Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendig?

Der historische Moog Minimoog

  • Lässt sich durch Software ersetzen

    Stimmen: 1 4,0%
  • Lässt sich durch Hardware ersetzen

    Stimmen: 2 8,0%
  • Lässt sich durch alles ersetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • egal

    Stimmen: 7 28,0%
  • andere Meinung (ich mach eine neue Umfrage auf, beschreibe es oder sowas..)

    Stimmen: 1 4,0%
  • unersetzlich

    Stimmen: 14 56,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Status
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Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich finde, der Minimoog klingt wie...

...ne alte Diiiiivaaaa!!

aetsch.gif
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

So langsam wirkt es lächerlich, leider von allen Seiten. Alleine die Vergleiche entbehren jeden Geschmack, es sei denn wir nehmen uns alle nicht so Ernst.
Auch einige Aussagen sind merkwürdig, ich hab Kohle genug, aber der Mini hat wie alle Vintageteile längst meine Wertschätzung verloren, da zu teuer. Ich kann gut mit den Neuen Analogen leben und mit so manchem Digitalem, die Teile machen Spaß und lassen sich sehr dynamisch spielen.

Hätte ich einen Mini würde ic,h ihn wohl behalten, vielleicht würde ich Ihn auch einfach wieder verkaufen, wenn ich ihn lange genug hatte wie den Prophet 5.
Wenn man ihn hat merkt man ob es was bringt, heute ist der Erwerb sehr schwierig, kein Grund das Ding zu Mystifizieren, aber auch keiner zu glauben,er wäre nicht etwas Besonderes.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Fast ein Schlusswort.
Sie drehten sich im Kreise - Sklaven ihrer selbst - (Glatze des Willens gefühlt: 1972)
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

hab am Wochende in meinem Modularsystem einen Mcbeth MK1 VCO (A) getestet, zusammen mit einem MOTM300 (VCO) und einen MOTM490 (mit oakley VCA, MOTM800 EG)

Da ich ebenfalls ein Minimoog besitze, stelle ich fest dass der Mcbeth VCO klanglich dem Minimoog in fast nichts nachsteht bzw. bei PWM deutlich kräftiger vorangeht.
Ein Freund von mir hat mir den Mcbeth VCO ausgeliehen, mit der Absicht etwas im Modularsystem zu schaffen was noch kräftiger/voller ist als ein Minimoog.

Der Test von 2x Mcbeth VCO´s gegen Minimoog bleibt unter Verschluss !
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich glaube er er wollte damit andeuten, das damit gehörig am Mythos geschüttelt wird... 8)
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

@pulsn

Er wackelt vielleicht, aber er fällt nicht :floet:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

pulsn schrieb:
Ich glaube er er wollte damit andeuten, das damit gehörig am Mythos geschüttelt wird... 8)

Darf auch, der Moog war so lang wie ich lebe Referenz - darf auch anders sein. Gern durch Neues, Macbeth ist allerdings auch eher HiEnd, auch preislich.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Freund von mir hat sseit fsst zehn Jahren ein dickes MOTM ysystem mit allen Modulen, die Paul im Laufe der Zeit angeboten hat. Auf das Midiinterface hat er sechs Jahre gewartet...wie auch immer, und die Sounds die da raus kommen...
...dennoch hat er sich vor einiger Zeit noch einen Voyager XL dazugestellt. Laut seiner Aussage gehören seiner Meinung nach die Voyager oszillstoren zu den Besten am Kompaktsynth Markt. Ich hab das MOTM System selbst gehört...wenn nicht besser, so zumindestens ebenbürtig einem Mini.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Moogulator schrieb:
pulsn schrieb:
Ich glaube er er wollte damit andeuten, das damit gehörig am Mythos geschüttelt wird... 8)

Darf auch, der Moog war so lang wie ich lebe Referenz - darf auch anders sein. Gern durch Neues, Macbeth ist allerdings auch eher HiEnd, auch preislich.

