Moog Rogue

Moin , gut daß ich Urlaub habe :)
Eigentlich müsste dann bei Messen an 2 und 3 oder 1 und 2 sich der Widerstand verändern.
Ja tut es auch. Ich hatte zu hastig gemessen, habe es eben nochmal gemacht und es stimmt wie du sagst. Das Poti scheint also zu funzen.

@swissdoc
Hier mal zwei Fotos ,ich habe es mir natürlich einfach gemacht und die Kabel für den Poti auf der soldering Seite angelötet. Der R157 ist natürlich wieder drinn.

Ich habe eben nochmal bei dem Poti Zunge 1 und 3 angeschlossen, aber das war auch nix. Der Widerstand dominiert über das Poti...:dunno:

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Mir fällt gerade noch ein, dass Du einen 10k oder 47k Trimmer einfach parallel zu R157 löten könntest. Dann musst Du R157 nicht auslöten. Zum Probieren reicht das erstmal aus. Kenne Deine Lötkünste nicht.
Stimmt...hatte ich vergessen. Zum parallel verbinden keinen mit 4,7k sondern 10k oder 47k. Ich hab ja nur den 4,7k wie zu Beginn geplant.. Könnte es vieleicht deshalb sein daß da nix reschelt?
 
Ich hatte einen modifizierten Rogue, alle Wellenformen gleichzeitig waren möglich, der LFO wurde extrem schnell gemacht und Osc-> Filter FM gab es auch, herrlich was man da für Sounds machen konnte, verstehe bis heute nicht, warum ich den verkauft habe ... hab den Käufer ein paar Tage später angeschrieben und mehr Geld geboten als ich selbst erhalten habe, aber er war schlau genug ihn mir nicht mehr zu geben.
 
Das ist tragisch. Kann ich nachempfinden , ging mir bis jetzt zum Glück noch nie so. Ich war immer erleichtert wenn ich etwas erfolgreich verkauft hatte...außer bei meinem
Sem "pro" damals.... Beim Rogue würde mir das aber auch leid tun. Ich find das Design alleine schon wunderschön...dazu dieser Knochige agressive Sound. Ein Traum.
Ich habe vor ein paar Tagen meinen Minimoog verkauft und bereue es keinen millimeter. Im Gegenteil ich fühl mich befreit von einem unwahrscheinlich klobigen Monstrum. Der Rogue
ist wirklich toll Formig und handlich und hat auch die geilen Moog Rädchen.
 
Hier!

Also ich versteh nicht, warum Ihr das mit dem R157 macht. Ich würde C22 und C16 jeweils verdoppeln (jeweils gleichen Wert parallel anlöten). Das verdoppelt den Wert des Kondensators und halbiert entsprechend die Frequenz. ggf muss man dann mit dem Range-Trim des jeweiligen Oszillators nachtunen.

Wenn Ihr es mit der Steuerspannung machen wollt, dann würde ich einfach die Schaltung des Tune-Reglers verdoppeln, also Poti R16 und Widerstand R17, das Poti kommt mit den seiten Anschlüssen an + und -, der Mittelanschluss kommt an den Widerstand, und der Widerstand an die Kreuzung zwischen R17 und Op-Amp U2A. Der Widerstand ist dann nicht 5M wie R17 (zumindest lese ich in meinem unleserlichen Schaltplan 5M), sondern ca ein Zehntel, also 470k. Damit hat man einen Coarse-Tune zusätzlich zum normalen Tune.
 
Ich würde C22 und C16 jeweils verdoppeln (jeweils gleichen Wert parallel anlöten). Das verdoppelt den Wert des Kondensators und halbiert entsprechend die Frequenz. ggf muss man dann mit dem Range-Trim des jeweiligen Oszillators nachtunen.

Würde aber bedeuten daß hohe frequenzbereiche dann für immer wegfallen. Ich ziehe dann ein zusätzliches Coarse-tune vor...Danke schonmal für diese Anleitung Florian :nihao:
 
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R157 war halt der erste Punkt, der mir so zwischen zwei Meetings aufgefallen ist. Wege gibt es viele nach Rom. Was mich allerdings wundert, ist, dass es mit dem Trimmer parallel zu R157 nicht mal einen Wank tut. Die Löterei sieht soweit gut aus.
 
Könnte es vieleicht deshalb sein daß da nix reschelt?
Je höher der Wert des Potis, desto besser bleibt der 32 Fuss Wert bestehen. Einfach mal hier nachrechnen:
 
Je höher der Wert des Potis, desto besser bleibt der 32 Fuss Wert bestehen. Einfach mal hier nachrechnen:
Aha, also je höher der Wert umso stabiler ...Danke für diesen link! Ich bin leider kein guter Rechner. Mir platzt da schnell der Kopf. Aber interessant find ich's doch.
 
