Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Ich hab von "enger beziehung" gesprochen - das ist etwas anderes.
Man muss sich ja nur die hohe durchlauffrequenz von modulen anschauen! Das ist für mich das gegenteil von "enger beziehung"
Natürlich kann man das alles auch lieben - keine frage.

Beispiel:
Prophet 5* ist einfach eine "Schöne frau mit mängeln, die man aber liebt"
Modular* ist eine "Schöne frau und man schaut erstmal ob es nicht noch schönere gibt"
(Bitte nicht ganz so bierernst nehmen)

Ausserdem würde ich einen unterschied sehen zwischen" kompliziert" und "komplex"
Nur einfache dinge können komplex sein - die wird einem aber nicht geschenkt.

So jetzt aber wieder ONtopic!
Ich hatte eine enge "Beziehung" mit dem TG77, bis er mich verlassen hat. Der hat 1500 Parameter. War nicht weniger als bei anderen. Wollte nur etwas dagegen setzen, ich finde es aber ok, dass es vielleicht für dich oder einige so sein könnte.

Bierernst nehm ich das nicht, eher teeernst, um genau zu sein indischen Chai Ernst. Das ist ma' lecker.
 
Ich hab von "enger beziehung" gesprochen - das ist etwas anderes.
Hier ist ein kommentar aus YT zum P5 - der sehr gut meine wahrnehmung illustriert:
"They'll both get you there, but the limitations of the muscle car make you feel more connected to the road and make driving feel so much more fun. Since getting the P5 I've made so many more interesting patches on the Rev2 by kind of recreating poly-mod style modulation, so leaning into the flow of the P5 has really made me a lot more confident and creative with making synth patches in general."


https://www.youtube.com/watch?v=xgzPtlHwhtU


ps: sorry, als nicht user hier... aber man liefert ja argumente eventuell für den einen oder anderen...
 
Heftiges Ausdünnen bei höheren Resonanzwerten !
Nun mag das dem geschuldet sein, daß ich offensichtlich wenig Routine mit alten analogen polyphonen Synthesizern habe.
Eigentlich nur Microwave I , MKS-50. Dazu jetzt OB6 und Prophet 6.
Die Resonanzwerte empfinde ich am Regelweg beim Prophet 10 ganz anders, dabei dünnt er (schon zwischen ca. 21 und 23Uhr), im Vergleich zum Prophet 6,
finde ich extrem aus ! Selbst beim Moog Voyager kommt mir das nicht so stark vor, aber monophon wirkt es sich vielleicht nicht
so aus.
Also mal eben ein wenig hörbares Resonanzverhalten in den Filtersweep erfordert heftiges Nachpegeln im Mixer und am Volume,
damit der Ton einigermassen voll bleibt.
Arrangiert man sich mit, aber ich finde es schon schade, daß der Mastervolumewert (midifiziert ist er ja...) nicht mit in den Patches
abgespeichert werden kann, an der Stelle hätte man sich vielleicht doch vom Original ein wenig, zumindest optional, entfernen
können.
Desweiteren : Ist es bei Euch auch so, daß er sowohl bei Reduzierung auf 5Stimmen und/oder Polyunisono auf RoundRobin geht,
bzw. im Pedal die Stimmen nicht mehr hält, im Vergleich zum normalen Pedalverhalten bei 10 Stimmen ?
Übrigens zweifel ich ernsthaft, ob 10 Stimmen, bei ´nem monotimbralen, nicht schon zuviel sind ! Für einige Sachen wirklich mit
viel mehr Bedacht zu handeln als 6 Stimmen. Hatte nie mehr als 6 oder max. 8 (Microwave) Stimmen, wozu man z.B. 12 oder gar
16 (ohne polyunisono, monotimbral) bräuchte würde sich mir nicht erschliessen.
Zu guter Letzt : Transpose bis 24 Steps wäre wirklich sinnvoll gewesen...aber kommt ja vielleicht noch !
Wo ich mir gerade noch nicht schlüssig bin ist, ob ich ihn mono angeschlossen lasse oder doch einen Effekt direkt dahinter setze,
der aber in jedem Fall einen Hard-Bypass haben muss ! Der Boss DC-2w hat mir nur mittelgut gefallen, er ist allerdings schwer mit dem Prophet
zu pegeln, da er (der Boss) schnell übersteuert.
Vielleicht wäre ein eigenes (wie dekadent ist das denn...) UA Starlight so das Icing on the cake...
 
Bei mehreren Stimmen hast du den positiven Effekt, dass die zuvor gespielten Stimmen nicht abgeschnitten werden,
wenn du neue anspielst.
 
@6Slash9 Würde da auf jeden Fall FX für das Jammen dranhängen - hätte Eventide und Strymon zur Verfügung, aber leider keinen Prophet 5/10. :heul: Gratulation zu dem wunderbaren Synthesizer und viel Freude damit. Hätte den auch gerne...
 
