katzenköpfe?
nun, also ich betrachte es als gute diskussion, ich finde das bereichernd und habe daswegen weiter oben auch gesagt, ich unterstelle nix..
bauch: das hätte ich nicht schreiben sollen, weil es nur unterstützend gemeint war..
@tim: ich schließe mich da unbedingt an: du bist nirgendwo richtiger als hier
<--- der ist also ernst gemeint..
@einton: naja, das ist sehr unterschiedlich.. die Nords schwurbeln garnicht, andere schwurbeln sehr.. so auch bei der Software.. der ES2 schwurbelt zB..
@all:
das müssen wir trennen von dem Bandlimit Thema, ich freue mich riesig, das jemand wie Tim hier ist.. und auch diskutiert wird.. Bitte seht es auch so, hier gehts also daraum ein bisschen zu reden und sich nachher immernoch nett zu finden..
ich habe ja nicht ohne technisches diskutiert.
Ich habe aber gefragt: (wie Einton jetzt auch):
Wieso (ganz unvoreingenommen und bewusst nicht technisch):
ist es dann so, das
1) einige (wenn auch nicht alle) VAs schwurbeln
2) es offensichtlich auch einige nicht in den Höhenlagen so ganz schaffen
3) es sich einiges einfach nicht gut anhört und man klar hört: Es fehlt was..
Es mag ja weniger technisch gefragt sein (ihr wisst, das ich gerne technisch spreche) aber hier nehme ich bewusst die Rolle als Musiker/Krachonaut ein.
Die Frage war schon ernst gemeint: Wie kommen die unzulänglichkeiten zustande, was müsste man ändern, damit man nicht mehr sagt : " der klingt einfach nicht befriedigend"..
Damit mein ich nicht, ob einer nach Moog oder ARP klingt, das analoge ist mir dabei vollkommen wurst, es ging mir dabei mehr um generellen Grundklang..
daher habe ich bewusst angefangen die Innereien anzusprechen..
noch hinterher: Diese Ausführung ist null aggressiv gemeint, ich meinte die Frage schon ernst, aber tooooootaaaal lieb.. du siehst, wie die anderen das auch gerne hätten. Bleib also einfach und denke "die haben einen an der Waffel, aber es liegt nicht an mir"
ok??
Ich schließe aus deiner Info, das es eben doch die ungenauigkeiten sind, und damit quasi erst ,wie kürzlich von Kevin Lightner wieder gezeigen Oszillogramme und den Scans vom Moog hier im Forum zeigen ja auch: mathematisch korrekt sind die Wellen nicht.. aber wir müssten auch mal in einem breiten Spektrum suchen.. Aber : Was ist das ,was so limitierend klingt? Und wieso schaffen es einige, das zu übergehen.. Meine bisherige Annahme ist: Die generieren einfach nach einem bestimmten Algo, Obertöne, berechnen aber nur bis X khz. (so 8-12 sagen wir mal grob)..
Sprich: Die VCAs.. hmm.. aber wenn ich nur die VCOs (oder DCOs oder ganz digitale OSCs) höre, bekomme ich ja auch ein anderes Klangbild, das kann ja bis dahin noch nicht an einem VCA liegen..
(ich bau hier noch ein: mir gehts hier nicht ums Recht, das ist einfach nur ne Frage - ich hab kein Problem auch mal unrecht zu haben..)
Aber wenn ich mit nur die OSCs anhöre, dann gibt es ja dennoch Schurbel und eben auch Limitierung bei einigen.. ich werde das wohl mal messen müssen und vergleichen, evtl sind die Unterschiede optisch subtil.. Im G2 finde ich den Klang sehr gelungen. Er klingt sicher nicht schlecht und kann sogar "analog" klingen, wenn man ein paar Tricks anwendet.. idR sind es meist schon "unsauberkeiten" einzubauen.. sprich: deine Ausführung klingt schon sehr plausibel, das es einfach verdammte schwankungen und analoge schwankungen sind.. die berühmten, die auch in der VA - Werbung auftauchen..
Die Frage ist dann nur: Was machen die einen Falsch, die anderen richtig?
ich hab leider keine UAD, daher kann ich das nicht genau "checken".. aber ich werde mal drauf achten.. Sicherlich kommen hier auch die eigenen Ohren wieder als bestes Messinstrument zum Einsatz.. Es gibt ja auch Leute, die mögen die genannten "Schwurbel"-Teile trotzdem.. das ist auch ok, aber ich würde es bei manchen gerne abschalten können ..
Das mit dem JP8 ist keine so dumme Idee, wenn es wirklich GUT klingt..
Ungereimt: Ja, das Thema unmusikalisch oder kalt ist ein anderes, sagen wir mal solche Systeme wie Wiard und Co verfolgen eine bestimmte Philosophie, die der nicht-verzerrung und nicht-verbiegung sondern der "pure" Klang.. (ungeschickt ausgedrückt) ,aber das ist idR nichts schlechtes. Es gibt allerdings auch sehr unterschiedliche Ansichten zum Klang, das ist ok.. Ich sag mal frech: Der http://www.sequencer.de/syns/moog Moog wird als gut empfunden, technisch geht das eigentlich besser. Der "warme Sound" im Filter und sogar den OSCs und nicht zuletzt auch anderen Komponenten kommt natürlich genau durch das unlineare, da geb ich dir ungesehen recht, das kann man sogar schnell nachrprüfen..
Ich finde deine Ansicht sogar sehr richtig, denn man kann es ja selber bestimmen, was man haben will..
