Moog Mother 32

Also die Bedienung ist doch wirklich sehr einfach.
Das ist nur das Manual das einen anderen Eindruck macht.

Und klingt schon recht organisch das Teil.
 
Noch erwähnenswert:

Hat keinen An- Ausschalter.

Wechselt man das Pattern geht die momentane Transponierung flöten
dh das Pattern startet immer so wie eingespielt, was schade ist.
 
bin hin- und hergerissen.
Klingt halt gut.

Aber passt Null zu meiner Arbeitsweise.

Mit externem Sequenzer über MIDI kan man sie nicht verwenden,
weil dann immer der interne Seq. läuft.
Auch dann wenn man die Clock auf den CV Eingang stellt

Transponieren über ext. Sequenzer geht auch nicht gut
Vielleicht muss man die Noten etwas vorziehen weil es sonst Timingkonflikte gibt, kA,
das Ergebnis ist jedenfalls nicht das erwünschte und sehr inkonsistent.

Das mit dem Glide per CC gibt damit noch weniger Sinn.
Ich wüsste keinen Anwendungsfall bei dem man das nutzen könnte.
 
Klang ist wirklich geil, muss ich mir glaube ich auch zulegen.
Der bestklingenste Moog!
 
SynthUser0815 schrieb:
Vielleicht wartest Du mit Deinem Urteil mal, bis Du ihn besitzt und wirklich eine Zeit lang benutzt hast.

Deshalb rede ich ja rein nur vom Klang und nicht von der Bedienung oder sonst was.
Das wichtigste ist für mich der Klang. Muss ja auch in meine Musik passen.
Der Sub37 klingt super, keine Frage. Aber mir gefällt der Sound vom Mother 32 halt besser.
Der hebt sich klanglich von allen Moogs ab, was ich auch noch klasse finde.

Ich drück es mal so aus.
Ich hab noch keinen Moog und hatte mir den Vermona Mono Lancet geholt,
da der mir vom Klang besser gefällt als ein Moog.
Wollte ehrlich gesagt auch nicht auf den Moog Hype aufspringen, obwohl die Moogs ja auch super klingen.
Habe mir natürlich schon etliche Moogs bei Kollegen angehört.
Auch den Sub37. Klingt auch super.

Als ich aber den Mother 32 das erste mal hörte, war ich vom Klang angefixt.
Klang echt überragend. Und klang ganz anders als ein üblicher Moog.
Ich wollte ja zuerst einen Analogue Solutions Leipzig oder Nyborg 12 oder 24.
Aber vom Preis und Sound her hat mich die Mutter erwischt.

Jetzt kommt das witzige.
Ich steh normalerweise nicht auf Semi Modular, was ja alle anderen Moogs nicht sind,
aber die Mutter klingt so gut, dass ich das in Kauf nehme. :D
 
Hier die 3 Punkte warum ich sie wahrscheinlich zurückgebe:

  • - lässt sich nicht (nicht wirklich) extern sequenzen weil der interen Squenzer immer mitstartet

    - Transposition arbeitet nicht mit Patternwechsel, dh das neue Pattern startet immer untransponiert

    - kein Legato-Glide ohne Sequenzer

ausserdem, kein Rückgabegrund aber etwas schade:

  • - Live Ratchets gehen praktisch nicht wirklich
    - wie immer bei solchen Synths dürfte es auch ein Mixer und Multiples mehr sein...
    - die Wanne und der optionale Rahmen wenn man das Ding im Style ausbauen will sind verhältnismässig teuer, und nehmen auch unpraktisch viel Platz weg
Bedienung ist anders als den Eindruck den ich oben vermittelt habe wirklich total easy
Auch daß die Patchbuchsen seperat sind ist ein Plus (im ersten Moment fand ich es nicht so gut)

Sound ist super, und deswegen ne schwere Entscheidung, weil ich nicht weiß was ich mir
als Ersatz gönnen könnte
Ich bin aber kein Hoarder und so dicke hab ichs auch nicht (und auch nicht den Platz) daß ich sie einfach trotzdem behalte
 
Ich liebe meine Mutter :)

Ich hatte jetzt noch keinen Moog aber der gefällt mir vom Grundklang sehr gut. Verarbeitung wirkt wertig.
Der Sequencer kann auch sehr komplex, bin aber noch nicht dazugekommen den komplett zu verstehen. Ich hab ihn auch erst seit wenigen Tagen.
Dass der Bass bei erhöhter Reso ausgedünnt wird hat mich wenig gestört , das kenn ich auch von meinen anderen Geräten.

Hier ein kleines "musikalisches" Demo mit Neunaber Wet Stereo Reverb und EHX DMM.
Achtung.ist mit viel Hall bzw. Delay, also nix für Puristen.

