Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendig?

Der historische Moog Minimoog

  • Lässt sich durch Software ersetzen

    Stimmen: 1 4,0%
  • Lässt sich durch Hardware ersetzen

    Stimmen: 2 8,0%
  • Lässt sich durch alles ersetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • egal

    Stimmen: 7 28,0%
  • andere Meinung (ich mach eine neue Umfrage auf, beschreibe es oder sowas..)

    Stimmen: 1 4,0%
  • unersetzlich

    Stimmen: 14 56,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Status
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Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Bernie schrieb:
Zotterl schrieb:
DX7: darf man tatsächlich als Meilenstein bezeichnen, denn das was danach in Sachen FM kam war nicht mehr so spektakulär.
Das Synclavier beruht auf den Patenten von Yamaha und ist durchaus spektakulär.
Stimmt, einerseits. Aber Exoten* habe ich mal außen vor gelassen. Ging ja eher um Volks-Synthesizer ;-)

* Wobei mich diese und andere Exoten, die in irgendwelchen Unitäten schlummern, natürlich interessieren...
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Moogulator schrieb:
Alle, die darüber sprechen sollten dann schon auch angeben, ob sie diese Erfahrung haben oder nicht. Dann ist alles klar.
Beim Erstkontakt mit dem Minimoog Ende der 80er hat mich die Kiste kalt gelassen,
um die Jahrtausendwende sah's nach einem sehr intensiven Abend mit dem Instrument schon anders aus,
und es gipfelte nach langer Suche 2008 im Erwerb eines solchen.

Sprich: Ich kann aus eigener Erfahrung verstehen, dass sich einem die Faszination dieses Instruments selbst beim Kontakt nicht unmittelbar erschliesst. Aber irgendwann passiert's dann halt doch.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich glaube Jörg ging es genauso. Ich kann mich noch an frühere Zeiten erinnern, da haben wir uns gegenseitig aufgezogen weil er das Teil als "olle Brotkiste" betitelte. Ich glaube jetzt sieht er das auch anders. ;-)
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Was, ich soll so was gesagt haben? :mrgreen:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Wellenformer schrieb:
Der Sound des Minimoogs soll ja irgendwann mal in ein Musikstück einfließen, was dann angehört wird und für gut oder schlecht befunden wird. Du kannst doch aber dann nicht sagen, ihr könnt euch kein Urteil über den Klang bilden, weil ihr nicht die originalen Geräte und die eine gute Abhöre habt. Das haben logischerweise die meisten der Zuhörer nicht.

Ich kann doch sehr wohl mit ein paar Minimoog-Sounds anhören und sagen: "Ja, das bekomme ich auf keinen Fall so hin", oder halt das andere Extrem: "Ja, kein Problem, solche ein Moogbass oder Lead ist doch heute schnell gemacht und klingt auch nicht viel schlechter."

Aber wir drehen uns wieder im Kreis. Da ich keinen Minimoog habe, kann ich mir kein Urteil über den Sound bilden, da ich keinen echten Flügel zu Hause habe kann ich mir kein Urteil über den Pianosound bilden, da ich keine Sängerin zu Hause habe kann ich mir kein Urteil über den Gesang erlauben, da ich ...

Dann brauchen wir hier gar nicht über irgendwelche Neugeräte mehr reden, denn wenn man die nicht zu Hause hat, kann man sich ja eh kein Urteil darüber bilden :mrgreen:

