzt mal alle da reinmachen bitte...........
;-)
 
Ich glaub er meint mit der Patchbay könne man so was wie "Presets" für´s Modular zum Durchschalten erreichen, oder?

Ja, aber mal im Ernst, sich auf ner Schaltermatrix ein " Preset" zu erstellen, zu merken und dann wieder zurechtzuswitchen, bei 64++ Schaltern, stelle ich mir nicht besonders praktisch vor. Und sobald man bestimmte Verbindungen auflöst oder ändert, passt halt auch kein " Preset" mehr.
Wenn ich Presets bräuchte, würde ich einfach einen flexiblen "normalen" speicherbaren Synth nehmen und kein Modular.
Bestimmt wäre es auch garnicht so kompliziert, ein Modul zu bauen, das eine speicherbare Patchbay ist, so wie das Teil von SPL zb. die haben sowas glaube ich für Studios usw.... evtl gibt es sowas für Euro ja schon?? aber ich denkw, dass nimmt dem Ganzen genau die Flexibilität, die ich am Eurokram mag.
Aber ich sortiere meine Module auch nicht, sondern schraube sie so ins Rack, wie es platztechnisch am besten passt, usw. ich habe da wenig feste Strukturen...

Och, das müsste schon gehen. Ich stelle mir das so vor: Nehmen wir mal an, du hast eine Matrix von 8 Eingänge und 8 Ausgänge. Mehr passen nicht auf 3HE. Wir wollen jetzt jeden In auf jeden Out schalten können.

1. Wir schlaten intern mit FETs, die fressen wenig Strom, 64 Stück genügen. Vielleicht gibt es auch ICs dafür.

2. Das Ganze braucht jetzt noch einen Microcontroller, vielleicht Arduino aber wahrscheinlich geht es auch primitiver. Der Verwaltet den ganzen Salat.

3. Jeder Eingang und jeder Auisgang hat einen Taster, der mit LED unterlegt ist. Drück man einen Taster an einem Eingang, dann leuchtet er und alle Ausgänge, die mit diesem Eingang verbunden sind. Drückt man auf den den Taster eines Outs, kann man diesen Ausgang für diesen Eingang aktivieren oder passivieren.

4. Jeder mögliche Patch - es sind 64 - soll nun noch gespeichert werden können. Dazu könnte man 100 Bänke bereitstellen, die mit einer Segmentanzeige dargestellt werden. Mit einem SAVE-Taster werden die nun belegt.

Warum 100 Bänke, wenn es nur 64 mögliche Patches gibt?

5. Weil man sich auch mit einem CV-Trigger durch die Speicherbänke steppen kann. Das heißt, man kann von einem Patch zum nächsten wechseln, wenn an einem STEP-Eingang ein Gate oder etwas ähnliches anliegt anliegt. Vielleicht könnte man mit negativer Trigger-Spannung auch rückwärts steppen. Das bedeutet, dass man leicht ganze Songs aus Strophen, Refrains, B-Teilen usw. bauen kann, wenn man sich die Patches clever organisiert.

Beispiel, die Strophe ist Patch 10, dann steppt man zum Refrain in 11, dann zum B-Teil auf 12, weil man nun aber nicht mehr auf 10 zurück kommt, steppt man auf 13, wo eine Kopie von 10 oder vielleicht eine leichte Variation liegt usw. Man muss auch nicht Songstrukturen nachbauen, man kann auch Modulationsquellen zeitgesteuert umschalten, FM-Carrier wechseln oder was weiß ich.

Wenn man mehr als 64 Bänke hat, kann man aber besser organisieren und muss nicht so schnell etwas löschen.

Unten habe ich mal aufgemalt, wie ich mir das vorstellen würde.

