Midlife Crisis: Ich will E-Gitarre spielen!!

Ich möchte hier noch einmal Yousician erwähnen. Mit dem Programm lerne ich zurzeit und ich komme mit dem Gamification-Ansatz deutlich besser zurecht, als mit den eindimensionalen Frontunterricht-Videos. Die gibt es zwar auch in der App als Ergänzung. Das direkte visuelle Feedback mit Scoring hilft mir aber sehr dabei, motiviert zu bleiben.
 
Man kann ja gern mit einem Sequencer seine eigenen Backing Tracks erstellen und damit ein lebenlang auf der Stelle trampeln.
Man kann dem einen oder anderen Sequencer doch beibringen, an einer Sequenz selbst herumzubasteln. Dieses Wissen müsste hier im Forum eigentlich kein okkultes sein. ;-) Vielleicht entsteht auf diese Art ein Wegweiser auf Pfade, auf denen noch nicht viele unterwegs waren.

Wie es so schön im Kalender heißt: jedem Tierchen das Seine. Jeder Mensch lernt anders – entscheidend ist der Erfolg. Oder wenigstens das Ergebnis.

Es bringt ja nix, wenn jemand, dem Regelmäßiges und Systematisches grundsätzlich ein Gräuel sind, guten Ratschlägen folgend, sich dazu zwingt, täglich 34 Minuten mit Metronom in wahlweise 11/8 und 5/4-Takt Tonleiter zu üben. Der gibt das Lernen vermutlich nach kurzer Zeit auf, das Instrument in die Kleinanzeigenabteilung. Jemand anders kommt ohne einen festen Rahmen keinen Schritt weiter. In beiden Fällen schade, wenn Begabung auf ner Halde landet.

Oder so.

Der Vergleich mit dem Fußball hat mit den meisten Vergleichen die hinkende Eigenschaft gemeinsam. ;-) Ich kenn mich jetzt mit Fußball nicht so aus, aber gibt es da nicht eine Spezialisierung? Solche, die eher Tore schießen (sollen), und andere, die in der Verteidigung spielen? Außerdem wird wohl nicht jeder, der am Bolzplatz kickt, in den Profisport wollen: der eine spielt Ball, um – nun ja – (bewegungsmäßig) am Ball zu bleiben, der anderer wegen des Sohnemannes, andere wiederum aus sozialen Gründen.

Viele Grüße, Alexander
(krisenfreier Gitarrenwiederanfänger)
 

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Es kommt darauf an, was und wie man darauf spielt.
der hauptunterschied zwischen A und E gitarre in der spieltechnik liegt im dämpfen der saiten.
durch das gain bei der e-gitarre machen ungedämpfte saiten unerwünschte geräusche. so dämpft man mit der linken, als auch rechten hand.
bei der A gitarre ist das in der regel nicht notwendig. man kann die hände und finger bei der A gitarre viel freier bewegen.
 
Na, ich habe einen "ganz normalen" 9-10 Stunden Arbeitstag - viel mehr eine eine Stunde täglich ist da nicht drinnen. Ich lege erst mal den Grundstein und dann sehe ich, ob ich bei mir im Musikzimmer weiterdudeln will oder ob ich in Zukunft Stadien fülle. Man sehen :)
Willkommen im "Club" der Möchtegern Gilmours. Habe 57er Strat und Röhrenamp und Effekte ( alles im Beinah-Profibereich ) und kann doch nur das Trimm Dich Lied . Und das noch nicht mal fehlerfrei
 
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...ich dachte Du bewegst Dich im Squier Affinity Bereich.
Hatte mehr oder weniger der Postfrau direkt wieder mitgegeben

Ich hatte mir mit 8 Jahren , unter Anleitung meines Vater, mal eine EMRA MP40 aus alten Holzlatten gebastelt. Die Tele Squier , die ich vor ein paar Wochen hier hatte, passte haptisch und qualitativ sehr gut dazu.
Als Feuerholz wärs noch durchgegangen …
 
"not many people know that shine on was recorded on a les paul".
... für mich hört sich das eindeutig nach Gibson Les Paul an - schön singend in den hohen Bünden (da hat die Paula ihre typischen Resonanzen, anhand denen man sie sofort erkennen kann) - plus Feedback vom Amp.
Wie Gary Moore (Still Got The Blues).
Wie Major Heuser (Do kanns zaubre).
...