 
Schönes Video. Ich bin noch unentschlossen ob ich meine zurückgebe aber eher ja.

Der Sequenzer ist aber eigentlich leicht, es gibt nur
Löschen (mit 3 Tasten),
Start/Stop und Record/Save (mit Shift)
und den Step und KB Modus

Das Editieren der Steps ist dann immer gleich ausser daß man im Step Modus die Steps an/ausschalten kann
und im KB Modus halt statt dessen die Keyboardfunktion hat.
Anwählen kann man sie dort aber genauso mit Shift.

Auswahl des Patterns mit Pattern/Bank, Edit des Steps
Steplänge und Glide und Ratchets mit den Knobs und dem Accent Button.

Verkürzen mit End.

Mehr ist eigentlich nicht.

Das fehlt eigentlich im Manual, ne kompakte Übersicht über die paar Sachen auf einer halben Seite dann merkt man auch daß es nicht komplex ist.
Im Manual wirkt es eher verwirrend weil es so langatmig als Tutorial aufgebaut ist.
 
Vielen Dank!

Das Handbuch vom Sequencer fand ich schon abschreckend, doch in den Videos sah es auch einfacher aus.
Ich hab mir eben deine Short Cuts notiert und lege sie ausgedruckt als Ergänzung in mein Handbuch,
das hilft mir auf den Fall!!!

resurgam schrieb:
Hier die 3 Punkte warum ich sie wahrscheinlich zurückgebe:

- lässt sich nicht (nicht wirklich) extern sequenzen weil der interen Squenzer immer mitstartet

- Transposition arbeitet nicht mit Patternwechsel, dh das neue Pattern startet immer untransponiert

- kein Legato-Glide ohne Sequenzer

ausserdem, kein Rückgabegrund aber etwas schade:

- Live Ratchets gehen praktisch nicht wirklich
- wie immer bei solchen Synths dürfte es auch ein Mixer und Multiples mehr sein...
- die Wanne und der optionale Rahmen wenn man das Ding im Style ausbauen will sind verhältnismässig teuer, und nehmen auch unpraktisch viel Platz weg


Die Entscheidung ist natürlich schwer wenn der Sound überzeugt, "nur" die Handhabung nicht, aber
wenn das Gerät den Erwartungen nicht zu wenigstens 90% entspricht, muss man wohl zurückgeben.

Ich persönlich finde , dass gerade live ratchets sehr gut gingen, was mir wichtig war.

die anderen Dinge werde ich mir mal genauer ansehen.
- Der Sequencer muss doch irgendwie auch MIDI mässig zum Stehen bleiben gezwungen werden können?
- keine Transposition bei Patternwechsel ist in der Tat erstmal nachteilig

Diese zwei Dinge mussten sich eigentlich über ein SW-Update beheben lassen, bzw. als alternative angeboten werden.
Mal Moog angeschrieben?
 
Die Lösung für das Anhalten des Seq. ist das in der DAW auszusschalten, und dann je nach dem einen eigenen MIDI POrt für das Gerät verwenden
und die Sachen die Clock brauchen über einen anderen.

Hab bei mir inzwischen alles so umgestöpselt daß es geht.
Besser fänd ich aber wenn mans am Gerät ganz an- und abstellen könnte.

Moog hatte ich ne Nachricht an den Tech Support geschrieben.


Mit den Ratchets Live, mir ist es nicht wichtig aber ich finds schwer den Glide Regler genau so weit zu drehen
daß es die richtige Anzahl hat und dann auch nicht das Glide selbst zu verstellen.


Was ich nicht hinkriege ist wenn man den Sequenzer über MIDI transponiert und das mit DAW macht,
dann verhält sich die erste Note immer komisch, wenn die nicht schon vorher gespielt wurde.

Hat aber glaub was mit der DAW zu tun.
 
Ich hab merk ich aber noch ein bsichen ein anderes Problem, mit Moog generell,
mir ist das zu schick auf ne Art die ich nicht mag.

Wie so ein Luxuswagen mit Walnußverkleidung innen.
Sticht hier voll raus aus dem Gear das ich grad habe.
 
resurgam schrieb:
Die Lösung für das Anhalten des Seq. ist das in der DAW auszusschalten, und dann je nach dem einen eigenen MIDI POrt für das Gerät verwenden
und die Sachen die Clock brauchen über einen anderen.

Hab bei mir inzwischen alles so umgestöpselt daß es geht.
Besser fänd ich aber wenn mans am Gerät ganz an- und abstellen könnte.

jepp Lösung am Gerät wäre sinnvoll!

pshots schrieb:
Mit den Ratchets Live, mir ist es nicht wichtig aber ich finds schwer den Glide Regler genau so weit zu drehen
daß es die richtige Anzahl hat und dann auch nicht das Glide selbst zu verstellen.