Ich hab noch ne Frage bevor ich zum Conrad gehe. Auf diesen kühlern (kleine Platine) ist das Leitpaste? Sollte man die nicht auch mal erneuern?
Und sollte man bei den Netzteilelkos auch die kleinen erneuern oder nur die großen Brummer?
 
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An der Stelle werden verschiedene Spannungen zusammengemischt. SW4 schaltet zwischen +1 Volt, 0 Volt und -1 Volt um. Wenn Du die 32 Fuss Spannung auf -2 Volt bringst (das sollte die Änderung von R157 bewirken), dann wären es 64 Fuss geworden. Der Trimmer OCTACE TRIM regelt an der Stelle die Genauigkeit der Oktaven. R156 und R157 sind ja nicht als 1% Typen spezifiziert.

Florian hat daher ja auch vorgeschlagen, den Tune Regler zu verändern. Was aber letzlich genau das selbe bewirken soll, eine negative Spannung dazuzugeben.

Wenn du den Schaltplan anschaust, so ist die CV-IN Buchse mit diesem "Spannungs-Bus" verbunden und wird einfach zu all den anderen Spannung dazu addiert.
 
Ich hab hier zu meiner Überraschung bei den Unterlagen zum Rogue das Original Service Manual entdeckt.
Bei dem Plan den ich im Netz gefunden habe kann man kaum was lesen so stark ist der komprimiert. Was den R17 betrifft ,
ja das ist 5,1M. Ich hatte auch nochmal auf einer Codeliste nachgeschaut. Ich kann den Plan gerne mal scannen bei Interesse.
Ja was mach ich nun. Ich werde es wohl so machen wie Florian beschrieben hat. Aus irgendeinem Grund hat's bei Octave nicht funktioniert.
Jetzt versuch ich mal da direkt bei Tune mein Glück. Morgen geh ich mal zum Conny in die Stadt.
 
Cool, da sind sogar Schablonen dabei. Und ich wollte mir schon selber welche zeichnen:selfhammer:
Also wer Rogue Schablonen braucht (bzw. ein Scan davon) kann sich bei mir melden.
 
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Wie man hier sieht wurde zwischen Chip und diode bzw, zwischen Kühler und "weißich nicht" eine Paste aufgetragen. Zwischen Chip und Diode (?) ist sogar ein Riss (!)Ist das Leitpaste? Ich frage weil ich das gerne
ersetzten möchte. Die Elkos auf der Netzplatine will ich auch ersetzen ....Frage: sollte ich gleich alle Elkos auf beiden Platinen ersetzen oder reicht es die auf der Netzplatine zu ersetzen?
Sorry daß ich wieder so viele Fragen habe :oops: Ich sehe gerade daß ich an dieser Stelle nochmal mit den Wattestäbchen und dem Alk dranmuß...habe heute viel Zeit sogar mit der Lupe den Weichmacherschmodder entfernt.
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Der folgende Life-Hack ist für diese Runde völlig unqualifiziert und mag daher unangemessen sein (er könnte aber mit kleinstem Aufwand zum Ziel führen):

An meinem Prodigy waren Stifte am Pitch-Rad, die die Bewegung nach oben und unten begrenzt haben. Ich habe den Stift nach unten entfernt und bin so mit dem Pitch-Rad nochmal einiges weiter nach unten gekommen. Ob es für eine Oktave reicht, kann ich gerade nicht sagen.
 
Das weisse Zeug ist Wärmeleitpaste. Falls die Kühlbleche Massekontakt haben, gibt es dafür auch noch passende Silikon-Scheibchen und Muffen.
 
Übrigens empfiehlt sich bei diesen alten Wärmeleitpasten durchaus eine gewisse Vorsicht.

Damals hat man Sachen verwendet die auch richtig ungesund sein können und ich gehe nicht davon aus dass man da bei Moog vorsichtiger war als zum Beispiel bei Korg.

Also Handschuhe tragen und im Fall von Abrieb einen Staubschutzmaske.
 
@TimotheusVanDieren
Das ist sehr nett aber ich möchte es lieber so haben daß ich ne Octave mehr runterkomme und trotzdem das Pitchrad in Center habe zum "rocken"
Ein zusätzlicher ,grober Pitch Regler (Coarse Tune) ist somit ideal.
 
