Musik verbreiten, Bekanntheitsgrad erhöhen?

nur daß die leute damals für einige talerchen zum "warten" in noble theaterhäuser gegangen sind und die warteschleife live ohne loop gespielt wurde....zeiten waren das...
 
VEB_soundengine schrieb:
ja wie z.b Mozart, die arme Sau :opa:

Mozart war nicht arm, es handelt sich um ein seit Jahren nicht aus zu merzendes Klischee, dass von der Forschung längst widerlegt wurde. Er lebte herrschaftlich mit Dienern und verpulverte gnadenlos sein Geld.
 
Bragi Vän schrieb:
Mozart war nicht arm, es handelt sich um ein seit Jahren nicht aus zu merzendes Klischee, dass von der Forschung längst widerlegt wurde. Er lebte herrschaftlich mit Dienern und verpulverte gnadenlos sein Geld.
...und spiele an seinen Kugeln herum.
 
So langsam kommt es nun tatsächlich in Gange...

Die grösste Hilfe ist trotzdem "Vitamin b" gewesen....

Habe ein paar Leute kennengelernt - bin nun für nächstes Jahr für eines der grössten Psytrance Festivals gebucht, für ein mittleres und
es gibt Interesse an Veranstaltern mehrerer kleiner Partys.

Meine Soundcloud Seite ist nicht wirklich stark frequentiert - Vitamin b ist wohl nun in diesem Stadium
das A und O. Vielleicht läuft es irgendwann ab einer gewissen "Grösse" anders. Aber am Anfang ist es wohl so...
 
Ich hör immer nur Vitamin B.

Man muss schon eindeutig unterscheiden ob es sich um Vitamin B handelt (der reiche Onkel hat ein Kumpel, der soll einen jetzt supporten) oder ob es einfach nur um gute Musik geht die sich rummspricht. Ich sag ja immer: gute Musik bleibt nicht unentdeckt. Und so wird irgendwann jemand den Artist aufgreifen und supporten weil er an ihn glaubt.
 
TickTackMann schrieb:
Welche Möglichkeiten neben Liveauftritten seht Ihr noch um die eigene Musik bekannter
zu machen? Auf Soundcloud mehr Leute zu erreichen wäre schön, wie stellt man das an?
Ich finde es gar nicht wichtig viele Leute zu erreichen. Das mag bei anderen anders sein, aber mir ist die Masse zu erreichen nicht wichtig. Ich freue mich natürlich auch um jeden der mein Zeug mag, aber sooo wichtig ist mir das einfach nicht. Ich habe lieber Spaß selber was geschaffen zu haben das mir selbst gefällt. Aber die Meinung muss man natürlich nicht teilen. Das mag jeder so sehen wie er will.
 
Da hast du natürlich recht...

Ich meinte das auch eher so :
- man lernt Leute kennen die "stark in der Scene verwurzelt sind" und denen gefällt
Deine Musik. Diese Konstellation macht es etwas leichter.
Gute Musik setzt sich durch - irgendwann... Aber es dauert so manchmal etwas weniger Zeit
bis die richtigen Leute Deine Musik angehört haben...
 
TickTackMann schrieb:
Ich meinte das auch eher so :
- man lernt Leute kennen die "stark in der Scene verwurzelt sind" und denen gefällt
Deine Musik. Diese Konstellation macht es etwas leichter.
Ganz bestimmt wäre das toll, also solche Leute kennen zu lernen. Ich sehe da bei mir keine Möglichkeit, eben weil ich kaum Leute kenne. Vielleicht fällt dir das ja leichter, also dahingehend Leute kennen zu lernen. Also über dein Umfeld - bei mir siehts da nicht gut aus, bzw. ist da keiner der erfolgreich ist. Ich glaube ja, der Kram muss dann schon mal zumindest massenkompatible sein. Das siehts bei mir aber ganz düster aus.. :D
 
Bei mir war auch ne grosse Portion Glück dabei - ich habe vor ein paar Monaten einfach durch Zufall den Richtigen angequatscht.

Ich kannte Ihn nicht. Wenn Du nicht gern auf Leute zugehst ists wohl schwer...
 
Altered States schrieb:
Ich finde es gar nicht wichtig viele Leute zu erreichen. Das mag bei anderen anders sein, aber mir ist die Masse zu erreichen nicht wichtig. Ich freue mich natürlich auch um jeden der mein Zeug mag, aber sooo wichtig ist mir das einfach nicht.

Die Masse werde ich mit meiner "Nische" eh nie erreichen...
Ich hab das erste Mal mit ner Band auf der Bühne gestanden da war ich 14. Das hat mich nie mehr losgelassen...

