Roland SH-4d

Nicht darum wieviel und was sie können.
Das hängt zumindest für mich irgendwo zusammen, mit mehr Filter die entsprechend verschaltbar sind um den Klangverlauf/-charakter entsprechend formen zu können, mehr Kontrolle über den Obertongehalt der Oszillatoren, mehr LFOs und Envelopes flexibel genug um den Klang lebendiger wirken zu lassen.
 
weiter vorn und in den Videos ist das ein Multimodefilter mit "Kaskaden" Charakter, digital natürlich und anders als bei ZENcore nur ein Typ. Roland hat hier nicht die eigene Norm gehalten sondern sich entfernt - tippe auf möglichst viel aus dem zu holen was da ist - ggf. halbierte Kraft ggf. Jupiter Xm und Co. - das ist halt ein neues Angebot, daher auch einfacher.

Würde es so erklären. Angesichts der Zielgruppe und Idee ein guter Weg.
Die Zen Sachen haben ja schon langsamere LFOs - tippe mal hier ebenso - dadurch ist der Modulationstakt kleiner und man kann mehr machen.
Ich bin für den anderen Weg, der ist grün. ;-) Trotzdem wird es die meisten angehen - die meisten machen genau die Musik wo dieser Kompromiss funktioniert.
 
Wo wir gerade beim Filter sind.
Warum ist der Regler ein Endless Encoder und kein Poti?
Man kann damit doch nur zwischen LP,BP und HP wählen oder übersehe ich da was?
 
Für 'nen analogen Synth wär' so ein Multimode Filter schon Luxus 🤡
 
Für 'nen analogen Synth wär' so ein Multimode Filter schon Luxus 🤡
Roland Jupiter 6….
hach, den auf ACB Basis….nicht den den coolen Unison-detune Regler vergessen und die mischbaren Wellenformen und die schnellen LFO‘s und gleich zwei davon…..
Das wäre mal was für den System 8. Da würde ich mir glatt nen 2.ten zulegen. Oder, bitte Roland, erhöre mich, ein System 16….
Amen…. sorry das war jetzt ein klein wenig Off-Topic, aber Moogulator versteht mich 😉
 
Für 'nen analogen Synth wär' so ein Multimode Filter schon Luxus 🤡
kommt drauf an, ist heutzutage nicht mehr wirklich selten. Ok, der Prologue hat keinen. ;-)

Roland Jupiter 6….
hach, den auf ACB Basis…
Roland könnte ja auch mal den Mut haben, mal wieder was analoges oder hybrides auf den Markt zu bringen. Schaffen andere japanische Hersteller ja auch (ich weiß, der Zug scheint für Roland abgefahren zu sein).
Ein System 8 II oder System 16 mit hochwertiger Verarbeitung und guter(!) Tastatur wäre auf ACB-Basis fände ich allerdings auch interessant (obwohl ich auf Analogfilter stehe ... Roland kann aber auch sehr gute Digitalfilter).
Müsste dann nur die Software so laufen, dass man damit rechnen kann, auch in 15-20 Jahren noch die Plugouts verwalten zu können. Das ist bei Produkten mit DRM nicht so trivial ... ich wäre ggf. auch bereit, Hardwaredongles für die gekauften Plugouts zu kaufen, wenn das dann ohne PC läuft. :dunno:

Den SH-4d hab ich zum Testen auch mal bestellt (und das obwohl ich eigentlich kein VA- oder Grooveboxfan bin) - im besten Fall deckt man damit vieles "Rolandtypische" ab. Formfaktor und Bedienung finde ich nicht schlecht.
 
Vielleicht bin ich vom Polybrute (edit: und vom Summit)zu verwöhnt … der SV-Filter im 3rd Wave ist natürlich auch nur digital. Monosynths bzw. paraphone mit State Variable gibts allerdings einige.
 
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Warum indirekt? Die Kisten sind Multimode. MC-101 4-fach, MC-707 8-fach.
Bei Grooveboxen muss man ein bisschen anders denken - weil die natürlich verschiedene Sounds haben MÜSSEN by Design - natürlich ist das dort so - wieso man aber nicht 16 genommen hat weiss ich nicht. Vermutlich Powersparer.

Man kann auch Multisampling und Programmwechsel noch nutzen, um mehr "Platz" zu schaffen.
 
