Oszilloskop anschließen. Wie?

Wenn ich das hier bei RM.org lese, befürchte ich nichts Gutes für das teure Teil:

"
Liebes Forum,
aktuell bin ich mit der Herrichtung eines GM5650-Oszilloskops in der ersten Version beschäftigt.
Da ich noch kein Oszilloskop hatte, wollte ich es mir für den routinemäßigen Gebrauch wieder einsatzbereit machen.
Leider waren die Papierkondensatoren und leider auch fast alle Widerstände komplett marode,
so dass ich sehr viele Bauteile ersetzen musste. 90 % der Widerstände hatten Abweichungen größer als 30 % bis zu über 100 %.


Auf jeden Fall ist es mir glücklicherweise gelungen, dass anfänglich nicht funktionierende Gerät wieder zum Laufen zu bekommen.
Der Strahl lässt sich fokussieren und hat auch noch eine sehr gute Intensität.
Desweiteren funktioniert auch die Synchronisierung einwandfrei und ich kann z.B. Sinus- und Rechtecksignale sehr schön darstellen."
 
Wenn ich es richtig sehe, dann gibt es durchaus einen X-Achsen eingang (ich bin aber bei Röhrentechnik nicht besonders bewandert)
In der Übersetzung des Servicemanuals findet man einen dezenten Hinweis, der vielleicht in die korrekte Richtung weist:

d. Zeitbasis

Der Zeitbasisgenerator kann sowohl freilaufend als auch ausgelöst arbeiten.
Die maximale Triggerfrequenz beträgt 100 kHz, interne Triggerung
ist mit einer Bildhöhe von 1 em und mehr möglich.
Die für die externe Auslösung erforderliche Mindestspannung beträgt 0,5 V
Maximal Megas sind an 5 V und 100 V a angeschlossen
Eingangsbusse: Bu2 und Bul (Masse)
Eingangsdichte: <25 pF
Eingangswiderstand * 120 k @

Die Umschaltung zur externen Auslösung erfolgt automatisch durch/
mittels einer Schalterbuchse.


Die Laufzeit der Zeitbasis beträgt 0,1 Sekunden bis 3,3%. und
18 stufenweise und stufenlos einstellbar. Die niedrigste Wiederholungsfrequenz
Die Frequenz pro Schritt ist auf dem Typenschild angegeben. All die
Überlappung erreichen.
Die Strahlunterdrückung erfolgt während des Rückstoßes.
 
Moin, ich hole diesen alten Thread mal wieder hervor, weil ich gerade ein ähnliches Anliegen habe. Zum Zwecke der Visualisierung der Spannungen (Steuerspannungen und Audiosignale) in meinem Eurorack-Synth liebäugele ich mit einem (digitalen) Oszilloskop. Nun gibt es da ja das "Data" der Firma Mordax. Allerdings ist m.E. der Preis (sei er auch noch so gerechtfertigt) kein No-Brainer-Schnäppchen und das Display ist nicht gerade groß (wenn auch größer als bei Dave Jones' O'Tool+). Für mich stellt sich daher aktuell die Frage, ob man ein einfaches Labor-Einsteiger-Oszilloskop für den Zweck (s.o.) einsetzen kann. Derzeit bin ich bei meinen Recherchen beim PeakTech P 1400 angekommen, das scheint mir vom Preis-Leistungsverhältnis anständig zu sein. Eine altes analoges Röhrenoszilloskop ist für mich keine Option. Hat jemand zufällig von Euch Erfahrungen mit diesem Gerät?
 
Ich glaube das Gerät ist nicht weit verbreitet.
Ich an deiner Stelle, würde ein Rigol/Hantek kaufen.
Die Teile sind weit verbreitet und wirklich gut.
Ich habe seit 10 Jahren ein Voltcraft 3062c(Hantek).
Läuft tadellos.
 