Das Schaffen steht auch bei mir im Vordergrund. Wenn es dann ankommt dann machts noch mehr spass - für mich ist das so.
Wie Du schon sagst - jedem so wie er mag ;-)
 
TickTackMann schrieb:
Bei mir war auch ne grosse Portion Glück dabei - ich habe vor ein paar Monaten einfach durch Zufall den Richtigen angequatscht.

Ich kannte Ihn nicht. Wenn Du nicht gern auf Leute zugehst ists wohl schwer...

Das ist kein Zufall. Da gibts ein Witz an den ich immer denken muss:
Mann trifft Fee, Wunsch bla bla. "Einmal im Lotto gewinnen mit Superzahl und allem". Woche für Woche wartet er, aber kein Gewinn. Nach einem Jahr trifft er die Fee wieder und schautzt sie an was denn mit dem Wunsch sei, warum sie ihn nicht einhalte. "Du musst mir auch eine Chance geben und ein Lottoschein kaufen"

Wenn man in "die Szene" / unter Leute geht steigen halt enorm die Chancen dass sich was ergibt.
 
weils gerade passt...

das ist jetzt keine bibel oder wissenschaftliche arbeit, sondern wurde schnell mal runtergeschrieben um eindrücke zu verarbeiten/teilen.
https://www.facebook.com/pages/Pheek/6486514579
15 years of music makes me want to share some words of wisdom I gathered.

- don't rip and share music unless you're really broke.
- don't give guest list to people who can afford it.
- don't start making music until you're ready to lose social life and sanity.
- don't use warez until you can afford a daw.
- don't buy tons of gear and shit thinking it will do the job for you.
- don't do music if it's not fun.
- don't do music to release music. Don't DJ to get gigs. Don't get in it to make money.
- don't finish a song until you have something memorable.
- don't finish an album if it's a bunch of tracks gathered and get some kind of concept or message that gives a purpose to your work.
- don't release music unless some people are interested in it. There's already too much.
- don't start a label if no one wants to sign your stuff unless you have a following and market.
- don't do gig unless some people want to hear you play.
- there's no investment that will guaranty you anything without strong commitment.
- don't tour until you can actually easily organize it yourself
- don't get an agent to get gigs. Get one when you have difficult doing what you do best because you have too much damage control.
- don't do drugs thinking it will get you better music, gigs, contacts or else. Drugs are like education, they can be fun or a nightmare depending of your road but once done, it's up to you to take things together.

All and all, music is worth it if can cut the bullshit out.
 
Zolo schrieb:
Ich sag ja immer: gute Musik bleibt nicht unentdeckt. Und so wird irgendwann jemand den Artist aufgreifen und supporten weil er an ihn glaubt.
Dann wartet mal schön...
Ich sehe das anders.
Habe sogar auch schon jemanden getroffen der an mich glaubt und mich supportet: Mich selbst.
Heute hat doch kein Label mehr richtig Kohle oder will was investieren, das darf doch alles nix kosten.

Das mag bei euch anders sein, aber bei mir sieht das so aus:
Die meisten lukrativen Sachen kommen nicht von selbst, die kommen, weil ich jeden Tag zwei Stunden Promo mache, Clubs und Veranstalter anschreibe, Demos versende, herumtelefoniere und meine Beziehungen nutze.
Ich bewerbe mich ständig irgendwo, wo ich eine Chance für mich sehe und von 30 Anfragen bleiben dann am Ende 1-2 übrig, wo alles stimmig ist und ich dann auch was mache.
Das heißt: Ohne eigenes Engagement passiert meistens garnix.
 
bei mir läuft das genau andersrum... ich kriege anfragen aus dem heiteren himmel, wegen meinen veröffentlichungen. :)

aber ich kann dir durchaus zustimmen, von nichts kommt nichts.

und label haben nicht mehr richtig kohle, ja, aber wenn deine musik gut ist und sich höchstwahrscheinlich verkaufen lässt bzw. du gerade angesagt bist, dann wird das eine oder andere dich schon veröffentlichen wollen und auch bereit sein in physische veröffentlichungen zu investieren. und wenn die draussen sind und auch ankommen kommt vieles von selbst.
 
