Roland GAIA 2 - Neuer Roländer verlässt ZEN-Core-Basis

Da ist doch gar kein Problem, den MiniPC klebe ich unter das Keyboard, das Display klebe ich auf das Keyboard, fertig ist der Hardware-Synth. MiniPC ist unter 300 Euro, ok, vielleicht noch ein Behringer Audiointerface für 30 Euro, Keyboard 300 Euro, TouchDisplay 80 Euro, Synth nach Wahl 100 Euro. Mehr sind die Korg Dinger doch auch nicht.

Der Scheissdreck fällt Dir dann schon beim Soundcheck auseinander.....
🤦‍♂️
 
Die Sache mit dem Aftertouch... Ich finde das ist lächerlich, wenn die Firmen neue Geräte rausbringen, und die kommen immer mehr ohne Aftertouch.

Ja, sehr ärgerlicher Trend. Nervt mich ungemein!
Ist allerdings die Frage ob das bei Roland ein Nachteil ist. Die scheinen das verlernt zu haben oder einfach nicht zu können.
Die Implementierung ist die reinste Katastrophe: Jupiter X nicht brauchbar.
Bei meinem Fantom 8 muss ich mit meinen 80kg auf die Tasten sitzen dass was geht.
Dann lieber weglassen !
 
Sorry, aber das zahle ich doch auch alles, wenn ich die einzelnen Komponenten als Endverbraucher kaufe. Das war ja der Witz an der ganzen Sache, verstehste, der Witz. Das Ding ist einfach ein gemappter Controller auf nem absoluten billig Chip.
Und das Design kommt von alleine? Die Software, welche die Verbindung zwischen User-Interface und DSP herstellt auch?
Wenn jetzt Tracktion sagen würde, hey wir nehmen zwei von unseren Softwaresynths, adaptieren die, so das sie perfekt mit einem Controller bedienbar sind, machen nen Gehäuse mit nem Raspi drin und nem Audiointerface, ner Tastatur und nem Display, dann würden die Leute das trotzdem nicht kaufen für 900 Euro.
Und wieder ignorierst Du das eigentlich wichtige von Hardwaresynths, nämlich ein gutes UI in Form von vielen Hardwareelementen (Potis, Fader etc.) welches direkt auf die Soundengine abgestimmt ist. Und die Kosten, die dadurch entstehen (sowohl von Hardwareseite als auch bei der Entwicklung in Form von Gehältern etc.).
Weil sie ja wissen, dass sie gleichwertiges am PC für ein Apple und ein Ei bekommen. Wie geil wäre das denn, wenn NI Massive X als Hardware Version rausbringt. Da kann doch die halbe Hardware-Synthwelt einpacken. Trotzdem würde das keiner kaufen. Ah ne, das ja nur ein adaptierter Softsynth, das gibt mir gar nicht das 1990-Feeling.
Sorry, bei sehr vielen aktuellen Geräten von Korg etc. (oder Arturia Minifreak) weiss doch jeder, das die eigentlich nur Software sind, und oft sogar auch als Plugin verfügbar sind. Trotzdem verkauft sich auch die Hardwareversion. Ich halte es daher für eine sehr gewagte These, dass ein NI Massive X als Hardware keine kaufen würde, falls NI da was gutes entwickelt.
 
So eine Steuerung auf dem Pad ist auch im Korg Modwave drin. Scheint so ziemlich dasselbe zu sein. Gabs aber auch schon Anno dazumal im VSynth. Ich glaub nur die Bewegungsmuster waren nicht zum aufzeichnen, bin mir aber nicht sicher.
..das Feature hat sogar der kleine Modal Cobalt5s, sogar drucksensitiv..
 
Ja, sehr ärgerlicher Trend. Nervt mich ungemein!
Ist allerdings die Frage ob das bei Roland ein Nachteil ist. Die scheinen das verlernt zu haben oder einfach nicht zu können.
Die Implementierung ist die reinste Katastrophe: Jupiter X nicht brauchbar.
Bei meinem Fantom 8 muss ich mit meinen 80kg auf die Tasten sitzen dass was geht.
Dann lieber weglassen !
Interessanterweise find ich das bei der ca. €500 Ultranova recht gut gelungen, während der Montage 6 schon bei etwas temperamentvollerem Spiel Aftertouch mitschickt und ich das entweder in der DAW löschen oder z.B. per MIDI-OX ausfiltern muss.
 