Minimoog doch auch.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

LED-man schrieb:
hab am Wochende in meinem Modularsystem einen Mcbeth MK1 VCO (A) getestet, zusammen mit einem MOTM300 (VCO) und einen MOTM490 (mit oakley VCA, MOTM800 EG)

Da ich ebenfalls ein Minimoog besitze, stelle ich fest dass der Mcbeth VCO klanglich dem Minimoog in fast nichts nachsteht bzw. bei PWM deutlich kräftiger vorangeht.
Ein Freund von mir hat mir den Mcbeth VCO ausgeliehen, mit der Absicht etwas im Modularsystem zu schaffen was noch kräftiger/voller ist als ein Minimoog.

Der Test von 2x Mcbeth VCO´s gegen Minimoog bleibt unter Verschluss !
Klappt mit Cotkm jede Wette
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

LED-man schrieb:
hab am Wochende in meinem Modularsystem einen Mcbeth MK1 VCO (A) getestet, zusammen mit einem MOTM300 (VCO) und einen MOTM490 (mit oakley VCA, MOTM800 EG)

Da ich ebenfalls ein Minimoog besitze, stelle ich fest dass der Mcbeth VCO klanglich dem Minimoog in fast nichts nachsteht bzw. bei PWM deutlich kräftiger vorangeht.
Ein Freund von mir hat mir den Mcbeth VCO ausgeliehen, mit der Absicht etwas im Modularsystem zu schaffen was noch kräftiger/voller ist als ein Minimoog.

Der Test von 2x Mcbeth VCO´s gegen Minimoog bleibt unter Verschluss !
Klappt mit Cotkm jede Wette
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Also ich als jungspund, dessen erster synthesizer ein blofeld war, möchte ich auch mal zu wort melden.
Mir geht der minimoog hype schon auf die nerven, als wäre da was magisches dran.
Dieser Satz:" Wenn de einmal an einem minimoog gespielt hast...." Quatsch mit Soße.....
Fakt ist:
- Der minimoog hat einen charakteristischen Klang
- Der minimoog ist toll parameterdimensioniert (sagt man das so?)
- Der minimoog ist toll konzeptioniert

Alles andere sind trockene Fürze :twisted:
Ich kann ja verstehen, dass jemand die heutigen preise bezahlt weil er mit dem Gerät etwas emotionales verbindet und der synth den sound seiner Jugend prägte. Sentimentale Werte, eben. Oder aber jemand steht so auf den Sound, dass er eben einen braucht.

Als Synth an sich, ist der minimoog überschätzt.
Auch diese Vintage Götzen anbetung ist total überschätzt und nach der bibel sogar verboten.
Ich finde ja auch viele vintage synthesizer super, z.b hat mich der arp odyssey sehr geflasht aber es ist schlicht und ergreifend falsch, den vintage synths generell einen besseren Klang als den neu analogen zu bescheinigen.
Vielleicht klingen die anders aber auf keinen fall schlechter. Bei vielen mag wie oben schon erwähnt die prägung für guten synth sound schon in der jugend statt gefunden haben.....viele andere springen auf den veteranen zug auf und wieder andere finden den sound wirklich besser. :lollo:
Der mini moog ist kein Zauberkasten, der sound ist einfach weit verbreitet und hat deswegen auch einen gewissen vorsprung der so nicht mehr einzuholen ist.
Dennoch ist guter analogsound viel mehr als moog und co und auch mehr als "Fett". Was bedeutet das überhaupt?
Fett im bassbereich? Ich habe selbst schon einige synth gahabt und ausprobiert... Ja der ody klingt geil, der sunsyn klingt hammer, aber auch so speziell klingende digital synth wie ion und esq1 und neu analoge wie perfourmer, sub phatty und auch den elektron a4 sound oder pulse2. Das alles sind synth mit charakter wie der minimoog.

Der minimoog ist einfach ein superstar wie madonna, während die neu analogen kleinere künstler sind.
Und es war schon immer so dass die Mehrheit ein Stück von dem Glanz und Glamour der Stars abhaben wollte.
Viel ist aber nur Schall und Rauch.


