Sequential Take 5 - Polysynth

So, erster Eindruck vom Take 5: recht viel Sound fürs Geld. :supi:

Der Grundklang der Oszillatoren und des Filters ist sehr angenehm - ich habe den Eindruck, dass das genau der Sound ist, den ich gesucht habe. Ich "ersetze" damit ja den Rev2, der zwar mehr Power (und Stimmen) hat, mir für viele Standardanwendungen zu hart klang. Da musste man immer viel subtil mit den LFOs und der Modmatrix machen, um einen weichen/analogen Klang hinzubekommen. Der Filtersound ist natürlich komplett anders.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: der Take 5 kann den Rev2 nicht ersetzen, wohl aber die Sounds, die ich am Rev2 am häufigsten gesucht hatte. Alles andere kann ich mit Summit, Hydrasynth und Super-6 auch auf anderem Wege hinbekommen. Eine Alternative wäre ein P-6/OB-6 oder P-5 gewesen - die sind aber preislich wieder sehr hoch angesetzt, und auch der Formfaktor beim Take-5 kommt mir entgegen, weil er damit genau an die Stelle passt, wo noch Platz ist. ;-)

Die Haptik ist in Ordnung für die Preisklasse - die Potis sind fast etwas zu schwergängig (ich fand sie schon beim Rev2 recht stark gedämpft), und die Skalierung/Beschleunigung der Encoder ist auch nicht ganz so gut wie bei den höherpreisigen DSIs ... aber ausreichend.

Der Sinn der Velocity->EnvAmt-Taster erschließt sich mir nicht ganz - die scheinen immer 100% zu geben, was für die meisten Anwendungen zu viel ist, und man sowieso die Modmatrix bemühen muss. Da hätte ich eigene Potis vorgezogen.

zur Modmatrix: Warum Quellen wie Velocity und Pressure in der Liste immer so weit hinten sind, verstehe ich auch nicht - sind es doch gerade die Quellen, die sich nicht durch kurze Berührung per Schnellzuweisung auswählen lassen. So muss man da immer recht lange kurbeln ...

Die FX: naja, erträglich aber nichts weltbewegendes. Qualitativ in etwa mit dem Rev2 vergleichbar, wobei beim Take-5 zwei gleichzeitig verwendbar sind. Zum Klimpern in Ordnung, aber für die Aufnahme wird man sie eher abschalten und durch was ordentliches ersetzen. ... wobei der Phaser/Flanger ab und zu subtil eingesetzt nicht schlecht klingt.

Ich hatte den Synth ja gestern zum ersten Mal in Betrieb: Nach dem Einschalten habe ich im Zeitraum von vielleicht einer Stunde ein paar Patches gemacht, und ihn dann weitere 2-3 Stunden angelassen, während ich mit anderen Synths weitergearbeitet hatte. Der Take-5 war nach dem ersten Einschalten recht sauber kalibriert, daher habe ich die interne Kalibrierung zunächst nicht gestartet.

Nach ein paar Stunden "nichts tun" war der Take-5 dann aber komplett verstimmt - die einzelnen Stimmen wichen locker im Bereich von +- 50-60 Cent voneinander ab. Die Kalibrierung hats dann zwar wieder gerichtet, aber ich frage mich, ob das normal ist, dass sich das Gerät nach ein paar Stunden so stark verstimmt? Der Synth war am Freitag schon geliefert worden, und lag bis Samstag eingepackt im beheizten Raum, so dass ich einen "Temperaturschock" eigentlich ausschließen würde.

Das mit dem Kalibrieren ist normal – ich musste das am ersten Tag alle zehn Minuten oder so machen (ehrlich!), ab da ging es aber problemlos. Ich denke, dass er halt für die verschiedenen Temperaturen eine Tabelle anlegt und die Stimmung dementsprechend abgleicht. Ist die noch nicht gefüllt, klingt es halt schräg, bis alle Temperaturbereiche abgedeckt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Scenturio Das mit den Reglern kann ich bestätigen, das war auch mein erster Eindruck vom Gerät das sie ziemlich schwergängig ist, vielleicht ändert sich das ja noch, leider komm ich gerade nicht dazu den Take5 weiter zu benutzen deswegen kann ich noch nicht sagen, ob das mit den Reglern besser, eigentlich schade, steht hier schon knapp 2 Wochen und mehr als 2, 3 Stunden waren bisher nicht drin.. Argh!