??? als wenn es kein GAS nach VST gäbe ??? Da macht man sich doch auch die Hütte voll oft ohne zu merken, das man das alles nicht braucht. Nur das Holz ist bei den _Vst immer AAA+ ;-)
Da hast Du absolut Recht. Ich habe tatsächlich erst vor wenigen Jahren mit Cubase usw. begonnen...und leider viel zu viel Nonsens (mögen gute Sachen sein, aber für mich
nicht notwendig) gekauft ! Die Versuchung da ist einfach schnell zu groß, weil´s ja nicht die Beträge sind...
 
Sehe ich richtig, dass die Potis beim P5/P10 Modul angeschraubt sind?

Sitzen 'bombenfest' und sind sämig schwääääärgängig, und mollich warm wird es der ollen Holzschatulle, sobald die VCOs erstmal in tune sind.

Bussi
Isle Bert

PS: Sound geht so, hat kein Bums und leiert ordentlich. Eigentlich unbrauchbar. Naja, überlege mir daher eine zweite Holzkiste zu bestellen, wegen Stereo und so. Mal sehen - vielleicht wird es dann besser ...
 
@newuser - Dankeschön für die Blumens! 😉

Ja, also Links/Rechts spielte mein Stereo Modular System aus 2xRoland510s/521/Wavefonix1847/MantherGrowl/Plaits und diversen Modulatoren.

Der oktavierte Mono Seq.Bass kümmt aus dem Prophet-10 Rev4. Generell (M.M.n.): alles was da raus kommt fügt sich wunderbar ein. So ähnlich wie die alten Roland Sounds. Bissel EQ - fertisch.

Korg DSM1 schoss ab und an ein paar Metallo Bässe ab.

Die drunterliegende Fläche steuerte der MODOR NF-1 bei.

Lead Flötengedudel stammte von der BassStation 2

MODOR DR-2 generierte die Drums

MPC4000 war der MIDI Lieferandus

Grüsslies
Ilse Bert
 
Hallo zusammen,

ich wollte die weiteren Patches vom REV3.3 auf dem REV4 ausprobieren und musste feststellen, es gibt da keine Sheets etc. Ich habe ein paar Sysex gefunden (und die WAV files der Tapes). Also habe ich mich an mein neues Projekt gesetzt und begonnen einen Sysex Converter von REV3.3 auf REV4 zu schreiben.

Zwischenstand:
Ich habe alle drei Files (jeweils 5 Banks a 8 Patches) aus dem SYSEX extrahiert und erst mal in JSONs getan. Der Vorteil ist. Diese JSONs kann man jetzt normal lesen und wenn jemand interesse hat, kann er/sie schon mal Patches daraus per Potis am REV4 einstellen. (Mit Midi-OX die Parameter monitoren und am besten CC einstellen und nicht NRPN, das ist einfacher zu lesen).

Das JSON kann man mit einem Editor öffnen und dann entsprechend alles einstellen.

Ich habe das mal grafisch für den Lieblingspatch "Brass" 1-1 aus File1 hier tabellarisch dargestellt, im JSON ist es halt hintereinander.


File0_1-1.jpg


Die Liste der Patches kann man im REV3.3 Handbuch finden:

Eine Anmerkung zum Schluß:
Man muß mit dem Glide Parameter aufpassen. Im REV3.3 hat der nur dann eine Funktion, wenn man Unison aktiviert hat. Im REV4 hat er immer eine Funktion und das klingt dann merkwürdig. Sequential war da schlampig im Patch und hat den Parameter nicht auf 0 gesetzt.

Filter Rev3, Vintage Knob nach belieben, und natürlich sind Velocity und Aftertouch immer aus.
Wenn der Schalter für Filter Keyboard Tracking an ist, dann muß man ihn im REV4 auf Full schalten. Half gab es nicht.
 

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  • REV3.3_file1.json.txt
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Hallo zusammen,

ich wollte die weiteren Patches vom REV3.3 auf dem REV4 ausprobieren und musste feststellen, es gibt da keine Sheets etc. Ich habe ein paar Sysex gefunden (und die WAV files der Tapes). Also habe ich mich an mein neues Projekt gesetzt und begonnen einen Sysex Converter von REV3.3 auf REV4 zu schreiben.
Hier die sysexe für due drei files.

Ein paar Sachen habe ich anpassen müssen um es wie im original zu haben.
1. Wenn Unison eingeschaltet ist, dann wird Unison Voice Count auf 5 gesetzt (wie im original).
2. Wenn Unison ausgechaltet ist, wird Glide auf 0 gesetzt. Das ist erforderlich, da das im original keinen effekt hatte im P5Rev4 aber schon.
3. Filter wird immer auf Rev3 gesetzt und außerdem Keyboard Tracking auf Full gesetzt, wenn aktiviert (so wie es im original war).
4. Vintage ist immer auf 42 (ja auf welchem Wert denn auch sonst :) ).
5. Natürlich sind sowohl AT als auch Velocity immer aus.
6. LFO Initial Amount ist immer 0.