Die gebratene Tauben fliegen einem natürlich nicht in Mund. Siehe mein Witz oben. Aber:
hertzdonut schrieb:
bei mir läuft das genau andersrum... ich kriege anfragen aus dem heiteren himmel, wegen meinen veröffentlichungen. :)

aber ich kann dir durchaus zustimmen, von nichts kommt nichts.
So ist das bei mir auch eigentlich. Alle meine Release die ich hatte wurde ich gefragt. Natürlich hab ich auch Demos weggeschickt, aber das hat nie geklappt. Hab auch in letzter Zeit 3 Anfragen in USA gehabt wegen Live spielen. Auch einfach so. Irgendwann kommt der Stein schon ins Rollen. Wenn nicht muss man entweder sich gedulden oder man macht was falsch. Denk ich mal..
 
hertzdonut schrieb:
bei mir läuft das genau andersrum... ich kriege anfragen aus dem heiteren himmel, wegen meinen veröffentlichungen. :)
aber ich kann dir durchaus zustimmen, von nichts kommt nichts.
Daher habe ich ja "lukrative" Anfragen geschrieben.
Bookinganfragen, wo ich auftreten kann bekomme ich jede Menge, aber da ist mir meistens die Gage zu niedrig.
Ich kann aber nicht mehrere hundert km fahren, auftreten, übernachten und wieder heimfahren, wenn die finanzielle Seite nicht passt.
Da müsste es dann schon eine ganz besondere Location sein damit ich das mache.
 
Zolo schrieb:
Hab auch in letzter Zeit 3 Anfragen in USA gehabt wegen Live spielen. Auch einfach so.
hatte ich auch schon. Hatte in letzter Zeit auch Anfragen aus den USA, von Japan, Mexiko, Peru, Canada, darunter auch wirklich große Festivals, aber die Kohle hat nicht gepasst.
Ich schleppe doch nicht mein ganzes Gerödel quer über den Planeten und zahle dann noch drauf. Früher wäre das kein Problem gewesen, aber eit ich ausschließlich von Musik lebe, hab ich es nicht mehr so dicke und kann mir das nicht mehr leisten.
 
hertzdonut schrieb:
""
und label haben nicht mehr richtig kohle, ja, aber wenn deine musik gut ist und sich höchstwahrscheinlich verkaufen lässt bzw. du gerade angesagt bist ""


sorry das ich so aus dem kontext zitiere herzi :)

ich merke gerade sehr mit meinem eigenen label , das die leute wirklich genug von dem letzten einheitsbrei der vergangenen 4 jahre haben :

der gemeine tänzer ist anspruchsvoller als man denkt , das ändert sich zwar alles schlagartig nach der ersten pille und dem dritten schnaps ( da will nur noch getanzt werden , und das versteh ich als ehemaliger raver sehr gut !! ) aber davor finden sie "neues" sehr interessant und freuen sich so gar darüber :D

und jetzt kommts -- ICH MACH MEINE MUSIK NUR SO WIE ICH WILL

ist definitiv der richtige ansatz !!!

nur MUSS sie in diesem rahmen tanzbar bleiben , das bedeutet :

1.ordentliche mischung für guten und hohen pegel mit druck und so wenig dynamikverlust wie möglich !!

2.mix-kompatibles arrangement !!

3.GROOVE !!


---------- ansonsten kann man machen was man will ,

aber die oben genannten drei punkte setzten wirklich handwerkliches können/geschick vorraus . evtl. durch talent oder einfach nur fleiß

aber da kommt man für "erfolg" nicht drum rum und das ist auch gut so , ich nenn es in diesem kontext einfach mal natürliche selektion

:peace:
 
torpedo schrieb:
aber die oben genannten drei punkte setzten wirklich handwerkliches können/geschick vorraus . evtl. durch talent oder einfach nur fleiß
aber da kommt man für "erfolg" nicht drum rum und das ist auch gut so , ich nenn es in diesem kontext einfach mal natürliche selektion
:peace:
Das man eine gewisse Qualität abliefern muss versteht sich natürlich von selbst,
 
Bernie schrieb:
Habe sogar auch schon jemanden getroffen der an mich glaubt und mich supportet: Mich selbst.
Einerseits gut, andererseits scheint - ganz allgemein (nicht nur) - in der Musikbranche jeder von sich selbst überzeugt zu sein; ob zu recht ist fraglich.
Aber: Ohne große Fresse bzw. Selbstmarketing läuft nichts mehr. Auch im täglichen Leben ersetzt der schöne Schein den Platz einer
bescheidenen Realität. Ich nenne es mal den neuen Zeitgeist…
Heute hat doch kein Label mehr richtig Kohle oder will was investieren, das darf doch alles nix kosten.
…nicht nur ein Kohleproblem, sondern auch o. g. Zeitgeist. Kaum zu glauben, dass total
unbekannte Labels wie Emi/Harvest damals in total unbekannte schräge Vögel wie Can, Pink Floyd & Co. investiert haben.