Ich meine, scheisse, so ein synth ist als ganzes zu sehen mit interface, klang und Taktilität. Und gerade da können viele neue punkten, wie analog 4/ keys, poly evolver, sub phatty, etc.
Und für mich selbst mache ich da auch keinen unterschied zwischen digitalen, hybriden und voll analogen. Abgehn solls :phat:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

reznor schrieb:
Ich meine, scheisse, so ein synth ist als ganzes zu sehen mit interface, klang und Taktilität. Und gerade da können viele neue punkten, wie analog 4/ keys, poly evolver, sub phatty, etc.
Ich habe einen A4 und einen Minimoog, aber in Sachen "Interface" ist der A4 einem Minimoog deutlich unterlegen. Selbst wenn man sich beim A4 auf die Parameter beschränkt, die der Minimoog bietet, benötigt die manuelle Klangeinstellung beim Minimoog nur einen Bruchteil der Zeit, die es beim A4 benötigt.

Und für mich selbst mache ich da auch keinen unterschied zwischen digitalen, hybriden und voll analogen. Abgehn solls :phat:
Das ist nun wiederum sehr wahr!
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

reznor schrieb:
Der minimoog ist einfach ein superstar wie madonna, während die neu analogen kleinere künstler sind.
Und es war schon immer so dass die Mehrheit ein Stück von dem Glanz und Glamour der Stars abhaben wollte.
Viel ist aber nur Schall und Rauch.
Der Minimoog ist einfach DIE Referenz in Sachen Synthesizer, tausendmal kopiert und fast nie erreicht, das ist einfach Fakt.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

ja der minimoog ist einfach ein komerzieller erfolg gewesen, was synthesizer betrifft.
Klar wollen dann andere ein stück vom kuchen abhaben.
Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Klanglich weit verbreitet, aber eine Referenz, nein sag ich da mal.

die ehrerbietung ist zumeist lächerlich.
Ist ein toller synth, keine fRage aber ich bin für auf nach neuen ufern....
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

reznor schrieb:
ja der minimoog ist einfach ein komerzieller erfolg gewesen, was synthesizer betrifft.
Klar wollen dann andere ein stück vom kuchen abhaben.
Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Klanglich weit verbreitet, aber eine Referenz, nein sag ich da mal.

die ehrerbietung ist zumeist lächerlich.
Ist ein toller synth, keine fRage aber ich bin für auf nach neuen ufern....

:supi:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

reznor schrieb:
Klanglich weit verbreitet, aber eine Referenz, nein sag ich da mal.

die ehrerbietung ist zumeist lächerlich.

Der Mini ist klar die Referenz!
Kein anderer Synthesizer wurde (bis heute) so oft in Teilen kopiert. Der Minimoog hat z. B. dafür gesorgt, das die wunderschönen Knöpfe von Mouser bis heute sio beliebt sind.

Über viele Jahre hinweg gab es dazu praktisch keine Alternativen, quasi jeder Hersteller wollte einen Synthesizer, der so gut klingt und dazu auch noch schnell zu bedienen war.
Da wurde auch viel geklaut, auch ARP hatte die Filterschaltung kopiert.
Speicher gab es ja damals noch nicht, da zählte die Ergonomie doppelt.
Stell dir mal folgendes vor:
Alle Synthesizer mit Designelementen, wie Moogstyle Knöpfen, Kippschaltern und alle mit technischen Moog Elementen, 24dB Ladderfilter, usw. (auch Software) wären ganz plötzlich vom Markt verschwunden.
Sähe es dann nicht ziemlich dünn aus?
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Das ist immer so eine Sache mit dem: "Wenn die nicht gewesen wären, dann hätten wir heute nicht ..." Ich bin der Meinung das bestimmte Sachen immer erfunden werden, wenn die Technologie soweit ist, vielleicht etwas anders, was aber nicht schlechter bedeuten muss. Klar war der Minimoog der Meilenstein schlecht hin, aber ein DX7 oder die ersten Sampler ala Akai etc. waren mit Sicherheit auch solche Meilensteine, oder der Beginn von brauchbaren DAWs mit Plugins.

