mink99
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Re: Roland Aira TR-8
Asio4all ist "ein" ganz normaler ASIO Treiber , es gibt nicht "den" ASIO Treiber sondern viele, die dem ASIO Standard entsprechen.
Während die gerätespezifischen Treiber allerdings über spezielle Wege auf die Hardware zugreifen, nutzt asio4all hier bestimmte standardkomponenten der WDM treiberarchitektur, genau die Teile, bei denen dann der Zugriff auf die Hardware erfolgt. Da dieser Teil in allen WDM Treibern die gleiche Schnittstelle hat, kann asio4all diese nutzen.
Kurzgesagt, nach aussen spricht asio4all ASIO , nach innen zur Hardware WDM , alles dazwischen macht es selber.
Dies ist auch der Grund, warum asio4all bei consumerhardware fast genauso schnell ist wie echtes ASIO , während bei professioneller Hardware (und entsprechend hochoptimierten Treibern auch beim Zugriff auf die Hardware ) echtes ASIO immer noch deutlich schneller ist.
Ein Zusatzfeature ist die Möglichkeit, mehrere Geräte unter einer ASIO device zusammenzufassen. Hier ist die Herausforderung , dass diese Geräte natürlich nicht unter einer gemeinsamen Clock laufen (Audio sync, keine midi Clock)
Deshalb müssen die Audiodaten der streams so ausgerichtet werden, dass es nicht zu Drops & glitsches kommt .( In professionellen Umgebungen ist dafür z.b. ein World Clock Generator eingebaut, an dem dann alle soundgeräte hängen .)
Dabei kommt es natürlich zu bewussten Verzögerungen , denn asio4all muss hier die Eingangs- und Ausgangssignale aller devices in ein gemeinsames Raster zwingen.
......
Ich bin sicher, dass die Roland Messebetreuer gar nicht wussten, was sie da sagten, als sie die 96 kHz immer wieder betonten. Entweder war sechsundneunzigkilohertzauflösung eine mühsam gelernte Vokabel oder ein booah ist das viel. Traurig nur, dass noch nicht einmal nick batt, dem ich sonst viel zutraue, da nachgehakt hat.
maradona schrieb:Ist es nun eine Emulation oder eine Kompatibilitätrserweiterte Freewareanpassung des ASIO Treibers ?
Betont wird ja WDM - aber Steinbergs ASIO kommt doch ganz ohne WDM aus - oder ?
Danke & MfG
Asio4all ist "ein" ganz normaler ASIO Treiber , es gibt nicht "den" ASIO Treiber sondern viele, die dem ASIO Standard entsprechen.
Während die gerätespezifischen Treiber allerdings über spezielle Wege auf die Hardware zugreifen, nutzt asio4all hier bestimmte standardkomponenten der WDM treiberarchitektur, genau die Teile, bei denen dann der Zugriff auf die Hardware erfolgt. Da dieser Teil in allen WDM Treibern die gleiche Schnittstelle hat, kann asio4all diese nutzen.
Kurzgesagt, nach aussen spricht asio4all ASIO , nach innen zur Hardware WDM , alles dazwischen macht es selber.
Dies ist auch der Grund, warum asio4all bei consumerhardware fast genauso schnell ist wie echtes ASIO , während bei professioneller Hardware (und entsprechend hochoptimierten Treibern auch beim Zugriff auf die Hardware ) echtes ASIO immer noch deutlich schneller ist.
Ein Zusatzfeature ist die Möglichkeit, mehrere Geräte unter einer ASIO device zusammenzufassen. Hier ist die Herausforderung , dass diese Geräte natürlich nicht unter einer gemeinsamen Clock laufen (Audio sync, keine midi Clock)
Deshalb müssen die Audiodaten der streams so ausgerichtet werden, dass es nicht zu Drops & glitsches kommt .( In professionellen Umgebungen ist dafür z.b. ein World Clock Generator eingebaut, an dem dann alle soundgeräte hängen .)
Dabei kommt es natürlich zu bewussten Verzögerungen , denn asio4all muss hier die Eingangs- und Ausgangssignale aller devices in ein gemeinsames Raster zwingen.
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Ich bin sicher, dass die Roland Messebetreuer gar nicht wussten, was sie da sagten, als sie die 96 kHz immer wieder betonten. Entweder war sechsundneunzigkilohertzauflösung eine mühsam gelernte Vokabel oder ein booah ist das viel. Traurig nur, dass noch nicht einmal nick batt, dem ich sonst viel zutraue, da nachgehakt hat.