Bei Grooveboxen muss man ein bisschen anders denken - weil die natürlich verschiedene Sounds haben MÜSSEN by Design - natürlich ist das dort so - wieso man aber nicht 16 genommen hat weiss ich nicht. Vermutlich Powersparer.
Verschiedene Sounds haben MÜSSEN aber auch multitimbrale Sound Expander, Workstations ... Hier bei Roland (zumindest MC-101, MC-707) ist cool, dass man die Sounds editieren kann ohne den Multimode verlassen zu müssen (MC-101, MC-707 sind eigentlich immer im Multimode), wie z.B. bei den meisten KORG-Workstations oder -Sound-Modulen angefangen mit der M1.
Warum keine 16 Parts? Von der Power her sind MC-101 und MC-707 z.B. gleich (die MC-707 kann aber mehr Insert-Effekte nutzen, weil 1 Insert-Effekt pro Part), und von der Klangerzeugung und Verteilung der Sounds her hätte man beiden Kisten 16 Parts geben können. Die MC-707 hat aber z.B. 8 nicht speicherbare Fader, die MC-101 hat 4 nicht speicherbare Fader. Außerdem hat die MC-707 pro Part 3 Direkt-Regler. Bei 16 Parts wären sie doppel-belegt. Man hat die Kisten halt so konzipiert, und Multimode heißt nicht automatisch 16 Parts. Ein MIDI-Port gibt zwar 16 MIDI-Kanäle her, aber ein Multimode kann 4-fach, 8-fach, 12-fach usw. sein. Auch 5-fach, 11-fach usw.

Man kann auch Multisampling und Programmwechsel noch nutzen, um mehr "Platz" zu schaffen.
Multisampling geht beim SH-4d, glaube ich, gar nicht. Bei MC-101 und MC-707 gibt's eigentlich auch kein User-Multisampling, außer für Drum Kits mit 16 "Slots". Für tonale Patches gibt es aber 4 Partials, wo man je Partial ein (!) User-Sample oder ein Factory-(Multi-)Sample einbinden kann. Zur Not kann ein Patch also bis zu 4 verschiedene Sounds / Samples spielen, weil es insgesamt bis zu 4 "Layers" bzw. Partials pro tonales Patch gibt. Interne Sequencer-Spuren wären dann allerdings mehrfach mit verschiedenen Sounds bespielt und unübersichtlch. Extern könnte man die Spuren aber getrennt bespielen und auf dasselbe MIDI-Kanal einstellen. MIDI-Kanal-bezogene Controller würden aber für den gesamten MIDI-Kanal gelten. Man kann aber auch die "freieren" MIDI-Controller pro Partial wirken lassen. Kaum jemand wird es wahrscheinlich so "kompliziert" machen (wollen). :P Wobei MIDI-Modulationen pro Partial nicht ohne Grund möglich sind. Darf auch genutzt werden, wer es möchte. ;-)
 
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Der SH4D ist ein Synth, der kann natürlich damit auch kein Sampling, sondern nur 53 PCM Samples, dennoch könnte man die Sounds ggf. umstellen, sodass man bei "nichtbenutzen" des Channels per anderem Sound zumindest einen anderen spielen kann/könnte. MC707 kann das, beim SH4D weiss ich es nicht, ob PC da auch verarbeitet werden kann - notfalls manuell.

Layers: das ist im SH auch begrenzter als im ZEnCore Universum - deshalb ist es mit der 707 einfacher sowas vorzutäuschen als mit dem SH4D, der einfach simpler gestrickt ist.

Über Multimode musst du mich nicht aufklären - nur FYI, ich habe sowas alles schon genutzt, also bitte das sparen. Bin aber auch total für Multi und bei einer MC707 wären 8 Samplesachen und 8 MIDI-Out Kanäle auch schon besser als 8 Parts max. Selbst wenn sie kaum Parameter haben ist es einfach sinnvoll. Jedes Gerät was man sparen kann muss man halt nicht mitnehmen. Ich werde das nächste Liveset auch sparsam halten müssen, wenn zu alte Geräte rausgeworfen werden müssen (20 Jahre).

Bin aber bei dir im Sinne von einfach machen - es gibt keinen Grund gegen Multimode - Ich finde selbst 4fach Multimode Mono schon besser als nichts, aber eigentlich bin ich Polyphonietyp™. Also hab ich lieber 2-5 Stimmen pro Multi oder mehr, damit sich das lohnt - wie auch immer - es gibt sowas als Synth oder Groovebox - Verteilung ist da alles, Effizienz und so weiter - siehe Tracker oder Electron Analog Serie.

Den SH4D sehe ich als Multimodesynth mit Sequencer - also etwas was man ggf. ext. steuern wird aber zum probieren den internen nehmen kann - ggf. noch Digitakt oder so dazu um Samples zu haben… Nettes kleines Liveset.
 