Moin, ich hole diesen alten Thread mal wieder hervor, weil ich gerade ein ähnliches Anliegen habe. Zum Zwecke der Visualisierung der Spannungen (Steuerspannungen und Audiosignale) in meinem Eurorack-Synth liebäugele ich mit einem (digitalen) Oszilloskop.

Die Frage ist, willst Du nur Eurorack dir anschauen, oder ggf. auch in die Tiefen der Elektronik abtauchen.

Wenn nur ersteres, da kann ich Dir aus eigener Praxis nachfolgendes Empfehlen:

Korg Nu:Tekt NTS-2 Oscilloscope


Ist spezialisiert auf Eurorack und hat vier Kanäle (zwei sind dann manchmal, dann doch einer zu wenig), Tuner, Spektralanalyse und Signalprozessor und ist dann auch noch sehr handlich und mobil für den Außeneinsatz.

Ansonsten habe ich noch

1722184458809.png


für den Löttisch im Einsatz. Das ist aber in der Bedienung für den ungeübten schwieriger, dafür aber breiter in der Einsatzfähigkeit und sollte deinem PeakTech P 1400 in den Funktionen in groben entsprechen.
 
Die Frage ist, willst Du nur Eurorack dir anschauen, oder ggf. auch in die Tiefen der Elektronik abtauchen.
Nein, ich wollte wirklich nur visualisieren lassen (Audiosignale und CV-Spannungen). Das von Dir verlinkte Korg-Oszilloskop hat aber auch so einen kleinen Bildschirm ähnlich wie Mordax Data. Allein schon aufgrund des größeren Bildschirms fragte ich ja nach einem "richtigen" Oszilloskop.

Ggf. versuche ich mal, eines zu leihen, um zu schauen, ob das für mich überhaupt Sinn macht.
 
Es gibt externe Oszilloskopinterfaces für Den PC, dann kannst Du die volle Größe eines Monitors nutzen. Ca. 100 Euro habe ich damals für mein zweikanaliges bezahlt, aber nutze ich nicht mehr.

Um sich das Verhalten der Steuersignale an zuschauen reicht in meinen Augen das Teil von Korg.


Ein normales Oszi ist in meinen Augen zu umständlich in der Benutzung. Meins nutze ich nur noch für die Fehlersuche bei Schaltungen.
 
Nein, ich wollte wirklich nur visualisieren lassen (Audiosignale und CV-Spannungen). Das von Dir verlinkte Korg-Oszilloskop hat aber auch so einen kleinen Bildschirm ähnlich wie Mordax Data. Allein schon aufgrund des größeren Bildschirms fragte ich ja nach einem "richtigen" Oszilloskop.

Ggf. versuche ich mal, eines zu leihen, um zu schauen, ob das für mich überhaupt Sinn macht.
Gibts da nicht auch ne Software um das auf nem Laptop/Tablet anzusehen? Bräuchte man halt eine Art Interface um den PC vor hohen Spannungen zu schützen. Gibts sowas noch nicht?
 
Gibts da nicht auch ne Software um das auf nem Laptop/Tablet anzusehen? Bräuchte man halt eine Art Interface um den PC vor hohen Spannungen zu schützen. Gibts sowas noch nicht?
ja, so etwas gibt es. Das habe ich auch mal genutzt mit einem Audio Interface, aber das ist naturgemäß etwas schwieriger in der Handhabung.

Ich bin trotzdem dann zum Korg-Teil gewechselt. Insbesondere auch weil ich dort 4 Kanäle habe.
 
Aktualisierter Nachtrag zu meiner Frage (s.o.): Ich habe mir jetzt das PeakTech P 1400 gekauft, inkl. zweier BNC-auf-Cinch-Adapter, und bin sehr erfreut über die Möglichkeiten. Das Oszilloskop ist zwar ein Einsteiger-Oszilloskop (daher kostet es auch "nur" rund 160 Euro), aber die Bandbreite reicht völlig aus, um Audiosignale und Steuerspannungen im Eurorack-Synth zu visualisieren. Vor allem freue ich mich über das anständig große Display. Mehr brauche ich tatsächlich nicht.
 


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