Roland GAIA 2 - Neuer Roländer verlässt ZEN-Core-Basis

Jetzt mal abgesehen von der bescheuerten Bastelidee, der Kraken hat hier schon einen Punkt:

Ja, aber doch nicht für fast 900 Euro. Die Gaia war irgendwas 450 Euro am Ende. Wenn ich nur irgendwie an Knöpfen rumspielen will, dann kaufe ich mir nen Deepmind oder erstmal nen Neutron oder ähnliches und bin dann bei der Hälfte oder bei nem 1/4 des Preises. Das macht doch kein Einsteiger. Wenn dann spare ich doch gleich auf ne Fantom 06. Das Ding hat eigentlich keine Zielgruppe.

Eine Zielgruppe gibt's natürlich - Deppen wie das fünfzehnjährige mich, dass sich auch einen Juno Di statt einem gebrauchten Motif hat aufschwatzen lassen (aber, to be fair, tolle Kiste, nonetheless, das waren noch gute Rolands). Andererseits hatten wir damals noch deutlich weniger Internet und Ahnung, und die Zeiten waren auch andere.

Schülerbands holen sich ab der nächsten Behringeroffensive die 500€-Polyroland-Klone oder irgendeiner der Microkorgs vom Kleinanzeigenmarkt, der Frickelnerd, der sich mangels Markenklamotten trotz reicher Eltern einen Gaia 2 leisten könnte, kann sich auch vorher schlau machen, crackt dann einfach FL/Ableton und flanscht ein günstiges Masterkeyboard dran.

Für den Powersynth am Bühnenrand fehlt, wie @Sebastian R. oben wunderbar zusammen gefasst hat, so ziemlich alles. Da hätte ich ihn sonst nämlich auch gesehen.

Und als wäre das noch nicht genug schwierig zu vermarkten, klingt das Teil auch noch scheisse.

Und einen 900€-Synth in Zeiten wie diese auf die unwissende Zielgruppe zuzuschneiden... ich glaube das funktioniert nicht.
 
USB C mit Class compliant Audio+Midi 😀 ...hoffentlich ist das ab jetzt Standard bei Roland.
Wenn sie jetzt noch einen gemeinsamen ASIO Treiber anbieten würden, der mehrere Geräte diese Art gleichzeitig unterstützt.
 
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aber nach System 8 und 1m, die waren noch gelungener und wären mit Samples oder Wavetables nicht schlechter, weil sie saugut klingen.
Da CPUs usw immer schneller werden, frage ich mich warum das System-8 etc. keinen Nachfolger bekommen hat. Mehr Stimmen sollten doch auch mit ACB möglich sein. Mir hat der auch optisch gefallen, aber wer das Grün nicht mag, für den könnte man sich eine frei dimmbare und einstellbare Farbe spendieren, so wie bei der Laptoptastatur zuhause. Die Bedienelemente könnten sogar einzeln beleuchtet werden mit unterschiedlichen Farben und Intensitäten. Meine Frau hat eine Computertastatur wo jeder einzelne Buchstabe getrennt beleuchtet werden kann. Bei einigen neuen Spielen wird dann optisch auf der Tastatur im Tutorial genau erklärt was gerade gedrückt werden muss, das sieht schon toll aus.
 
Optisch spricht er mich nicht an, er ist eine Mischung aus dem ersten Minilogue, Ion und dem Analog 4 Keyboard. Das Design Rad der Bedienelemente ist längst erfunden, aber diese Lösung mag ich nicht. Der Roland Jupiter XM ist dagegen, wie ich mir das grundsätzlich wünschen würde, ein Roland hat eine dunkle Farbe mit leichten Farbansätzen. Ein Ion ist wunderschön, ein Blofeld auch aber GAIA 2 …. nein.

Klanglich hauen mich die Beispiele nicht vom Hocker, aber das passiert mir bei den meisten neuen Geräten.

Von der Strategie bei Roland würde ich mir was anderes wünschen, wobei der GAIA 2 grundsätzlich was wäre, was mich anspricht. Ich möchte von Roland ein 37er Gerät im klassischen Design mit hochwertigen Elementen (Jupiter XM als Minimum, nicht System 8), welches auf ACB oder einem potentiellen ACB 2 agiert und in der Lage ist mehr als 4 Emulationen einzuladen. Das man ggf. leichte Kompromisse an der Oberfläche haben muss wäre ok, aber etwas für SH bis JX8P sollte immer gehen. Das für 1.8 und das wäre ein Roland den ich holen würde. Und dann könnte man noch ein 800 Euro und 2800 Gerät mit unterschiedlicher Ausprägung anbieten. Dann hätte man die Vintage Fraktion am Haken. Und dann könnte Roland ein vergleichbares Produkt anbieten, was mit dem Fantom schon besteht, aber durch Touchdisplays JV/XV/Rompler/JD bis V-Synth alles abdeckt. Ich hätte die komplette Roland Geschichte in 2 Synthesizern.

Roland bringt so viel in kurzer Zeit raus und nie passt es richtig und immer warte ich mir da was zuzulegen, weil ich auf den o. a. Synth hoffe. Mein Geld geht in der Zwischenzeit woanders hin, tatsächlich zum Teil in die Originale. Auch das ist nicht falsch, weil die Optik mich ja auch beeinflusst, nur den optimierten Weg könnte ich auch gehen.