Die Ratchets sind mehr oder weniger in 4tel des Regelweges aufgeteilt . am wichtigsten sind für mich 2er und 3er, die sind direkt links bzw. rechts der Mittelstellung und der 4er kommt ab ca 3 Uhr

Transponieren mt Sequencer muss ich noch testen.
habe aber überlegt für die Stücke mit dem Moog den gleich als Master zu nehmen, da ich nur mit Hardware arbeite (Octatrack und RPE SEQ12 für MIDI)


resurgam schrieb:
Ich hab merk ich aber noch ein bsichen ein anderes Problem, mit Moog generell,
mir ist das zu schick auf ne Art die ich nicht mag.

Wie so ein Luxuswagen mit Walnußverkleidung innen.
Sticht hier voll raus aus dem Gear das ich grad habe.

Hehe, dasselbe dachte ich von meinem Octatrack ;-)
Der Moog passt optisch wunderbar zu meinen anderen Brennholzkisten wie Juno 60, Farfisa Syntorchestra, Elka 707 Heimorgel und Dual 701 Plattenspieler ;-)
sind überwiegend angestaubte machen, Die sehe ich eher wie ein dicken alten Daimler ;-)
 
Meine geht sobald ich weiß was ich statt dessen will

Der Grundsound ist auch eher etwas brassig finde ich, vielleicht weil er ziemlich Hochpass ist in den Bässen.
Gefällt mir doch nicht so.

Auch schade find ich daß der Sequenzer nicht automatisch auf den ersten Ton transponiert,
fänd ich praktischer und nicht ganz zeitgemäß daß das nicht so ist.

Steve Reich Cover auf die billige:
https://soundcloud.com/magnetic_winter/ ... 01/s-4TExH

Von dem Grundsound mach ich andermal ne Aufnahme falls es jemand interessiert.
 
Ist gerade hier zum Test, finde das eigentlich ganz ok, man muss aber wissen was wo liegt. Wenn man das dann weiss, kann man damit sogar performen, zB Ratchet, Accent und so und Step wiederholen..
https://www.sequencer.de/syns/moog/Mother32.html Mother32

Was nicht geht ist live was in Echtzeit einspielen. Könnte man als Nachteil sehen, können die anderen allerdings auch nicht ..
 
Wie sehr vermisst du einen zweiten Oszillator? Ich schwanke sehr zwischen dem Mother32 und einem Analog Rytm (ich weiß, zwei ganz verschiedene Geräte) und habe etwas Sorge, dass mich der eine Osziallator nervt. Andererseits kann man sich auch schön einen Microbrute daneben stellen. Mit Eurorack will ich aber nicht anfangen.
 
Also falls meine bleibt kommt ein zweiter Oszi dazu.
Das ist leider auch ein Platzproblem bei mir deswegen kommt eher der Synth wieder weg.

Ich finde heute aber 1-Osc Sounds auch brauchbar und setz die auch bei Synths mit mehr Oszis ein.

Was fehlt ist eine etwas vollständigere Hüllkurve finde ich,
das limitiert den Klangverlauf schon daß Sustain entweder an oder aus ist.
Es gibt halt nur 3 Sounds oder so, überspitzt gesagt.

Was ich auch sehr schade finde ist daß der Seq. keine Velocity aufzeichnet sondern nur
Accent oder nicht wenn es über Schwellenwert ist, und Accent bedeutet immer Envelope mit 0 Attack
das hätte man organischer machen können.

Man hätte insgesamt mit mehr Liebe und von mir aus auch etwas teurer mehr machen können
ich hab so das Gefühl daß da Marketingabteilung das Design bestimmt hat.
 
Ermac schrieb:
Wie sehr vermisst du einen zweiten Oszillator? Ich schwanke sehr zwischen dem Mother32 und einem Analog Rytm (ich weiß, zwei ganz verschiedene Geräte) und habe etwas Sorge, dass mich der eine Osziallator nervt. Andererseits kann man sich auch schön einen Microbrute daneben stellen. Mit Eurorack will ich aber nicht anfangen.

Der macht in der Arbeit oder Performance viel Spaß, weil gut dimensioniert. So zumindest mein Eindruck. Ich würde langfristig einen zweiten OSC als Modul oder eine weitere Mutter dazu basteln. Wegen FM und so.
zu wenig fett ist sie nicht. Das ist klar.