Viele Grüße
Martin
 

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.... kritik ist doch durchaus auch konstruktiv und gerne auch mal gesammelt, da es aus dem kontext vermehrt auch nicht überall hineinpasst -
ich finde es gehört eher in nen kontext.
der thread hier wirkt mehr so als hätte jemand versucht ne plattform zu bieten wo wir jetzt alle quasi schon aufgestapelte neagtivität mal auf kommando ablassen.
;-)

natürlich im kontext, dazu braucht man aber reife teinehmer, dass ist leider nicht immer gegeben , die auch mal andere meinungen stehen lassen können, wie schnell es da schwierig wird. daher kotz thread kann auch durchaus lustig sein ich fand die roland bash ecke ziemlich amusant: endlich konnte ich mal so richtig die sau rauslassen über das schreckliche plaste elaste weihnachtsbaum leucht design urghs. genauso auch das komische toy - op1 , in der diskussion , (für micht total unsinnig, dann doch gleich ot ) 2 sätze losgelassen... was gabs da gleich an gegenwind... oh mei.... der böse, böse kritiker. wär dochwas: zu jedem instrument ein kotz thread , auch ne idee. (nicht ernst gemeint).
 
@kpt_maritim
So hatte ich mir das auch vorgestellt. :)
Gibt's da nicht schon was in die Richtung?
 
@kpt_maritim
So hatte ich mir das auch vorgestellt. :)
Gibt's da nicht schon was in die Richtung?

Keine Ahnung. Im Prinzip ist das ganze nur ein fortschrittlicher über CV umschaltbarer CV-Mixer. Wer Ahnung von Microcontrollern und etwas Schalterei hat, könnte sowas leicht in die Tat umsetzen. Ich werde ihn nicht verklagen, die Idee zu klauen, wenn ich ein Modul gratis bekomme ;-)

Viele Grüße
Martin
 
Das geht ja z.B. schon mit
Jajn, also ein Echtzeitcomputer, nicht einen Computer der Audio verarbeitet wenn er grade Zeit für hat oder zufällig.
Für schwankenden Breakbeat ist so ein Computer/Betriebssystem natürlich nützlich. ;-)

Aber das ist OT meinerseits. Halte mich mal raus nun.
Back 2 "Seriöse Kritik am "Modular"".
 
Ein modularsystem mit Patchbay ist ja so sexy wie eine Lego Eisenbahn. Keine beruhigende , abendliche Patchorgie. Am besten noch einen Kuka davorstellen der alles richtig dreht und schiebt. Aber dann kann man damit wenigstens Presets fahren.
 
Ich verstehe nicht, was es an der Idee eines speicherbaren Modulsystem auszusetzen gibt.
 
Nochmals zur Eingangsäusserung. Ehrlich gesagt, es ist einfach beantwortet. Manche produzieren viel besser und eigener wenn sie jedes Patch am Modular machen. So bei mir. Der Modular (damals vor ca 17 Jahren) wars ein A-100, der mich schon da umgehauen hat. Dann mit dem Blacet und Wiard300 war meine Kreativität absolut entfesselt. Ich hatte wieder Spass am Produzieren und am recorden und habe "meinen" Sound gefunden. Aua diesem Sichtwinkel finde ich den Text von Threadstarter nonsens.

Aber eine Enschränkung gibts doch. Der A-100 war für mich der Augenöffner, die Qualität der Doepfer VCOs, VCFs und VCAs war aber einfach zu schlecht. Ich hatte den Schub vor allem mit dem Wiard300, erst heute kann ich mich wieder voll von Eurorack begeistern weil die Qualität einzelner Module inzwischen extrem hoch ist. Dazwischen gabs immer wieder Ausnahmen (Cwejman, Livewire) auch gegen unten (die ersten Module von Analogue Solutions waren echt mies, habe ich noch in einer Kiste).

Wer die heutigen guten Eurorackmodule als Hype abstuft, der hat keine Ahnung (einfach ein paar Beispiele: Traits, Cursus/Loquelic Iteritas, Belgrad, Cinnamoon, Rainmaker...).

Was ich aber gut finde ist, dass im Zuge der Entwickung möglichst wilden optischen Designs ein wenig normaler wurden. (Es ist kein Widerspruch das Wort Hype selbst zu verwenden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, was es an der Idee eines speicherbaren Modulsystem auszusetzen gibt.

Nicht die "Aussetzung" sondern die Umsetzung. Und wieso Kuka, ist doch ganz easy einfach, alle Module bekommen ne kleine SSD, Motorfader, wifi und bunte LED Ringe um die Patchpunkte, farbig wird dann jedes Pendant zur passenden Patchbuchse, schon kann man sein Patch von vor 3 Monaten wieder zum Leben erwecken, ist doch ganz easy.
 