Aber andere Projekte müssen erst einmal erledigt werden...

Frank
 
@Scenturio Das mit den Reglern kann ich bestätigen, das war auch mein erster Eindruck vom Gerät das sie ziemlich schwergängig ist, vielleicht ändert sich das ja noch, leider komm ich gerade nicht dazu den Take5 weiter zu benutzen deswegen kann ich noch nicht sagen, ob das mit den Reglern besser, eigentlich schade, steht hier schon knapp 2 Wochen und mehr als 2, 3 Stunden waren bisher nicht drin.. Argh!

Aber andere Projekte müssen erst einmal erledigt werden...

Frank
Ich weiss nicht, was P 6 und Take 5 fertigungstechnisch gemeinsam haben.
Bei meinem P 6 war´s aber zu Anfang auch so, dass die Regler wirklich sehr schwergängig waren.
Ein wenig löst es sich. Straff sämig könnte man´s dann titeln 😂 , müsste nicht anders sein, finde ich...
 
Ich denke, dass er halt für die verschiedenen Temperaturen eine Tabelle anlegt und die Stimmung dementsprechend abgleicht. Ist die noch nicht gefüllt, klingt es halt schräg, bis alle Temperaturbereiche abgedeckt sind.
gestern hatte ich ihn wieder ein paar Stunden in Betrieb - diesmal passierte "es" mitten in der Arbeit an einer Sequenz. Von einer Sekunde auf die andere war der Take-5 wieder komplett verstimmt und musste neu kalibriert werden.
Das finde ich schon etwas seltsam, normalerweise würde ich erwarten, dass sich die Verstimmung über einen gewissen Zeitraum entwickelt ...

Und wenn sie leichtgängiger wären, würde es ihnen an "Wertigkeit" fehlen
richtig: Lieber etwas fester als zu locker (puh: Argon8, aber das sind auch fast alles Encoder). Stärkere Dämpfung stört mich auch fast nur bei Hüllkurven, wo man schonmal Sustain fix von 100% auf 0% bringen will - aber bei Hüllkurven bevorzuge ich irgendwie sowieso Schieberegler (innerhalb von 1/10 Sekunde mit 4 Fingern "resetten" :supi:).

Was mir sonst noch aufgefallen ist:
  1. Neben "Pressure -> Cutoff" ist im init-Sound auch "Modwheel -> LFO1 Amt" vorbelegt. Manchmal sicher ganz praktisch, aber gehört für mich eigentlich nicht in den Init-Patch.

  2. Ich musste gestern beim Bau eines Patches die Frequenz von LFO 1 mehrmals nachregeln - kann aber nicht genau sagen, ob der sich wirklich von selbst verstellt, oder ich irgendwie an den Regler gekommen bin (eigentlich eher unwahrscheinlich weil die eben nicht sehr leichtgängig sind). Werde das weiter beobachten.
 
gestern hatte ich ihn wieder ein paar Stunden in Betrieb - diesmal passierte "es" mitten in der Arbeit an einer Sequenz. Von einer Sekunde auf die andere war der Take-5 wieder komplett verstimmt und musste neu kalibriert werden.
Das finde ich schon etwas seltsam, normalerweise würde ich erwarten, dass sich die Verstimmung über einen gewissen Zeitraum entwickelt ...


richtig: Lieber etwas fester als zu locker (puh: Argon8, aber das sind auch fast alles Encoder). Stärkere Dämpfung stört mich auch fast nur bei Hüllkurven, wo man schonmal Sustain fix von 100% auf 0% bringen will - aber bei Hüllkurven bevorzuge ich irgendwie sowieso Schieberegler (innerhalb von 1/10 Sekunde mit 4 Fingern "resetten" :supi:).

Was mir sonst noch aufgefallen ist:
  1. Neben "Pressure -> Cutoff" ist im init-Sound auch "Modwheel -> LFO1 Amt" vorbelegt. Manchmal sicher ganz praktisch, aber gehört für mich eigentlich nicht in den Init-Patch.