Ich kann auch die Liebe zu der Urelektronik mit der vieles begann nachvollziehen, aber ich denke heute gibt nicht minder tolle Sachen. Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder jemanden verärgert mit meine Meinung. Der Minimoog scheint ja für einige ganz wichtig zu sein und andere überhaupt nicht mehr groß zu interessieren.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Wellenformer schrieb:
Klar war der Minimoog der Meilenstein schlecht hin, aber ein DX7 oder die ersten Sampler ala Akai etc. waren mit Sicherheit auch solche Meilensteine,...
DX7: darf man tatsächlich als Meilenstein bezeichnen, denn das was danach in Sachen FM kam war nicht mehr so spektakulär
wie der Anfang der FM-Arä. Aber: im Gegensatz zu einem Minimoog, läßt sich der DX-Klang auch heute noch einfach nachbauen.
Niemand frägt: „ist das original DX7-Sound?“. Eine G2-Emulation reicht da aus (um nur mal ein Beispiel zu nenen).
Für Sampler dürfte Ähnliches gelten: Deren Aufgabe ist es Chamäleon zu sein. Klar, Qualität wurde besser usw. Aber er soll ja
ein Abbild machen, und weniger Eigenklang entwickeln (auch wenn dies bei einigen Geräten durchaus der Fall ist)
Wavetables: Der drahtige Klang der Wave 2.x-Reihe ist auch ein Meilenstein. Mit der Software aber heutzutage gut nachvollziehbar.

Will sagen: Meilensteine dürfte es einige geben, aber Alleinstellungsmerkmale a la
Minimoog weniger (Trotzdem ist es nicht „mein“ Gerät).
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Es gibt in dem Thread nur zwei Arten von Menschen: jene, die schon mal einen Minimoog unter den Fingern hatten und solche, die versuchen, aus der Ferne zu urteilen. Entsprechend sind die Argumente zu werten.

Ausserdem: der historische Stellenwert des Minimoogs ist ein Faktum, ob man den Minimoog selber mag oder nicht ändert da nichts daran.

Ansonsten ist das hier die komplette Hipster Diskussion: Die "ich hatte schon einen vor dem Hype-Fraktion" vs. die "ich bin dagegen weil alle dafür sind Fraktion"...

Legitim finde ich die "kann ich mir nicht leisten, hätte ich gerne mal ausprobiert Fraktion" :mrgreen:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

snowcrash schrieb:
Es gibt in dem Thread nur zwei Arten von Menschen: jene, die schon mal einen Minimoog unter den Fingern hatten und solche, die versuchen, aus der Ferne zu urteilen. Entsprechend sind die Argumente zu werten.
Ich hatte einen Minimoog
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Der Sound des Minimoogs soll ja irgendwann mal in ein Musikstück einfließen, was dann angehört wird und für gut oder schlecht befunden wird. Du kannst doch aber dann nicht sagen, ihr könnt euch kein Urteil über den Klang bilden, weil ihr nicht die originalen Geräte und die eine gute Abhöre habt. Das haben logischerweise die meisten der Zuhörer nicht.

Ich kann doch sehr wohl mit ein paar Minimoog-Sounds anhören und sagen: "Ja, das bekomme ich auf keinen Fall so hin", oder halt das andere Extrem: "Ja, kein Problem, solche ein Moogbass oder Lead ist doch heute schnell gemacht und klingt auch nicht viel schlechter."

Aber wir drehen uns wieder im Kreis. Da ich keinen Minimoog habe, kann ich mir kein Urteil über den Sound bilden, da ich keinen echten Flügel zu Hause habe kann ich mir kein Urteil über den Pianosound bilden, da ich keine Sängerin zu Hause habe kann ich mir kein Urteil über den Gesang erlauben, da ich ...

Dann brauchen wir hier gar nicht über irgendwelche Neugeräte mehr reden, denn wenn man die nicht zu Hause hat, kann man sich ja eh kein Urteil darüber bilden :mrgreen:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Letztlich krankt diese Diskussion daran, dass man sich nicht auf die Maßstäbe verständigt, anhand derer man ein Urteil fällt.
• Möchte man die Rolle des Minimoog für die Entwicklung der elektronischen Musikinstrumente beurteilen?
• Möchte man den Stimmenaufbau des Minimoog mit der anderer elektronischer Musikinstrumente vergleichen?
• Möchte man die Ergonomie des Minimoog mit der anderer elektronischer Musikinstrumente vergleichen?
• Möchte man den Klang des Minimoog messtechnisch mit dem anderer elektronischer Musikinstrumente vergleichen?