Dieser neue Roland ist es somit auch nicht.
 
Jetzt mal abgesehen von der bescheuerten Bastelidee, der Kraken hat hier schon einen Punkt:



Eine Zielgruppe gibt's natürlich - Deppen wie das fünfzehnjährige mich, dass sich auch einen Juno Di statt einem gebrauchten Motif hat aufschwatzen lassen (aber, to be fair, tolle Kiste, nonetheless, das waren noch gute Rolands). Andererseits hatten wir damals noch deutlich weniger Internet und Ahnung, und die Zeiten waren auch andere.

Schülerbands holen sich ab der nächsten Behringeroffensive die 500€-Polyroland-Klone oder irgendeiner der Microkorgs vom Kleinanzeigenmarkt, der Frickelnerd, der sich mangels Markenklamotten trotz reicher Eltern einen Gaia 2 leisten könnte, kann sich auch vorher schlau machen, crackt dann einfach FL/Ableton und flanscht ein günstiges Masterkeyboard dran.

Für den Powersynth am Bühnenrand fehlt, wie @Sebastian R. oben wunderbar zusammen gefasst hat, so ziemlich alles. Da hätte ich ihn sonst nämlich auch gesehen.

Und als wäre das noch nicht genug schwierig zu vermarkten, klingt das Teil auch noch scheisse.

Und einen 900€-Synth in Zeiten wie diese auf die unwissende Zielgruppe zuzuschneiden... ich glaube das funktioniert nicht.

Den alten Gaia hatte man ja aus 2 Gründen als Anfänger auf dem Schirm. Erstens wegen der direkten Bedienung, weil man optisch alles im Blick hatte und so subtraktive Synthese besser lernen konnte und weil der Preis stimmte. Ersteres ist halbwegs ok gelungen im Gaia 2, wobei es auch schon schnell sehr komplex wird. Der Preis stimmt für diese Zielgruppe einfach nicht.

Was ich nicht verstehe ist die Kritik am Klang. Die analogen Oszillatoren klingen so wie immer und der Wavetable klingt nach Wavetable, was man daraus macht ist doch jedem selbst überlassen. Das ist doch absolut klassisch was einem da geboten wird und damit kann man auch quasi alle Roland-Sounds machen, die man halt immer machen kann, plus dem Wavetable.
 
Da CPUs usw immer schneller werden, frage ich mich warum das System-8 etc. keinen Nachfolger bekommen hat. Mehr Stimmen sollten doch auch mit ACB möglich sein.
Bei Roland hat die Stimmenzahl nichts mit der CPU zu tun, das machen deren Customchips, und die sind im System-8 nur zum Teil bestückt, sodaß eine neue Version ein Leichtes wäre: einfach die beiden noch fehlenden BMCs einbauen ebenso wie den bereits vorgesehenen Aftertouch und fertig wäre das System-16. Werden sie nur nie machen.
 
ACB ist rechenintensiver als Zen Core hat aber weniger Stimmen. Im Gearspace Forum war da mal eine Diskussion wo die Unterschiede zwischen den Engines dargestellt wurde. Ich hatte ja auch bisschen ausprobiert im Musikgeschäft. Das System 1 , das auf ACB beruht hatte den dicksten Klang, das System 8 klang schon mittiger und Zen Core noch dünner, Zen Core war ursprünglich auf viele Stimmen ausgelegt und mehr Features pro Stimme , aber die Hüllkurven sind langsamer als bei ACB im System 8. Zen Core ist also ein Kompromiss, mehr Stimmen müssen im Headroom untergebracht werden, Stichwort Gain Staging,Clipping unsw. die DSP Leistung scheint aber nicht deutlich höher zu sein als bei den Chips im System 8. Und dann ist auch die Rechenleistung der DSPs nicht so prall im Vergleich zu Intel,AMD,Apple M1, Snapdragon Cpus. Aber das ist kein Roland typisches Problem sondern ein grundsätzliches Problem, dass die Synth Hersteller immer relativ langsame und günstige Chips verbauen. Bei beiden Engines ist aber immer noch so ein Plastikschimmer zu hören. Deshalb hab ich auch gemischte Gefühle bezüglich des Gaia 2 , die Sound Beispiele vom Filter ab 7:27 im Sonicstate Video klangen ganz gut und authentisch, man hörte die Obertöne sauber raus. Die anderen gezeigten Beispiele/Presets hatten wieder diesen typischen Plastikcharakter im Klang.
Und dann keine richtige Modulationsmatrix , bei einem softwarebasierten Synth im Jahr 2023, hallo Roland?? Kein Multimode....Vermutlich brauch man dann den SH4d als Soundexpander oder man kauft sich den Jupiter X.

Auf der Habenseite steht, dass der Gaia 2 viele Regler/Fader für die wichtigsten Parameter auf der Bedienoberfläche hat, ohne dass man ins Menü gehen muss , auch der motion Sequenzer und die Möglichkeit mit dem XY Pad komplexe Modulationen von Hand aufzuzeichnen, ist ein großes Plus. Bonedo sagt das der Sound des Gaia 2 druckvoll ist, ich hör aber in den dortigen Soundbeispielen kein Low End.