Ich glaube man kann sich schon ein Urteil bilden, auch wenn man den Synth nicht kennt. Die Frage ist einfach nur, wie ich mein Urteil bzw. mein Denken mit anderen kommuniziere. Wenn ich mich wundere, warum ich bei meinem Threadtitel "Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen" viele schlechte Posts bekomme, ich das Gerät aber nur vom hören-sagen-kenne, ich meine Meinung denen aufdoktruiere, die das besser beurteilen können als ich, dann habe ich irgendwas falsch gemacht. Wenn ich das Gerät nicht kenne, muss ich logischerweise vorsichtiger mit meinen Aussagen sein gegenüber denen, die es kennen. Ich sollte zuhören und nachfragen, und nicht gleich meine Youtube-Erfahrung jedem "vor dem Latz"knallen. Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit wird viel Unsinn unter die Leute gebracht.
z.B. gab es gestern im Thread von AIRA die ersten Youtube-Soundbeispiele vom SH-101 Plug-out. Sofortiger Kommentar eines Users: "Da klingt meine BS II ja mehr nach SH-101". Die Soundbeispiele waren schlecht und konnten aus meiner Sicht keine vernünftige Beurteilung generieren - dazu kannte ich das burteilte Plug-out.

Es kommt aus meiner Sicht immer darauf an, wie etwas kommuniziert wird.

Und noch einmal zum Thema: Den Minimoog nur nach seinem Klang zu beurteilen, ist wie die Beurteilung von Sex, wenn man bisher nur Pornos geguckt hat!
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Haha, ich bekenne mich schuldig! :mrgreen:

Dem Juno habe ich allerdings schon mehr als eine Chance gegeben, ich kann mich mit dem Klang des DCOs einfach nicht anfreunden. :sad:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich bin immer wieder überrascht, wie lebendig die mit dem Mini eingespielten Linien klingen. Das ist ein Zugewinn, den ich bisher von keiner Software hören konnte.
Und klar: hat man keine musikalischen Ideen, wird auch der Mini hier nicht weiterhelfen können. Ist halt "NUR" ein Werkzeug.
Picasso konnte nur mit dem einfachen Stift ein großes Werk schaffen. Es kommt immer auf den Menschen dahinter an.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

intercorni schrieb:
Picasso konnte nur mit dem einfachen Stift ein großes Werk schaffen. Es kommt immer auf den Menschen dahinter an.

Das ist kein glücklicher Vergleich, weil Picasso gerade mit "dem einfachen Stift" kein großes Werk machen wollte, sondern als Künstler sehr klein werden wollte bzw. ein Kind sein wollte. DIe anderen haben daraus später ein großes Werk gemacht. Auch mit einem "einfachen Stift" kann man kein Ölgemälde malen - Picasso hin oder her.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

serge schrieb:
Moogulator schrieb:
Alle, die darüber sprechen sollten dann schon auch angeben, ob sie diese Erfahrung haben oder nicht. Dann ist alles klar.
Beim Erstkontakt mit dem Minimoog Ende der 80er hat mich die Kiste kalt gelassen,
um die Jahrtausendwende sah's nach einem sehr intensiven Abend mit dem Instrument schon anders aus,
und es gipfelte nach langer Suche 2008 im Erwerb eines solchen.

Sprich: Ich kann aus eigener Erfahrung verstehen, dass sich einem die Faszination dieses Instruments selbst beim Kontakt nicht unmittelbar erschliesst. Aber irgendwann passiert's dann halt doch.

Ich wollte übrigens auch einen Digitalen, FM machen. War ja immer mehr an der Zukunft interessiert.
Der Minimoog für 900DM ist mir aber mangels Kohle dann auch entgangen. Ich habe heute Modular faktisch das Gegenstück - einen Mini habe ich aber hier und dort spielen und ausprobieren können. Ein recht zeitloses Design, nicht hübsch - aber der Klang ist der Klang. Kraftwerksounds und Co - geht alles. Aber modular ist mir lieber, weil das nicht so eingeschränkt ist.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Zotterl schrieb:
snowcrash schrieb:
Es gibt in dem Thread nur zwei Arten von Menschen: jene, die schon mal einen Minimoog unter den Fingern hatten und solche, die versuchen, aus der Ferne zu urteilen. Entsprechend sind die Argumente zu werten.
Ich hatte einen Minimoog
Ja, also hattest du schon mal einen Minimoog unter den Fingern. Es geht nicht um Besitz sondern darum, sich mit dem Instrument beschäftigt zu haben und damit argumentativ überhaupt etwas zur Diskussion beisteuern zu können.

