Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendig?

Der historische Moog Minimoog

  • Lässt sich durch Software ersetzen

    Stimmen: 1 4,0%
  • Lässt sich durch Hardware ersetzen

    Stimmen: 2 8,0%
  • Lässt sich durch alles ersetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • egal

    Stimmen: 7 28,0%
  • andere Meinung (ich mach eine neue Umfrage auf, beschreibe es oder sowas..)

    Stimmen: 1 4,0%
  • unersetzlich

    Stimmen: 14 56,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

http://de.wikipedia.org/wiki/Musikinstrument

Beim Noten aufschreiben habe ich auch keine Echtzeit und mache/erschaffe doch Musik. Ich verstehe nicht, warum diese Trennungen so wichtig für dich sind. Für mich ist nun einmal der Computer DAS modularste Musikinstrument auf Erden.
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

serge schrieb:
…Begriff Musikinstrument für andere einen Gegenstand benennt, der in Echtzeit auf physische Eingaben des Spielers nuanciert & vorhersagbar mit bestimmten Klängen reagiert (um mal nicht eine Defintion von Wikipedia zu zitieren).

Du hast doch selbst geschrieben, dass Du "live nicht gut spielen" kannst und "lieber in Ruhe … Balken in der DAW" setzt: Das erklärt, warum Du es nicht verstehst.
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

Wenn das so für dich passt ist es doch ok, für mich passt diese Definition nicht. Ich mag diese Grenzen nicht. Ich kann, in für mich Echtzeit, Einfluss auf dem Klang nehmen, damit ist das Ding vor mir mein Musikinstrument.
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

Dann ist doch aber müßig, sich weiter für Aufklärungen rund um den "Mythos Minimoog" zu interessieren, da entscheidende Teile dessen, was dieses Instrument ausmacht, für Dich unverständlich sind, weil Du Teile der zugrunde liegenden Definitionen ablehnst bzw. für Dich anders deutest. Was selbstredend auch OK ist, es aber sinnvoller erscheinen lässt, jetzt beispielsweise Eis essen zu gehen.
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

Wobei das mit dem Eisessen nur verzweifeltes Wunschdenken von mir ist, in Wahrheit muss ich jetzt den verstopften Abfluss der Dusche reinigen.

In Echtzeit…
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

Ich tausche Einkommensteuererklärung gegen einmal verstopfte Dusche reinigen...die Geräusche von Letzterem kann man dann prima nachher in nen Sampler füttern...zum musizieren (live performen) oder programmieren (Mausschubsen in ner DAW). Musikmachen ist für mich immer noch Synonym für live ein Instrument spielen. Und der Mythos Moog besteht in der Tauglichkeit als Live Spiel Instrument. Ein Stück Software kann natürlich auch live gespielt werden, bedarf aber eines entsprechend haptischen Eingabegerät, welches auch ein Feedback an den Spielenden zurück liefern sollte. Und da der Klang, Schallwellen die dein ganzer Körper wahrnimmt, auch ein Feedback ist, ergibt das auch schon einen deutlichen Unterschied, den dein Körper auch wahrnimmt (unbewußt). Ein Moog erzeugt daher Wohlklang, der organisch im wahrsten Sinne des Wortes, wirkt. Ein digital erzeugter Klang ist steril und tot. Nochmal eine andere Analogie: Ein Gitarrenklang aus einer Physical Modeling App klingt sicherlich wie eine Gitarre, aber nimm im Musikgeschäft mal eine Akustikgitarre zur Hand und zupf ein paar Saiten. Der Unterschied ist hör- und fühlbar. Für einen Außenstehenden mag beides gleich klingen, aber für dich als Musizierender ist der Unterschied sehr deutlich zu spüren, und mit einer App wirst du anders musizieren, als mit dem echten Instrument.
Wenn Musikmachen für dich nur im setzen von Noten auf einer Pianoroll besteht, ist der Unterschied für dich selbstverständlich nicht von Bedeutung, da die Livespielaspekte für dich nebensächlich sind.
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

serge schrieb:
Dann ist doch aber müßig, sich weiter für Aufklärungen rund um den "Mythos Minimoog" zu interessieren, da entscheidende Teile dessen, was dieses Instrument ausmacht, für Dich unverständlich sind, weil Du Teile der zugrunde liegenden Definitionen ablehnst bzw. für Dich anders deutest. Was selbstredend auch OK ist, es aber sinnvoller erscheinen lässt, jetzt beispielsweise Eis essen zu gehen.
Wo habe ich geschrieben, dass ich die Leute nicht verstehe, die gern live an so einem Gerät rum schrauben und rum klimpern? Interesse an der elektronischen Klangerzeugung von früher habe ich nach wie vor. Was ist an Geschichts-Interesse auszusetzen, auch wenn man diese Geschichte nicht selbst mehr leben möchte?

Aber ich denke die beiden Threads hier können auch geschlossen werden.
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

Wellenformer schrieb:
Was ist an Geschichts-Interesse auszusetzen, auch wenn man diese Geschichte nicht selbst mehr leben möchte?

