Novation Summit

@siliconscientist kannst Du die letzten 7 Ziffern Deiner Seriennummer hier posten? Dann bekommen wir einen immer besseren überblick ab welcher SN der AT gefixt ist.
 
@siliconscientist kannst Du die letzten 7 Ziffern Deiner Seriennummer hier posten? Dann bekommen wir einen immer besseren überblick ab welcher SN der AT gefixt ist.

...98003E9

Weiß irgendjemand, wie man auf der Novation-Seite einen Synth "un-registriert"?
 
am Freitag ist nun auch meiner (endlich) angekommen. Seriennr. A6*****9800402.

Tastatur und Aftertouch sind in Ordnung - der AT ist vielleicht einen Tick straffer abgestimmt als beim Rev2, aber das kann sich beim Spielen u.U. noch angleichen.
Die Abstände zwischen den Tasten sind vielleicht minimal größer als beim Rev2. Ansonsten kann ich da keine großen Qualitätsunterschiede feststellen.

Aftertouch verhält sich ansonsten ähnlich wie bei den Fatar: es gibt einen deutlichen Regelweg, und der hintere Teil der Tasten klappt sichtbar nach oben. Beim ersten Kontakt (K2000?) war das ungewohnt, aber es lässt sich in meinen Augen sehr gut dosieren.


Ich konnte mich erst kurz mit dem Summit beschäftigen, mein erster Eindruck ist aber fast durchweg positiv. Klang (auch die FX) und Haptik sind wirklich angenehm.

Ein paar Auffälligkeiten bzw. Ungereimtheiten möchte ich trotzdem aufzählen (auch wenn sich nach der kompletten Einarbeitung vielleicht einiges davon relativiert):

  • Leider liegt keine gedruckte Anleitung bei. Das finde ich etwas schade, DSI schafft das in dieser Preisklasse schließlich auch. ;-)

  • In der Mod-Matrix lassen sich keine anderen Mod-Slots als Ziel auswählen.
    Das hat mich erst mal verwirrt, bis ich bemerkt habe, dass jeder Slot über zwei Eingänge verfügt, die kombiniert (übrigens soweit ich feststellen kann multipliziert statt addiert wie in der Anleitung geschrieben) werden.
    Damit lassen sich Dinge wie ein über das Modwheel gesteuertes Vibrato sehr einfach über einen Slot regeln: Eingang1: LFO, Eingang2: Modwheel, Ausgang: Pitch
    Ob dieses Paradigma in der Praxis ausreicht, muss man sehen - die Möglichkeit, Modslots zu chainen, hätte ich grundsätzlich gerne gehabt (dafür gibt es mit 16 Stück ausreichend viele Modslots).

  • Beim ersten Schrauben ist mir aufgefallen, dass es bei bestimmten Einstellungen der Filter-FM zu unerwarteten (chaotischen) Sprüngen kommt, wenn ein Wert (z.B. Cutoff) in einem bestimmten Bereich minimal verändert wird.
    Ich kann noch nicht sagen, ob das so korrekt ist, oder ob vielleicht doch ein Defekt vorliegt: von anderen Analogsynths kenne ich das so nicht (ich nehme an, die Modulation, die ja nicht zum Audio-Signalweg gehört, ist digital gesteuert?)
    Ggf. hänge ich die Tage mal ein Beispiel dafür an.

  • Manchmal ist es schwer, bestimmte Werte mit den Potis genau zu treffen - zwischen "passiert nix" und "springt gleich um 2-3 Werte weiter" liegt teilweise zu wenig Unterschied.