Eine JD800 Simulation nachladen zu können hört sich zwar toll an, macht aber keinen Sinn, da der Gaia 2 nicht die komplexen Hüllkurven vom JD800 hat, oder sind die dann ins Menü gewandert?
 
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Bei Roland hat die Stimmenzahl nichts mit der CPU zu tun, das machen deren Customchips, und die sind im System-8 nur zum Teil bestückt, sodaß eine neue Version ein Leichtes wäre: einfach die beiden noch fehlenden BMCs einbauen ebenso wie den bereits vorgesehenen Aftertouch und fertig wäre das System-16. Werden sie nur nie machen.
Da hast Du leider verdammt Recht. Echt ein Jammer, das hier nicht einfach weiter entwickelt wird/wurde. Das S8 ist für mich eigentlich der wirkliche und würdige Jupiter Erbe. Abgesehen von den Plug-Outs ist die S8 Engine schon sehr potent. Das Programmieren macht einfach mega Spaß. Ich habe auch einen Fantom, aber ich merke immer sehr schnell, dass die ABM der ACB weit unterlegen ist (abgesehen von der Polyphonie). Der Gaia2 ist für mich völlig uninteressant. In Sachen Aftertouch ärgere ich mich generell… selbst der billige Kawai K1 hat das prima hinbekommen. Hier sollten sich die Hersteller wirklich was schämen. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
 
Werden eigentlich die Modulationen mit dem XY Motion Pad separat aufgezeichnet oder sind sie dann Bestandteil von den vier Modulationsspuren des Stepsequenzers? Aber das man damit nur zwei Parameter gleichzeitig steuern kann ist ja auch ein bisschen wenig. Ich kann den Vektor Stick/Hüllkurve in der Oasys allen Parametern zuweisen.
 
Da CPUs usw immer schneller werden, frage ich mich warum das System-8 etc. keinen Nachfolger bekommen hat. Mehr Stimmen sollten doch auch mit ACB möglich sein. Mir hat der auch optisch gefallen, aber wer das Grün nicht mag, für den könnte man sich eine frei dimmbare und einstellbare Farbe spendieren, so wie bei der Laptoptastatur zuhause. Die Bedienelemente könnten sogar einzeln beleuchtet werden mit unterschiedlichen Farben und Intensitäten. Meine Frau hat eine Computertastatur wo jeder einzelne Buchstabe getrennt beleuchtet werden kann. Bei einigen neuen Spielen wird dann optisch auf der Tastatur im Tutorial genau erklärt was gerade gedrückt werden muss, das sieht schon toll aus.
Meiner Ansicht nach ist das ein Wille-Problem.
Man könnte alles tun und Softwäre läuft auf unterschiedlichsten Prozessoren und DSPs - diese seltsame 4-Stimmen-Idee pro DSP - könnte aber auch bedeuten, dass man sich das als Tool bauen lassen hat und wird nicht mehr angefasst - Naja, dann steckt man halt 4 davon auf und hat dann 16 Stimmen und Multimode - 4 Slots ist bei Roland bisher ja durchaus "Standard" gewesen - beim MC707 gibt es 8 - also auch das geht wenn man es will - beim Fantom 16. Wobei das natürlich auch kein ACB mehr ist.

System 8 hätte gern alle Plugouts drin oder nahezu alle, 2 LFOs, Alles Audiotempo, Polytouch/MPE. Und die Welt ist schön.
Ja, ich denke das würde auch gekauft. Der Sound von dem was es aktuell gibt ist ja wirklich auch überzeugend.

Es wäre auch denkbar die Sachen zu kombinieren, wie im System 8 begonnen - also Filter, OSCs, ENV Verhalten wählbar - das wäre sehr gut, hier und da reichte dann auch nur die besten Komponenten zu wählen - nur ist das ja in der Synthwelt oft so, dass vieles seine Freunde hat.
Saugnapf ENVs, Juno Filter, SH1 OSCs...

Im System 8 kann man Juno, Jupiter und System 8/1 Filter bereit wählen - JX wäre noch denkbar und Jupiter 4 / Promars ebenso, sind ja schon da, dh die sind modular - man kann schon - wenn man will!

Ich will. Gern 4 Slots. Danke Roland - jetzt schonmal - Gaia 2 ist jetzt nicht schlecht, ist aber was für Schmalspursynthese. Das ist beim Jupiter Xm schon ein Kompromiss gewesen, aber bei 2x 2 Paaren kann man das ein bisschen nachsichtiger sehen und bei Samples eben auch - das ist schon sehr schön - und deshalb habe ich den. Als Röchelanten hätte ich sonst ModWave oder so genommen. Der ist in gewisser Weise einfacher - aber den Roland Sound kann man eben auch gut finden - selbst den grundlegenden - also System 8/1 oder Jupiter X oder MC707 Grundklang. Der ist ja nicht mehr schwurbelig und eben gut für vieles. Mein System 8 Fantum ist ja eher wegen Sound und Features - FM und OSC Wahl ist ja da schon weiter - was man übrigens von den Korg Tribes auch schon kannste als Idee - ich hätte lieber 2 Parameter genommen, was Korg auch mal hatte. Tribe MX - haben sie auch auf einen runtergedampft mit Electribe 2 - das war nicht so gut.

