Roland Jupiter-X(m) 3.0 + Editor + Neue Models

Hallo,

nachdem ich auf der Suche nach einem Kompakten VA Synti war, bin ich nach langer Suche beim Jupiter XM gelandet. Über die Bedienung wurde hier ja schon viel geschriebn, ist halt gewöhnungsbedürftig und erfordert viel einarbeitung. Aber ich liebe das Gerät und beschäftige mich fleißig damit. Nun bin ich aber auf eine Frage gestoßen bei der ich hier mal hilfe brauche.

Ich betreibe den Jupi XM zum teil über Ableton Live am USB Port. Der Stereo Ausgang geht auf ein eigendem Kanal in mein Audiointerface. In Ableton hab ich mir nun 5 Midi Spuren angelegt um jede der 5 Parts einzelnt zu Sequenzieren. Soweit so gut. Nun soll man ja die 5 einzelnen Audioausgänge über das Interface im Jupier ausgeben können. Aber meine anderen Synthesrizer wollen ja auch erklingen von daher läuft in Ableton natürlich mein Standart Audionterface. Ein zweites kann man ja bekantlich unter Windows nicht auswählen.

Ich kann natürlich die einzelnden Spuren des Jupi über das interne Interface in Ableton einspeisen aber dann schweigen die anderen Syths die an meinen Standart Interface hängen. Gibts da einen Trick wie man beides nutzten kann?

Windows 11
Interface: Motu MK5 Ultralight
 
ASIO4all treiber, dort kann man alle geräte auswählen....aber dieser treiber funktioniert nur mäßig gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Roland sich da wirklich gedacht nur der Jupiter und keine anderen Syths wenn ihr 5 Kanal Audio haben wollt. Dachte hab da ehr was übersehen.
 
Kenne das Problem... aber die Hoffnung war da das es da ne ausnahme gibt. Aber Egal, bin trozdem glücklich mit dem kleinen :musiker:
 
Das ist ein Ding von ASIO generell. Da geht immer nur ein Treiber gleichzeitig. Sollte Microsoft endlich mal angehen...
ASIO ist keine Erfindung von Microsoft, die haben seit Windows 10 div. Änderungen für niedrigere Latenzen eingeführt.
 
Das ist schon klar, aber sie könnten eine ASIO Einbindung machen, die eben mehrere Treiber gleichzeitig zulässt. Asio4All schaffts ja auch. Der Generic Treiber war aber grundsätzlich ein großer Schritt nach vorne.
 
Das ist schon klar, aber sie könnten eine ASIO Einbindung machen, die eben mehrere Treiber gleichzeitig zulässt. Asio4All schaffts ja auch. Der Generic Treiber war aber grundsätzlich ein großer Schritt nach vorne.
Da müsstest du eher Steinberg fragen, denn die haben ASIO entwickelt, das von Microsoft entwickelte Modell nennt sich WASAPI, daher hatte ich die Beschreibung verlinkt.

 
Hmm..bringt mich zur Überlegung, meinen Sh-4d und den Boutique JP-08 evtl. abzustossen und mir stattdessen den Jupiter-Xm zu holen.
 
Da müsstest du eher Steinberg fragen, denn die haben ASIO entwickelt, das von Microsoft entwickelte Modell nennt sich WASAPI, daher hatte ich die Beschreibung verlinkt.


Du, ich mach seit bald 30 Jahren Musik auf Windows, vielen Dank. ;-)

Steinberg macht ASIO, Microsoft macht die Einbindung von ASIO in Windows. Hier könnten sie was anbieten, aber es ist ihnen offenbar egal.
 
Ja auch ich kann nur Bestätigen das der XM ein sehr feines kleines Gerät ist. Er wird mich in Zukunft auf meinen Reisen begleiten da man ja eine gesammte GroveBox dabei hat. Drummaschiene und einzelne Sequencer für alle Parts und ein Vocoder gemeinsam nutzbar.

Wenn man erst mal dahinter gekommen ist wie es funktioniert.
 
Steinberg macht ASIO, Microsoft macht die Einbindung von ASIO in Windows. Hier könnten sie was anbieten, aber es ist ihnen offenbar egal.
Was meinst du mit Anbieten? Genauso gut könnten sich die Hersteller von pro Audio Interfaces absprechen, geht bei Audio Geräten vom selben Hersteller doch auch.
 
Hmm..bringt mich zur Überlegung, meinen Sh-4d und den Boutique JP-08 evtl. abzustossen und mir stattdessen den Jupiter-Xm zu holen.
Kommt auf die eigenen Prioritäten an, den SH-4d hab' ich mir geholt weil sich die Sounds auch im Garten direkt am Gerät noch gut editieren lassen, das stelle ich mir beim XM nicht ganz so leicht vor.
 
