Beim SH01a hab ich schon Klänge gebaut, die nur Filter-Reso nutzen. Wenn du statt dem Juno das Sh101 model nimmst?
nein: ohne Osc-Input keine Selbstoszillation. Ich habe inzwischen alle Modelle durchprobiert.
Positiv: Es gibt den Parameter "Model Lock", damit kann man das versehentliche Umschalten des Models unterbinden.
Zwischenfazit bisher: Klanglich reltaiv ergiebig - ich denke schon, dass man damit mehrere Boutiques ersetzen kann, wenn es nicht unbedingt auf den 100% Originalklang ankommt. Mit den Einschränkungen (z.B. Filter) muss man natürlich leben können.
Was mir persönlich etwas fehlt ist ein "Synth-Mode", bei dem nur ein Part aktiv ist, und alle FX-Einstellungen am Patch/Tone gespeichert werden. Nach meinem Eindruck ist der Haupteinsatzzweck schon "Groovebox" (ich habe mich kurz am Sequencer versucht, bin aber nicht weit gekommen - das Groovebox-Bedienkonzept liegt mir irgendwie gar nicht, und ich weiß nie, wo ich bin und was ich bearbeite. Da lob ich mir die Arrange- und Pianoroll-View in der DAW
).
Man kann die Parts natürlich stacken (einfach alle auf Midichannel 1 setzen), und das ganze dann als Pattern speichern - die Patchdaten (Tones) sind aber soweit ich sehe nur Referenzen. Gut ist, dass sich im "Save"-Menü wahlweise nur der Tone des aktuellen Parts, das Pattern, alles geänderte oder alle Parts abspeichern lassen.
Softwareseitig gibt es sicher noch einiges an Verbesserungspotential - siehe das Posting über diesem hier, wird sich zeigen, ob da noch was kommt.
Mein Eindruck ist bisher etwas zwiespältig: Der Sound gefällt mir schon, und man kommt schnell zu interessanten Möglichkeiten; das Bedien- Grooveboxkonzept legt mir aber manchmal ein paar Steine in den Weg. Ich kann das schon in meinen Workflow integrieren, aber ob das was für die Dauer ist, wird sich zeigen.