Ich glaube niemand behauptet, dass jeder den Minimoog gut finden muss. Ich kenne aber wenige, mich eingeschlossen, bei denen selbst ein paar wenige Stunden vor dem Gerät (entsprechende Abhöre vorausgesetzt) nicht doch beeindruckt waren.

Selbst wenn ich meinen ollen Micromoog(!) mal gegen meinen Voyager OS antreten lasse, hat der alte Moog für mich definitiv einen Hauch mehr Charisma. Beim Minimoog ist das für mich kein Hauch mehr, sondern ein Batzen. Trotzdem überwiegen die Möglichkeiten und Features eines Voyager OS für mich den klanglichen Vorsprung der Vintageteile, weil "close enough" um mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Bezüglich der Preise und Leistbarkeit muss man nicht diskutieren. Sicher ist es scheisse, wenn ein Mini so viel kostet und man sich das nicht leisten kann. Macht das Instrument und die Leute aber nicht schlechter, das wäre dann nämlich einfach nur Neid.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

@snowcrash: war gerade dabei.

Also, dann nehme ich mir einen Keks und oute mich auch: ;-)
Hatte Anfang der Neunziger mal einen Minimoog mit der Seriennr. 10xx. Also wirklich einer der ersten D.
Zu der Zeit war ich natürlich bereits vorbelastet durch MM-User wie Ich-spiel-schneller-als-der-Schall (Rick Wakeman, P. Moraz),
Ich-bin-langsamer-als-alle-Anderen (Klaus Schulze), Camel, Manfred Mann und 1001 Andere.

Wieder sachlich: Der Sound war, wen wunderts, sehr schön. Das Aneinanderreiben/-phasen der Oszillatoren war da.
Stimmstabilität…naja, reden wir übers schlechte Wetter. Die Federn in der Tastatur waren auch schon angerostet - und noch
ein paar andere Kleinigkeiten. Aber eben mit dem unvergleichlichen Klang.

Aber: Lead- und Bass a la der oben genannten ist schon seit längerem nicht mehr mein Ding (von mir erst- und letztmalig zu hören
auf „The World Fol“). Ich wollte mehr Modulation, Experiment und andere Sauereien und fand die in der Modularwelt.
Ich trennte mich NICHT schweren Herzens von dem Teil. Wir hatten beide eine gute Zeit und Amen.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Scaramouchè schrieb:
intercorni schrieb:
Picasso konnte nur mit dem einfachen Stift ein großes Werk schaffen. Es kommt immer auf den Menschen dahinter an.

Das ist kein glücklicher Vergleich, weil Picasso gerade mit "dem einfachen Stift" kein großes Werk machen wollte, sondern als Künstler sehr klein werden wollte bzw. ein Kind sein wollte. DIe anderen haben daraus später ein großes Werk gemacht. Auch mit einem "einfachen Stift" kann man kein Ölgemälde malen - Picasso hin oder her.
Das habe ich auch gar nicht behauptet, bitte noch einmal nachlesen! Schau dir mal Picassos Friedenstaube an, dann weißt du was ich meine: die Idee zählt, nicht die Produktionstechnik!
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Manche Ideen lassen sich aber nicht mit einem Stift umsetzen, sondern dafür braucht man ein bißchen Reichstag und vieeeeeeeel Packpapier.

heprodimagesfotos93220100915reichstag.jpg.3512440.jpg
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

intercorni schrieb:
Das habe ich auch gar nicht behauptet, bitte noch einmal nachlesen! Schau dir mal Picassos Friedenstaube an, dann weißt du was ich meine: die Idee zählt, nicht die Produktionstechnik!