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Das weisse Zeug ist Wärmeleitpaste. Falls die Kühlbleche Massekontakt haben, gibt es dafür auch noch passende Silikon-Scheibchen und Muffen.
O.k. ,Danke, habe ich mir gedacht. Will nur sichergehen deshalb fragte ich lieber nochmal. Bei dem Chip und der Diode könnte es aber nur kleber sein oder täusche ich mich?
Das ist nämlich sehr starr und fest. Ich könnte mich nicht erinnern je eine solch starre Leitpaste gesehen zu haben...:dunno:
 
Das Zeug kann nach all den Jahren natürlich auch so starr sein - darum erwähnte ich den Abrieb.

Da kann Beryllium drinnen sein und das ist gar nicht gesund.

Oder um Wikipedia zu zitieren: ...außergewöhnlich gesundheitsschädlich...
 
Ich glaube ich werde doch nochmal mit einer feinen Staubsaugerdüse an die Platine gehen um Reste des Schlicks aus den Löchern zu ziehen.
Allerdings habe ich bedenken wenn das Zeug in den Staubsauger gelangt. Das sind eigentlich nur noch wenige Microstücke und die sollten sich
dann im Feinstaubfilter sammeln oder? Diesen muß ich eh mal wieder wechseln. Hm.. ich weiß nicht so recht ob ich es machen soll. Teilweise könnte was
in die Löcher gefallen sein und mit der Zeit die Beinchen von Bauteilen beschädigen. Das Zeug ist auf jeden Fall agressiv. An den Reglernuten hat es regelrecht
den Lack weggeätzt.
 
Wie man hier sieht wurde zwischen Chip und diode bzw, zwischen Kühler und "weißich nicht" eine Paste aufgetragen. Zwischen Chip und Diode (?) ist sogar ein Riss (!)Ist das Leitpaste?
Das ist Wärmeleitpaste. Bei den Chips (das sind die Spannungsregler) sorgt es für besseres Abführen der Verlustwärme. Wenn das nicht klappt, geht ein 1-2 EUR Bauteil hopps.
Zwischen Chip und Diode (was wohl eher ein Tempco ist - ein Widerstand mit speziellem Temperaturkoeffizienten zur Temperatur Compensation) sorgt die Paste für einen guten Wärmetransport zwischen Chip (wohl der Lin/Log Converter und dem Tempco), was der Stabilität der Tonhöhe bei Schwankungen der Temperatur dient. Technisch eher unkritisch, aber musikalisch extrem relevant.

Ich würde den Tempco mit sanfter Gewalt auf den Chip drücken und in beiden Fällen neue Wärmeleitpaste aufbringen. Gibt es bei Conrad. Muss nicht die Hi-End-Variante für Overclock CPUs sein.
 
Falls mich der Kollege auf ignore hat sollte ihm vielleicht jemand meinen Gesundheitshinweis reposten :harhar:
 
Ich befürchte, Dein Hinweis kommt in meinem Fall leider zu spät. Habe auch schon mal alte Leitpaste an den Fingern gehabt.

Naja, ein Mal geht ja - das Zeug akkumuliert sich im Körper und wenn man keine akute Kontaktallergie bekommen hat oder in einer Branche tätig ist wo man damit regelmäsig hantiert wird das nichts machen - dennoch ist halt Vorsicht immer besser.
 
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Üblich ist aber auch vage ;-)

Bei Korg hat man Paste mit Beryllium verwendet.

Ist ja auch kein Ding - jeder soll machen was er will, ich bin lieber zu vorsichtig als zu unvorsichtig.
 
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Ja , Danke für die Warnung Tom f, ich bin vorsichtig. Ich benutz dann am besten Gummihandschuhe und Mundschutz wenn ich
das Zeug abputze.
War heute beim Conrad und habe alles besorgt. Poti 10K, Wiederstand 5,1m, 2x Elko 35V- 1000µF x2 und 2x Elko 25V- 10µF, Leitpaste.
Ich würde ja gerne vor dem zusammenbauen (wenn's dann bald soweit ist) noch Filz zurechtschneiden, als Staubschutz. Bei Conrad hatten die
nix in dieser Richtung. Weiß jemand was ich da am besten für MAterial nehme?
 
Üblich ist aber auch vage ;-)

Bei Korg hat man Paste mit Beryllium verwendet.

Ist ja auch kein Ding - jeder soll machen was er will, ich bin lieber zu vorsichtig als zu unvorsichtig.

Hast du dafür eine Quelle? Metallisches Beryllium und keine Legierungen oder ähnliches ? Es gibt auch nichtmagnetisierbares Werkzeug aus einer CuBe Legierung. Das ist z.b. harmlos.
 
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