Die "Geschichte " findet jetzt statt, genau in dem Moment wo man auf dem Instrument spielt, und ist nicht "vorbei " :selfhammer:


Noch ne Frage zu deinem Musikverständnis: wie soll es denn in deiner Arbeitsweise PC-basiert gehen, mit mehreren Leuten gemeinsam interaktiv (nicht nacheinander) etwas zu machen?

Du kommst mir musikalisch ein wenig einsam vor .....
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

Wellenformer schrieb:
serge schrieb:
Dann ist doch aber müßig, sich weiter für Aufklärungen rund um den "Mythos Minimoog" zu interessieren, da entscheidende Teile dessen, was dieses Instrument ausmacht, für Dich unverständlich sind, weil Du Teile der zugrunde liegenden Definitionen ablehnst bzw. für Dich anders deutest. Was selbstredend auch OK ist, es aber sinnvoller erscheinen lässt, jetzt beispielsweise Eis essen zu gehen.
Wo habe ich geschrieben, dass ich die Leute nicht verstehe, die gern live an so einem Gerät rum schrauben und rum klimpern?
Wo habe Ich geschrieben, dass Du "Leute nicht verstehst"? Ich sprach von "Definitionen".
 
Re: Was erhält diesen Mythos minimoog am Leben?

serge schrieb:
Dann ist doch aber müßig, sich weiter für Aufklärungen rund um den "Mythos Minimoog" zu interessieren, da entscheidende Teile dessen, was dieses Instrument ausmacht, für Dich unverständlich sind, weil Du Teile der zugrunde liegenden Definitionen ablehnst bzw. für Dich anders deutest. Was selbstredend auch OK ist, es aber sinnvoller erscheinen lässt, jetzt beispielsweise Eis essen zu gehen.

ppg360 schrieb:
[...] Aber auch hier gilt wieder das, was ich aus langjähriger Berufserfahrung einfach habe lernen müssen: Wenn man erst jemandem erklären muß, worum es geht, dann wird es niemals verstanden werden. Entweder, es leuchtet von selbst ein, oder eben nicht.

Zur Erkenntnis oder Einsicht kann man niemanden zwingen.

Stephen

Quod erat demonstrandum.

Diskussionen dieser Art sind Zeitverschwendung.

Stephen
 
Re: Was erhält diesen Mythos Minimoog am Leben?

serge schrieb:
Wellenformer schrieb:
Ok, für dich spielen da die 5ms Latenz einen Rolle.
Nein, das ist nicht das, was ich gemeint habe. Ich bin auf Deine Aussage eingegangen, der "Computer" sei "das Musikinstrument schlechthin". Wenn ich mich damit auseinander setze, stellt sich mir die Frage, was denn nun ein Musikinstrument ist. Dafür habe ich versucht, eine Definition zu liefern, die auf dem Unterschied zwischen Komponieren, Produzieren und Programmieren auf der einen Seite und auf der anderen Seite dem Spiel eines Instruments in Echtzeit fußt.

Dabei gilt als Echtzeit das, was für Menschen als verzögerungsfrei wahrnehmbar ist: 5 ms Latenz sind für den Großteil der Menschheit sicher Echtzeit. Aber die Zeit, die von dem Moment an vergeht, an dem ein Komponist eine Idee im Kopf hat, für deren Umsetzung ein Programm schreibt (um im Beispiel der Demoszene zu bleiben), bis zu dem Punkt, an dem das Programm schließlich das tut, was der Komponist im Kopf hatte, ist sicherlich keine Echtzeit.

Ausgehend davon halte ich Deine Aussage, dass der "Computer das Musikinstrument schlechthin" sei, in dieser doch eher allgemeinen und umfassenden Form nicht für haltbar.

Aber bekanntlich ist die Welt groß genug, dass wir beide darin Unrecht haben können.
Ich glaube, dass faktisch der Computer heutzutage der am häufigsten verwendete Klangerzeuger im Bereich der populären MusikPRODUKTIONEN ist. Er wird dadurch für mein Empfinden nicht zum Musikinstrument.

DAS Musikinstrument schlechthin ist für mich die menschliche Stimme. Es ist das Musikinstrument, das uns allen gegeben ist. Und es ist auch ganz sicher, dass unser musikalisches Vorstellungsvermögen unmittelbar mit unserer Sangesfähigkeit zusammenhängt. Ebenso wie das musikalische Denken sehr stark mit dem motorischen Gedächtnis verbunden ist und insbesondere mit der Feinmotorik der Finger und Hände: die klassischen polyphonen Musikinstrumente sind daher für mich die nächstbesten Kandidaten als "Instrumente schlechthin" bezeichnet zu werden: Laute, Gitarre, Orgel, Cembalo, Klavier.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Bitte alle Arten von Perkussion nicht zu vergessen. Eines der ältesten Instrumente...
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

So hat halt jeder seine Definitionen. Mein MIDI-Keyboard allein ist für mich kein Musikinstrument, genauso als wenn ich beim Klavier die Tasten ausbaue. Klar kann ich die Seiten zupfen, genau wie ich auf der Tastatur oder nur mit der Maus Klänge aus meinen Rechner zaubern kann, aber für mich bleibt mein Computer so wie er hier steht, konfigutiert und angeschlossen ist mein Musikinstrument und das Ding ist flexibel und modular ohne Ende. Ich mag es halt nicht, so in harten Grenzen zu denken, das würde mir die ganzen neuen Erfindungen vermiesen, weil ich sie dann immer nur als neumodischer Kram abtun würde und wenn ich anfange mit "früher was alles besser" Sprüchen, dann erschießt mich bitte.