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Den SH4D sehe ich als Multimodesynth mit Sequencer - also etwas was man ggf. ext. steuern wird aber zum probieren den internen nehmen kann - ggf. noch Digitakt oder so dazu um Samples zu haben… Nettes kleines Liveset.
So habe ich auch die MC-707 gesehen: als Multimode-Synth mit Sequencer, mit Drum Kits und User-Samples. Der SH-4d lädt oder aufnimmt zwar keine Samples, ist dafür aber günstiger, gerade aktuell schon deutlich günstiger. Parametrisierung scheint sogar gegenüber einer MC-101 reduzierter zu sein, dafür gibt es mehr Regler zum Editieren. Ein Part mehr als bei der MC-101, 3 Parts weniger als bei der MC-707. Die MC-707 ist u.a. bei den Drums auch insofern flexibler, dass mehrere Parts Drums drin haben können, und man sie in externe Effekte rausschicken kann. Also für Drums wäre der SH-4d mir zu unflexibel. Als Synth wäre er mir wahrscheinlich ausreichend. Da stelle ich keine hohen Ansprüche. Die MC-707 ist hier aber flexibler, weil sie viele ROMples drin hat, und man auch Samples nachladen kann. Zwar keine umfangreichen User-Multisamples ... Außer, es gäbe dafür einen externen Editor. :agent: Aber der SH-4d wird so etwas wohl nicht haben. Also eher für Leute, die keine Samples wollen. :cool:
 

Cool ist der FAT Parameter - den hab ich den auch schon mal in Zenology gesehen. Aber nie groß damit rumgespielt - den gibts auch in der MC707 - mal an ein paar von meinen Lieblings-Patches ausprobiert, der sound wird wirklich fett.
Schade das der Parameter auf der MC707 im Partial Menü versteckt ist und Mc101 gar nicht dargestellt wird. Ist aber ein Ziel in der Mod-Matrix.
Cool das er in der SH4d etwas Rampenlicht bekommt.

Weiß jemand ob der von einer alten Roland Serie/Synth geerbt wurde?
 
Wie ist das denn eigentlich mit Patches und Sequenzen, werden die zusammen gespeichert? Wenn man jetzt eine sequenz laufen lässt und am synth rumdreht, bleiben die Einstellungen dann wenn man auf eine andere Sequenz schaltet?
 
@633k
Sowohl als auch.
Du kannst separat Sounds Speichern oder Drums oder Pattern oder auch alles zusammen.

Wie das jetzt im laufenden Betrieb aussieht, hab ich noch nicht lesen können, außer das das letzte Pattern erst zuende läuft, bevor das neue startet.

Edit: doch was in der Anleitung gefunden:
When you switch to a different pattern, the previous unsaved tone/pattern is lost.
If you want to keep the unsaved tone or pattern, save the tone/pattern before switching patterns.
 
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Ok, das heißt dann.aber das beim Pattenwechsel immer der Sound mit wechselt wenn ich das richtig verstehe.
Ist halt.zum jammen ziemlich unbrauchbar, weil man immer nur auf ein pattern beschränkt ist..
 
Cool ist der FAT Parameter - den hab ich den auch schon mal in Zenology gesehen. Aber nie groß damit rumgespielt - den gibts auch in der MC707 - mal an ein paar von meinen Lieblings-Patches ausprobiert, der sound wird wirklich fett.
Schade das der Parameter auf der MC707 im Partial Menü versteckt ist und Mc101 gar nicht dargestellt wird. Ist aber ein Ziel in der Mod-Matrix.
Cool das er in der SH4d etwas Rampenlicht bekommt.

Weiß jemand ob der von einer alten Roland Serie/Synth geerbt wurde?
Auf dem Weg meine eigene Frage zu beantworten.
Der FAT Parameter scheint die Breite eines Pluses, der eine Oktave tiefer ist(SUB?), zu verändern.
Die Pulsbreite steuert die Dauer des VA cylces (hier eine SAW).
Das kommt wahrscheinlich aus der Modularwelt.
Erinnert mich etwas den Dual PWM Algorithmus im Cobalt ... aber ist natürlich anders.

Ist bei Bass und Leads echt super.
 

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Mich würde interessieren, wie das Ganze dann direkt aus dem Gerät klingt, wenn´s ZenCore ist. Laut Gearspace wird den X und Xm ja ein dickerer Sound attestiert im Vergleich zum z.B. JX08/JD08. @Moogulator hattest du auch irgendwo schon mal gesagt, das die großen Hardwaregeräte mit ZenCore "satter" als die kleineren klingen würden. Ich frag mich, ob das hier auch so sein wird, oder ob der "kleine" SH4d die "Sattermacher" von X/Xm spendiert bekommen hat, warum auch immer das sattsamer ist...(Wandler, Auflösung, EQ, etc.pp.)?
 


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