Also nur um da die richtigen Dinge zu fordern. Auch wenn das jetzt hier bisschen Off ist.
Gaia 2 ist für viele aber richtig, nicht für den Nerd, aber für den einfachen Menschen schon - das Springen und Neustarten der ENVs beim drehen von Oktave oder Tune finde ich auch doof beim Jupiter Xm - und Gaia 2- das ist leider ein ZEN-Ding.
 
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Man könnte alles tun und Softwäre läuft auf unterschiedlichsten Prozessoren und DSPs - diese seltsame 4-Stimmen-Idee pro DSP - könnte aber auch bedeuten, dass man sich das als Tool bauen lassen hat und wird nicht mehr angefasst - Naja, dann steckt man halt 4 davon auf und hat dann 16 Stimmen und Multimode - 4 Slots ist bei Roland bisher ja durchaus "Standard" gewesen - beim MC707 gibt es 8 - also auch das geht wenn man es will - beim Fantom 16. Wobei das natürlich auch kein ACB mehr ist.
Das ist keine seltsame Idee, sondern liegt daran, daß ACB deutlich mehr Rechenleistung braucht als ZenCore, obwohl auf dem gleichen BMC-Chip laufend. Wahrscheinlich gibts da noch Reservern, aber bei solchen Geräten gehst Du schon aus Prinzip nicht bis an die Grenze und baust Limits ein, sonst passiert Dir das gleiche wie bei Maschine Plus und es gibt CPU Overloads, weil jeder Sound mit Inserts zugeballert wurde. Bei Akai zB geht das erst garnicht, da gibts klare Limitierungen auf 8 Plugins per Sequence und 4 Inserts (allerdings auch pro Pad!) - was auch sinnvoll ist, denn die Leute nutzen das halt bis zum Anschlag und meckern dann, wenns Probleme gibt, meckern aber genauso über die Limitierungen. Roland hat dafür dann das Problem mit der seltsamen Stimmenverteilung, die bei ZenCore nicht dynamisch zu sein scheint - wahrscheinlich mal wieder aufgrund altem Code, wobei ich mich nicht an derartige Probleme bei den JV/XV erinnern kann (ok, ich hatte nur den JV-1080 und danach gab es bis 2019 Hausverbot für digitale Rolands).
 
Das ist keine seltsame Idee, sondern liegt daran, daß ACB deutlich mehr Rechenleistung braucht als ZenCore, obwohl auf dem gleichen BMC-Chip laufend. Wahrscheinlich gibts da noch Reservern, aber bei solchen Geräten gehst Du schon aus Prinzip nicht bis an die Grenze und baust Limits ein, sonst passiert Dir das gleiche wie bei Maschine Plus und es gibt CPU Overloads, weil jeder Sound mit Inserts zugeballert wurde. Bei Akai zB geht das erst garnicht, da gibts klare Limitierungen auf 8 Plugins per Sequence und 4 Inserts (allerdings auch pro Pad!) - was auch sinnvoll ist, denn die Leute nutzen das halt bis zum Anschlag und meckern dann, wenns Probleme gibt, meckern aber genauso über die Limitierungen. Roland hat dafür dann das Problem mit der seltsamen Stimmenverteilung, die bei ZenCore nicht dynamisch zu sein scheint - wahrscheinlich mal wieder aufgrund altem Code, wobei ich mich nicht an derartige Probleme bei den JV/XV erinnern kann (ok, ich hatte nur den JV-1080 und danach gab es bis 2019 Hausverbot für digitale Rolands).

Denke, der Chip ist hier ziemlich am Limit und deshalb auch die Verzögerungen. Maschine Plus und MPC sind eine ganz andere Dimension. Ich persönlich finde das viel cooler bei der Maschine Plus, dass ich wirklich selbst ans Limit gehen kann, selbst entscheiden kann, wie ich das tweeke. Diese Limits sind doch eher für die einfachen Gemüter, die dann denken das Gerät ist kaputt. Bei nem Limit wie der MPC, kann ich halt nur 8 Synths haben, egal welche, egal wie viele Effekte oder was ich sonst noch belaste. Häufig ist meine MPC mit 8 Synths unter 50% CPU. Warum nicht mehr erlauben, wenn ich z.B. einfach nur ein einzige Note brauche pro Bar.
 