Eine Windows ASIO Umgebung, die eben mehrere ASIO Treiber gleichzeitig ansprechen und verwalten kann. Ziemlich off topic hier. ;-)
Wie soll das gehen, bei einer Schnittstelle die sie nicht selbst entwickelt haben, Microsoft liefert einfach nur das Treibermodell, da müssten sich schon Steinberg und die Audio Interface Hersteller einigen. Bei RME lassen sich bereits mehrere ihrer Geräte mit einem gemeinsamen ASIO Treiber ansprechen - sogar Multi Client, ein ASIO Treiber der alle ihre Audio Geräte (nicht nur Boutique) gleichzeitig verwaltet würde auch bei Roland helfen.
Mich stört das zum Glück nur wenig, mehrere USB Audio Spuren/Geräte auf unterschiedlich USB Ports verteilt find ich insgesamt eher unelegant was die CPU Last betrifft, daher vermeide das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich mich erinnere, wurde ASIO von Steinberg als eine alternative Audio-Schnittstelle für Windows entwickelt, damit Audio-Software und Audio-Hardware mit möglichst geringen Latenzen zusammen arbeiten kann, was mit den Audio-Schnittstellen von Microsoft nicht möglich war. Da waren damals mit den Audio-Schnittstellen von Microsoft eher Latenzen von einer halben Sekunde oder so an der Tagesordnung. Es war und wohl weiterhin ist keine Entwicklung von Microsoft, allerdings gibt es da wahrscheinlich etwas Zusammenarbeit mit Microsoft, z.B. damit die ASIO-Treiber von Windows nicht blockiert werden oder so. Multi-Client-Fähigkeit könnte Steinberg (wobei Steinberg inzwischen zu Yamaha gehört) implementieren, wenn noch nicht geschehen. Dann würde das Hersteller-übergreifend funktionieren. Die störungsfreie Latenz würde sich dann wohl nach dem schwächsten Glied der Kette richten. Die Multi-Client-Fähigkeit kann aber auch abschaltbar sein, wenn dadurch die Latenz und Stabilität beeinträchtigt wird.
 
Wie soll das gehen? Programmieren nennt sich das. 🤣
Klar, Microsoft zahlt dann pro Windows Version Gebühren an Steinberg, aber vielleicht geben die auch freiwillig die Rechte und Kontrolle darauf ab. :dunno:
Wie sollte das deiner Meinung nach funktionieren?
 
was mit den Audio-Schnittstellen von Microsoft nicht möglich war. Da waren damals mit den Audio-Schnittstellen von Microsoft eher Latenzen von einer halben Sekunde oder so an der Tagesordnung.

"Damals" gabs von Win MME und DirectX.
Mit ASIO und der VST Geschichte von Steinberg war es dann erst möglich an niedrige Latenzen und einigermassen spielbare Softsynths zu denken.....
Kann mich noch gut daran erinnern, da es ewig dauerte bis Cakewalk damals endlich die VST Schnittstelle übernommen hat.....

Die USB Audio Anbindung von Roland an den PC klappt eigentlich recht gut, die bauen ja auch schon lange Interfaces.
Schade finde ich, dass man nicht wie bei Yamaha einfach ein iPad dranhängen kann....
 
Und weils so kompliziert ist, hat ein random Donationware Dude (sprich hat keinen Cent damit verdient), das einfach gemacht und zahlt mit Sicherheit lawinöse Lizenzgebühren an Steinberg. 😆

Selbstverständlich könnte Microsoft eine Umgebung anbieten, an die mehrere ASIO Treiber gleichzeitig andocken können. Hat halt keine Priorität für sie.
 
ASIO4ALL ist meines Wissens nach eine Emulation, kein richtiger Treiber. Die Idee von ASIO war, dass Audio-Software und Audio-Hardware direkt miteinander kommunizieren können ohne irgendwelche Audio-Geschichten von Microsoft dazwischen. Gäbe es eine entsprechende Schnittstelle direkt von Microsoft, bräuchte man ASIO doch gar nicht. ASIO war und ist eine Alternative zu Microsoft-Schnittstellen.
 
Ja, normalerweise umgeht ASIO die Windows eigenen Audio Treiber um Mixer etc. zu umgehen, Microsoft müsste praktisch alle Hersteller dazu verpflichten einen eigenen ASIO Treiber zu programmieren, der dann auch noch mit anderen ASIO Treibern zusammenarbeitet, da ist vielleicht 'ne komplett eigene Schnittstelle einfacher zu realisieren.

Nebenbei bemerkt gibts auch 'nen universellen ASIO Treiber von Steinberg selbst, praktisch als Alternative zu ASIO4ALL, er wird wohl mit WaveLab 12 und WaveLab Cast 2 automtisch installiert, kann aber auch separat installiert werde, keine Ahnung wie gut der ist :dunno:
 
Interessanterweise wurde Emagic inkl. Logic von Apple aufgekauft. Da kann jetzt alles quasi aus demselben Haus kommen. Die müssen nur (weiterhin) wollen. Steinberg wurde dagegen von Yamaha aufgekauft, und ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass Microsoft Yamaha aufkauft oder Steinberg von Yamaha abkauft. ;-) Ich halte es andererseits aber auch für wenig wahrscheinlich, dass Yamaha ihr eigenes Computer-OS herausbringt, wobei eine Linux-Variante hätte es z.B. werden können. Und dann Musik-Rechner bauen. Macht Samsung z.B. schon lange. Jetzt nicht extra für Musik. Einfach Computer. Wie gut sie für Musik geeignet sind, weiß ich nicht. Hab' zwar vor kurzem einen günstigen Samsung-Notebook gekauft (neu, 500 €), aber noch nichts Musikalisches darauf installiert. Und Roland ... Ich fände es cool, wenn ein multitimbraler Klangerzeuger von Roland alles Nötige an FX schon drin hätte, ohne dass man zusätzlich eine DAW braucht. Und nein, hat er nicht. Reverb-Instanzen, Inserts. Gibt's alles jeweils nur Einmal. Das ist einfach lächerlich.
 


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