Ich denke schon, dass ich dich verstanden habe. Ich überlege nur, ob das wirklich stimmt. Und dein Picasso-Vergleich kam mir gerade recht, um an den Gedanken zu zweifeln.
Was ich meine: Wenn die Idee Ölfarbe benötigt, dann kann ich nicht mit einem Pinsel herummalen. Oder um auf das "Werkzeug" Minimoog zurück zu kommen. Wenn meine musikalische Idee oder mein musikalisches Feeling einen Minimoog benötigt, werde ich mit einem ACCESS Virus nicht glücklich bzw. dieses nicht umsetzen können. Das bedeutet aber nicht, dass man mit einem Virus kein Meisterwerk hinlegen kann.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Musikalisch ist der Minimoog sicherlich ersetzbar und nicht mehr zeitgemäß, gerade auch für die heutige Musik: als Mythos aber bestimmt nicht!
Bob Moog hat halt ganz einfach das richtige Instrument zur richtigen Zeit erfunden und damit auch die Musik der 70er geprägt.

.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

EMadT-E-L schrieb:
Musikalisch ist der Minimoog sicherlich ersetzbar und nicht mehr zeitgemäß, gerade auch für die heutige Musik

Hardware ist doch generell nicht mehr zeitgemäß. Geht doch alles mit Reason/Live/Bitwig whatever. Es geht aber darum ein Instrument zu spielen und nicht Sequenzen zu programmieren.

 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

pulsn schrieb:
EMadT-E-L schrieb:
Musikalisch ist der Minimoog sicherlich ersetzbar und nicht mehr zeitgemäß, gerade auch für die heutige Musik

Da drängen sich mir zwei Fragen auf...seit wann ist ein Musikinstrument nicht mehr zeitgemäß? Erzähl das mal den ganzen Gitarristen...und was ist denn "heutige" Musik? Skrillex? Michi Krause? Das NDR Sinfonie Orchester? Hans Zimmer?
Wir hatten doch schon viel weiter oben herausgefunden, das der Mini ein Instrument ist und es dabei vor allem um das Spielen/Performen auf diesem Instrument geht. Von daher möchte ich deine Aussage, das ein Minimoog musikalisch ersetzbar ist, bei einer Live Performance, stark anzweifeln. Ebenso könntest du ja dann auch einem Posaunisten erzählen, die Sample Library von Native Instruments würde ja wohl ausreichen...oder was meinst du?


Ist deine Frage jetzt wirklich ernst gemeint oder soll ich dir alle Nachteile alter analoger Geräte aufzählen und glaubst du wirklich, dass heute irgendein Consumer merkt welcher Song mit welchem Instrument produziert wurde?
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

pulsn schrieb:
seit wann ist ein Musikinstrument nicht mehr zeitgemäß?
Für wie zeitgemäß hältst du Blockflöte, Triangel und Harfe, Zither und Alphörner?
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

robotwalla schrieb:
pulsn schrieb:
seit wann ist ein Musikinstrument nicht mehr zeitgemäß?
Für wie zeitgemäß hältst du Blockflöte, Triangel und Harfe, Zither und Alphörner?

DAS ist jetzt echt böse :lol: , denn alle Instrumente haben ihr Daseinsberechtigung, aber mal ehrlich, wer braucht denn heute unbedingt noch einen Minimoog & Co. um einen Sound XYZ zu performen?
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

EMadT-E-L schrieb:
Musikalisch ist der Minimoog sicherlich ersetzbar und nicht mehr zeitgemäß, gerade auch für die heutige Musik: als Mythos aber bestimmt nicht!
Bob Moog hat halt ganz einfach das richtige Instrument zur richtigen Zeit erfunden und damit auch die Musik der 70er geprägt.
Klar, einen Steinway kann man auch mit nem Kronos nachbilden.
Irgendwie ist die ganze Diskussion doch hier blödes bla bla...
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