  2. Ich musste gestern beim Bau eines Patches die Frequenz von LFO 1 mehrmals nachregeln - kann aber nicht genau sagen, ob der sich wirklich von selbst verstellt, oder ich irgendwie an den Regler gekommen bin (eigentlich eher unwahrscheinlich weil die eben nicht sehr leichtgängig sind). Werde das weiter beobachten.

Das mit dem Verstellen von Werten ist mir auch schon aufgefallen. Am Anfang dachte ich auch, ich wäre an irgendwelche Regler gekommen, mittlerweile glaube ich aber eher, dass es sich um einen Bug handelt.
 
Neee, ich will das mit der Schwergängigkeit der Regler nicht als Fehler oder so abstempeln oder das Gerät mies machen, es eben nur der erste Eindruck...

Positiver war aber viel mehr, das mir gleich der Klang gut gefallen hat, die Effekte sind beim Presets durchhören jetzt nicht so schlecht wie sie alle gemacht haben, sie machen ihre Arbeit, alles andere sieht übersichtlich aus, die Tastatur finde ich z.B. sehr gut und auch ansonsten, hatte ich in meinen bisherigen 2 Std. nichts zu meckern, nur eben das mit den Reglern fällt schon auf...

Frank
 
Diese Unsitte hat uns der Minimoog eingebrockt.
Unsitte?
Dann hier und jetzt mein Coming Out : Ja Leute, ich bin ein Unsittierter !🤣
Spaß beiseite, finde das normal, ModWheel/Pressure auf den LFO/LFO1 gestehe ich simpler Geist, kommt bei mir in bestimmt mindestens
75% der Patches aller Synths und Sounds vor...
Gestehe aber auch weiter, dass ich nie die Inits von Synths nutze, weil ich immer, bedarfsgerecht, eigene Inits nutze...
 
Diese Unsitte hat uns der Minimoog eingebrockt.
dabei ist der Take-5 nicht mal von Moog ... :wegrenn:

ModWheel/Pressure auf den LFO/LFO1 gestehe ich simpler Geist, kommt bei mir in bestimmt mindestens
75% der Patches aller Synths und Sounds vor

kommt bei mir zwar auch nicht gerade selten vor, aber meistens lege ich Vibrato inzwischen auf Aftertouch und auf Modwheel was anderes.

Von einem Init-Sound erwarte ich halt wirklich das einfachste was geht: Dazu gehört auch Attack, Decay und Release der Envelopes auf 0 (bei Amp-Env dann Sustain auf 100%). Hat mich schon beim Rev2 immer etwas gestört, dass da so viel Release beim Initpatch drauf war.

Mit ist übrigens noch was aufgefallen: Wenn man im Unison-Mode mit deaktivierten Retrigger Legato spielt, bricht der Ton nach der 5. Stimme ab, wenn man nicht zwischendurch absetzt.
Besser erklärt: Man spiele einen Triller, indem die C-Taste festgehalten wird, und die D-Taste mehrmals kurz zusätzlich angeschlagen wird. Normalerweise erwarte ich dann beim Unison/Mono-Spiel, dass ich den Triller so beliebig lange spielen kann. Der Take-5 spielt seine Stimmen dabei vermutlich Round Robin und nach dem 4. "D" ist dann Schluss. :dunno:

Spielt man die Noten zwar überlappend, lässt aber zwischendurch los, kann man dauerhaft Legato spielen:
geht nicht ewig:
Code:
   D--|  D--|  D--|  D--|  D--|
C--------------------------------|

geht:
Code:
   D--|  D--|  D--|  D--|  D--|
C--|  C--|  C--|  C--|  C--|
 
Unsitte?
Dann hier und jetzt mein Coming Out : Ja Leute, ich bin ein Unsittierter !🤣
Spaß beiseite, finde das normal, ModWheel/Pressure auf den LFO/LFO1 gestehe ich simpler Geist, kommt bei mir in bestimmt mindestens
75% der Patches aller Synths und Sounds vor...
Gestehe aber auch weiter, dass ich nie die Inits von Synths nutze, weil ich immer, bedarfsgerecht, eigene Inits nutze...
Meine Lieblings-Variante ist Pressure-LFO1 auf Pitch (für den Vibrato-Effekt) und das Modwheel auf den Filter-Cutoff. Beim Voyager hat mich übrigens sehr gestört, dass Pressure + LFO auf Pitch nicht vernünftig ging, ohne dass immer ein leichter Vibrato-Effekt an blieb. Das war tatsächlich einer der Gründe, warum ich ihn irgendwann verkauft habe. Meine bevorzugte Spielweise ließ sich nicht realisieren.
 