  • Mit den "virtuellen Oszillatoren" für Sync bin ich noch nicht so richtig warm geworden - kann aber vielleicht auch Vorteile haben, da man für Syncsounds einen echten Oszillator weniger braucht ...
Ich neige hier gerne zum Vergleich mit dem Rev2, weil ich den ebenfalls vor kurzer Zeit angeschafft habe, und inzwischen etwas besser kenne. Beim Funktionsumfang gibt es ebenfalls Parallelen (außer die digitalen Wellenformen natürlich). Den Workflow mit Menü und Modmatrix finde ich bei DSI bisher eleganter gelöst, aber das kann sich geben, wenn ich mich mit dem Summit erst einmal besser vertraut gemacht habe.
(Durch die eigenen Regler für die Modmatrix lassen sich Verknüpfungen am DSI sehr schnell ohne Menü herstellen - ob es beim Summit eine vergleichbare Möglichkeit gibt, weiß ich noch nicht)

Gut finde ich, dass es für die FX eigene Modulations-Slots gibt.
 
Leider liegt keine gedruckte Anleitung bei. Das finde ich etwas schade, DSI schafft das in dieser Preisklasse schließlich auch. ;-)
Ja, das ist sehr schade. Ich habe mir die Anleitung selber gedruckt .. ca. 22€. Geht in Massenauflage sicher viel billiger. Allerdings ist die Anleitung in Teilen echt schlecht. Es ist die Peak Anleitung und nur an einigen Stellen überarbeitet. Der ganze Parameter kram am Ende ist teilweise schlicht falsch und viele Parameter und Einstellungsmöglichkeiten fehlen komplett. Auch wenn die Anleitung auf den ersten Eindruck ganz gut wirkt, ist sie am Ende doch eher schlecht. Eine neue Version gibt es auch nicht und auch die Peak 1.2 Doku ist nicht besser. Details erspare ich Euch hier.
übrigens soweit ich feststellen kann multipliziert statt addiert wie in der Anleitung geschrieben
Jap, eines der fehlerhaften Beispiele. Du hast vollkommen recht und es ist auch gut, daß er multipliziert. Es könnte noch sein (habe ich jetzt selber nicht versucht zu untersuchen), daß es einige Parameter gibt, da ist es mul und andere add. Je nach dem, was so sinn macht. Allerdings kann ich mir add eh nur schwer vorstellen, da ja dann irgendwo ein max erreicht wird und viel von der Modulationsmöglichkeit abgeschnitten wird. Max ist halt 1.0 und zwischen 1.0 und 2.0 passiert am Ausgang nichts mehr.
Durch die eigenen Regler für die Modmatrix lassen sich Verknüpfungen am DSI sehr schnell ohne Menü herstellen - ob es beim Summit eine vergleichbare Möglichkeit gibt, weiß ich noch nicht)
Das geht nicht. Ich glaube (und ich habe keinen REV2), daß Du da ja einfach den Source und den Target Regler drehen musst und dann ist der Link hergestellt. Das gibt es beim Summit nicht, könnte man aber bestimmt in Software implementieren da ja der Prozessor nur erkennen muß am welchem Regler gedreht wird. Sowas wie MIDI learn eben.

Zum Thema Filter und Resonanz ist mir noch folgendes Aufgefallen. Wenn Du das gefühl hast, daß die Springen, dann kann das auch an der Kalibrierung liegen. Nach jedem Firmwareupgrade muß die Kalibrierung einmal durchgeführt werden, damit die Voices alle gleich laut sind, die VCAs alle gleich sind, und eben auch die Filter frequenzen und Resonanzen alle identisch sind. Variieren kann man das dann noch, wobei das leider nur für die Oscillatoren und die Filter gilt ... nicht für die Envelopse order LFOS, wo man so noch ein bissle mehr "Analog" in den Synth bekommen könnte, weil eben nicht jeder LFO gleich läuft. Aber das ist nur Schmuck am Nachthemd.
 
