@Max, ich habe den Mini Reissue (hatte auch Voyager und davor einen original Mini aus den 70ern) und ich kann Dich beruhigen , dass "Tiefe" und "Organik" nicht fehlen
Es ist schon ein bisschen viel Murks, den Du anhand von Annahmen schreibst. Z-B. hat "Through Hole"nichts aber auch gar nichts mit der Klangqualität eines Synthesizers zu tun. Als Beispiel vielleicht GRP 4 und Cwejman S1 , das ist SMD Technik. Zur Vertiefung des Themas empfehle ich einen wunderbaren Artikel von Thomas Funk und Friedmann Kootz. Vermutungen und Annahmen helfen bei solch doch recht komplexeren Themen nicht wirklich weiter. Es gibt Leute, die sind so begrenzt, dass sie sogar freiwillig an die Uni gehen, um die dafür in Frage kommenden Fächer zu studieren.
Zum Thema Baloran, und nicht MacBeth (!) , nehmen wir anstattdessen den Schmidt hinzu. Warum bekommen "die " also einen Poly hin ? Unter anderem sicherlich nicht ganz zu unterschätzen aus meiner Perspektive die Faktoren: Einzelprojekt(e), Planung und Umsetzung über viele Jahre von Einzelpersonen, die Ihre Vorstellung von einem Synth umsetzen möchten und Mittel dafür finden, ...vor allen Dingen bei sich selbst. Menschen, die nicht vorhaben "the next big thing" auf den Weltmarkt zu bringen: Ruhe, Passion und eben Zero Overhead mit Kostendruck , anhand eines weltweiten Vertriebs von diversen Synths , Software Apps und Effekten, sowie einer zweistelligen Anzahl von Mitarbeitern , die am Monatsende Geld auf dem Konto erwarten.
Ich finde übrigens auch (noch) nicht , dass Moog das "nicht geschafft hat", sondern das Moog sein One- Qualitätsproblem stark unterschätzt bzw. intern kleingehalten hat, wohl (meine Vermutung aufgrund von Erfahrung) aufgrund der Annahme, die Probleme ließen sich vielleicht schnell mit ein paar Softwareupdates fixen.
just my 2 cents