Man spiele einen Triller, indem die C-Taste festgehalten wird, und die D-Taste mehrmals kurz zusätzlich angeschlagen wird. Normalerweise erwarte ich dann beim Unison/Mono-Spiel, dass ich den Triller so beliebig lange spielen kann. Der Take-5 spielt seine Stimmen dabei vermutlich Round Robin und nach dem 4. "D" ist dann Schluss. :dunno:

Spielt man die Noten zwar überlappend, lässt aber zwischendurch los, kann man dauerhaft Legato spielen.
Das ist aus meiner Sicht das sinnvollste und erwartbarste Verhalten. Ich habe inzwischen so einige Synths mit wenig Stimmen kennen gelernt und "Round Robin" scheint mir ganz einfach die Methode der Stimmenverteilung zu sein, mit der man am gezieltesten umgehen kann als Spieler.
 
Das ist aus meiner Sicht das sinnvollste und erwartbarste Verhalten.
die meisten Monosynths verhalten sich halt anders - und da muss man sich beim Spiel schon etwas umstellen. Es erschließt sich mir auch nicht ganz, warum Round Robin hier nicht "ewig im Kreis" weiterlaufen könnte ... (ich muss mal testen, wie sich das bei unterschiedlichen Unison-Stacks verhält: bei allen 5 Stimmen gleichzeitig müsste beim zweiten Anschlag Schluss sein, oder?)

Aber nicht falsch verstehen: Ich halte den Take-5 für einen Super-Synth in seiner Preisklasse und solche Sachen fallen zwar auf, verleiden mir aber nicht die Freude am Gerät. Softwarebugs wie selbstverstellende LFOs sollten zwar irgendwann behoben werden, aber kein Gerät ist hier ohne Kinderkrankheiten (man werfe einen Blick nach nebenan zum "M"-Thread :floet:).
 
Zum Init Sound:
Luxus-Synths bieten dem User an, einen oder mehrere Init-Sounds zu definieren. Der Waldorf Wave kann so etwas. Der ist aber auch permanent im Multimode und hat für jedes Preset einen Edit-Buffer.
Bei einem normalen Synth, bietet es sich an, einen eigenen Init-Sound zu erstellen und im Speicher abzulegen. Problem gelöst.

Triller-Verhalten:
Hört sich in der Tat komisch an. Nur als Anekdote: Beim Modal 002 hatte ich etwas in der Art mal in der Beta als Bug gemeldet, was dann seitens Entwickler gekontert wurde, dass sei bei Synth XY auch so. Wenn man sich dann so durch die eigenen Synths spielte, gab es Synths, die es genauso machten und welche, die es anders machten. Was soll man da noch sagen?
 
Wenn man sich dann so durch die eigenen Synths spielte, gab es Synths, die es genauso machten und welche, die es anders machten. Was soll man da noch sagen?
Es gibt aber auch bei jeder anderen Methode Nachteile. Bei Round Robin ist man jedenfalls sicher, dass der neueste gespielte Ton immer erklingt. Bei anderen Verteilungsmethoden kann es sein, dass die neu gespielte Note nicht klingt, weil man sich als Spieler nicht bewusst ist, dass schon zu viele Töne liegen. Außerdem werden bei Round-Robin immer die Release Phasen der zuletzt gespielten Töne gehalten, bei den anderen Methoden jedoch abgeschnitten. Es hat immer alles Vor- und Nachteile.
 
Besser erklärt: Man spiele einen Triller, indem die C-Taste festgehalten wird, und die D-Taste mehrmals kurz zusätzlich angeschlagen wird. Normalerweise erwarte ich dann beim Unison/Mono-Spiel, dass ich den Triller so beliebig lange spielen kann. Der Take-5 spielt seine Stimmen dabei vermutlich Round Robin und nach dem 4. "D" ist dann Schluss.
Shit !!! :eeek:

Das ist übel, solltest Du unbedingt hinschreiben, dass das schnell korrigiert wird...
 