Das gibt es beim Summit nicht, könnte man aber bestimmt in Software implementieren da ja der Prozessor nur erkennen muß am welchem Regler gedreht wird. Sowas wie MIDI learn eben.
Ja, in Kombination mit der Matrix (z.B. oberen Soft-Button gedrückt halten -> Regler bewegen = Quelle zuweisen. mittleren Soft-Button halten -> Regler bewegen: Ziel zuweisen) ließe sich sicher als Update nachreichen.
Gerne auch in Kombination mit ein paar mehr Quellen/Zielen. Die drei Oscs als allgemeine Modquellen wären schon was feines (obwohl Crossmod ja schon gut implementiert ist - als lineare FM wäre das natürlich ein i-Tüpfelchen ^^)

Wenn Du das gefühl hast, daß die Springen, dann kann das auch an der Kalibrierung liegen.
Guter Hinweis, die habe ich noch nicht ausgeführt. Werde ich mal probieren, und dann ein paar Tests machen. Ich hatte neulich auch Osc3 frequenzmoduliert, und damit dann den Filter ... kann auch mit ein Grund für das unerwartete Verhalten sein.
 
Ich habe aber mal ne andere Frage. Ich möchte per Velocity einen Klang modulieren, so daß die Lautstärke unterschiedlich ist. Habe aber irgendwie nichts gefunden das funktioniert.

Ich habe probiert:
Mod Matrix:
1. Source Velocity -> Target OSC1 Volume -> Depth 64 (sollte ja den maximalen Effekt bringen) und OSC1 Volume dann selber auf 0 eingestellt ... ergebnis - kein erkennbares... nicht dolle viel Anschlagdynamic in der Lautstärke.
2. Source Velocity -> Target VCA Level -> Depth > 0 ... führt zu einer Drone Variante, weil der VCA nicht mehr schließt und man dann alle Voices höhrt. Kann ja ein gewünschter Effekt sein, hat aber mit dem, was ich machen wollte nichts zu tun.

Damit bin ich dann auch schon am Ende der mir ersichtlichen Möglichkeiten angekommen. Wahrscheinlich geht es total einfach und ich sehe das nur grade nicht. Hat da jemand ne Idee?

/EDIT: Hat sich erledigt. Geht doch mit Methode 1. Aber das wird von der Velocity Kurve beeinflusst die im Settings Menue ist. Die Steht auf 64 und reagiert bei mir zu "schmallbandig".. Der Effekt ist also nur sehr gering. Mit richtiger Einstellung kann man das dann wie gewünscht verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
src1: velocity
src2: amp env
target: vca level

müsste gehen. vca level dann ganz runterdrehen
 
Ah .. ja klar.. der amp env funktioniert in dem Zusammenhang und nimmt den Drone weg. Danke :)

Und die Velocity Kurve bleibt natürlich auch entsprechend wichtig für den persönlichen Geschmack.
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, findest du das hinter dem ENV Button
Und wieder was gelernt. :cool: Der Button war mir noch gar nicht aufgefallen, und ich hatte mich schon gewundert, warum es für diesen Standardparameter keinen Regler gibt.
(Ok, wundere mich immer noch darüber, aber ein Parameter im Menü ist immer noch besser als Gefummel in der Modmatrix)
 
Naja, der Parameter wird ja nicht wirklich häufig benutzt. Du stellst Ihn für einen Patch eben ein, oder auch nicht (und evtl. auch einmal die stärke), aber Du würdest den z.B. niemals live verändern (so wie die Filter). Von daher reicht das als Menü Parameter.

Die Menüs solltest Du in jedem Fall mal alle durcharbeiten ... da sind einige Dinge drin, wie z.B. der Filter Diverge, welches dem Filter mehr Analogen Charakter gibt, da eben bewusst die Filter damit nicht alle der gleichen "CV" folgen oder besser gesagt, die trimmer in den Filtern alle etwas gegeneinander verschoben werden. Tatsächlich führt ja die Kalibrierung dazu, daß die natürlichen unterschiede in den Analogen Filtern ausgeglichen werden, wodurch die dann sehr stabil sind. Das kann gewünscht und dann auch clean sein. Kann aber auch nicht so erwünscht sein, daher dieser Parameter ... Finde ich cool, daß es die Option gibt.
 