Ich habe früher immer von der Zukunft geträumt und nun ist sie da und ich kann sie geniesen.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Desktop/Laptop ist doch 90/00'er und am aussterben bzw werden eher von den älteren noch genutzt.
Heutzutage hat der echte Musiker ein Smartphone, liegt gemütlich am Strand und produziert die Hits.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

SynthUser0815 schrieb:
DAS Musikinstrument schlechthin ist für mich die menschliche Stimme. Es ist das Musikinstrument, das uns allen gegeben ist. Und es ist auch ganz sicher, dass unser musikalisches Vorstellungsvermögen unmittelbar mit unserer Sangesfähigkeit zusammenhängt. Ebenso wie das musikalische Denken sehr stark mit dem motorischen Gedächtnis verbunden ist und insbesondere mit der Feinmotorik der Finger und Hände: die klassischen polyphonen Musikinstrumente sind daher für mich die nächstbesten Kandidaten als "Instrumente schlechthin" bezeichnet zu werden: Laute, Gitarre, Orgel, Cembalo, Klavier.

Ausgezeichnet ! Äußerst realistische Ansicht :D
Aber man darf auch nicht die "dunkle Seite" des Menschen vernachlässigen. Das wissen auch viele Gitarristen und versuchen immer gleich laut zu sein wie die menschliche Stimme.........HORROR !!!!.......Rette sich wer kann !!!

khz schrieb:
Desktop/Laptop ist doch 90/00'er und am aussterben bzw werden eher von den älteren noch genutzt.
Heutzutage hat der echte Musiker ein Smartphone, liegt gemütlich am Strand und produziert die Hits.

Das stimmt auch. Das ist die Generation z.T von heute, und morgen..........................
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Wellenformer schrieb:
So hat halt jeder seine Definitionen. (…) Ich mag es halt nicht, so in harten Grenzen zu denken, das würde mir die ganzen neuen Erfindungen vermiesen, weil ich sie dann immer nur als neumodischer Kram abtun würde und wenn ich anfange mit "früher was alles besser" Sprüchen, dann erschießt mich bitte.
Deine Sätze können ohne weiteres so (miss- ?) verstanden werden, als wolltest Du sagen, dass diejenigen, die Deiner Definition nicht folgen, den Computer als "neumodischen Kram abtun" und eine "früher was alles besser" Haltung pflegen würden. Ob diese Form der Missverständlichkeit gewollt ist (Du schriebst ja in einer früheren Post, dass Du gerne etwas schärfer formulieren würdest, wenn ich mich richtig erinnere) oder nicht, weiss ich nicht – aber als ein Vertreter der "Gegenseite" möchte ich an dieser Stelle bemerken, dass ich diese Deine Aussage nicht auf meine Position bezogen sehe: Weder glaube ich, "dass früher alles besser war", noch tue ich Computer als "neumodischen Kram" ab, trotzdem sehe ich aus den bereits mehrfach erwähnten Gründen als Überhöhung an, die Universalmaschine als "das ultimative Musikinstrument" zu bezeichnen.

Aber dies nur für's Protokoll…
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ja, ich glaube da werde ich doch schon oft missverstanden. Ich will um himmelswillen keinen schlecht machen, der nur auf die alten Geräte steht. Ich kenne das selbst. Ich habe z.B. einen C64, den ich restauriert habe(Netzteil, Elkos, Kühlkörper etc.) und den ich dann an einen alten 1084 Monitor betrieben habe. Mitterweile reich mir aber auch hier eine Emulation, die ich mit einem originalen Compitiion Pro Joystick über ein USB-Interface betreibe. Vielleicht hat mich auch geärgert, dass der Computer nicht als Musikinstrument angesehen wird und auch nicht so klingen kann wie ein wirklicher analoger Synth aus Hardware. Da bin ich halt anderer Meinung, seit dem ich die Diva habe. Der Computer war halt schon seit Amiga-Zeiten, Ende der 80er, mein Musikinstrument(ProTracker) und auch später, wo ich richtige Synthesizer hatte und die nur per MIDI gesteuert habe, war der Amiga immer noch einer der Musikinstrumente für mich. Heute habe ich nur noch ein MIDI-Keyboard, aber zusammen mit meinem Rechner ist das nun wieder mein Musikinstrument, denn damit jamme ich und versuche auch ab und an was zu arrangieren. Meinen alten Hardware-Synthesizern weine ich, weder vom Klang noch von der Bedienung, oder dem Patchmanagment(SysEx etc.), eine Träne nach. Ich habe jetzt eher viel mehr Spaß, weil ich klanglich nicht mehr so eingeschränkt bin und viel mehr rumprobieren kann. Analog klingende Sound ist ja nur ein Aspekt, wenn auch derzeit ein sehr dominanter für mich, aber ich spiele natürlich auch mit dem internen Drumsynthesizer, Sampler, FM-Synth und Polysynth von Bitwig rum auch wenn die schon digitaler klingen als die Diva. Digitaler bedeutet ja nicht schlechter. Auch finde ich den Ladder- oder Compfilter von Bitwig nun auch nicht sooo schlecht und die Möglichkeit alles miteinander zu kompinieren und zu modellieren ist auch toll. Wenn ein Plugin ein LFO für ein Parameter fehlt, wird einfach einer davorgeschaltet, toll.