Diese Dinge lassen sich vergleichsweise objektiv beurteilen. Ebenso objektiv lassen sich technische Merkmale wie die Auflösung von Parametern im Vergleich zwischen nicht-speicherbaren analogen Synthesizern und digital speicherbaren Synthesizern beurteilen.

Schwieriger wird's bei Dingen wie alternativer Geschichtsschreibung, a la "wenn der Minimoog nicht gewesen wäre, wär's halt etwas anderes geworden". Das mag für den Moment amüsant sein, aber es ändert nun einmal nichts an der nachweisbaren musikhistorischen Bedeutung des Minimoog.

Natürlich kann man subjektiv für sich selbst entscheiden, dass man den Minimoog nicht als klangliche Referenz für bestimmte Klänge ansieht. Aber das ist eben "nur" eine persönliche Meinung, mit der man insofern eher alleine steht, als dass – wie Bernie schon schrieb – ganz offenbar eine Vielzahl von Herstellern seit Jahrzehnten unter anderem damit akribisch und mit teilweise erheblichem technischen Aufwand damit beschäftigt ist, eben diesen Referenzklang nachzubauen, sei es als Instrument, als Modul oder als Plug-In.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Zotterl schrieb:
DX7: darf man tatsächlich als Meilenstein bezeichnen, denn das was danach in Sachen FM kam war nicht mehr so spektakulär.
Das Synclavier beruht auf den Patenten von Yamaha und ist durchaus spektakulär.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

snowcrash schrieb:
Es gibt in dem Thread nur zwei Arten von Menschen: jene, die schon mal einen Minimoog unter den Fingern hatten und solche, die versuchen, aus der Ferne zu urteilen. Entsprechend sind die Argumente zu werten.
ja und das nervt extrem. Wenn jemand einen Mini hatte und dann sagt, es ist nicht mein Ding so wie Zotterl, ok. Aber hier denken ständig Leute sie müßten ihre Meinung kundtun die nie diesen Synth im Besitz hatten. Der Minimoog ist die analoge Referenz überhaupt! Die ganze Riege der Synthesizer Entwickler wie Ken Macbeth und Co sehen das genauso. Ob man den sich den Klang selbst übergehört hat oder ob man sich den nicht leisten mag ist doch scheißegal. :roll:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

ja und das nervt extrem. Wenn jemand einen Mini hatte und dann sagt, es ist nicht mein Ding so wie Zotterl, ok. Aber hier denken ständig Leute sie müßten ihre Meinung kundtun die nie diesen Synth im Besitz hatten. Der Minimoog ist die analoge Referenz überhaupt! Die ganze Riege der Synthesizer Entwickler wie Ken Macbeth und Co sehen das genauso. Ob man den sich den Klang selbst übergehört hat oder ob man sich den nicht leisten mag ist doch scheißegal. :roll:

Volle Zustimmung! Von den Leuten, die hier ihre kritische bis negative Meinung über den Mini absondern, möchte ich gerne wissen, auf welchem Erfahrungsschatz ihre Einschätzung beruht! Kollege reznor vielleicht zuerst?
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Besitz ist nicht wichtig, aber den Synth kennen und beurteilen können, sonst ist eine Diskussion darüber vollkommen sinnfrei.

Alle, die darüber sprechen sollten dann schon auch angeben, ob sie diese Erfahrung haben oder nicht. Dann ist alles klar.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

da stimme ich dir zu aber beurteilen kann ich einen synth nur wenn ich mich auch eingehend damit beschäftigt habe. anhang von songs, yt demos, mal kurz anfassen, von bildern und dem lesen von reviews kann ich mir selbst kein urteil erlauben.

ich selbst habe mit modularsynths überhaupt nichts am hut und deshalb würde ich mir niemals ein urteil darüber erlauben ob so ein schrank gerechtfertigt ist oder nicht. wenn ich keine ahnung von etwas habe, dann lieber sch.... halten. ;-)
 
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