Jo, das AT ist bei meinem alten Classic Motif auch total ausgeleiert. Löst dauernd aus. Allerdings bei Sounds die das nicht brauchen (wie Piano), da ist es gar nicht aktiviert, fällt nicht auf. Bei Pads oder Synthzeug muss man halt echt aufpassen wenn man es will aber nicht aus Versehen. Ich glaube der untere Druckpunkt ist mit Gummis gedämpft, und die sind über die vielen Jahre ausgeleiert. Die 12 Jahre alte 61er Fatar in meinem Kurzweil zeigt aber bisher überhaupt keine Anzeichen davon.
 
Mir gefällt an dem Teil, das er Hands-on ist. Alles im Zugriff - zumindest vieles.
...
Das Teil als Controller für meinen Blofeld Desktop :floet:
 
Jo, das AT ist bei meinem alten Classic Motif auch total ausgeleiert. Löst dauernd aus. Allerdings bei Sounds die das nicht brauchen (wie Piano), da ist es gar nicht aktiviert, fällt nicht auf.
Das macht der Montage schon von Anfang an, fällt nicht auf bis man andere Sounds damit steuern will und müllt den Kanal/Port mit Daten voll.
 
Mir gefällt an dem Teil, das er Hands-on ist. Alles im Zugriff - zumindest vieles.
...
Das Teil als Controller für meinen Blofeld Desktop :floet:
Roland hat sehr lange gebraucht um die ZEN-Welt, jetzt wo sie nicht mehr kompatibel ist - so zu formen, dass man sie gut bedienen kann.
Hab ja den Jupiter Xm genug Zeit gehabt - die hätten das SH4D Prinzip anlegen sollen oder eben eine anständige Oberfläche mit genug Zeug und nur wenig Menü-Items.
Nur so geht es - das ist leider mit der Serie etwas schwer - da ist man bei MC707 und Fantom fast besser aufgehoben. Für kleine Korrekturen reicht's. Aber der Gaia 2 geht da schon in die richtige Richtung, wenn auch weg von der Synthese-Schwere - aber Roland waren es nun mal auch zuerst, die JX8P-Sweetspot erfunden haben und damit alle Einstellungen einfach gemacht haben, so dass sie für die 80er normal sind und immer gut klingen.
Das ist heute nicht mehr so, aber sie lernen von sich selbst - langsam.

Die klassischen Stärken haben sie noch nicht ganz erreicht, aber als Allrounder ist er schon gut. Denke aber dass man da noch etwas mehr Synthese wagen kann und das aus irgendeinem ZEN-Konzept leider noch rausquetschen muss. Authentisch muss nicht sein, aber Sync,Ring, FM gleichzeitig - sollte schon gehen. Da gibt es andere die das nicht so einschränken - ZEN - Der Weg ist das Ziel. Roland learns the future by understanding the past.
 
Und das Design kommt von alleine? Die Software, welche die Verbindung zwischen User-Interface und DSP herstellt auch?

Und wieder ignorierst Du das eigentlich wichtige von Hardwaresynths, nämlich ein gutes UI in Form von vielen Hardwareelementen (Potis, Fader etc.) welches direkt auf die Soundengine abgestimmt ist. Und die Kosten, die dadurch entstehen (sowohl von Hardwareseite als auch bei der Entwicklung in Form von Gehältern etc.).

Sorry, bei sehr vielen aktuellen Geräten von Korg etc. (oder Arturia Minifreak) weiss doch jeder, das die eigentlich nur Software sind, und oft sogar auch als Plugin verfügbar sind. Trotzdem verkauft sich auch die Hardwareversion. Ich halte es daher für eine sehr gewagte These, dass ein NI Massive X als Hardware keine kaufen würde, falls NI da was gutes entwickelt.

Wie viel Design ist denn da bitte. Da ist doch nix neu erfunden oderso. Ich mein, schau mal was ne MPC One kostet, wie viel Design denn da drin stecken muss und was für Hardware da verbaut ist. Die kostet einfach mal weniger. Die haben da ja nix groß neu erfunden. "Oh, heute ordnen wir die Fader mal rechts oben." Dafür braucht das Design-Team dann 2 Jahre oder was. Roland fehlt halt auch langsam das Knowhow, die Innovation. Da kommt einfach nix mehr Neues. Bei 500-600 Euro, da sagen die Leute vielleicht "Kauf ich mal als Spielzeug", aber du kaufst doch kein 900 Euro teures Spielzeug.
 
Die Einstellung wird sich ändern wenn irgend eine spannende Model Expansion kommt, das wird vielleicht der Versuch eine sichere und günstigere HW Platteform für die eigene Software zu etablieren. Mit dem Touchpad würde sich vielleicht sogar ein D50 als Modell Expansion lohnen :dunno:
 
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ACHTUNG!
Für alle zukünftigen Gaia2 Nutzer.
Der Thread startet fachlich ab Seite 30!