aber Du würdest den z.B. niemals live verändern (so wie die Filter). Von daher reicht das als Menü Parameter.
Ja - wobei das vermutlich noch für etliche andere Parameter gelten dürfte. ;-)
Viele Synths die ich kenne haben halt sowohl Filter-Env als auch Amp-Env Depth als Regler ausgeführt.

da sind einige Dinge drin, wie z.B. der Filter Diverge, welches dem Filter mehr Analogen Charakter gibt
ja, die habe ich inzwischen auch alle schon durch. ? Mit Drift/Diverge oder Slew zur Simulation des "analogen" Charakters arbeite ich da ganz gerne mal (auch beim Rev2).
Auch die LFO-Einstellungen (Phase usw.) und diese "Supersaw"-Funktion (habs grad nicht vor Augen, wie die hier heißt) sind interessant. Nur "Env" ist mir irgendwie entgangen bisher ...
 
Nachtrag: Im Env-Menü habe ich jetzt auch die Delay-Parameter für die Hüllkurven gefunden - also steht der Summit dem Rev2 an der Stelle nichts nach. ?

Übrigens habe ich (möglicherweise) einen Bug gefunden: Wenn ich den Summit im local off Modus über die DAW spiele (sprich: einkommendes Midi zurück an den Summit senden), gibt es ein Problem mit den FM-Prametern: Wenn man den manuellen FM-Amount eines Oszillators regelt, ist der maximal verwendete Wert 2 (auch wenn im Display der tatsächlich gewählte Wert steht), und es wird auch maximal 2 mit dem Patch abgespeichert.

Interessanterweise ist die Zuweisung von LFO und Mod-Env zum FM-Amount über dieselben Regler nicht davon betroffen. :denk:

Ich dachte schon, mein Summit hat nach dem Kalibrieren einen Defekt entwickelt, aber das Umstellen auf Midi local on hat Abhilfe geschaffen.

Kann das eventuell jemand bestätigen? (vielleicht wird hier ein Midi-Controller verwendet, der standardmäßig auf die Range 0-2 begrenzt ist ... aber ich habe in Logic nichts derartiges eingestellt)

Eine andere Sache, die mir aufgefallen ist: Im Single-Patch Modus reagiert der Summit bei mir nicht auf einkommende Modwheel-Events (Ctrl 1) auf Kanal 1 aus anderen Quellen, wenn Part A und Part B nicht auf Kanal 1 stehen.
Dies betrifft nur Modwheel, andere Controller (z.B. Pressure) werden im Single-Modus korrekt verarbeitet (global Channel ist immer 1).

(Dass die Spielhilfen im Multi-Patch-Betrieb nur auf den jeweils aktiven Part Einfluss haben, sofern nicht beide Parts aktiviert sind, hatte mich im Layer-Betrieb zuerst auch etwas verwirrt - soll aber natürlich so sein ;-) ).
 
Ne, den hast Du nicht gefunden ... der war schon ausgegraben. Aber ja - ist ein bug.

Ist auch hier dokumentiert.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1l2pmChldan5rKX16_9F1Q6kN67XePRF1hlxebOXR3lk/edit#gid=241618355


Der bug liegt allerdings ganz anders als Du denkst :) Es wird schlicht weg das NRPN nicht interpretiert (wird einfach ignoriert). Deshalb sendet der Summit zwar die Controll messages raus, und die DAW schickt es auch zurück, aber der Summit ignoriert es dann einfach :) ...

Der Controller sollte sein:

FM OSC3->1 Manual AmountNRPN25:130-127 (0 to +127)Broken in Firmware 143, does not receive

Der funzt aber nicht bei der Rückgabe an den Summit.
 
So und ich habe jetzt was schönes anderes herausgefunden (zur Prüfung).

Der Wavetableeditor verschluckt bytes (schneidet sie ab) wenn man ein 256 sample Wave file importiert. Das fällt wohl nicht so auf, wenn man irgendein Geräusch nimmt oder so. Wenn man aber ein Single Cycle Sample aufnimmt und auf genau 256 Bytes trimmt, dann wundert einen das schon.