Kurz, ich bin von den neuen Möglichkeiten von heute begeistert, verurteile aber auch nicht die, die nur auf den alten Sound und auch die alte Elektronik stehen. Ich finde das sogar interessant und hatte da ja auch viele Fragen. Genauso interessiert mich aber auch das Sounddesign an sich, da ist es ja egal was man nimmt, solangen man die Mittel der Klangsynthese vor sich hat.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Du implizierst mit deiner Aussage immer noch, dass die Leute , die Musik auf Hardware - Basis machen, den Zug verpasst haben, weil sie die Unterschiede zwischen Hardware und Software Synthesizern , die für dich genauso gross sind wie die zwischen 6502 und heutigen PCs , nicht erkennen.

Natürlich (feiner rhetorischer Trick) hast du auch Freude an schönen alten dingen, aber nimmst das nicht wirklich ernst.

Wir hatten hier mal im Forum einen diplomierten Kommunikationsstudenten (bluescreen) , der auch als Werbeträger , in seinem Fall für ein ipad Instrument , fungieren wollte, und dem auch die Sensibilität fehlte, andere Standpunkte anzunehmen und in die Argumentation aufzunehmen. Das war dann auch lustig .

Du hast noch die Frage offen, ob bei deiner Art des Musikschaffens dies mit mehreren Leuten ebenfalls möglich ist, und wenn ja wie. Ist das dann ne lan Party ?

Es stellt sich mir dann auch die zweite Frage der Interaktion, die des Publikums , live zu spielen. Geile Show, am Anfang des Gigs die Space Taste zu drücken und sich dann ins Publikum zu setzten. In der Zeit kann man ja Screenshots der Parameter - Automatisierung von Diva projizieren.....

Letzte Frage , was ist der Unterschied zwischen dir als Musikant und anderen ? Was ist es, was mich motivieren sollte , gerade deine Musik zu konsumieren ? Diva ist sicher auf etlichen tausend Rechnern installiert, wo ist der Unterschied zwischen dir und all den anderen von der Ergebnisseite her ?



Zumal wir hier jetzt fragen müssen, ob du der oder ein anderer Patrick L..os bist. So wie es bei Steinberg nicht einen crabman / Conman sondern Hunderte gibt , so könnte ein Patrick L auch bei uns zu einer Gattungsbezeichnung werden.

agent-smith.jpg
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich stimme Mink in allen Punkten zu. Zudem verstehe ich deine Verweigerungshaltung nicht, sich mal an einen Moog zu setzen und dann mal für sich zu vergleichen.

Mit den PC Brüllwürfeln die du hast, kann man den Vergleich sowieso nicht subjektiv nachvollziehen, weil man mit den Dingern nicht alles hören kann, das geht technisch schon gar nicht. Da würde ich an deiner Stelle auch keinen Unterschied hören können. Ich sehe bei der Diskussion momentan keinerlei Offenheit und Bereitschaft deinerseits, sich einem Vergleich noch einer besseren Abhöre zu stellen. Insofern kreist du mit deiner "Ja aber..." Argumentation immer wieder nur um Dich selbst.
Ich hab das Thema Softwareklangerzeuger vs. Hardwareklangerzeuger für mich schon lange abgeschlossen. Ich benutze gern beides, je nach Erfordernissen. Um das tun zu können und dabei aus dem Vollen zu schöpfen, muß man aber seine Vorurteile, die du offenkundig ggü Hardware hast, obwohl du den Eindruck erweckst, das du dich damit kaum auskennst, einfach überwinden. Öffne deinen Geist. Es lohnt sich und wird dich überraschen.

Alles Rumdiskutieren was besser oder schlechter, veraltet oder kein Musikinstrument sei, ist doch nur langweiliger Schwanzvergleich. Moog vs Diva. HSV vs Bayern München, Männer vs Frauen, Vegan vs Fleisch, Ferrari vs Porsche, BMW vs Audi. Commodore vs Atari. PC vs Mac.
Langweilig.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ok, ich verteidige mich hier nochmals, habe da aber auch keine Lust mehr drauf und seid nicht böse, wenn ich da auf weitere Fragen nicht mehr eingehen werde. Viel lieber frage oder lese ich was über Synthesizer und elektronische Musik im Allgemeinen.

mink99 schrieb:
Du implizierst mit deiner Aussage immer noch, dass die Leute , die Musik auf Hardware - Basis machen, den Zug verpasst haben, weil sie die Unterschiede zwischen Hardware und Software Synthesizern , die für dich genauso gross sind wie die zwischen 6502 und heutigen PCs , nicht erkennen.
Sie haben den Zug nicht verpasst, sie sind nie aufgesprungen, was auch ok ist. Nur sollte man auch die Leute akzeptieren die nicht stehen bleiben wollten.