Noch 'n System 1m drunter für mehr bunt, der speichert ja auch die Farbelegung.

So eine umschaltbare Preset-Patchbay ist sicher für Modulationen interessant - durch die Modulatuon mit nem Sequencer steppen, oder Audio Rate reinpatchen^^
Verschiedene Sequencer ansteuern ist sicher auch interessant, da bräuchte man aber Sequencer die bei eingehendem Trigger einen Step weiterschalten, die Patchbay gibt Trigger aus, die jeweils andere Sequencer weiter triggern.

Könnte man sicher coole Sachen machen mit so einem Teil.
 
Nicht die "Aussetzung" sondern die Umsetzung. Und wieso Kuka, ist doch ganz easy einfach, alle Module bekommen ne kleine SSD, Motorfader, wifi und bunte LED Ringe um die Patchpunkte, farbig wird dann jedes Pendant zur passenden Patchbuchse, schon kann man sein Patch von vor 3 Monaten wieder zum Leben erwecken, ist doch ganz easy.
Die speicherbare Patchbay in meinem speicherbaren Buchla 200e löst das Verkabelungsproblem hinreichend gut. Motorfader, SSD, Wifi, LED-Ringe und dergleichen sind im 200e weder vorhanden, noch notwendig, geschweige denn, dass ich derlei vermisst hätte.
 
@WIFI/Internet/Motorfader/Biedermann War auch eher ins lächerliche gezogen. Mein (eher @telefonhoerer Gedanke) optionaler Wunsch ins extrem Groteske, destruktive gezogen von den Mitmusiker User hier IMHO?

Gab es ähnliches nicht mal
Wenn du oder irgendwer anders den Link finden solltest PLS mal Posten, fände ich interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
SynapseDigiMatrixPatchPanelLED.jpg
 
Versucht man einfach die Idee zu begreifen so ist es wohl jene:
1) Alle Beiträge die den Thread insgesamt, das Forum oder den TS zu diskreditieren einfach weg lassen
2) OT weglassen
3) Klären, wo die Stärken des Modular Synthesizers sind - technisch, haptisch und die Arbeitsweise und Umgang (sei es aufgezwungen oder per Wunsch)
4) Klären wo die Schwächen sind..
4b) Arbeitsweisenvorteile und Nachteile

Danach ginge noch:
5) Das allgemein machen und formulieren
6) allgemein belegen
7) fertig.

Denke aber das wird schwer, da diese so verschieden sind und sogar gegenläufig sein kann obwohl man zum gleichen Ziel kommt damit..


Dazu scheint mir aber zu kommen, dass einige durch die Arbeitsweise inspiriert sind, kaum ein Fach wo Dinge gut gefunden werden wie Haptik und Kabelstecken, was mir persönlich übrigens eher wenig bedeutet. Bei Arbeitsweisen geht es zB um die absolut vollständige maximal mögliche Bekümmerung um den Sound, EINEN Sound, meist also monophon und diesen zu perfektionieren - möglicherweise auch, diesen eher zu modellieren, bis das die Form bekommt - manche mögen den Zufall dabei, andere lehnen genau diesen ab. Also entweder arbeitet man gezielt oder intuitiv oder irgendwo dazwischen und sieht genau das als als guten Weg an. Das ist und wäre legitim.

Ein weiterer Vorteil, der aber von den meisten Nutzern nicht wahrgenommen wird, ist die Abkopplung von dem, was ein Kompaktsynthesizer nicht kann und was man zB aus der klassischen "Neuen Musik" und den ersten Arbeitsweisen (siehe WDR Studio für Elektronische Musik) entnehmen kann - also das Aufstellen der Idee und Regeln der eigenen Musikwelt und deren Herstellung auf atomarer Ebene bis hoch zur Arbeit mit dieser selbst geschaffenen Welt, die eben auch so funktioniert wie man sich das erdacht hat und die man mit einem Modular System eher machen könnte, dazu müsste man diese aber gelegentlich anders verwenden ..

