Oberheim TEO-5

Von wegen Klaviatur zu kurz.
Die heutigen "Producer" der deutschen Charts brauchen ja auch nicht mehr ;-)

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Wir haben hier ja keine vca's. Ist ja digital realisiert worden.
Gibt es da konkrete Hinweise? Im Take 5 steckt zwar kein VCA Chip von SSI oder so, aber das kann man ja auch anders in der Analog Domain realisieren. Beim Groove Synthesis 3rd Wave hat man in der Tat die VCAs weggelassen und regelt das in der Digital Domain. Da man die 24 Stimmen ja eh zwischen VCF und den digitalen Effekten AD Wandeln muss, bietet sich das auch an.
 
Der Gag hat so einen Bart… :opa:
und wird dennoch nie alt.

so, und jetzt im Ernst:
Eine Klaviatur sollte schon von C bis C gehen - und wenn es nicht gerade eine 61er ist, die von/bis C0-C5 geht, so wenigstens 4 Oktaven, jedoch C-C.
oder man erklärt (sich) das hier so: es sind 3 Oktaven, wobei untenrum noch (als Bonus) es bis F runter geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt andere Polysynths mit weniger Tasten. Z.B. Modal Argon8 und Cobalt8. Eine solchen Synth mit 5 Stimmen würde ich eher selten versuchen zweihändig zu spielen. Da würden ja bei jedem neuen Akkord Stimmen geklaut werden. Für eine Hand sind 44 Tasten gut. Und schön kompakt ist der auch. Wer was größeres braucht, der kann ja andere Sequential Oberheim nehmen.
Hätte ich nicht schon genug analoge Polysynths hier, könnte ich schwach werden.
 
Was bei einem monophonen Gerät ein kleiner Irrtum sein mag, ist bei einem polyphonen Gerät eine große Dummheit.
... weswegen man beim Take5 die "Split"-Funktion eingebaut hat, die iirc einen Teil der linken Seite der Tastatur nach unten transponiert.

"Da muß man nur einen Knopf drücken und die synthetische Musik macht sich von selbst." (div. gutinformierte Verwandte, für die klassisches Gedudel das Maß aller Dinge war)
Dss war auch bei "Synth Britannia" Thema (immer noch eine meiner Lieblingsstellen), wo OMDs Andy McCluskey genau diesen Glauben der "Gutinformierten" anspricht und drauf passend reagiert, hier mit direkter Sprungmarke:

 
Gibt es da konkrete Hinweise? Im Take 5 steckt zwar kein VCA Chip von SSI oder so, aber das kann man ja auch anders in der Analog Domain realisieren. Beim Groove Synthesis 3rd Wave hat man in der Tat die VCAs weggelassen und regelt das in der Digital Domain. Da man die 24 Stimmen ja eh zwischen VCF und den digitalen Effekten AD Wandeln muss, bietet sich das auch an.
Beim "Teo 5" weiss ich es natürlich nicht. Aber es liegt nahe. Die Verwandtschaft zum take 5 ist offensichtlich und bei dem weiss man, dass nach dem Filter alles digitalisiert ist, um den Preis niedrig zu halten.
Der Teo soll sich da einreihen.

Der 3rd wave ist ja auch ein ausgesprochen gut klingender Synthesizer.
Mich würde mal interessieren, was das ausmacht?
Wie würde es sich im Klang bemerkbar machen, wenn diese beiden eine spannungsgesteuerte Verstärkereinheit hätten?
 
Das hohe Roß ist also ein Familien-Erbstück? 😉

Was erwartest Du, wenn man Dir immer sagt, wie scheiße Du bist und wie minderwertig Dein Gedudel?

Bei mir erzeugt das nur Widerwillen und Spiegelung.

Außerdem solltest Du dich hüten, irgendwelche vorschnellen Urteile zu fällen, ohne die Zusammenhänge zu kennen.

Verwandtschaft kann man sich leider nicht aussuchen …

Wem sagst Du das.

Zum Glück funktioniert das in beide Richtungen.

Stephen
 
Der fehlende Oszi-mix auf dem Panel und die abben 5 Tasten links sind mir genau DIE zwei Sparmaßnahmen zu viel, um mich angesprochen zu fühlen.

Aber der Ironiker in mir versteht das natürlich: Als Premium-Hersteller muss man alles tun, um den Wahnsinnspreis von 1.700 Hacken für 5 echt voll analoge Oszillatoren und 5 echt voll analoge Filter überhaupt möglich zu machen. Ich, als angepeilte einkommesnunterperformende sozioökonomische Zielgruppe sollte dankbar sein, dass dieser Name überhaupt in meinem relevant Set auftaucht. Ich seh's ja bei der Konkurrenz: Einen Thread weiter links stirbt Modal, einen Thread weiter rechts wird Moog zum Zombie, weil die eben nicht scharf, hart und erbarmungslos genug beim Potiverlegen und Tastaturanbau kalkuliert haben.

Fingernagelanhauch und -polier!
 
Ach ... viel mehr frage ich mich, wieso bei den schönen Nadelstreifen nicht auch die Seitenteile aus gutem Oberheim-Holz sind.
;-)
 
Ach ... viel mehr frage ich mich, wieso bei den schönen Nadelstreifen nicht auch die Seitenteile aus gutem Oberheim-Holz sind.
;-)
Das ist dann ein Selbstbauprojekt. Hatte ich schon vor ca. 27-28 Jahren für meinen damaligen Oberheim Matrix Keyboard gemacht.
 