Das ist keine seltsame Idee, sondern liegt daran, daß ACB deutlich mehr Rechenleistung braucht als ZenCore, obwohl auf dem gleichen BMC-Chip laufend. Wahrscheinlich gibts da noch Reservern, aber bei solchen Geräten gehst Du schon aus Prinzip nicht bis an die Grenze und baust Limits ein, sonst passiert Dir das gleiche wie bei Maschine Plus und es gibt CPU Overloads, weil jeder Sound mit Inserts zugeballert wurde. Bei Akai zB geht das erst garnicht, da gibts klare Limitierungen auf 8 Plugins per Sequence und 4 Inserts (allerdings auch pro Pad!) - was auch sinnvoll ist, denn die Leute nutzen das halt bis zum Anschlag und meckern dann, wenns Probleme gibt, meckern aber genauso über die Limitierungen. Roland hat dafür dann das Problem mit der seltsamen Stimmenverteilung, die bei ZenCore nicht dynamisch zu sein scheint - wahrscheinlich mal wieder aufgrund altem Code, wobei ich mich nicht an derartige Probleme bei den JV/XV erinnern kann (ok, ich hatte nur den JV-1080 und danach gab es bis 2019 Hausverbot für digitale Rolands).
Das ist doch klar - siehe meine bisherigen Posts zu Stimmenlimit. Mir ist das klar, dass sie das so machen und so denken.
Die modularisieren alles und das geht aber offensichtlich auch innerhalb der Synthese Dinge noch einzubauen, Sampling, Wavetables und so weiter - das MUSS nicht Gleichzeitigkeit kosten von Sync,Ring,Xmod.. und genau DAS stört mich wenn das Ding nur 2- oder 3 OSCs hat, beim X hast du ja 4 Stränge und kannst über diese schlagen.

Hach, man wird einfach nicht mehr verstanden. Man wird am Ende jedenfalls nicht dahin zurück kehren. Die Aira Ära ist leider vorbei und Post-ZENCore ist die jetzige Gangart und ich fühl mich daher nicht so angesprochen. Wir sprechen NICHT über Plugins hier - sondern über Simulationen die offensichtlich auf genau diese Architektur geeicht ist - dh - es bleibt 4 oder 1stimmig pro Plugout und das ist ja jetzt schon so - dh - es wäre kein Problem mehrere Slots zu machen die man wählen kann und sagt dann - hier bitte diese 4 Plugouts in 4 Slots - somit müsste man bei 4x4 Slots 4 DSPs reinkleben. Und hat dann mit 4 Dinger die aus dem Speicher kommen.
Natürlich ist das machbar, aktuell sind es 3 Plugouts die man wählen kann - und der System 8 Modus.
Wenn man alle Optionen hätte als Model wäre das sicher nur der Nachteil diese Modelle im Speicher zu haben. Da sie erweiterbar waren ist es natürlich ein RAM wo das drin parkt. Das ist also der größere "Problem" dabei.
Ja, ich könnte auch noch klar kommen wenn es nur die Hälfte der erhältlichen Teile sind - aber - mal nebenbei wäre auch mit einem System 100 Plugout mit 4 Stimmen noch glücklicher.

Ich vermute die beiden Audio-LFOs und der Sound verballern ausreichend Recourcen, dennoch ist es ja nicht falsch zu träumen, wie ein Gaia 3 aussehen darf. Wenn es Monotimbral ist, reichen 8 Stimmen meiner Ansicht nach aus.

Wie dem auch sei - Hausverbot für Roland hatte ich nur als das ganze System verVA'klangt wurde - JP-Gaia waren leider klanglich nicht meine Wiese. Wenn man also den berühmten System 16 machen würde, wäre mir an mehr Qualität gelegen, ideal ein Desktop mit möglichst viel Multimode damit das Mitnahme rechtfertigt, 2 LFOs Audio Tempo wie System 100 Plugout und sonst wie System 8 mit OSC Modellen und Filterwahl - gern auch die Hüllkurven-Reaktion von SH1/2 und so weiter.
Aber ohne Limit bei gleichzeitiger Nutzung von 2-OSC Synthese-wie Sync und Co - und gern Noise und OSC mischbar - also ein bisschen mehr SH5. Das wäre weiter - more of the same brauche ich nicht und ich kaufe deshalb langsam und wenig..

Wenn ich noch nichts hätte wäre so ein Gaia 2 schon ok - aber als Nichteinsteiger finde ich sparen bei Synthese einfach nicht richtig.
 
Das ist doch klar - siehe meine bisherigen Posts zu Stimmenlimit. Mir ist das klar, dass sie das so machen und so denken.
Die modularisieren alles und das geht aber offensichtlich auch innerhalb der Synthese Dinge noch einzubauen, Sampling, Wavetables und so weiter - das MUSS nicht Gleichzeitigkeit kosten von Sync,Ring,Xmod.. und genau DAS stört mich wenn das Ding nur 2- oder 3 OSCs hat, beim X hast du ja 4 Stränge und kannst über diese schlagen.

Hach, man wird einfach nicht mehr verstanden. Man wird am Ende jedenfalls nicht dahin zurück kehren. Die Aira Ära ist leider vorbei und Post-ZENCore ist die jetzige Gangart und ich fühl mich daher nicht so angesprochen. Wir sprechen NICHT über Plugins hier - sondern über Simulationen die offensichtlich auf genau diese Architektur geeicht ist - dh - es bleibt 4 oder 1stimmig pro Plugout und das ist ja jetzt schon so - dh - es wäre kein Problem mehrere Slots zu machen die man wählen kann und sagt dann - hier bitte diese 4 Plugouts in 4 Slots - somit müsste man bei 4x4 Slots 4 DSPs reinkleben. Und hat dann mit 4 Dinger die aus dem Speicher kommen.
Natürlich ist das machbar, aktuell sind es 3 Plugouts die man wählen kann - und der System 8 Modus.
Wenn man alle Optionen hätte als Model wäre das sicher nur der Nachteil diese Modelle im Speicher zu haben. Da sie erweiterbar waren ist es natürlich ein RAM wo das drin parkt. Das ist also der größere "Problem" dabei.
Ja, ich könnte auch noch klar kommen wenn es nur die Hälfte der erhältlichen Teile sind - aber - mal nebenbei wäre auch mit einem System 100 Plugout mit 4 Stimmen noch glücklicher.