HEUTE bewerben sich bei den Plattenfirmen nur noch Supermänner (-frauen), die versuchen sich aus dem Überangebot
hervorzuheben. Da investiert man lieber kurzfristig in Mainstream-„Künstler“ und wundert sich, wenn die selbsternannte
Kultband morgen wieder „out“ ist und die Plattenverkäufe im Eimer sind.
Sorry, kein Mitleid meinerseits.

Mein Resümee bleibt: das eigene Ding durchziehen, sich selbst treu bleiben, sofern man nicht auf die Kohle angewiesen ist.
 
Bernie schrieb:
hertzdonut schrieb:
bei mir läuft das genau andersrum... ich kriege anfragen aus dem heiteren himmel, wegen meinen veröffentlichungen. :)
aber ich kann dir durchaus zustimmen, von nichts kommt nichts.
Daher habe ich ja "lukrative" Anfragen geschrieben.
Bookinganfragen, wo ich auftreten kann bekomme ich jede Menge, aber da ist mir meistens die Gage zu niedrig.
Wer sagt denn dass seine Angebote nicht lukrativ waren ? Meine wären es gewesen. Aber ich würde dort niemals meine Biometrischen Daten abgeben zur Einreise. Und mit Flugangst auch nicht mehr so weit fliegen :mrgreen:

@Torpedo
Meine Erfahrung ist das Musikkäufer und Tänzer zur Zeit ganz verschiedene Schuhe sind. Platten verkaufen sich auch stellenweise super ohne großen Namen. Auch wenn sachen sehr musikalich und besonders interessant sind. Live wollen die Leute eher große Namen und weniger komplzierte, aufwendige Musik haben die eher 0815 ist. Aber kann nur vom Frankfurer Raum sprechen - vielleicht ist das hier regional so...

Aber besonders bei Druffis oder später in der Nacht darfs auch gerne nur mal ne Kick mit ner Clap sein... ZZZZzzzz....
Siehe die neue Bodzin Scheibe die der absolute Knaller ist. Aber nicht im Club funktioniert (zumindest hab ichs 2 mal so erlebt). Wird sich aber trotzdem verkaufen wie geschnitten Brot :supi:

Und wegen Selbsbewußtsein: ich sehe schon an den Demos: je größer die Klappe desto schlechter die Musik. Mittlerweile hälr sich jeder für den besten und preist sich an ohne Ende. Natürlich denkt man erstmal sofort: "wenn deine Musik wirklich so geil ist - warum kennt man sie dann noch nicht ?". Wenn mir mal Demo Musik besonders possitiv imponiert hat, dann waren das meistens immer Künstler voller Selbstzweifel.

Sind ja auch die Tshirts mit "too much ego will kill your talent" immer häufer zu sehen :mrgreen:
 
Ich sehe das auch so wie Zolo, viel gutes kommt von selbstkritischen Leuten, die extrem an ihrer Musik arbeiten...

Und ja, marktübliche Anfragen gibt es aus heiterem Himmel.
Und noch mal, die von mir oben zitierte Liste finde ich wirklich gut!


Nichts für ungut Bernie, aber kann es sein, dass so manches Festival dich mit diesem Act verwechselt?
 
Also die Ähnlichkeit ist echt verblüffend, nur die Musik ist ein kleines bisschen anders ;-)
 
hertzdonut schrieb:
Nichts für ungut Bernie, aber kann es sein, dass so manches Festival dich mit diesem Act verwechselt?
Meinste?
Das ist doch sehr unwahrscheinlich, die Musik ist doch auch völlig anders, ich mache ja kein Trance.

Viele Veranstalter kenne ich persönlich oder es bestehen diverse Kontakte über Freunde, außerdem bekomme ich fast alle Bookinganfragen für Bernd-Michael Land und nicht für Aliens-Project.
 
Damit meinte ich die hier:
hatte ich auch schon. Hatte in letzter Zeit auch Anfragen aus den USA, von Japan, Mexiko, Peru, Canada, darunter auch wirklich große Festivals, aber die Kohle hat nicht gepasst.
Solche Leute geben einfach mal Alien Project in Google ein und dann schreiben sie mehr oder weniger dem ersten der da auftaucht... Und das wärst du... ;-)

Wieso dein anderes Projekt international bekannt sein soll, ausser deinen Modularfotos, erschliesst sich mir nicht. Die Seite ist ja nicht mal Englisch.
 


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