Jetzt ist nur Mimimimi
Ja sorry, Die fehlende Wertschätzung von der Arbeit anderer ala "da muss man doch nur ein Display und Keyboard an einen Raspberry triggert mich halt wegen meiner Berufs/Hobbyehre, aber dass es hoffnungslos ist mit Herrn Kraken zu diskutieren weiss ich ja eigentlich.
 
Ja sorry, Die fehlende Wertschätzung von der Arbeit anderer ala "da muss man doch nur ein Display und Keyboard an einen Raspberry triggert mich halt wegen meiner Berufs/Hobbyehre, aber dass es hoffnungslos ist mit Herrn Kraken zu diskutieren weiss ich ja eigentlich.

Wir haben doch noch gar nicht angefangen. Du hast ja meinen Punkt nicht mal verstanden. Es kann ja höchstens das Produktdesign und das Marketing sein, was die Dinger verkauft. Es war also ein Lob an deine Berufsehre.
 
Irgendwie ist der kompakte Synth gut für die Bühne, ach nee, kein AT.
22 Stimmen würden sich auch gut zu Splitten, Stacken / Layern oder Ansteuern / Sequenzen eignen. Pustekuchen.

Ich glaube daran:
mit V 1.11 zieht Aftertouch, 8-fache Timbralität und lebenslange Implementation auf gekaufte Models ein.

Manches erinnert mich an Modal Cobalt8, Sturzgefahr.
 
mit was für einer Leidenschaft man hier immer über (und gegen) Dinge diskutieren muss, die niemand gezwungen wird zu kaufen. Finde ich bemerkenswert.
Ich bin noch mehr erstaunt wie viel rein optische Dinge wichtig sind im Vergleich zu musikalischen.
Aira - Serie - klanglich für meine Ohren sehr gut, bis dahin wirklich eine Art Revolution, die kommen musste.
Ich denke, dass gerade die Hobbyabteilung aber auch optisch versorgt werden möchte.

Wenn es danach ginge würde ich den Jupiter 4 nicht ansehen - niemals - ich find den optisch schon schlim - aber ich hatte 2x einen und hab jetzt eine V-Version davon (im System 8) - und das ist schöner als das Original sein kann - aber am Ende ist es wurscht - ..

Der Gaia 2 ist optisch ja ziemlich Minilogue weil er eben silber ist. Aber wichtige finde ich was der kann - bringt das mich weiter? Brauche ich das und kann es mehr oder besser?
 
Ich glaube daran:
mit V 1.11 zieht Aftertouch, 8-fache Timbralität und lebenslange Implementation auf gekaufte Models ein.
Sorry, aber: Träum weiter. Was die Hardware nicht hergibt kann man nicht per Update nachrüsten. Aftertouch braucht einen entsprechenden Sensor unter der Tastatur, und die Stimmenzahl klingt danach, als wäre da nur 1 BMC Chip drin und die neue Engine durchaus rechenintensiv.

aber dass es hoffnungslos ist mit Herrn Kraken zu diskutieren weiss ich ja eigentlich.
dafür gibts im Forum eine sehr hilfreiche Funktion, die auch vor eventuellen Antwortreflexen schützt - kann ich nur empfehlen, spart wertvolle Lebenszeit :)
 
Sorry, aber: Träum weiter. Was die Hardware nicht hergibt kann man nicht per Update nachrüsten. Aftertouch braucht einen entsprechenden Sensor unter der Tastatur, und die Stimmenzahl klingt danach, als wäre da nur 1 BMC Chip drin und die neue Engine durchaus rechenintensiv.

Sarkasmus und Ironie ist hier stark vertreten. Nur so als Tipp.
 
Ich kann Klavier spielen und mag Synthesizerklänge. Jetzt werd ich nächsten Monat 15 und bekomme von meinen Eltern ein Midi-Audio-interface für unser Familien-ipad geschenkt, (da ist patterning drauf, da baue ich immer beats mit. ). Das Interface habe ich mir gewünscht, damit meine Freundin und ich zusammen Musik machen können (die singt ganz gut und schreibt auf der Gitarre Lieder.) Jetzt hab ich mir in den Sommerferien 300 € erjobbt. Zusammen mit meinem Ersparten und dem Konfirmationsgeld reichts fast für den Gaia 2. Aber zum Glück legt meine Oma noch nen Hunni drauf. Die ganzen yamaha und fantom-sachen sind zu teuer. Und die Korgs können nur eine Sache. bissl wenig Tasten hat der Gaia, aber Papa sagt, ich kann den ans Digitalpiano anschließen.

