Noten pro Minute, oje, aber es gibt sicher welche, die das für die Ziellinie halten.
Ich kann mit diesen Sachen nicht viel anfangen, auch wenn ich glaube, einige der objektiven Kriterien zu kennen. Aber ich schließe mich in Demut dann lieber Debussy an. Sowohl was die Inspiration vom Außen betrifft
http://www.youtube.com/watch?v=gz5pCCX7Y_M , als auch das mangelnde Verständnis für Musikkritiker.
Musiker, die anderer Leute Musikschaffen abqualifizieren, tun sich meiner Ansicht nach keinen Gefallen. Es liegt auf der Hand, dass man dann schaut, was denn des Lästermäulchens Wunderwerke sind und ist nicht selten nicht überrascht von dem, was man da so, ehm, hört. Ein Bäcker hütet sich ja auch, die Brötchen seines Berufskollegen zu dissen, oder gar den Mann selber.
Als alter Sack mit einem genügenden Selbstwertgefühl hinsichtlich der eigenen spielerischen und kompositorischen Fähigkeiten meine ich, dass ich genug zu tun habe, mein eigenes Vorwärtskommen zeitlebens zu verstehen, zu akzeptieren und auf Stand zu halten. Das reicht eigentlich als Aufgabenstellung. Ach ja, es vor schlechten Ideen schlechter Ratgeber zu beschützen auch noch.
P.S.: Und falls jemand wirklich meint, schnell spielen sei die Sache schlechthin. Ja und nein. Ja, es ist gut und wie eine fette PS-Reserve beim Überholen auf der Landstraße. Nein, denn es ist falsch, wenn man besser langsam spielen sollte. Und langsam spielen ist viel schwieriger als schnell. Ich weiß, dass Grooveboxenleute sich nicht so sehr dafür interessieren. Aber vielleicht einer doch. Das genügt mir.