Gutes Beispiel wäre: Der ms20, der wirklich in jeder Hinsicht total anders klingt, weil er (sorry Fans) eigentlich technisch schlecht gemacht ist.. Er hat sogar auch Bandlimits (ich nutze das Wort quasi nicht für technische begrenzung sondern für die Tatsache, das eben mehr Bandbreite rauskommen könnte.., könnte sein das wir uns hier ein bisschen verfehlt haben.. wenn ja, dann : Haste nen besseres Wort dafür, was es mehr trifft? Ich sage mal: Die Breite die ein Klang hat und das Bandlimit stehen schon miteinander in zusammenhang.. jedoch (!!!) gibt es natürlich AUCH diese ungereimtheiten bzw. die "zu exakte" technik, im digitalen bereich.. die schleift auch breite weg.. beispiel: es entsteht ungewollt eine kleine PWM, die wollte man aber eigentlich garnicht, nur denkt man: so klingt nun der VCO von http://www.sequencer.de/syns/moog Moog .. tja.. tut er aber nicht, weil er eben etwas nutzt, was man sonst patchen müsste)
sprich: du hast vermutlich mit dem unlinearen sehr recht.. aber mich würde interessieren: ist das der löwenanteil?
was macht manche VAs oben etwas blaß? der alte NM hatte übrigens mehr limit.. er hatte aber auch ältere wandler.. wir waren hier meist der ansicht: das ist zwar AUCH ein thema, aber wichtiger sind noch die algorithmen und die "rechentiefe" <--- bitbreite, algo in ihrer math. genauigkeit, kommastellen, rundungen etc..
Andro: ja, das stimmt!
Ich habe hier ein analoges Scope genutzt. Das hat natürlich auch Messfehler (ist son standard-Hameg Teil)..
aber es ist bis 20MHz geeicht,damit müsste man also locker hinkommen..
Ich hoffe, das du unsere Diskussion nicht als Angriff siehst..
eher als Datenhungrig™ und quasi freundschaftlich-angeregt..
du kannst alles demontieren, das ist was gutes.. und soll auch passieren.. vielleicht endet es letzlich in einem ganz anderen ergebnis für diesen lockruf "musiker gegen bandlimit" ,den ich bewusst so geschrieben hab..
ganz ehrlich: ich wäre schon interessiert, ob diese klangunterschiede wirklich nur unlinearitäten sind!! wenn ja, müsste ich die wichtigkeit einiger dinge etwas neu ordnen .. ich hatte ein paar messungen gemacht, die sicher auch die labors der VA hersteller gemacht haben..
hast du einen spektral-analysator? (doofe frage.. aber wäre super)..
du du auch einen andro hast und den g2 ,wäre das mal interessant einfach die OSCs zu untersuchen..
und add 2: den schwurbel derer, die das eben nicht so gut können
add3: wenn wir schwurbel extrahieren können? wäre es nicht denkbar mit einem sehr guten mustererkennungs-system den aufgesetzten "schurbel" zu erkennen und damit festzustellen ,wie die arbeiten? evtl ist das zu subtil.. ich weiss es nicht genau.. man kann es aber definitiv hören.. hab ja einige genannt.. der emagic es2 ist auch so ein kandidat..
nichtz alle schwurbler find ich übrigens doof, aber es ist schon ein phänomen, was ich gerne mal begründet hätte.. ich vermute eben es ist ein exciting ,um obertöne hinzuzufügen und um rechenpower zu sparen..
es ist geschickt angelegt und gemacht, daher auch schwer zu messen , du sagtes am anfang: du hörst es auch.. das ist gut.. denn es ist sauschwer zu erklären..
das ist also indirekt mit bandlimit im bunde..
sprich: ja, ich bin auch gegen seitenbänder, die man nicht hören will..
aber ich bin nicht fürs zu frühe abschneiden bei unter 10 oder etwas mehr..
es sollte schon beim allgemeinen wert 20khz sein.. vielleicht sogar höher.. einige haben sehr hochwertige wandler, denen das signal offenbar schon nicht gerecht wird.. wenn ich einen andro oder moog oder arp (wasauchimmer) mit 24bit und nur 44.1 khz aufnehme, höre ich es dennoch: es ist eben was es ist.. es fehlt vielleicht noch was, aber immer weniger fehlt wirklich.. wir wollen ja nicht ins esoterische.. aber: ausprobieren wäre fein..
die meisten hören schon bei 20khz nix mehr.. das endet oft schon bei 15-18khz..
testsignal: rauschen (das ist ja schon bedämpft, aber normiert) ist da gut..
aber vermutlich schwer um ein schwurbelmuster zu finden..
nochmal schnell zur sicherheit: das alles hier ist wirklich nur ne diskussion, ich freue mich das du hier bist und hoffe, das du es auch bleibst,.. wenn ich schroff klinge, dann bitte ich um entschuldigung..
kleine frage: welchen hintergrund hast du? ich mein: machst du irgendwas in dem bereich? jedenfalls ist uns natürlich bewusst, das du kompetent bist.. also keine sorge!!! ich nehme im forum gern so eine art gegenpol an, um das ganze ganz auszufahren.. ich sags mal so:
TU's FÜR DIE WISSENSCHAFT.. ich würde mich sehr freuen..
scheisslanges posting.. aber nun kommts vielleicht besser rüber, was wie wo gelagert ist.. und das ich vorallem nichts böses will.. da ich den thread ja gestartet hab.. und ,falls ich mich doof ausdrücke: vielleicht steh ich nachher wie ein bekloppter moog-wärme-fan da und das ist dann auch "gerecht", .. kyma ist übrigens auch sehr hi-end mäßig.. klingt aber anders als der g2.. da stört mich kein klang, da schwurbelt nix (wie im g2 auch schon nicht).. es ist also nicht jedes digitalsystem schlecht..
die analoge emulation ist aber dennoch nicht die bevorzugte.. aber auch nicht schlecht.. nur kann das ein normaler VA auch schon gut..