Meine Lieblings-Variante ist Pressure-LFO1 auf Pitch (für den Vibrato-Effekt) und das Modwheel auf den Filter-Cutoff. Beim Voyager hat mich übrigens sehr gestört, dass Pressure + LFO auf Pitch nicht vernünftig ging, ohne dass immer ein leichter Vibrato-Effekt an blieb. Das war tatsächlich einer der Gründe, warum ich ihn irgendwann verkauft habe. Meine bevorzugte Spielweise ließ sich nicht realisieren.
Bitter, dann hast Du Dich wegen einer kleinen Sache, die sicher zu korrigieren war (bei meinem funktioniert das problemlos...) um ´nen tollen Synth gebracht...
 
Das ist aus meiner Sicht das sinnvollste und erwartbarste Verhalten.
Ne Horn, sorry, das ist ein Fehler. Wenn Du bei ´nem 5stimmigen Synth einen Ton hälst und die andern jeweils im Wechsel spielst darf nicht nach dem 5. Ton Stille herrschen !
Auch nicht bei Round Robin, Single-Multitrigger usw. ... gerade am P10 nochmal explizit gecheckt (obwohl mir das auch vorher aufgefallen wäre...)
und Du kannst, auch im RRMode stundenlang trillern...
 
Bitter, dann hast Du Dich wegen einer kleinen Sache, die sicher zu korrigieren war (bei meinem funktioniert das problemlos...) um ´nen tollen Synth gebracht...
Bei Dir funktioniert das? Wie denn? Ich habe sogar damals hier im Forum und im Moog Forum nachgefragt und die einhellige Meinung war, dass es nicht geht wegen der Art und Weise, wie der Voyager das Pressure-Signal mit dem LFO verrechnet. Man kann nicht die Modulation durch den LFO ganz auf 0 setzen, denn dann kann man soviel drücken, wie man will, es kommt nie Vibrato. Es muss eine Art "Grund-Vibrato" schon eingestellt sein, sonst kann man es nicht in der Intensität mit dem Aftertouch beeinflussen.

Ganz abgesehen davon war es nicht die einzige "Kleinigkeit", die mich am Voyager gestört hat. Das größte Problem war - lach mich nicht aus - dass das relativ große Gehäuse sich in meinem Heimstudio-Setup einfach nicht so aufstellen ließ, wie ich es für die Funktion, die der Voyager bei mir erfüllen sollte, ergonomisch sinnvoll gebraucht hätte. Das Ding war einfach zu groß und ich habe nie den richtigen Platz dafür gefunden.

Aber bitte zurück zum Take 5 ...
 
Ne Horn, sorry, das ist ein Fehler. Wenn Du bei ´nem 5stimmigen Synth einen Ton hälst und die andern jeweils im Wechsel spielst darf nicht nach dem 5. Ton Stille herrschen !
Auch nicht bei Round Robin, Single-Multitrigger usw. ... gerade am P10 nochmal explizit gecheckt (obwohl mir das auch vorher aufgefallen wäre...)
und Du kannst, auch im RRMode stundenlang trillern...
Ja, stimmt, denn jedes Loslassen der zweiten Note müsste wieder bedeuten, dass es bei Note 2 eben wieder losgeht. Das war ein Denkfehler von mir. Sorry.

Trotzdem ist Round Robin grundsätzlich die Methode der Stimmenverteilung, die ich bevorzuge. Bei meinem Doepfer A-190-5 ist das nämlich leider anders gelöst - auch bei den Roland Boutiques. Da haben auf dem Keyboard gehaltene Noten Vorrang vor neuen Noten. Finde ich doof. Oder sollte man zumindest softwareseitig auf Wunsch anders einstellen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Dir funktioniert das? Wie denn? Ich habe sogar damals hier im Forum und im Moog Forum nachgefragt und die einhellige Meinung war, dass es nicht geht wegen der Art und Weise wie der Voyager das Pressure-Signal mit dem LFO verrechnet. Man kann nicht die Modulation durch den LFO ganz auf 0 setzen, denn dann kann man soviel drücken, wie man will, es kommt nie Vibrato.
Kurzer Sidestep und dann höre ich, hier im Take 5Thread, sofort wieder auf :
Kompletter Unsinn ! Die Modulation LFO > Pitch kann man im Voyager in 2 Modulationsbussen erreichen : ModwheelBus und Ped/On-Bus.
So, und bei Null gibt´s auch keine Modulation, ob über den Pedal-oder Modwheelbus. Jetzt läßt Du in der Pod Mapping-Abteilung Pressure
die Arbeit des Wheels oder Pedals, je nachdem, wo Du den LFO pitchen lassen willst, zu 100% übernehmen und, voila, Du erhälst Deine Modulation per Aftertouch ! Staunen, wenn es da Unklarheiten drüber gäbe...
 