mink99 schrieb:
Natürlich (feiner rhetorischer Trick) hast du auch Freude an schönen alten dingen, aber nimmst das nicht wirklich ernst.
Das ist kein Trick, damit wollte ich nur erzählen dass ich mich in die Leute die alte Geräte lieber als neue nutzen reinversetzen kann. Ich hatte auch so eine Phase, allerdings nie mit alten Synths sondern eher alte Computer. Diese Phase ist bei mir aber auch wieder vorbei, da es mir mehr Nach- als Vorteile gebracht hat.

mink99 schrieb:
Wir hatten hier mal im Forum einen diplomierten Kommunikationsstudenten (bluescreen) , der auch als Werbeträger , in seinem Fall für ein ipad Instrument , fungieren wollte, und dem auch die Sensibilität fehlte, andere Standpunkte anzunehmen und in die Argumentation aufzunehmen. Das war dann auch lustig .
Schön wäre es wenn ich für die "Diva-Werbung" Geld bekommen würde. Nein ich bin nur hin und weg von dem Teil, was ich auch immer wieder so kommuniziert habe.

Du hast noch die Frage offen, ob bei deiner Art des Musikschaffens dies mit mehreren Leuten ebenfalls möglich ist, und wenn ja wie. Ist das dann ne lan Party ?

mink99 schrieb:
Es stellt sich mir dann auch die zweite Frage der Interaktion, die des Publikums , live zu spielen. Geile Show, am Anfang des Gigs die Space Taste zu drücken und sich dann ins Publikum zu setzten. In der Zeit kann man ja Screenshots der Parameter - Automatisierung von Diva projizieren.....
Live spielt für mich keine Rolle, da ich nie gerne im Mittelpunkt stehe und auch noch nie sonderlich gut spielen konnte. Ich klimper halt so vor mich hin und wenn mir was gefällt, dann muss ich das aufnehmen und nachbearbeiten, da ich das, was mir immer so verschwebt, nie Live einspielen könnte.

mink99 schrieb:
Letzte Frage , was ist der Unterschied zwischen dir als Musikant und anderen ? Was ist es, was mich motivieren sollte , gerade deine Musik zu konsumieren ?
Ich sehe mich nicht als Musikant und ich gehe nicht davon aus das jemand meine Musik mal konsumieren möchte. Die Musik mache ich für mich, weil ich das entspannend finde. Falls ich mal der Meinung bin, das mir was schönes gelungen ist, werde ich das auch mal in die Soundcloud hochladen, aber wenn ich auch nur einen Like bekomme, dann wäre ich schon überrascht.

mink99 schrieb:
Diva ist sicher auf etlichen tausend Rechnern installiert, wo ist der Unterschied zwischen dir und all den anderen von der Ergebnisseite her ?
Ein Klavier gibt es auch oft usw.


mink99 schrieb:
Zumal wir hier jetzt fragen müssen, ob du der oder ein anderer Patrick L..os bist. So wie es bei Steinberg nicht einen crabman sondern Hunderte gibt , so könnte ein Patrick L auch bei uns zu einer Gattungsbezeichnung werden.
Ich bin was? L..os???? Was ist ein crabman? Keine Ahnung wie ihr mich bezeichnen wollt. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich wieder Feuer gefangen habe und mal wieder Musik machen wollte, diesmal aber mehr elektronik-lastig. Ich wusste nicht, dass ich wegen meiner Plugin-Begeisterung hier so gegen die Wand laufe. Es ist doch egal ob ich einen Synthesizer aus Soft- oder Hardware benutze. Ich bin halt froh, für wenig Geld und Platzbedarf ähnliche Ergebnisse erziehen zu können, wie diese, die ich in den ganzen YouTube-Videos und Soundcloud-Beispielen von echten Hardware-Synthesizern gehört habe.

pulsn schrieb:
Ich stimme Mink in allen Punkten zu. Zudem verstehe ich deine Verweigerungshaltung nicht, sich mal an einen Moog zu setzen und dann mal für sich zu vergleichen.
Ich war früher öfters in Sound and Drumland in Berlin und bilde mir ein zu wissen was ich da verpasse oder auch nicht.

pulsn schrieb:
Mit den PC Brüllwürfeln die du hast, kann man den Vergleich sowieso nicht subjektiv nachvollziehen, weil man mit den Dingern nicht alles hören kann, das geht technisch schon gar nicht. Da würde ich an deiner Stelle auch keinen Unterschied hören können.
Ich höre fast nur über meine Kopfhörer, gut die haben nur 50,-EUR gekostet und sind von Sennheiser, aber so höre ich seit Jahren Musik und kann da auch gut vergleichen.

pulsn schrieb:
Um das tun zu können und dabei aus dem Vollen zu schöpfen, muß man aber seine Vorurteile, die du offenkundig ggü Hardware hast, obwohl du den Eindruck erweckst, das du dich damit kaum auskennst, einfach überwinden. Öffne deinen Geist. Es lohnt sich und wird dich überraschen.
Was für Vorutreile? Ich habe doch früher selbst Hardware-Synthesizer gehabt und ich bin froh so nicht mehr Musik machen zu müssen.

