gebrauchtes e-piano gibt schon für ca. 400 euro. Vorteil ist platzsparender als richtiges klavier und die hammertastatur. Nachteil???
Ich vermute jetzt einfach mal, dass Du mit "E-Piano" kein Fender Rhodes o.ä. meinst, sondern eines der heute weitverbreiteten Digital-Pianos? Da würde ich mich dann mal nach einem für Dich bezahlbaren "Stagepiano" umsehen - vom Innenleben und der Tastatur her ein "ganz normales" Digitalpiano, nur eben ohne das Untergestell und damit viel besser transportier- und bei Nichtbenutzung verstaubar.
Wäre wirklich interessant was die Lehrer dazu sagen. Kann mir aber vorstellen das es zu 99 % zu einem richtigen klavier geraten wird. Der 1 % würde sagen e-piano geht auch.
Das prozentuale Verhältnis kenne ich nicht, aber heutzutage sind Digitalpianos so weit verbreitet, dass Lehrer keine Panikattacken mehr bekommen sollten, wenn sie eines sehen
. Ich nehme selbst (klassisch orientierten) Klavierunterricht bei einer professionellen Klavierlehrerin, und die sieht das ganz entspannt, verwendet neben dem alten und ziemlich "ausgeleierten" akustischen Pianino selbst ein digitales, das "fest" im Unterrichtszimmer steht, sowie ein Stagepiano, wenn sie außer Haus spielt. Sie unterrichtet auch Kinder; ich habe am Samstag im Rahmen eines Klavierkonzerts zwei ihrer noch sehr jungen Schülerinnen gesehen, die halt auch im Auditorium waren - die Mädchen schätze ich mal so auf ca. 8 Jahre.
Ich übe aktuell auch auf einem Digitalpiano (werde, das wurde mir schon angekündigt, irgendwann ein akustisches Bechstein erben, aber hoffentlich noch nicht so bald
).
Wenn es Deiner Tochter wirklich und ernsthaft (hey - da muss man regelmäßig und konsequent
üben, wenn man Fortschritte machen möchte
) um Klavier geht, eignen sich Synths, MIDI-Tastaturen, "Keyboards" (ich meine damit sowas wie z.B. die Yamaha PSR-Serie) nicht, das Anschlaggefühl ist doch deutlich anders.
Zu guter Letzt - bei der Lehrer(innen)auswahl darauf achten, dass er/sie Erfahrung im Unterrichten von Kindern hat und da die Inhalte spielerisch (im doppelten Wortsinn
) vermitteln kann, und natürlich auch die körperlichen Rahmenbedingungen (Kinderhände sind normalerweise nun mal erheblich kleiner als Erwachsenenhände) angemessen berücksichtigt.
Schließlich soll es Deiner Tochter ja auch Spaß machen!