Ich weiß echt nicht, was ihr habt.
Wenn er dir gefällt dann hol ihn dir und hör nicht auf das Internet!
Wenn ich auf das Internet gehört hätte dann hätte ich keinen SH-201.
Was meinste was zu dem auch abging im Netz und ich bin trotzdem zufrieden mit dem. ;-)
Das meiste neue was so kommt is ja eigentlich mehr für jüngere die noch nix haben.
Ich find bloß von Roland das mit den Modellen über Abo cloud zwiespältig.
 
900 Euro sind nun wirklich nicht zu viel Geld vorallem da die Euro Währung sowieso verramscht. Natürlich könnte man sich auch selbst einen Synthesizer aus erhältlichen Bauteilen zusammenpfuschen, wenn man ambietoniert genug ist. Das geht schon in Richtung Selbstversorger. Es soll ja auch Leute geben, die in der Lage sind ihre eigenen Klamotten Stoffe zu weben. Aber das Konzept der Arbeitsteilung besteht darin, dass man nicht alles selbst machen muss und stattdessen etwas mehr draufzahlt und Zeit spart, beim Versuch eigene Instrumente selbst zu schnitzen. Ich persönlich finde das Design ansprechend. Und wer es nicht braucht, der kauft es halt nicht. Wem die enthaltenen Features ausreichen, der kauft es sich. Ansonsten gibt es genug gute günstige Plugins, die alles abdecken. Und mir ist natürlich klar, dass Hersteller auch an ihren Produkten verdienen wollen. Deswegen wird ein Synthesizer immer mehr kosten, als die Summe der verbauten Komponenten kosten. Ernsthaft, wie oft muss man den neue Synthies kaufen? Einmal 900 ausgegeben und dann hält er in der Regel Jahrzehnte im Homestudio. Wenn man sich jedes Jahr einen neuen kaufen muss, dann wären mir 900 Euro tatsächlich auch zu teuer.
 
Finde der Roland macht alles recht gut - lernt aus dem was vorher zu verdreht, zu kompliziert und sonst wie war - aber nach System 8 und 1m, die waren noch gelungener und wären mit Samples oder Wavetables nicht schlechter, weil sie saugut klingen.

Gut klingen ist eine sehr gute (saugute in dem Falle, um bei diesem niederschwelligen Begriff zu bleiben) Idee wenn ein Instrument gut klingt.
Da sind ENVs und Verlauf noch so optimiert, dass es richtig Spaß macht. Das haben sie würdig weiter geformt, etwas geöffnet für die Leute die keine Nerds sind. Ohne das ist langweilig ist - alles keine Neuerfindungen aber mit "dem Roland Sound", was definitiv noch immer was ist.
Nicht mit dem 70er Sound - das scheint durch zu sein.

Schade, aber wahr - ob System 8 nun fallen gelassen wird? Das kann sein - ich finde das ist klanglich das Optimum bisher gewesen wenn es um Retro ging. Nach vorn ist Roland noch nicht genug gegangen, aber ausreichend um das abzufangen was die anderen so machen. Opsix noch nicht, aber
 
Ich hab' mich dieses Jahr schon mit zwei Roland Geräten verausgabt, aber man könnte annehmen dass sie so wenig SH-4d nachproduziert haben, weil sie die Chips für den GAIA 2 Release gebraucht haben
:floet:

Gut klingen ist eine sehr gute (saugute in dem Falle, um bei diesem niederschwelligen Begriff zu bleiben) Idee wenn ein Instrument gut klingt.
Wenns wie beim SH-4d ist, muss man bei den Presets vorsichtig sein, da macht die FX Sektion den Sound. Ich will nicht sagen dass er schlecht klingt, aber man merkt schon dass hier Kompressor & Co voreingestellt ist und so klingen auch die GAIA 2 Demos von der Roland Seite.

Da sind ENVs und Verlauf noch so optimiert, dass es richtig Spaß macht.
Speziell bei Wavetables hab' ich gerne was mehr, wir sind ja nicht mehr in den 80ern.🪩
 
Gut klingen ist eine sehr gute (saugute in dem Falle, um bei diesem niederschwelligen Begriff zu bleiben) Idee wenn ein Instrument gut klingt.
Oder, wie wir in den 80er gesagt haben...eine oberaffentittenturbogeile Idee, wenn ein Instrument gut klingt.
Wie spricht man den Namen eigentlich aus? Auf jeden Fall kein Synth für harte Gangsta Rappa...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, dann klänge es "oberaffentittenturbogeil".
Aber zum Gaia 2 kann man eins sagen - zum Glück hat er nichts mit dem Gaia ohne Nummer zu tun. Was zum Gaia meinst du? Na, dieses Teil mit den schlappen Hüllkurven und den langsamen LFOs, also langsame Low Frequency Oscs.
 


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