Ich kenn mich mit midlifekriese nicht aus - aber ein ernsthafter Rat von mir ist erst mal mit Rhytmus-gitarre anfangen - dann besorgst du dir nen looper und begleitest dich selbst - macht voll Spass. Das liest sich hier wie bei jemand der Fussball lernen , aber nur Tore schießen will . Lg
Ich würde empfehlen da einfach mehrgleisig zu fahren.
Einerseits disziplinierte Übungseinheiten mit Metronom und auf der anderen Seite herzhaftes Jammen zu Backing Tracks, sofern keine realen Bandmembers vorhanden sind.
Unbedingt beide Varianten in Kombinantion.
Das erstere schleift deine Feinmotorik was Sicherheit und gutes Timing ergibt und zweiteres fördert das Improvisationsvermögen was auch sehr wichtig ist, vielen fehlt es nämlich genau daran, wenn man zb jahrelang TABs von Metallica und Co auswendig lernt, usw.
Die dudeln dir zwar einen runter aber bei einem echten Jam versagen jene oftbzw brettern ihre Licks runter die sie auswendig gelernt haben ohne Rücksicht auf Verluste.
Unangenehm und Peinlich.
Selbst Paco de Lucia hat es gepredigt: Improvisiert so oft es geht und nehmt ein Metronom dazu.
Backing Tracks sind da ideal, weil man lernt sein Instrument zu bedienen und gleichzeitig auf die Musik zu hören bzw zu agieren, quais als Frage und Antwortspiel.
So muss das sein, weil in der Regel ist eine Instrument spielen auch eine Art Kommunikation.. gerade mit Mitmusikern und so.
Zu sich selbst zu jammen macht nur Sinn wenn man über einen Anfängerstatus längst hinausgewachsen ist und gut wird man auch gerade dann wenn man sich an Leuten orientiert die besser sind bzw einfach mehr SpielErfahrung haben.. und das ist mit den Backing Tracks in vielen Fällen gegeben.
Die Backing Tracks und die Zeitlupenfunktion auf YT, das sind wirklich tolle Begebenheiten für ambitionierte Gitarristen die ein Selbststudium praktizieren.
Sind natürlich nur meine Ansichten und Erfahrungen die auf ca 35 Jahre fast durchgängig aktives Gitarrenspiel beruhen und weniger als allgemeingültiges Dogma zu verstehen.