Irgendwie erscheinen mir Bass und Kick noch etwas Kraftlos, so ein bisschen wie Schlagerkicks
Aber Spaß beiseite, da geht noch was. Das Arrangement driftet mir zu schnell irgendwo hin und hat zu wenig Repetitives, das könnte gut und gern 2 Minuten länger gehen. zudem hast du gefühlt dein Pulver schon nach 2 Minuten verschossen, dass muss für 7 Minuten halten, also sparsam damit umgehen. Umso wichtiger das Kick und Bass ballern, damit die auch mal ne halbe bis ganze Minute allein tragen können. Besonders am Ende kommt so nen Kick, Bass - Solo Part, der gehört mehr so nach dem Break um noch mal aufbauen zu können.
Hallo Borg,
danke für Deine Analyse. Du hast einige Punkte angesprochen, die auch mein "innerer Kritiker" angemahnt hat. Das Repetitive mag ich eigentlich und nutze das auch stärker und selbstbewusster, wenn ich die einzelnen Elemente als Clips anlege, um dann live ein anderes Arrangement zu bauen, dass dann schon mal länger "hypnotisiert". Für die "schnelle Soundcloud-Nummer" zwischendurch, habe ich immer das Gefühl, die Veränderungen müssen schneller kommen, aber vielleicht ist das ein Trugschluss.
Der Kick-Bass Part am Ende war eigentlich so eine "Last-Minute" - Idee, da Bass und Kick gegeneinander verschoben sind, im Gegensatz zum Original. Aber eine gute Idee, das mal als als Build weiter vorne zu verwenden. Probiere ich in jedem Fall einmal aus. Witzigerweise hat Florian genau dasselbe angemerkt. (s.o.) Also bin ich überstimmt.
Ja, und die "Sparsamkeit der Mittel":
Ich weiss.
Eigentlich sollte ich das ja gewohnt sein, denn gespart wird ja überall und so auch bei den musikalischen (Live-)Besetzungen, für die ich sonst schreibe und arrangiere, vielleicht lebe ich hier dann meinen ungehemmten Trieb aus, mal nicht sparen zu müssen. (Ein zusätzliche Spur kostet doch viel weniger als ein zusätzlicher Orchestermusiker.) Aber wenn es dann nicht funktioniert, werde ich das noch mal durchforsten.
Leider bin ich durch das Pendeln zum Theater nicht mehr fest in meinem Studio, weil drei Mieten dann doch zu viel sind und mixe und mastere gezwungenermaßen mit Kopfhörer, woran ich mich erst gewöhnen muss. Nicht ideal, funktioniert aber für Theatermusiken und so ganz gut. Hier war ich dann allerdings so genervt, dass ich mal das Soundcloud-Mastering Angebot ausgenutzt habe.
Naja, als Anhaltspunkt vielleicht denkbar, aber keine wirkliche Alternative.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Punkte und Anmerkungen, haben mir auf jeden Fall einen Schub gegeben, mich noch mal dran zu setzen. (Man ist ja sowieso nie fertig.)
Und danke für die Wortschöpfung "Schlagerkick", die kommt ins Repertoire.