Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Ist eigentlich ne Sünde, das es keinen Stereo-Out gibt und man die max. 10 Voices nicht stacken kann.
Das senkt bei mir die Attraktivität deutlich.
 
Ist eigentlich ne Sünde, das es keinen Stereo-Out gibt…
Man kann nicht alles haben. So hätte ich es – wie so manch anderer hier im Thread auch – lieber gesehen, wenn Herr Smith den Prophet VS hätte wieder aufleben lassen. Bei dem ging das (und so manch anderes mehr).

…und man die max. 10 Voices nicht stacken kann.
Wieso, Unison gibt es doch?

Das senkt bei mir die Attraktivität deutlich.
Es spricht für Dich, dass Du versuchst, Dir den Wunsch, dieses Instrument besitzen zu wollen, mit rationalen Argumenten auszureden versuchst. Wir werden sehen, ob & wie lange dieser lobenswerte Vorsatz halten wird. ;-)
 
Ist für Puristen! Ein alter Maybach hat auch keine Servolenkung!

Für modernes Schnickschnack gibt es im selben Haus Alternativen
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Es werden sich schon genung Leute finden und so teure Nachbauten von Vintagesynths kaufen, ich lehne mich zurück und nutze Repro von U-he :cool:
 
Auf den P10 bin ich mal gespannt und ob dieser auch Soundstacking kann.

Nein - kann er nicht. Kein Layer, kein Split. Der Prophet 10 ist so, wie er ursprünglich mal gedacht war (im 10 Voices im Prophet 5 Gehäuse), der dann aber wegen Hitzeproblemen so nicht wirklich gebaut worden ist. Der Prophet 10, der dann rauskam war schon deutlich später und mit den zwei Keyboards etc. pp. und dann eben Stacking war der ein Schritt nach vorne.

Der Prophet 10 jetzt ist also der Prophet 10 wie er immer schon sein sollte, aber so nie gebaut wurde ;-)
 
Beim Rev-4 sind alle 3 Filterrevisionen per Taster umschaltbar vorhanden.
Rev 1 und Rev 2 sind von den Chips identisch. Es wird also nur zwischen SSM und CEM Filter umgeschaltet.
Ist eigentlich ne Sünde, das es keinen Stereo-Out gibt
wenn Herr Smith den Prophet VS hätte wieder aufleben lassen. Bei dem ging das (und so manch anderes mehr).
Beim VS ist ein CEM3379 VC Signal Processor drinnen, der hat entsprechend viele VCAs für das Panning eingebaut. Für den Prophet 5 wäre es quasi artfremd und man müsste ja auch noch passende Modulationen dazubauen. Das mit den regelbaren aber festen Panoramapositionen der Stimmen ist dann Oberheim.
 
Vor allem weiss der Dave, wie man die Firmware für einen polyphonen Analogsynth unfallfrei auf die Beine bekommt. Da übt Uli offenbar noch. Beim UB-Xa sind er und sein Team ja schon ettliche Monde dran.
Was zeigt, dass ein relativ kleines Team von Spezialisten, welches zur gleichen Zeit lediglich an 1-2 Projekten arbeitet, zielführender tätig sein kann, als ein riesiger Moloch, welcher gleichzeitig auf 20-30 Hochzeiten tanzen will (oder wie viele Synths wurden bisher seitens B. vollmundig angekündigt?) ?
 
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Ich freue mich für alle die jetzt so eine tolle Prophet-5 / 10 Reissue kaufen können bzw. wollen!

Der Prophet-6 wird dadurch noch lange nicht obsolet. Ich werde meinen nicht "tauschen". U.a. wegen: neg. Filter amount, resonantem Hochpassfilter, Pan-Spread (man schicke den 6er mal zusätzlich durch ein Wazacraft CE-2w chorus pedal) sowie dem per trigger durchschaltbaren Sequencer mit chord memory!

Pym hat schon angedeutet, dass in der Software noch Luft ist die Funktion des neuen "Vintage-Knobs" im Prophet-5 auch auf den Prophet-6 und den OB-6 zu übertragen. Das sie das tatsächlich machen hält er für nicht ausgeschlossen. Es wird lediglich der "Slop" Parameter umprogrammiert.

Alles richtig gemacht Sequential!
 
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Für den Prophet 5 wäre es quasi artfremd und man müsste ja auch noch passende Modulationen dazubauen. Das mit den regelbaren aber festen Panoramapositionen der Stimmen ist dann Oberheim.
naja.. artfremd.. Dave Smith hat dieses Feature immerhin höchstpersönlich seinem Thronnachfolger Prophet 6 mit auf den Weg gegeben, aber gut.. ist nunmal das Konzept hier, Purismus so gut es geht.
Da war Moog bei der Mini-Reissue (zusätzlicher LFO fast eine Spur mutiger). Beim Prophet 5 mag ich das auch noch verstehen, bei einer Menge von 10 Stimmen nicht mehr.. aber alles nur subjektive
Ansichten. Man hat ja keinen Schaden, wenn man beim Prophet 6 bleibt.
 