So sollte es aussehen:
Jupiter 8 Saw 252 Samples.jpg

Und das kommt dabei in Components raus (man beachte rechts den Knick):
Jupter8 SAW imported trunkated.jpg

Es gibt aber einen Trick. Wenn man die Wave auf 235 Samples verkürzt und dann den Rest auf 256 Samples mit null Samples auffüllt, dann importiert Components die 235 Samples als komplette wave und die null samples werden abgeschnitten. Es geht ganu auf mit 235. Weniger führen zu NULL samples am Ende, mehr führen zu abschneiden.

Juptier8 SAW 235 Samples shortend in 256 Samples file.jpg
Jupter8 SAW imported from 235Samples File.jpg

Ich denke, daß ist auch ein Bug. Hab mal wieder ein Ticket aufgemacht.

Das ist im übrigen ein Jupiter8 SAW Oscillator single cycle sample. Damit klingt auch ein Summit Fett :) Der ist viel runder als er aussieht und diese kleine Verzerrung an der ober und Unterkante ist genau daß was den Oscillator sound ausmacht.

Hier im Vergleich ein Minimoog SAW:
Anmerkung 2020-07-25 022657.jpg
 

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    1595636797297.png
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So, habe jetzt die Jupiter 8 Osc single cycles fertig.

Wer es haben möchte :) SAW, TRI, SQR, 75% Pulse und 90% Pulse

Mit den Pulses bin ich nicht so zufrieden. Hatte mir sowas wie eine PWM vorgestellt, aber das funktioniert nicht vergleichbar.
 

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  • Jup-8.syx
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Es gibt aber einen Trick. Wenn man die Wave auf 235 Samples verkürzt und dann den Rest auf 256 Samples mit null Samples auffüllt, dann importiert Components die 235 Samples als komplette wave und die null samples werden abgeschnitten.
heißt das, dass Components bzw. der Puffer intern nur mit 235 Samples arbeitet, oder dass nur der Importer nur 235 Werte beachtet, und die dann auf 256 hochskaliert? Dürfte es im zweiten Fall dann - je nach Waveform - nicht zu Seiteneffekten durch die Skalierung kommen?
 
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was das heißt. Aber was auch immer gemacht wird führt am Ende eh nicht zu einem Sample, der in den Synthesizer hochgeladen wird.

Der Patch (.syx) enthält 512 bytes. (+ was drum rum). Diese sind tatsächlich 2x127 bytes (immer 7bit versteht sich) die die 127 Obertöne und die 127 Phasen beschreiben.

Die Components Software analysiert also das Audio file (FFTs ? ) und erstellt daraus eine solche Beschreibung. Das führt dann auch dazu, daß es kein Aliasing als solches gibt (wenn man nicht Fehler einbaut), da tatsächlich hier in einer beliebigen Auflösung durch den FPGA gerechnet werden kann.

Eine sehr gute Analyse dazu gibt es im Übrigen hier, auch wenn nicht alle mysterien geklärt sind ist aber die Analyse aus den Daten des syx korrekt.
https://www.reddit.com/r/synthesizers/comments/g6kkax/custom_wavetable_editor_now_available_in_novation/fobwij4?utm_source=share&utm_medium=web2x


Fakt ist: Es gibt keine echte Information darüber, was genau eigentlich für Formate von Components unterstützt werden. Wenn eh eine Analyse gemacht wird, dann wird sich mir auch nicht erschließen, warum das auf 256 bytes begrenzt sein sollte bzw. warum es bei 235 abgeschnitten wird.

Für mich sieht es eher nach einem Importer Problem aus.
 
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hmm ...Spektrum und Phase statt Samples. Interessant.

Ich wollte auch mal ein paar analoge Wellenfomen (z.B. Grandmother, Moog Rogue und die von DW8000/HT3000) aufzeichnen - mal schauen, wie nahe ans Original die Ergebnisse dann kommen.