pulsn schrieb:
Alles Rumdiskutieren was besser oder schlechter, veraltet oder kein Musikinstrument sei, ist doch nur langweiliger Schwanzvergleich. Moog vs Diva. HSV vs Bayern München, Männer vs Frauen, Vegan vs Fleisch, Ferrari vs Porsche, BMW vs Audi. Commodore vs Atari. PC vs Mac.
Langweilig.
Musst du ja nicht lesen. Ich finde solche Vergleiche toll und erzähle mir nicht, dass du nicht auch gerne Vergleiche liest oder hörst. Mir haben die Vergleich geholfen mich zu entscheiden und diese Entscheidung viel nun einmal gegen Hardware aus, das können wohl viele hier nicht verstehen und sind der festen Meinung wenn ich vor der richtigen Abhöre sitze mit einem echten Synth, dass ich dann meine Meinung schon ändern würde. Kann ja alles sein, aber ich halte es für sehhhhr unwahrscheinlich, da ich erstens schon eigene Synths besaß und zweitens auch schon sehr viele angespielt hatte, das ist aber schon ein paar Monde her. Ist schon toll, vor so einen richtign Gerät zu sitzen, aber die Nachteile überwiegen doch schwer, jedenfalls für mich. Nun kann man mich als beratungsresistent oder sonst was abtun, mir egal. Ich habe mein Entscheidung getroffen und bis jetzt noch nicht bereut, da kein Soundbeispiel mich bis jetzt dazu bewegen konnte meine Einstellung zu ändern.

Vielleicht bin ich aber auch nur im falschen Forum angemeldet, scheint ja hier doch mehr was für Puristen zu sein. Das mir hier Werbung oder Doppelaccounts unterstellt wird, macht mich allerdings ziemlich wütent und das nur weil ich klanglich keine großen Unterschied mehr zwischen Hard- und Software sehe.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich sehe mich nicht als Musikant und ich gehe nicht davon aus das jemand meine Musik mal konsumieren möchte. Die Musik mache ich für mich, weil ich das entspannend finde.



Ein Klavier gibt es auch oft...

Auf den Punkt : wir haben wohl ein unterschiedliches Verständnis , was Musik ist, was Musik machen bedeutet, wo man sich selber in die Musik einbringt, was die eigene Musik ausmacht.

Für mich ist dein Vorgehen die zufällige Aneinanderreihung von Tönen anhand bestimmter Patterns . Das kann man genausogut wenn nicht besser automatisieren. Dann ist von dir nichts mehr übrig . Dann wirst du "aus dem Zug geworfen"

Da ist selbst tixie weiter. Der Konsens , den tixie und ich haben, ist dass Musik eine Form der Kommunikation zwischen dem Musiker und dem Rezipienten ist.

Wenn die Leute tanzen, dann ist es gut. Wenn die Leute lachen, weinen , weglaufen auch. Aber das was du machst, ist vom Ansatz her Form ohne Inhalt, Kitsch . Kommunikation ohne Empfänger ...

"Nie auf den Zug aufgesprungen"
Bist du sicher, dass du derjenige bist, der State of The Art ist, oder bist nicht in Wirklichkeit du mit deiner PC-fixiertheit schon wieder obsolet ?
Sind vielleicht Diva , trilian und Absynth nicht schon "die letzten ihrer Art " ?


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Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich halt mich nicht für State of the Art und wenn man meine Musik automatisieren kann, dann ist das ok. Zufälig reihe ich bestimmt nix aneinander. Ich verhaspel mich viel zu sehr in sehr viele kleine feine Details. Mag sein, dass ein Plugin genauso gut oder schlecht komponieren kann wie ich, denn Harmonielehre ist ja eher was technisches. Nur halte ich mich nur grob an sie und spiele oder setzen die Noten halt da hin wo sie meiner Stimmung nach hingehören.

Aber ganz sicher schmeiße ich nicht einfach einen Arpeggiator oder 16 Step Sequenzer an und fange mit ein paar Reglern an zu furzen. Das kann man sicherlich automatisieren.

Ich nutze nicht mal oft Presets, sondern fangen fast immer mit Init an.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

mink99 schrieb:
Ich sehe mich nicht als Musikant und ich gehe nicht davon aus das jemand meine Musik mal konsumieren möchte. Die Musik mache ich für mich, weil ich das entspannend finde.



Ein Klavier gibt es auch oft...

Auf den Punkt : wir haben wohl ein unterschiedliches Verständnis , was Musik ist, was Musik machen bedeutet, wo man sich selber in die Musik einbringt, was die eigene Musik ausmacht.

Für mich ist dein Vorgehen die zufällige Aneinanderreihung von Tönen anhand bestimmter Patterns . Das kann man genausogut wenn nicht besser automatisieren. Dann ist von dir nichts mehr übrig . Dann wirst du "aus dem Zug geworfen"

Da ist selbst tixie weiter. Der Konsens , den tixie und ich haben, ist dass Musik eine Form der Kommunikation zwischen dem Musiker und dem Rezipienten ist.

Wenn die Leute tanzen, dann ist es gut. Wenn die Leute lachen, weinen , weglaufen auch. Aber das was du machst, ist vom Ansatz her Form ohne Inhalt, Kitsch . Kommunikation ohne Empfänger ...



