Tom Noise
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Wollte jetzt auch nicht klugscheißen oder Dir die Kenntnis absprechen- sorry falls es so rüber kam.Naja, war damals selber relativ viel unterwegs in den noch vorhandenen Studios und habe von bedroomstudio bis top studio überall gewirkt. Aber im trance / dance Sektor war das damals eher weniger der Fall, jedenfalls was meine Erfahrungen als „producer & engineer“ angeht, und das waren schon so einige Sachen von eher klein „le petit prince“ bis major wie universal / east west / zyx / bmg RCA usw.
Dadurch war ich auch öfter in Studios anderer Leute, für die wir remixt haben oder wenn man z.b. ein drittel einer LP gemischt hat und dann die anderen 2 besuchte und und und…
Im Pop / Rock mainstream ja, auch damals, im trancesektor - eher weniger (was nicht nie heisst)
Es war für mich einfach normale Praxis, Midi Controller zu nutzen, um dynamische Bewegungen zu erzeugen. Panning, Volume, Filter usw. Man hatte ja nicht soviele Hände frei wenn man alleine im Studio saß und die Synths direkt per Midi ins Pult gespielt wurden. Vorhandenes Harddiskrecording oder Mehrspurband war eine sehr seltene Ausnahme.
Der eigentliche Grund ist aus meiner Sicht aber nicht fehlende Kompressoren, sondern dass das vom Effekt her nicht unbedingt als postitiv gewertet wurde.
Jegliche Art Art von "Pumpen" hat man (okay, also ich zumindest) versucht zu vermeiden, speziell auf dem Summencompressor. Das war einfach ein anderes Klangideal.
Die typischen Sidechain Kompression Effekte kamen im späteren Trance (der eigentlich eher schon Dance heißen müsste) erst nach und nach dazu und haben sich eigentlich zuerst im French House Sektor breitgemacht. Wo das für meinen Geschmack auch gerne hätte bleiben können
Ich bin wohl einfach zu alt für den Scheiß (Ich bin so alt, dass mich das immer an den Klang von Musik auf Cassetten erinnert, die man mit Dolby aufgenommen hat, aber ohne Dolby abspielt. )
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