Bei analogen VCOs könnte ich mir vorstellen, dass ein Teil der "Lebendigkeit" auch von nicht immer gleichen Einzeldurchläufen kommt. Vielleicht komme ich dem nahe, indem ich 5 leicht unerschiedliche Durchläufe in ein Wavetable importiere, und dann im Patch per S&H durchmoduliere (denke aber, dafür sind eine Handvoll alternative Wellenformen zu wenig).
 
Nachtrag: Resampled/Skaliert der Importer beim Laden von Samples nicht selbst? Anders gefragt: Um ein Single Cycle Samples zu erhalten, muss ich meine Audioquelle vor dem Import immer so transponieren, dass 256 (genauer: 235) Samples einem Zyklus der Grundfrequenz entsprechen?
Das wäre dann ja ein ganz schönes Gefummel. Angenehmer wäre es, wen ich aus einer beliebigen Audioquelle ein Single-Cycle-Ausschnitt importieren könnte, und der Importer streckt/staucht es dann so, dass es den gesamten Speicher ausfüllt ...

.. oder habe ich hier einen Denkfehler? (komme wohl erst morgen dazu, Komponents mal selbst auszuprobieren)
 
Das ist recht einfach mit einer DAW und einem Tuner VST hinzubekommen.

Man muß mit einer bestimmten Frequenz sampeln um dann auf die richtige Sample Zahl pro Cycle zu kommen. Das kann man so berechenen.

Samplefrequenz/CyclelängeinSamples=Frequenz in Hz des Osc.

Nun ist das natürlich nicht ganz einfach herauszubekommen welche Frequenz denn nun was ist. Da gibt es hier diese schöne Tabelle:

Also machen wir mal ein Beispiel. Ich möchte also 235 Samples haben und das bei 44100hz ... (die Frequenz ist eigentlich vollkommen wumpe, kann jede beliebige sein, mehr ist hier nicht unbedingt besser).

Dann kommen wir also rein rechnerisch auf 44100/235 = 187,6595744 usw. Es ist wichtig, diese Krumme Zahl genau zu nehmen.

Nun in die Tabelle gucken und wir stellen fest:

34fis/gesF
#
3/G
b
3
184,997

Das passt doch ganz gut .. fis3 .. ist etwas zu tief.

So also man programmiert jetzt in der DAW ein fis3, einfach einen langen Ton. Dann nimmst Du den Tuner und drehst das Finetuning des OSC oder die Stimmung des Synth hoch bis im Tuner die Frequenz so gut wie möglich auf 187,6595744 steht.

Und dann nimmt man genau diesen verstimmten Ton auf und hat dann 235 Bytes in den Samples je cycle.

Ist also nicht so komplex.

Dann noch Audacity nehmen, einen einzelnen cycle ausschneiden, und hinten 21 Byte silence hinzufügen.

Wie gesagt ich habe ob Jupiter 8 Samples genommen .. das ist schon recht gut zusammen mit OSC drift und varianz. Macht schon laune.
 
Das ist recht einfach mit einer DAW und einem Tuner VST hinzubekommen.

ich habe das gestern mal mit ein paar Samples vom HT700 ausprobiert.

Das Ausrechnen bzw. Transponieren ist ja kein Hexenwerk - es wäre nur komfortabler, wenn Components eine importierte Audiodatei wahlweise als Single Cycle interpretieren und entspr. skalieren würde, oder selbst ein kleines Tool zum Markieren und Strecken eines Ausschnittes hätte.

Ob ich übrigend direkt als F# aufzeichne, oder als C2 oder A2 und dann pitche, dürfte keine allzu große Auswirkung auf die Wiedergabequalität haben - allerdings verhalten sich analoge VCOs vermutlich in unterschiedlichen Lagen auch leicht unterschiedlich, weshalb es interessant sein könnte, mit unterschiedlichen Fußlagen zu experimentieren (ok, von weit oben heruntergepitched killt mir natürlich reichlich Obertöne, also sollte das Quellmaterial schon halbwegs im Bereich der Zielfrequenz liegen).