Selten so einen abgehobenen einfältigen quatsch gelesen,sorry.

Klar sind die arbeitsweisen unterschiedlich, aber das ist am ende garnicht der entscheidende punkt.

Der entscheidende punkt ist wo man musik prinzipiell, also total unabhängig davon ob diese nun akkustisch, elektronisch, virtuell , live oder auch in monatelanger studiofrickelarbeit erstellt wurde dann letztendlich wahrnimmt, nämlich am ohr ( die zwei muscheldinger da am kopf mit dem löchern drinne was die schallwellen empfangen können ) bzw die wahrnehmung und verarbeitung im menschlichen gehirn. Das ist nämlich die multikompatible schnittstelle und das letzte glied in der signalkette und dieser schnittstelle ist es in der regel piepegal ob da digital, analog, akkustisch, usw erzeugte schallwellen ankommen. Jezt mal rein auf musikgenuss bezogen und nicht auf studiorelevante geschmackssubjektive analysen ( zb analog klingt besser als digital ) oder den anspruch doch ein echter liveimstrimentalist/musiker zu sein der mit den rezipienten , lamdläufig auch musikkonsument genannt, auf hohem niveau i n t e r a g i e r e n möchte. ^^

Ich bin so toll weil ich nen moog hab und du bist so kitschig weil du ne DAW hat. Is klar, nä. :mrgreen:
Umd was umterscheidet bitte das aneinanderreihen von 'tonklötzchen' in einer DAW mit den aneinanderreihen von tönen in echtzeit auf einem klavier oder gitarre, usw ? Wenn man mit der hand spielt, also ein instrumentalist ist dann automatiseirt man auch abläufe die man zuvor durch übung einstudiert hat. Klar, es sind unterschiedliche arbeitsweisen aber beide benötigen ein gewisses knowhow und zeit der übumgen um irgendwann schöne musikalische ergebnisse abzuliefern, stichwort harmonielehre, kreativität, umgang mit dem werkzeug, usw.
Ich finde beide arbeits buw heransgehensweisen ( instrumentalist bzw DAW ) sich mit musik ünerhaupt auseinanderzusetzen haben viel mehr übereinstimmungen und paralellen, dabei ist es auf dauer auch einfach blödsinnig die signifikanten unterschiede ( aufgrund der grundsätzlichen unterschiedlichkeit ) hervorzuheben und im dümmsten falle in konkurrenz zu stellen, denn : am ende dient es doch nur der eitelkeit einiger leute die es nötig haben sich über das werzeug zu profilieren, anstatt über das eigentliche kreative schaffen mit dem werkzeug selbst und deren daraus resultierenden musikalischen schöpfungen.







Schönen sonntag
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Schön, dass du das selbe sagst wie ich, nur mit anderen Worten ,
Schade dass du mir trotzdem widersprichst ...

Auch ich rede über Interaktion , und damit über Inhalte, die transportiert werden.

Und ich sehe auch keinen Unterschied darin, welche Werkzeuge genutzt werden. Es geht mir um das, was über das reine Werkzeug hinausgeht.
Was ist der Unterschied, wenn du, wenn ich und wenn jemand anders an dem gleichen Klavier sitzt ? Wenn dort etwas mehr ist als die reine Maschine , wenn dort ein Unterschied ist, dann bist das du, dann bin das ich , dann ist das der jemand anders. Und wenn jemand mit dem Werkzeug seiner Wahl diesen Unterschied besser umsetzen kann, so ist das perfekt und es steht mir (und umgekehrt auch jedem anderem) nicht zu, dieses in irgendeiner Form zu bewerten oder gar abzuwerten.

Genau dieses Verständnis von Musik machen habe ich nachgefragt, weil ich es nicht hab erkennen können in den vorherigen Beiträgen .

(Abgesehen jetzt vom handwerklichen beim Klavier , wo ich nicht der Held bin, eher ziemlich schlecht)
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

mink99 schrieb:
Schön, dass du das selbe sagst wie ich, nur mit anderen Worten ,
Schade dass du mir trotzdem widersprichst ...

Auch ich rede über Interaktion , und damit über Inhalte, die transportiert werden.

Und ich sehe auch keinen Unterschied darin, welche Werkzeuge genutzt werden. Es geht mir um das, was über das reine Werkzeug hinausgeht.
Was ist der Unterschied, wenn du, wenn ich und wenn jemand anders an dem gleichen Klavier sitzt ? Wenn dort etwas mehr ist als die reine Maschine , wenn dort ein Unterschied ist, dann bist das du, dann bin das ich , dann ist das der jemand anders. Und wenn jemand mit dem Werkzeug seiner Wahl diesen Unterschied besser umsetzen kann, so ist das perfekt und es steht mir (und umgekehrt auch jedem anderem) nicht zu, dieses in irgendeiner Form zu bewerten oder gar abzuwerten.

Genau dieses Verständnis von Musik machen habe ich nachgefragt, weil ich es nicht hab erkennen können in den vorherigen Beiträgen .