Ich vermute die beiden Audio-LFOs und der Sound verballern ausreichend Recourcen, dennoch ist es ja nicht falsch zu träumen, wie ein Gaia 3 aussehen darf. Wenn es Monotimbral ist, reichen 8 Stimmen meiner Ansicht nach aus.

Wie dem auch sei - Hausverbot für Roland hatte ich nur als das ganze System verVA'klangt wurde - JP-Gaia waren leider klanglich nicht meine Wiese. Wenn man also den berühmten System 16 machen würde, wäre mir an mehr Qualität gelegen, ideal ein Desktop mit möglichst viel Multimode damit das Mitnahme rechtfertigt, 2 LFOs Audio Tempo wie System 100 Plugout und sonst wie System 8 mit OSC Modellen und Filterwahl - gern auch die Hüllkurven-Reaktion von SH1/2 und so weiter.
Aber ohne Limit bei gleichzeitiger Nutzung von 2-OSC Synthese-wie Sync und Co - und gern Noise und OSC mischbar - also ein bisschen mehr SH5. Das wäre weiter - more of the same brauche ich nicht und ich kaufe deshalb langsam und wenig..

Wenn ich noch nichts hätte wäre so ein Gaia 2 schon ok - aber als Nichteinsteiger finde ich sparen bei Synthese einfach nicht richtig.

Kenne den Aufbau der Chips nicht, aber die Dinger müssten eigentlich so billig sein, dass es überhaupt kein Problem sein müsste, da z.B. mehr Chips zu verbauen, die dann unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Das ist doch was einen aufregt. Roland denkt, sie könnten es machen, weil sie halt Roland sind und der Sound ist ja ganz toll etc. Aber es gibt wahrscheinlich Gründe warum sie gar nicht so viele Synths verkaufen wollen und lieber die Margen hoch halten. Vielleicht fehlt ihnen auch die Produktions-Kapazität, da jetzt wirklich ein Synths zu bauen der sich auch verkauft. Den 4d konnten sie ja auch nicht zeitnah nachliefern.
 
dann das Problem mit der seltsamen Stimmenverteilung, die bei ZenCore nicht dynamisch zu sein scheint - wahrscheinlich mal wieder aufgrund altem Code, wobei ich mich nicht an derartige Probleme bei den JV/XV erinnern kann (ok, ich hatte nur den JV-1080 und danach gab es bis 2019 Hausverbot für digitale Rolands).
Selbst der MT32 hat das mit der dynamischen Stimmenzuordnung schon hinbekommen und ich hab' das Teil damals mehrfach überfordert :floet:
 
Kenne den Aufbau der Chips nicht, aber die Dinger müssten eigentlich so billig sein, dass es überhaupt kein Problem sein müsste, da z.B. mehr Chips zu verbauen, die dann unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Das ist doch was einen aufregt. Roland denkt, sie könnten es machen, weil sie halt Roland sind und der Sound ist ja ganz toll etc. Aber es gibt wahrscheinlich Gründe warum sie gar nicht so viele Synths verkaufen wollen und lieber die Margen hoch halten. Vielleicht fehlt ihnen auch die Produktions-Kapazität, da jetzt wirklich ein Synths zu bauen der sich auch verkauft. Den 4d konnten sie ja auch nicht zeitnah nachliefern.
Man versucht alles billig zu machen.Im System 8 siehst du heute einige Stellen wo mal Bauteile geplant waren - man sieht, dass es also angedacht und auch aufgebaut wurde.

Ja, billig schon - aber auch damals in der Computerwelt gewann der Rechner, der möglichst wenig Bauteile (Sinclair) hatte und alle mit vielen Bauteilen (Fujitsu, Atari XL) waren immer teuerer, der System 8 ist ja auch vergleichsweise teuer aktuell. Die Tastatur hat kein AT, was auch Quatsch ist, aber man kauft die extern ein vermutlich und das spart wieder Geld - ist Gewinn für Roland.

SH4D ist ein ganz anderes Gerät, auch Roland ,aber…
 
Man versucht alles billig zu machen.Im System 8 siehst du heute einige Stellen wo mal Bauteile geplant waren - man sieht, dass es also angedacht und auch aufgebaut wurde.

Ja, billig schon - aber auch damals in der Computerwelt gewann der Rechner, der möglichst wenig Bauteile (Sinclair) hatte und alle mit vielen Bauteilen (Fujitsu, Atari XL) waren immer teuerer, der System 8 ist ja auch vergleichsweise teuer aktuell. Die Tastatur hat kein AT, was auch Quatsch ist, aber man kauft die extern ein vermutlich und das spart wieder Geld - ist Gewinn für Roland.