Negativ sein könnte - der Aufbau ist teuer, es ist sehr schwer die richtigen Module zu finden und wäre perfekt, wenn man sie alle kennen würde und wirklich frei zusammen stellen würde, aber selbst ich, der sich sozusagen "pseudoprofessionell" damit beschäftigt, kenne nicht mal einen Bruchteil aller Module und würde ab einem gewissen Grade zu Abstraktion neigen und dann ein Modul kaufen, was theoretisch den Zweck erfüllt. Der Nachteil davon kann sein, dass das Modul nicht gut klingt, die Bedingungen nicht erfüllt, zu unsauber arbeitet und vieles mehr - das ist der Teil, den einige Modelleisenbahn nennen, und ich denke dass der Eisenbahner ein Bild vom Ziel im Kopf hat und baut das dann alles nach mit den Komponenten die man finden kann. So mag das hier auch sein und ich finde das nicht cool, ich finde das ist sogar maximal abschreckend, ideal wäre man könnte sich aus allem mit viel Ruhe in 1 Woche alles ansehen und damit arbeiten und dann wählt man aus Erfahrung die richtigen Teile aus. Aber das nervt wirklich sehr, diese überhaupt erst mal zu finden und daher ist da ein System besser, was schon da ist und immer noch gibt es dann Module, die man anders haben möchte oder verändern möchte, irgendwann kommt aber die Zeit, wo das was da ist, gut genug ist und passt - und das liegt nicht immer an dieser typischen Kauf-Verkauf-GAS-Idiotie, sondern weil man es nicht wissen kann - ideal würde man eher einen Tick zu gut kaufen und zu teuer, dann klappt es vielleicht - aber auch dann kann man auf schwer zu bedienende nicht für meinen Zweck gemachte Nerdmodul-Serie gekommen sein und Sucht aber praktische Dinger.

Es gibt zudem unsere Dauerumfrage, wie viel Sound man mit dem kompaktsynth auch machen könne, und da sind doch mind 50% der Ansicht, dass man etwas vergleichbares auch so schaffen könnte.
Andere arbeiten gern auch komplett modular weil die Konzentration dann besser ist und und und...

Das alles sind aber individuelle Dinge, so wie zB einen Synth zu besitzen und das Teil nach und nach, Spur für Spur aufgenommen wird - genau die richtige Arbeitsweise, für andere eher nicht..

Diese hat also damit zu tun, wieso ein Modulsystem nicht das richtige sein kann oder muss, oder es könnte schlicht die Vielfalt oder Unzulänglichkeit bisheriger Module sein oder der Einsteigerdinger, die viele eben haben.

Das nervt gewaltigst. Ich zB bin kein Freund des Weges, ich möchte gleich einen guten Synth und nicht 5x vorher halbgute kaufen müssen, um zu finden, was ideal für mich wäre, ich löte ungern, ich repariere superungern, ich mag keine Schleppen und aufbauen oder abbauen, das ist alles nervig und so gesehen wäre das die Kritik - Rahmen, Netzteile, Optik - das alles kostet Zeit und Kraft und Geld - alles doof. Das wäre der seriöse Teil, zusammen mit dem der persönlichen Neigung und noch schlimmer der, die man selbst raus finden muss, weil man es eben nicht wissen kann - das alles gehört in den Thread und scheint mir auch das zu sein, was der TS eigentlich sehen und lesen will.

Alles andere ist nicht relevant, Bier, Thread an sich kritisieren, Leute gut / schlecht finden ..
Kann man dem noch etwas hinzufügen? Vermutlich ja, und besser formulieren bestimmt auch,

Das wäre was ich dazu ernstlich sagen kann, achja - das Gehampel mit der Technik, mit Trigger, Spannung und Aufholverstärker und allem was da noch zu Arbeit gehört, das ist eben einfach auch Teil der Arbeit mit dem Modular aber auch eher kein Vorteil - aber das wurde ja im Eurobereich immer besser und einfacher, man kann also sagen - die sind alle besser geworden.

Ich würde dennoch eher einen fertigen Morpheus mit Knöpfen kaufen als einen mit den Modulen zusammen zu bauen und polyphon, ..
Das könnte ich gut verstehen, ebenso Sampler - aber der Vorteil ist, man könnte sich ein kleines eben noch polyphones Ding für sich zusammenbauen, was gerade das tut was man möchte und was einem selbst fehlte.. das kann modular gut.

Tja, und nun? Ist das ok? @Nick Name
was fehlt noch?
 


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