(Abgesehen jetzt vom handwerklichen beim Klavier , wo ich nicht der Held bin, eher ziemlich schlecht)

Du sprichst in deinem vorletzten post auch von :



-Zufälliger aneinanderreihung von tonklötzchen und die deiner meinung nach daraus resultierende "personenauflösung" da man abläufe in der DAW autoatisiert und von demjenigen person die da vor der DAW sitzt und diesein echtzeit programmiert " nix mehr übrigbleibt".


-Form ohne inhalt

-kitsch

-kommunikation ohne empfänger




Richard clyderman, das ist zb kitsch. Auf dem klavier, keine DAW. Billigster kitsch.

Und wie soll siich den bitte die "daseinsberechtigigung eines künstlers/musikers/nerd/ dabei auflösen wenn er ne musikrelevante automatisierung in eine DAW einzeichnet die ja überhaupt auch erstmal der DAW ermöglicht irgndeinen schöpferischen prozess ablaufen zu lassen ?? Ein computer ist toter kalter lebloser elektroschrott wenn man da nichts von aussen durch menschenhand eingibt, aber das weisst du eh . ;-)
Ich mein, wäre ja in etwa auch so als würde man sagen das ein maler seine " künstlerische daseinsberechtigung " verliert sobald er seine geistigen projektionen auf die leinwand vollbracht hat... und was ist mit den livemusikern die ihre sessions recorden ? Das sind auch aufzeichnungen, automationen... Alle abspielgeräte sind ordinärere automaten, auch ein CD player ist ein automat.

Und : Tonklötzchen zufällig aneinanderreihen... ist doch interessant umd der randomfaktor bzw zufallsfaktor ist seit eh und je eine wichtige und legitime inspiration in elektronischer, experimenteller, abamdgartistischer musik und das nicht erst seit computer die die kreativszene der musikschaffenden erobert hat, random generatoren in modularen systemen zb simd schon im letzten jahrhundert ausgiebig genutzt worden und wird von der exprerimentellen/avandgartistischen szene als solches garnicht mehr angezweifelt und ist fester bestandteil kompositorischer arbeit.
Und prinzipiell reiht man mit einem klassischen imstrument ebenfalls töne aneinander. Melodien und kadenzen, rhythmik sind musikrelevante events auf einer zeitleiste, und ein song/track folgt in der regel nichts anderes als eine zeitleiste bzw spannungsbogen. Umd was macht man in einer DAW'? Eben, musikrelevante events und spannungsbogen erzeugen.

Du ,Ich will mich garnicht rumstreiten, verstehe ja auch die differezierung, mein hauptinstriment ist ja klassische gittarre, akkordeon nebst analogen synths, bin somit in beiden welten zuhause umd kenne die die qualitativen und spieltechnischen unterschiede. Bin aber trotzdem weiterhin der meinung das die beiden welten überwiegend gemeinsamkeiten vorweisen und die signifkanten unterschiede eben nur dadurch bedingt ist, das ne gitarre eben kein computer ist.... Am ende vergleicht man äpfel mit birmen.
Und das sollte auch klar sein wenn ich zb noch nie nen coputer bedient habe werd ich darauf auch keine ansprechende musik auf anhieb fertigen können ,sowie ein computernerd auf ner gitarre erstmal etwas unbeholfen vork berg steht.
Das zeigt mir das man beide " instrumente" erstmal erlernen muss um überhaupt in die tiefere materie vorzudringen..
Und ein midikeyvoard an eine DAW angeschlossen.. Ich denke da hat man genügend möglichkeiten und vorallem ausgesprochen legitime ( die mM nach garnicht anzweifelnar sein können, rein von der logik her, da man äpfel nicht mit birnen vergleichen kann ) seiner musikalischen kreativität, virtuosität, spielfreude ausdruck zu verleihen, egal auf welchem musikkognitivem level.

nein, ich habe und nutze keine DAW mehr :mrgreen:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Den Sound vom Waldorf Rocket finde ich viel schöner als der Sound eines Minimoogs.
Ich finde die Moogs werden sowieso überbewertet.

Hier ein schöner Klang vom Waldorf Rocket.
src: http://soundcloud.com/kktp/this-monday


Kommt meiner Meinung nach kein Moog mit.
Ist natürlich Geschmackssache.

Aber Moog ist mittlerweile wie Apple.


Das war mein Wort zum Sonntag.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

papperlapapp.

ein Minimoog klingt fantastisch, aber auch ein Prodigy, Source, Micromoog...
wer etwas anders sagt, hat sicher noch nie einen gespielt. das was sie können, machen sie sehr sehr gut.

überbewertet? pahhhh das ist rein subjektiv.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Sag ich doch... wie Apple.
Merkt man an seinen Anhängern. ;-)
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Es ging ursprünglich – so habe ich es zumindest verstanden – darum herauszufinden, was den Minimoog zu einem Mythos macht. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Eigenschaften, die den Minimoog so speziell machen, für den Anwendungsfall des Threadstarters nicht weiter von Belang sind, er also mit der Diva bestens bedient ist.

Ist doch wunderbar!

Warum der Thread jetzt mit Generalisierungen wie "Moog ist mittlerweile wie Apple" mitsamt Fanboy-Brandmarkungen derer, die Moog schätzen, zerfasern muss, werde ich mein Lebtag nicht begreifen.

Aber es gilt wohl auch hier: "It's the Internet."
 
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