SH4D ist ein ganz anderes Gerät, auch Roland ,aber…


Ja, aber irgendwann kannst du halt nur noch mehrere reinpacken, wenn du schon auf dein uralt-Chip setzt, das jetzt wie als ob Apple immer nur das Design bei seinem Iphone ändern würde aber immer noch mit nem A4 bestückten würde. Klar, nach 10 Jahren kennt man den Chip und kann schon noch mehr rausholen, aber keine Quantensprünge. Aber das will ja auch keiner der solche Synths kauft, bloß kein Fortschritt. Ich glaube, man könnte echt coole Geräte bauen, die echt viel könnten, aber sowohl bei den Kunden, den Influenzern, als auch auf der Herstellerseite will man gar kein Fortschritt. Man will darüber reden worüber man sich auskennt und das alles muss genau so sein wie 1990. Klar, es soll modern aussehen, aber am liebsten noch mit einem Diskettenlaufwerk. Deshalb ist das ganze auch dem Untergang geweiht, weil einfach 0 Innovation stattfindet. Jede Innovation am besten gleich im Keim ersticken, weil könnte ja was sein, was ich nicht mehr verstehe.

Was ich cool fände wäre zum Beispiel ein Random-Synth. Der hat nur einen Knopf, da erzeugt er random einen Patch. Den kann man dann speichern und die gespeicherten wieder abrufen. Mini-Tastatur dran und fertig für 200 Euro. Da kann man dann schön auf dem Sofa sitzen und auf den Knopf drücken. Ein Synth im modernen TikTok-Style.
 
Der hat nur einen Knopf, da erzeugt er random einen Patch. Den kann man dann speichern und die gespeicherten wieder abrufen. Mini-Tastatur dran und fertig für 200 Euro.
Kannste mit den Hydrasynth (Explorer) machen - auch ganz gut konfigurierbar pro Modul.
Sogar der MEGAfm kann Randompatches, und der ist auch couchtauglich.

Aber du willst einen Synth mit nur dem Random-Knopf? Frag ggf. mal bei Teenage Engineering, die packen dir den Hydrasynth in ein schlankes Edelgehäuse für 2500.-
 
Kannste mit den Hydrasynth (Explorer) machen - auch ganz gut konfigurierbar pro Modul.
Sogar der MEGAfm kann Randompatches, und der ist auch couchtauglich.

Aber du willst einen Synth mit nur dem Random-Knopf? Frag ggf. mal bei Teenage Engineering, die packen dir den Hydrasynth in ein schlankes Edelgehäuse für 2500.-

Ich mag den PO sehr. Aber der Preispunkt müsste schon so 200-250 Euro sein. Viele drehen ja eh nur random an den Reglern is sie was finden, vielleicht kann man die damit abholen. Massive X als Hardware-Synth war auch meine Idee und das wird auch ganz groß, nur leider wird NI da nicht den Preispunkt treffen, den ich mir vorgestellt hab. Unter 500 Euro.
 
Ja, aber irgendwann kannst du halt nur noch mehrere reinpacken, wenn du schon auf dein uralt-Chip setzt, das jetzt wie als ob Apple immer nur das Design bei seinem Iphone ändern würde aber immer noch mit nem A4 bestückten würde. Klar, nach 10 Jahren kennt man den Chip und kann schon noch mehr rausholen, aber keine Quantensprünge. Aber das will ja auch keiner der solche Synths kauft, bloß kein Fortschritt. Ich glaube, man könnte echt coole Geräte bauen, die echt viel könnten, aber sowohl bei den Kunden, den Influenzern, als auch auf der Herstellerseite will man gar kein Fortschritt. Man will darüber reden worüber man sich auskennt und das alles muss genau so sein wie 1990. Klar, es soll modern aussehen, aber am liebsten noch mit einem Diskettenlaufwerk. Deshalb ist das ganze auch dem Untergang geweiht, weil einfach 0 Innovation stattfindet. Jede Innovation am besten gleich im Keim ersticken, weil könnte ja was sein, was ich nicht mehr verstehe.

Was ich cool fände wäre zum Beispiel ein Random-Synth. Der hat nur einen Knopf, da erzeugt er random einen Patch. Den kann man dann speichern und die gespeicherten wieder abrufen. Mini-Tastatur dran und fertig für 200 Euro. Da kann man dann schön auf dem Sofa sitzen und auf den Knopf drücken. Ein Synth im modernen TikTok-Style.
Ich stimme zwar nicht zu - aber wer "solche Synths" kauft wie System 8 mag halt eine ausgereifte Klangästhetik - und das darf auch weiter gehen - vergleichen mit dem Post-Zen Weg ist es der für mich interessantere, weil du am Ende mehr machen kannst damit. und besser, nur eben nicht mit so vielen Stimmen - aber genug Stimmen um damit Songs zu bauen.
Und ja, ich würde ihm einfach genug DSPs geben, denke aber Roland ist nicht die Firma, die sowas wirklich tut oder es würde eine Art Fantom, also wieder was großes schweres.