Ich habe aus den drei original Syx des Rev3.3 drei Gruppen gemacht, die im REV4 immer auf Gruppe 5 Bank 1-5 Patch 1-8 (also 40 Patches) geschrieben werden.

Vor der Verwendung also unbedingt ein Backup machen!

Ich habe auch alle Patches einzeln mit eingepackt, die dann auf den entsprechenden Platz in Gruppe 5 geladen werden (siehe Filename).

Viel Spass damit.

Kleiner Funfakt:
Im Prophet5Rev4 werden die Sysex Daten der Patches ja als "MSB packed bytes" geschrieben. Das heißt immer 7 Byte werden zu 8 MidiBytes, wobei jeweils das höchste bit der 7 Bytes in das erste MIDI Byte gesetzt werden. Klingt erstmal total toll. Auffällig ist aber, daß der Prophet5 Rev4 (und auch der Rev3) keinen einzigen 8bit Wert hat, das ganze also nur dazu führt das das erst Byte also immer 0x00 ist. Man kann auch sagen: einfach nur Aufwand ohne ergebnis. Hauptsache komplex und unnötig ... :cool:
 

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  • Rev3.3_Factory_Patches_Rev4converted.zip
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Hier die sysexe für due drei files.

Ein paar Sachen habe ich anpassen müssen um es wie im original zu haben.
1. Wenn Unison eingeschaltet ist, dann wird Unison Voice Count auf 5 gesetzt (wie im original).
2. Wenn Unison ausgechaltet ist, wird Glide auf 0 gesetzt. Das ist erforderlich, da das im original keinen effekt hatte im P5Rev4 aber schon.
3. Filter wird immer auf Rev3 gesetzt und außerdem Keyboard Tracking auf Full gesetzt, wenn aktiviert (so wie es im original war).
4. Vintage ist immer auf 42 (ja auf welchem Wert denn auch sonst :) ).
5. Natürlich sind sowohl AT als auch Velocity immer aus.
6. LFO Initial Amount ist immer 0.

Ich habe aus den drei original Syx des Rev3.3 drei Gruppen gemacht, die im REV4 immer auf Gruppe 5 Bank 1-5 Patch 1-8 (also 40 Patches) geschrieben werden.

Vor der Verwendung also unbedingt ein Backup machen!

Ich habe auch alle Patches einzeln mit eingepackt, die dann auf den entsprechenden Platz in Gruppe 5 geladen werden (siehe Filename).

Viel Spass damit.

Kleiner Funfakt:
Im Prophet5Rev4 werden die Sysex Daten der Patches ja als "MSB packed bytes" geschrieben. Das heißt immer 7 Byte werden zu 8 MidiBytes, wobei jeweils das höchste bit der 7 Bytes in das erste MIDI Byte gesetzt werden. Klingt erstmal total toll. Auffällig ist aber, daß der Prophet5 Rev4 (und auch der Rev3) keinen einzigen 8bit Wert hat, das ganze also nur dazu führt das das erst Byte also immer 0x00 ist. Man kann auch sagen: einfach nur Aufwand ohne ergebnis. Hauptsache komplex und unnötig ... :cool:
Hallo in die Runde,

Gibt es für den Prophet 10 desktop auch eine deutsche Anleitung?
Danke für Antwort.

Harras
 

Gibt es für den Prophet 10 desktop auch eine deutsche Anleitung?
Es gibt, so weit ich das bei Sequential online sehe, für keine Rev4 Prophet Version eine deutsche Anleitung.

E:M:C hatte früher als Moog Vertrieb in Deutschland immer vorbildlich eine deutsche Anleitung beigelegt. Bei meinem Rev.4 Prophet war keine deutsche Version dabei.
Frage mal bei deinem Händler danach.
 
Hallo in die Runde,

Gibt es für den Prophet 10 desktop auch eine deutsche Anleitung?
Danke für Antwort.

Harras
nein, gibbet nicht. hat Sequential wohl keine Lust gehabt Forums-Kollegen "@Paul Dither" zu engagieren. er hatte schon für Prophet-6 und OB-8 die deutschen Anleitungen geschrieben, die man im Sequential-Forum (mit Anmeldung) findet.
 

Hy in die Runde,
ich weiß, dass das nur ein Effektgerät ist.
Hat mich aber von den Specs her extrem begeistert. Scheint mir so, als wenn er speziell für den Monoout des Prophet 5/10
eine ideale Ergänzung darstellt, weil er, so wie ich´s gesehen habe, auch einfach nur zum Verbreitern im Stereobild tolle Möglichkeiten hat.
Unglaublich umfangreich von den Möglichkeiten her und wirklich toll vom Sound her.
Einfach mal die Videos durchsehen.
Hoffe, das ist hier o.K. , weil ich ihn direkt auf den prophet beziehe...
 


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