Ne Horn, sorry, das ist ein Fehler. Wenn Du bei ´nem 5stimmigen Synth einen Ton hälst und die andern jeweils im Wechsel spielst darf nicht nach dem 5. Ton Stille herrschen !
Auch nicht bei Round Robin, Single-Multitrigger usw. ... gerade am P10 nochmal explizit gecheckt (obwohl mir das auch vorher aufgefallen wäre...)
und Du kannst, auch im RRMode stundenlang trillern...
Also bei meinem Take 5 funktioniert das einwandfrei, ich kann da keinen Fehler finden? Mit 5 Voices ohne Glide 1 Ton halten und dann Eddie van Halen
 
Mit 5 Voices ohne Glide 1 Ton halten und dann Eddie van Halen
Spielst Du das im Unisono-Modus mit allen 5 Stimmen? Oder im Poly-Modus? Mir war es im Unisono/Mono-Modus mit 1 Stimme aufgefallen.

Grundsätzlich ist es ja nicht schlecht, dass der Synth beim Mono-Spiel alle 5 Stimmen nacheinander durchgeht - so hat man das oft erwünschte "Vintagegefühl" durch leichte Kalibrierungsunterschiede der Stimmen. Aber dass beim Halten einer Taste und mehrmaligen Drücken einer anderen nach X Noten der Ton abbricht, ist halt eher unüblich.

Nochmal zur Klarstellung: Im Polymodus tritt das geschilderte Verhalten nicht auf: Tiefes C gedrückt halten, und oben "Van Halen" mit drei Fingern geht endlos - das C bricht nicht ab. Aber im Unison-Modus verhält es sich halt (zumindest bei meinem Gerät) anders. Wäre interessant, wenn das jemand bestätigen könnte.
 
Spielst Du das im Unisono-Modus mit allen 5 Stimmen? Oder im Poly-Modus? Mir war es im Unisono/Mono-Modus mit 1 Stimme aufgefallen.

Grundsätzlich ist es ja nicht schlecht, dass der Synth beim Mono-Spiel alle 5 Stimmen nacheinander durchgeht - so hat man das oft erwünschte "Vintagegefühl" durch leichte Kalibrierungsunterschiede der Stimmen. Aber dass beim Halten einer Taste und mehrmaligen Drücken einer anderen nach X Noten der Ton abbricht, ist halt eher unüblich.

Nochmal zur Klarstellung: Im Polymodus tritt das geschilderte Verhalten nicht auf: Tiefes C gedrückt halten, und oben "Van Halen" mit drei Fingern geht endlos - das C bricht nicht ab. Aber im Unison-Modus verhält es sich halt (zumindest bei meinem Gerät) anders. Wäre interessant, wenn das jemand bestätigen könnte.
Unisono Modus 5 Stimmen gestackt geht einwandfrei, da bricht nix ab bei mir
 
Spielst Du das im Unisono-Modus mit allen 5 Stimmen? Oder im Poly-Modus? Mir war es im Unisono/Mono-Modus mit 1 Stimme aufgefallen.

Grundsätzlich ist es ja nicht schlecht, dass der Synth beim Mono-Spiel alle 5 Stimmen nacheinander durchgeht - so hat man das oft erwünschte "Vintagegefühl" durch leichte Kalibrierungsunterschiede der Stimmen. Aber dass beim Halten einer Taste und mehrmaligen Drücken einer anderen nach X Noten der Ton abbricht, ist halt eher unüblich.

Nochmal zur Klarstellung: Im Polymodus tritt das geschilderte Verhalten nicht auf: Tiefes C gedrückt halten, und oben "Van Halen" mit drei Fingern geht endlos - das C bricht nicht ab. Aber im Unison-Modus verhält es sich halt (zumindest bei meinem Gerät) anders. Wäre interessant, wenn das jemand bestätigen könnte.

Gerade mit einem Init-Sound probiert: Funktioniert problemlos.
 


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