Hmm es wird wohl nicht passieren, aber jetzt wo der TEO das Oberheim-Logo trägt könnte man doch auch den OB-6 damit versehen ... oder? Würde ich aus Sentimentalität sehr begrüßen!
 
Der fehlende Oszi-mix auf dem Panel und die abben 5 Tasten links sind mir genau DIE zwei Sparmaßnahmen zu viel, um mich angesprochen zu fühlen.

Aber der Ironiker in mir versteht das natürlich: Als Premium-Hersteller muss man alles tun, um den Wahnsinnspreis von 1.700 Hacken für 5 echt voll analoge Oszillatoren und 5 echt voll analoge Filter überhaupt möglich zu machen. Ich, als angepeilte einkommesnunterperformende sozioökonomische Zielgruppe sollte dankbar sein, dass dieser Name überhaupt in meinem relevant Set auftaucht. Ich seh's ja bei der Konkurrenz: Einen Thread weiter links stirbt Modal, einen Thread weiter rechts wird Moog zum Zombie, weil die eben nicht scharf, hart und erbarmungslos genug beim Potiverlegen und Tastaturanbau kalkuliert haben.

Fingernagelanhauch und -polier!

Pulse width wird auch für beide gleichzeitig geregelt, so wie es aussieht.
 
Mich interessiert in erster Linie wieviele der OB-X8 Schaltungen im TEO-5 stecken. Wegen dem Sound.
 
Es ist eher so, daß der OB-X8 zum Teil die gleiche Basis hat wie OB-6, nämlich SEM. Der OB-X8 hat zusätzlich noch die neueren Schaltungen des OB-Xa und OB-8 drin.
 
Hatte den OB-6, gefiel mir nicht. Daher meine Frage. Der OB-X8 scheint mir recht viel "besser" zu klingen.
 
Was ich lesen konnte war, daß Tony Karavides die Schaltung des SEM auf ein Voiceboard gepackt hat.

Der OB-X8 ist zwar laut Marcus Ryle auf dem OB-X basierend (der wiederum auf dem SEM basiert), aber eben „Hybrid“, das kann schon was ausmachen.
 
Ich finde, dass der OB-6 das organische eines SEM Moduls nicht so recht nachbilden kann. Vielleicht sind es die Oszis, keine Ahnung. Was ich so vom OB-X8 höre (besitze noch keinen) gefällt mir. Das SEM Filter scheint mir hier auch ein Highlight. Wenn der TEO also eher in die Richtung geht, dann würde ich es begrüßen.
 
OB-6 hat ziemlich die gleichen VCOs wie P6 und Trigon 6. Filter ist SEM, also SVF Typ um V13700 (heute eher Lm13700, passt als CA3080 Ersatz) rum aufgebaut (allerdings ohne FET buffer); VCA dann, soweit ich das sehe, 2164. ob-x8 hat SEM-mäßigere VCOs, dann halt das komplexere Filter um nen CEM3380 herum, ebenso SEM mäßiges VCF um LM13700 (hier mit FET buffer) und SSI2164 VCA. Im Signalpfad nach den VCOs, wenn man sich auf das SVF konzentriert, also nicht ewig viele Unterschiede; allein beim OB6 werden die Wellenformen dann per 2164 überblendet. Vielleicht fetzt der auch weniger im Vergleich zum ob-x8, da das Filter etwas weniger heiß angefahren wird. Bei den SVF Schaltungen, die ich ausprobieren konnte, macht der Eingangspegel da schon einen Unterschied. VCAs am Ende der Signalkette: CA3080/LM13700 können schon fein anzerren, wenn man sie heißer anfährt (als der 2164, finde ich), aber Prophet 5 Rev4 und OB-X8 klingen diesbezüglich in meinen Ohren mehr als okay. Bei rein digitalem Endding, keine Ahnung - Take 5 fand ich da generell hm... beim 3rd wave scheint es wohl eher zu passen.

techbabble ende (ich schiebe die schuld auf mein gerade geleertes latella...)
 
OB-6 hat ziemlich die gleichen VCOs wie P6 und Trigon 6. Filter ist SEM, also SVF Typ um V13700 (heute eher Lm13700, passt als CA3080 Ersatz) rum aufgebaut (allerdings ohne FET buffer); VCA dann, soweit ich das sehe, 2164. ob-x8 hat SEM-mäßigere VCOs, dann halt das komplexere Filter um nen CEM3380 herum, ebenso SEM mäßiges VCF um LM13700 (hier mit FET buffer) und SSI2164 VCA. Im Signalpfad nach den VCOs, wenn man sich auf das SVF konzentriert, also nicht ewig viele Unterschiede; allein beim OB6 werden die Wellenformen dann per 2164 überblendet. Vielleicht fetzt der auch weniger im Vergleich zum ob-x8, da das Filter etwas weniger heiß angefahren wird. Bei den SVF Schaltungen, die ich ausprobieren konnte, macht der Eingangspegel da schon einen Unterschied. VCAs am Ende der Signalkette: CA3080/LM13700 können schon fein anzerren, wenn man sie heißer anfährt (als der 2164, finde ich), aber Prophet 5 Rev4 und OB-X8 klingen diesbezüglich in meinen Ohren mehr als okay. Bei rein digitalem Endding, keine Ahnung - Take 5 fand ich da generell hm... beim 3rd wave scheint es wohl eher zu passen.

techbabble ende (ich schiebe die schuld auf mein gerade geleertes latella...)

Welchen sinn hat der FET buffer im filter?
Wo liegen die Unterschiede in den vcos vom p6, trigon6 und ob6?
 


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