Tele klingt magerer - hat 'nen Single Coil (statt Humbucker) - ist eher was für Funk (Nile Rodgers) oder Rythmus (Keith Richards). Oder war's 'ne Strat?
 
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(noch etwas, wg. Gitarre spielen)
Ich möchte hier Werbung machen für meinen Freund G.K. - der hat jahrzehntelange Erfahrung als Gitarren- und Basslehrer (der "betreut" z.B. mich am Bass).
Er gibt mittlerweile reine Online-Kurse (samt Video-Tutorials) - den kann ich absolut empfehlen.

Weil ich nicht weiß, ob es so cool wäre einen Thread zu kapern um Werbung für einen Freund zu machen -
bei ernsthaftem Interesse: PN an mich.
 
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Hab mir letztes Jahr auch ne E-Gitarre gekauft und kann noch nicht viel. Aber egal Hauptsache Spaß.

Bin zwar im Midlifecrises-Alter aber ich habe eher ne MIDIlive-Crises :cool:
 
... für mich hört sich das eindeutig nach Gibson Les Paul an - schön singend in den hohen Bünden (da hat die Paula ihre typischen Resonanzen, anhand denen man sie sofort erkennen kann) - plus Feedback vom Amp.
Wie Gary Moore (Still Got The Blues).
Wie Major Heuser (Do kanns zaubre).
...

Tele klingt magerer - hat 'nen Single Coil (statt Humbucker) - ist eher was für Funk (Nile Rodgers) oder Rythmus (Keith Richards). Oder war's 'ne Strat?
Nile ist „der“ Stratspieler.
 
der hauptunterschied zwischen A und E gitarre in der spieltechnik liegt im dämpfen der saiten.
durch das gain bei der e-gitarre machen ungedämpfte saiten unerwünschte geräusche. so dämpft man mit der linken, als auch rechten hand.
bei der A gitarre ist das in der regel nicht notwendig. man kann die hände und finger bei der A gitarre viel freier bewegen.
Gain ist für mich ein Fremdwort. :P Ich spiele ohne Verzerrung. Ich spiele eher Jazzy, Funky, und diese Spielweise übertrage ich dann auch auf die A-Gitarre, außer dass ich da tendenziell weniger Funky spiele. ;-) Obwohl man könnte auf einer A-Gitarre auch mehr Funky spielen. :)
Absolut identisch wird man auf A vs. E wohl nicht spielen. Dämpf-Technik ... Es könnte sein, dass ich das auf E-Gitarre und E-Bass mehr einsetze als auf einer A-Gitarre ... Eine A-Gitarre möchte man wahrscheinlich tendenziell mehr ausklingen lassen ... Außer, man würde z.B. Funk mit Dämpf-Technik darauf spielen ... ;-) Kann man ja machen. :)
 
ich spiele eher selten clean. wobei der JVM einen tollen clean kanal hat.
hab ich heute ne passage im neusten stück mal für ein paar takte clean kanal verwendet + neck pickup.

meist habe ich recht viel gain am start. sogar bei der bassgitarre....das muß richtig scheppern im amp.
 
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nilgans? den seltsamen vogel hatte ich gestern zufällig gesehen, dachte mir, daß es wohl eine gans sei, war mir aber bisher unbekannt.

der gitarrensound ist clean und funkich....schön gemacht. sehr cool. leider bin ich bei meiner aufnahme weitgehen gescheitert....aber falls es interessiert...bei 2:30 geht der clean sound los:

https://soundcloud.com/darkstar679/drop-dead
 
nilgans? den seltsamen vogel hatte ich gestern zufällig gesehen, dachte mir, daß es wohl eine gans sei, war mir aber bisher unbekannt.
In Frankfurt am Main sind sehr viele Nilgänse an Flüssen, in Feldern, in Parks, in Schwimmbädern (im Freien), manchmal auch einfach so in der Stadt (eher am Rand als in der Stadtmitte, außer Mainufer oder in den Parks – da sind sie wieder), auf einem Haus-Dach usw.