Random Synth fänd ich sehr sinnlos aber ich betrachte das auch als Joke - dieser Sound ist übrigens 70er, und der ist deshalb so beliebt weil er hochwertig ist - ein einziges OSC klingt da weit mehr als eine Batterie von Supersaws aus dem JP8k - aber das mag alles eben auch Geschmackssache sein - da geht es einfach darum alles an Synthese zu können oder eben nicht - Roland hat diesen Kompromiss schonmal gemacht mit dem SH32 etwa - da gab es Rompler-Noise-Samples - das fand ich sehr sehr gut - hat der Gaia 2 jetzt ja auch und dafür aber zu abgeschliffene LFOs und ENVs (nicht schnell) und eben auch dieses Nichtgleichzeitig-Problem - und DAS würde mich vom Kauf zurück halten, ich bin aber eh nicht die Referenz. Ich kaufe was einfach nicht wenn es nicht passt. Synthese ist bei Roland jetzt auch schon viele Jahre keine Revolution - da erwarte ich also auch nicht zu viel. Aber kleine Gimmicks sind ja nett - Das haben sie mit dem SH4D und dem Gaia und auch mit dem S1 ja gemacht - dort gibt es malbare Waves und damit mehr Vielfalt - bis zu einem gewissen Grade. Alles was besser ist ist besser. Ist mir aber auch egal wie alt die Nutzer sind. Gut klingen geht für mich vor und vielfältig sein eben auch.
 
vielleicht kann man die damit abholen.
Um andere abholen zu können müsstest du erst mal ihre Beweggründe verstehen, die Massive-X Engine ist selbst mit Randomize mehr als sich viele der 2x ADSR + 1x Filter Synth User sich zumuten wollen. Du bist aus meiner Sicht eher sowas wie ein Energievampier/Zeitklau der gerne andere für seine Ideen einspannen möchte.
 
Ich stimme zwar nicht zu - aber wer "solche Synths" kauft wie System 8 mag halt eine ausgereifte Klangästhetik - und das darf auch weiter gehen - vergleichen mit dem Post-Zen Weg ist es der für mich interessantere, weil du am Ende mehr machen kannst damit. und besser, nur eben nicht mit so vielen Stimmen - aber genug Stimmen um damit Songs zu bauen.
Und ja, ich würde ihm einfach genug DSPs geben, denke aber Roland ist nicht die Firma, die sowas wirklich tut oder es würde eine Art Fantom, also wieder was großes schweres.

Random Synth fänd ich sehr sinnlos aber ich betrachte das auch als Joke - dieser Sound ist übrigens 70er, und der ist deshalb so beliebt weil er hochwertig ist - ein einziges OSC klingt da weit mehr als eine Batterie von Supersaws aus dem JP8k - aber das mag alles eben auch Geschmackssache sein - da geht es einfach darum alles an Synthese zu können oder eben nicht - Roland hat diesen Kompromiss schonmal gemacht mit dem SH32 etwa - da gab es Rompler-Noise-Samples - das fand ich sehr sehr gut - hat der Gaia 2 jetzt ja auch und dafür aber zu abgeschliffene LFOs und ENVs (nicht schnell) und eben auch dieses Nichtgleichzeitig-Problem - und DAS würde mich vom Kauf zurück halten, ich bin aber eh nicht die Referenz. Ich kaufe was einfach nicht wenn es nicht passt. Synthese ist bei Roland jetzt auch schon viele Jahre keine Revolution - da erwarte ich also auch nicht zu viel. Aber kleine Gimmicks sind ja nett - Das haben sie mit dem SH4D und dem Gaia und auch mit dem S1 ja gemacht - dort gibt es malbare Waves und damit mehr Vielfalt - bis zu einem gewissen Grade. Alles was besser ist ist besser. Ist mir aber auch egal wie alt die Nutzer sind. Gut klingen geht für mich vor und vielfältig sein eben auch.

Du betrachtest das als Joke, aber der Akai mini play hat sich im letzten Monat deutlich besser verkauft als jeder Synth. Mach den nur mit sonder Random synth funktion und die Leute werden es lieben.
 
Der kostet fast nichts und da sind eine Menge klar anrufbare Sounds parat. Andere Welt als System 8, oder Gaia 2 - muss man mal sagen ;-) auch andere Preislage. Da vergleicht einer Autos und Kugelschreiber. Beide rollen irgendwie.

Roland Minipli, R is for random!
und für ein paar Kröten gibts Zugang, dann R is for ransom
 
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Um andere abholen zu können müsstest du erst mal ihre Beweggründe verstehen, die Massive-X Engine ist selbst mit Randomize mehr als sich viele der 2x ADSR + 1x Filter Synth User sich zumuten wollen. Du bist aus meiner Sicht eher sowas wie ein Energievampier/Zeitklau der gerne andere für seine Ideen einspannen möchte.

Nein, das mit Massive X ist schon eine ältere Idee. Die ist aus der Überlegung entsprungen, warum Hardware-Synths alle nur limitiert und gleichzeitig kompliziert sein müssen. Massive X ist einfach ein krasser Synth und so einfach zu bedienen. Das mit dem random ist mir gerade erst eingefallen. Aber ja, ich bin ein Energievampir, das beschreibt es ganz gut. Obwohl, vielleicht bin ich auch ein Kraftwerk.
 
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