Pym hat schon angedeutet, dass in der Software noch Luft ist die Funktion des neuen "Vintage-Knobs" im Prophet-5 auch auf den Prophet-6 und den OB-6 zu übertragen. Das sie das tatsächlich machen hält er für nicht ausgeschlossen. Es wird lediglich der "Slop" Parameter umprogrammiert.

das wäre natürlich wirklich traumhaft und würde den 6er nochmal ordentlich aufwerten (wobei es den 5er im gleichen Zuge uninteressanter machen würde, was ja eigentlich nicht im Sinne von Dave Smith sein kann.)
Den Slope-Parameter find ich nur im sehr begrenzten Bereich nutzbar. Technisch wäre das also tatsächlich machbar bzgl. Zugriff auf die entsprechenden Parameter?
 
Laut Pym ist das möglich.
Zitat:

"Originally Posted by Low Life View Post
Any chance similar behavior would be ported back to the older models like the P6, OB-6 or Rev2?"

Pym:
"Unlikely for the ReV2, there is no code space left really

P6/OB6 needs some thought. Can’t promise anything"

Wenn genug Leute ihre Zustimmung im Sequential Forum signalisieren klappt es ja vielleicht!!

P.S.: Ich hab drüben mal einen "feature-request" thread aufgemacht.
 
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Der Prophet-6 und OB-6 sind ja auch noch im aktuellen Angebot. Das könnte dann ja wiederum mehr Verkäufe fördern.
 


nett. Nur bissl verfehlt, da ein großer Teil der Sounds in der ersten Hälfte, die er da baut, im Original vom Minimoog oder Oberheim stammen (Aggro Synth ist Rush’s Subdivisons und stammt vom OB-X, ebenso Prince Brass. Sawyer Lead und Roger Bass sind dagegen Moog, ebenso der Vox Humana Versuch). Interessanter wird’s im zweiten Teil, wo er an den Reglern schraubt und zeigt, was geht, ohne irgendwas imitieren zu müssen. Es gibt ja schließlich reichlich Sounds, die man mit anderen Kisten nicht ohne weiteres hinbekommt, zB wegen PolyMod oder alleine wegen der gleichzeitig aktivierbaren Wellenformen der Oszillatoren.

ich bin ebenso überrascht wie @swissdoc über die plötzliche Sinneswandlung von Dave Smith, der sehr oft in Interviews deutlich sagte, er würde nach vorne und nicht zurück schauen und daher nicht daran interessiert sei, alte Geräte wieder aufleben zu lassen ...
 
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Ich wuerde das hier nicht mit dem MiniMoog vergleichen, wo man soweit wie möglich am Original dran sein wollte. Dann hätte man hier doch die analogen Huellkurven und LFO einsetzen sollen. Aber fuer viele werden hier wohl die Emotionen ueberschwemmen und so ein Prophet-5 macht sich sicher gut in einem Studio. Mein Raum ist leider voll, da besteht bei mir weniger der Wunsch nach was Neuem.

Wenn es tut wie beim Original kann die Hüllenkurve auch von Zwergen mit Rechenschiebern und der Osci von einem Papagei generiert werden :)
 
Er klingt gut keine Frage besser als der MOOG One. Mir hat dieser Tron Sound gefallen lach??
Es ist wirklich die Frage ob man das für zu Hause braucht so ein Instrument oder ob das mehr Prestigegerät für Endorser und professionelle Musiker ist. Und wie sieht es mit Produktflege aus? Sind die Voice boards stabil genug und halten einen jahrelangen Einsatz aus?

Die Frage ist doch was sich die Leute immer alles Fragen - LOL

Kohle da ? Gerät gefällt ? Passt !
 
Es ist in der Tat eine interessante Frage, ob moderne Platinen und die Komponenten darauf wirklich länger halten als welche, die in den der 70ern verbaut wurden. So klar stellt sich mir das „ja“ hier nicht.
 
Es ist in der Tat eine interessante Frage, ob moderne Platinen und die Komponenten darauf wirklich länger halten als welche, die in den der 70ern verbaut wurden. So klar stellt sich mir das „ja“ hier nicht.

Aus der Frage stellt sich mir die Frage, wie lange SMD Bauteile brauchen, bis sie wie die heutigen Vintage Kisten in Würde gealtert sind um das gewisse Soundflair zu entfalten.
Da fällt mir ein Zitat von Dave Smith ein, wo er von Services seiner P5s erzählte:
"Die Leute, die den kalibrierten Prophet-5 zurückbekamen, waren teilweise alles andere als begeistert" :opa:
 
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Haha. Ja, das ist in der Tat lustig und wahr.

Technisch gesehen ist hier die Implementation des "Vintage Knobs" hochinteressant, weil hier zum ersten Mal in allen klangbestimmenden Bauteilen nicht nur eine CV-Modulation programmiert worden ist, sondern auch im Falle der digitalen ENV sogar verschiedenen Verläufe. Auf Gearslutz wird das von einem der Sequential Leute erklärt.
 
Auf GearSlutz gibt es jede menge Direkter Sequential Aussagen - So z.B. auch zum Vintage Regler, wie er funktioniert und so weiter. Es ist also nicht einfach ein Random Generator der auf die CV einfluss nimmt. Sehr viel gute Ideen da drin, die tatsächlich den Sound der verschiedenen anderen REVs abbilden sollen...
Hier die Stelle bei Gearslutz:

Dumm nur, dass Sequential beim Slop Paramter des Prophet 6 ebensolche Marketing-Sprüche abgelassen hat. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 


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