Bin auch kein Euromensch, hab die andren Dinger, damit geht das natürlich, aber ich bin ja auch kein Besitzer sondern nur temporärer Nutzernießer. Würde mir dann wohl was "bauen", was das alles tut, vielleicht auch (wenn schon) Elements dazukleben. Weil das ist ja wohl eines der spannensten Sachen in dem Bereich.
 
Ermac schrieb:
Wie sehr vermisst du einen zweiten Oszillator? Ich schwanke sehr zwischen dem Mother32 und einem Analog Rytm (ich weiß, zwei ganz verschiedene Geräte) und habe etwas Sorge, dass mich der eine Osziallator nervt. Andererseits kann man sich auch schön einen Microbrute daneben stellen. Mit Eurorack will ich aber nicht anfangen.

Ich habe mir in den letzten Wochen Analog Rytm und Mother geholt und wenn ich nur einen davon aussuchen dürfte, wäre es dann wohl Rytm. Mother ist schon super aber macht IMHO am meisten Sinn wenn man damit in die Modular-Welt einsteigen oder diese ergänzen will. Nicht umsonst wurden die besonders netten Demos im Netz meistens mit 2-3 Müttern gemacht. Es hängt allerdings auch davon ab was Du alles schon an Equipment hast. Rytm hat bei mir noch mal den gesamten Bereich Beats nach vorne gebracht und dabei kenn ich die Kiste erst zu 2% (habe allerdings auch andere Elektrons).

@Moogulator: Zu dem Sequencer - ich habe mir mal eben den Test durchgelesen und würde dem Schreiber schon recht geben. Man braucht schon ein paar Tage mit Bedienungsanleitung in greifbarer Nähe um alles zu verinnerlichen. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass in Mutter ausgesprochen viele Funktionen integriert wurden, die ich für diesen Preis nicht unbedingt erwarten würde. Und ein netter Synth ist ja auch noch dabei. Auch hier wurde beim Patchfeld nicht gekleckert und man hat den Eindruck, dass die sich da viel Gedanken gemacht haben, aber schon mit dem Hintergrund dass es die Eurorack-Welt gibt.
 
N´abend zusammen,

weiss jemand zufällig ob es da einen Software Editor für den Moog M 32 gibt ?

Oder ist einer in der Mache ?


Grüße aus Köln
 
Kaum.
Was willst Du denn editieren?

Die versch. Output-Modes am Assignable Output kann man mit MIDI Prog. Change ändern, damit auch Patternwechseln,
ansonsten gibt es noch ein paar wenige Standard-MIDI-CCs :

CC 5: Portamento Time
CC 65: Portamento On/Off
CC 64: Sustain
CC 1,2,4,7: für CVs am ASSIGNABLE OUTPUT

und Start Stop Continue und Clock

nichts wofür ein Editor Sinn machen würde.
 
hmmm, da ist wohl was in der -mache ?!

Minitaur Editor Librarian , gibt es wohl schon länger aber es sollen die kleinen Moogs dazu kommen ....
 
Der Minitaur wird ne andere MIDI Implementierung haben und hat ne fixe Architektur,
(und hat auch ne andere Zielgruppe) da macht das schon eher Sinn.
 
hmmm, Ob da jetzt Editor kommt oder nicht sei mal dahingestellt, So richtig schlau werde ich leider aus den Bedienungsanleitungen auch nicht, Ich habe auch schon das ein oder andere Video im Netz gefunden, Aber weiß jemand ein Video wo die Kiste komplett von vorne bis hinten erklärt wird, bzw wo vernünftig auf dei Step Sequenzer(beide Variationen) eingegangen wird.

Gruss Franky
 
Ich kenn das Video nicht aber der Seq, ist relativ einfach, anders als ich zuerst dachte.

Pattern & Shift & Reset: Pattern löschen

Shift & Rec : Aufnahme, Stop; lang gedrückt: speichern

Shift + StepNummer : Step anwählen zum editieren, nochmal zum abwählen

Shift KB < bzw Stzep > : Wechsel zwischen Transpose und Edit-Modus, im Editmodus kann man Steps an/ausschalten und auch editieren
Editieren kann man Ratchets, Glide, und Gatelänge, und Ende des Patterns mit Shift & Set End

Run, Stop, Accent und Hold und Reset sind klar

und das war es glaub ich mit Optionen, Kombi für Ratchets hab ich vergessen

Am besten einen kurzen Spickzettel machen aber ich probier so lang rum bis es mir wieder einfällt, zB mit den Ratchets
und dann einfach mal länger rumspielen und Patterns aufnehmen, editieren wieder löschen etc

ausserdem
Pattern & Reset Shift & set end kommt man in den Aux Outputmodus, die weiß ich nicht auswendig aber hab das immer auf Velocity
 


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