der gitarrensound ist clean und funkich....schön gemacht. sehr cool.
Danke! :) Etwas Amp-Sättigung und Kompression ist schon drauf, aber halt keine deutliche Verzerrung. Ich spiele ganz selten mit Verzerrung. Mein alter Line6 POD kann z.B. ganz gut den Santana-Sound. ;-) Selbst mit meiner neuen "Strat" klappt (für meine Ohren) wunderbar. :lol: Habe aber noch nicht aufgenommen.

leider bin ich bei meiner aufnahme weitgehen gescheitert....aber falls es interessiert...bei 2:30 geht der clean sound los
Klingt ganz wenig angezerrt da ab ca. 2:30 – für einen Rocker gilt das dann wohl als Clean. :D
 
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Ok . Ich höre eh keinen Unterschied zwischen Paul Strat Tele und weiß der Geier
Moinsen,

dann schließ dat Brett doch an einen gescheiten Kleinofen an und versuch's nochmal. :)

Ehrlich, es ist gar nicht so lange her, da hatte ich da auch keine Ahnung. Humbucker = Humbug, und ob This Mortal Coil eher lieber eine mit Single Coil nahmen? Wayne. :cool: Den Unterschied konnte ich – Gitarre direkt am Mischpult/Multitracker mit High-Gain-Eingang, ohne irgendwelche Blablablubb dazwischen – beim besten Willen nicht heraushören. Bei meiner Steinberger Spirit (HB-SC-HB) stand der Schalter grundsätzlich ganz "links", d.h. Hals-Humbucker, alles andere klang wie ein kotzender Blecheimer-Roboter von Lem auf Landgang. Irgendwann habe ich es herausgefunden, wie verschiedene Amp-Fakes an dem Tascam-Multitracker zu aktivieren und einzustellen sind. Die Qualität dieser Simulation lassen wir mal beiseite; doch was wichtig war, war die Erkenntnis, dass hier wirklich die Musik spielt. Oder so.

Nicht allzu wenig später war der schon lange gewünschte/bestellte Kleine von Yamaha lieferbar… gute Güte, selbst bei so einem (wohl ordentlichen) kleinen Amp-Simulanten ;-) öffnen sich da so richtig Welten, Augen, Ohren und was auch immer sonst noch. Auf einmal wird klar, warum sich die ganzen Gitarreros gegenseitig fast schon (mit Gitarrenhals und Saite) garrottieren bei den Debatten ob der Überlegenheit von Seymour gegenüber Duncan oder vice Versailles. Und da reden wir nur von der verbauten Elektrotechnik, noch gar nicht von der eigenen (wohl verbesserungswürdigen…) Spieltechnik. Das Zusammenspiel von Gain, Master und dem ganzen Zeugs ist anscheinend genauso ganze Romane wert wie ADHS… ähem, ADSR.

Ist schon lustig: Gitarre (akustisch) war das einzige Instrument, das ich je in meinem Leben gelernt habe, so mit Lehrer, Übunge, Aufgaben und so. Ein Gitarrist ist aus mir dadurch nicht geworden, vielmehr fand ich dieses ganze Lernen sowas von langweilig – ich wollte spielen und nicht irgendwelche Tonleiter abzupfen. Jahrzehnte später hielt ich meine erste E-Klampfe in der Hand, und – hoppala – stellte fest, dass sie mit der akustischen Gitarre in etwa so wenig gemeinsam hat wie das Gleitschirmfliegen mit dem Drachenfliegen. Beides ist cool…
 
Ich bin heute auf dieses Video gestossen, was mich darin bestätigt was ich eh oft vermutet habe. Stradivari lässt grüßen.

Custom Shop Klampfe gegen Billo Klampfe die 1/20 (Gruß an @VEB-Soundengine )kostet:
(ich hab selber beide Arten)

 
Dabei kam aber leider raus das selbst der Besitzer, der Gitarrenlehrer ist eigentlich keinen Unterschied zwischen Custom Shop und Billigklampfe hört, sondern das sich die Customshop nur besser anfühlt.

Genau so gehts mir mit der Custom Shop Strat und der Affinity Strat auch.

viel schlimmer ist dieser Umstand weil ja um diverse Dinge extremer Hokuspokus gerade bei der Hardware getrieben wird. Tremolo mit Stahlblock, handgewickelte Tonabnehmer, teure Hardwarematerialien, Cryo, Nitrolack, teure Mechaniken, usw. ...
 


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