Interessanterweise meckert Components (Mac, Stand alone) bei mir, wenn ich ein Soundfile einladen will, dass kürzer ist als 256 Samples.
Mit exakt 256 Samples gibt es bei mir dann auch keine Probleme mit fehlenden Samples oder Verzerrungen.

Vielleicht ein Versionsproblem? Die Samples habe ich ebenfalls mit Audacity erzeugt, und dann einfach auf eine Länge von 235 256 Samples transponiert.

Was bei mir dafür nicht geht, ist die "Save as"-Funktion für Wavetables und Soundbanks. Bricht immer mit einer Fehlermeldung (irgendwas mit langue pack en-uk) ab (hab den Screenshot am anderen Rechner). Übertragung an den Summit und Download als .syx geht aber problemlos.

Der Summit könnte gerne noch ein paar mehr User-Wavetables haben - dann könnte ich mir dauerhaft alle Wellenformen beliebter hybrider Klassiker und meiner liebings-analogen installieren.
Beim Casio gibt es z.B. auch Waveforms, die eher Samples sind, da sie über eine deutliche Attackphase verfügen - das frisst dann schonmal 3-5 Plätze auf einem Wavetable.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

ich habe heute mal ein paar Wellenformen der Grandmother aufgezeichnet und in Components importiert (Wavetable anbei). Täusche ich mich, oder "klaut" die Schnittstelle beim Importieren Obertöne?

Ich habe zum Vergleich mal die 5 ursprünglichen Single Cycle wav-Files mit angehängt - als Loop abgespielt klingen die in etwa genauso wie die original auf der GM gespielten Töne - in Components (und im Summit nach der Übertragung) sind die Sounds aber merklich dumpfer.

Übersehe ich da was, soll das so sein, oder mache ich doch etwas falsch beim Import? (Der "smooth"-Regler in Compoments sollte sich ja nur auf das Stift-Tool auswirken, dennoch hatte ich ihn zur Sicherheit immer auf 0 gesetzt).
 

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  • Moog Grandmother.syx
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Ist mir bislang nicht aufgefallen ...

Aber mir ist was anderes aufgefallen. Wenn man eine Wavetable selektiert (auch eine der eingebauten), dann verhält sich der Filter komisch. Fast so, als ob der Oktaven umschaltet, schon richtig sprunghaft und nicht weich langsam die Frequenzen rausnehmend. Ich habe das jetzt noch nicht "Wissenschaftlich" untersucht, werde das hier aber mal nachliefern. Könnt Ihr das mal ausprobieren?
 
So, habe mit Deinen Files rumgespielt.

1. Ja Dein Eindruck täuscht Dich nicht, es klingt als ob oben was vom brizzeln fehlt (habe die SAW single ausprobiert und vergleichen).
2. Das kommt nicht von Components, sondern vom Filter. Der Filter ist augenscheinlich nicht ganz offen, wenn man ihn ganz hochschraubt. Das kann man daran erkennen, daß bei einem LP Filter ein Unteschied zu hören ist (deutlich bei den Samples), wenn man von 24db auf 12db umschaltet.

Man kann das Filter noch weiter beeinflussen. Wenn Du z.B. einen HP Filter nimmst und den ganz nach unten drehst, dann kommt oben fast alles raus - aber es scheint so, als ob, da immer noch was gefiltert wird.

Also für mich kommt das nicht aus Components, sondern aus dem Filter des Summit/Peak selber.

Spiel noch mal mit rum, ist ja nur meine Erfahrung.

Interessanterweise meckert Components (Mac, Stand alone) bei mir, wenn ich ein Soundfile einladen will, dass kürzer ist als 256 Samples.
Mit exakt 256 Samples gibt es bei mir dann auch keine Probleme mit fehlenden Samples oder Verzerrungen.
Naja, habe hier keinen Mac, mit dem ich das ausprobieren könnte .. (habe gar keinen Mac :) ). Und Web Components ist da gleich...

Kannst Du das mal hiermit versuchen? Eventuell liegt es ja auch ein meinem Sample und nicht an Components...
 

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