EMadT-E-L schrieb:
[aber mal ehrlich, wer braucht denn heute unbedingt noch einen Minimoog & Co. um einen Sound XYZ zu performen?

ich dreh hier noch durch! :selfhammer:

minimoog typische sounds lassen sich mit fast jedem analog synthesizer nachahmen, trotzdem klingt das immer noch nicht nach minimoog.
ein Waldorf Microwave klingt ja auch nicht nach PPG, auch wenn er dieselbe Klangsynthese benutzt. usw.

und welche nachteile soll ein alter analoger synthesizer haben? das er kein midi hat? kann man nachrüsten wenn man mag. versteh ich nicht.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

EMadT-E-L schrieb:
aber mal ehrlich, wer braucht denn heute unbedingt noch einen Minimoog & Co. um einen Sound XYZ zu performen?
du hast es einfach nicht verstanden, schade.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

EMadT-E-L schrieb:
..... wer braucht denn heute unbedingt noch einen Minimoog & Co. um einen Sound XYZ zu performen?

Derjenige, der einen Minimoog spielen will.... :dunno:
Den "statischen" Sound XYZ kann man natürlich auch mit anderen Synths nachbasteln... Das Verhalten der Originalschaltung beim Spielen (ich meine nicht nur die Tasten der Klaviatur) wird man aber sicherlich nicht wirklich kopieren können....
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

so, ich bin wieder im Studio, sonst werde ich nie fertig...
Vel Spaß noch.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

EMadT-E-L schrieb:
alle Instrumente haben ihr Daseinsberechtigung, aber mal ehrlich, wer braucht denn heute unbedingt noch einen Minimoog & Co. um einen Sound XYZ zu performen?

Bei unseren Vierer-Sessions haben wir ziemlich schnell alle VAs rausgeworfen. Wenn man einmal Moog, Oberheim, Theis usw. - die analoge Bundesliga halt - zum Musikmachen da hatte, dann geht kein Weg mehr zurück.
(Jedenfalls nicht so lange man sich innerhalb dieser Klang-Ästhetik bewegt. Wenn man auf Clicks'n'Cuts oder so was umsteigt, dann ist das natürlich was anderes.)

"Brauchen"? Nein! Aber warum sollte ich mich mit etwas schlechter klingendem begnügen?
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich hab ein Minimoog-Sample, das langt mir vollkommen :selfhammer:
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

RetroSound schrieb:
EMadT-E-L schrieb:
[aber mal ehrlich, wer braucht denn heute unbedingt noch einen Minimoog & Co. um einen Sound XYZ zu performen?

ich dreh hier noch durch! :selfhammer:

minimoog typische sounds lassen sich mit fast jedem analog synthesizer nachahmen, trotzdem klingt das immer noch nicht nach minimoog.
ein Waldorf Microwave klingt ja auch nicht nach PPG, auch wenn er dieselbe Klangsynthese benutzt. usw.

und welche nachteile soll ein alter analoger synthesizer haben? das er kein midi hat? kann man nachrüsten wenn man mag. versteh ich nicht.


Minimoog A klingt ja auch nicht wie Minimoog B
Und wegen Nachteile: Fragt doch mal Jim Gilmour warum auf seinen Korg Triton Burgen spielt und nicht mehr mit Minimoog & Co.!!!
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Also ich krieg bei DEM Sound ne Gänsehaut...ist mir bei einem Virus TI Solo noch nie passiert...



Übrigens kann man in den beiden Videos von Jozef Skrzek sehr schön den "holzigen" Grundklang bewundern. Dat kann kein VA und kein Nachbau, und auch die neuen Moogs klingen zwar ähnlich aber anders "holzig".
Allerdings ist die Welt groß und bunt, und ich laß mich gern vom Gegenteil überzeugen.
 
Re: Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendi

Ich kann den Sound im Video nicht beurteilen, weil ich noch nie einen Minimoog unter einer guten Abhöre gespielt habe^^
 
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