MacOS Ventura 13 Umstieg (Release: 24.10.22)

macOS Ventura - ich steige um…

  • sofort

    Stimmen: 14 18,9%
  • sehr bald

    Stimmen: 12 16,2%
  • später

    Stimmen: 39 52,7%
  • garnicht

    Stimmen: 3 4,1%
  • was ist MacOS?

    Stimmen: 6 8,1%

  • Umfrageteilnehmer
    74
bietet Ventura im Vergleich zu Monterey irgendwelche Vorteile im Bereich Musik machen? Wobei natürlich jeder andere Software verwendet, das ist mir klar.
Ich sag mal nein, die Unterschiede und Neuerungen liegen in anderen Bereichen.
Changelog: https://support.apple.com/de-de/HT213268

Mein Beweggrund für so ein OS Update ist im Hauptpunkt die aktuelle Version von Logic.
Es kommt der Tag, an dem Apple eine Logic Version bringt, die ein bestimmtes OS voraussetzt.

Ich möchte meinen Mac mini (2018) so lange wie möglich nutzen. Erst wenn OS und Software auf der Kiste es nicht anders zulassen, wird ein neuer Mac (mini) gekauft.
Und so lange soll das OS und die Software auf einem halbwegs aktuellem Stand sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
bietet Ventura im Vergleich zu Monterey irgendwelche Vorteile im Bereich Musik machen? Wobei natürlich jeder andere Software verwendet, das ist mir klar.
Und nutzt Ventura die neuen Apple M1/M2 Prozessoren irgendwie besser aus, resultiert das in einem Geschwindigkeits- oder Leistungszuwachs?
Ja, läuft bei mir deutlich fluffiger. Aus einem gemütlichen 76bpm Shuffle wurde ein rasanter 120bpm Beat.
 
Kalter Umstieg auf dem einzigen Rechner der das überhaupt kann, alle anderen erlauben gar kein Ventura. Bisher klappt alles soweit. Spätumsiedler sind irgendwie die sichereren Kühe. So mein Nach-Urteil. Stage Manager könnte noch ein paar praktische Tweaks vertragen, wirkt unfertig.
 
Ich kann gar nicht nicht umsteigen: nachdem ich den 2016er iMac durch einen M2 PRO Mini ersetzte, gibt es kein nicht-Ventura dafür.

Was die Geschwindigkeitszuwächse (@virtualant) angeht, so decken sie von na ja… bis abartig ein Riesengebiet ab.*)

Völlig obszön im Sinne von applied Sci-Fi sind Dinge wie Video-Rendering, nicht nur mit Final Cut Pro (das wäre ja eh zu erwarten gewesen), sondern auch mit nicht so gut beleumundeten Exoten vom Schlage eines Insta360 Studio, mit dem auf Intel jedes auch noch so kurze Video zur extremen Geduldsprobe wurde. Wobei das natürlich gerade bei Video auch extrem von der "Festplatten"-Geschwindigkeit, also SSD, abhängt. Eine 360° 5.3k Aufnahme zu "flat"-Video rendern, natürlich mit Beziehung der Gyrosensoren-Metadaten aus der Kamera und anschließendem Scaling auf 2.7k? Bite sehr, nichts einfacher als das. ;-) 5.7k-Aufnahmen des Leica-Moduls auf 4k in Apple Pro Res umrechnen, natürlich auch hier unbedingt unter Einbeziehung der Stabilisierungsdaten der Kamera? Aber natürlich doch.

Auch bei statischer Bildbearbeitung (Composing) mit dem Photoshop geht selbst bei einem Photoshop-Veteranen wie mir die Sonne auf. Auch und gerade mit all den postmodernen KI-Funktionen, die ohne einen schnellen CPU/GPU-Doppelwumms ™ mehr frustrierten als zum Ziel führten. Da ist die Branche auch schon offensichtlich komplett auf den neuen Zug aufgestiegen. Ganz krass zeigt es sich bei DxO Photo Lab: Die (konkurrenzlos guten) Entrauschungs-Algorithmen Deep Prime, erst recht Deep Prime XD, nahmen den kompletten Intel-Mac gnadenlos in die Geiselhaft, und zwar für zwei bis vier Minuten pro Bild. Hier macht Deep Prime XD seinen Job binnen Sekunden im Hintergrund – von der heftigen Rechenlast merkst du als Anwender rein gar nix.

Andererseits lass mal einen der uralten Photoshop-Filter aus der Steinzeit (Polarkoordinaten, Ripple usw.) laufen und merkst, dass die Dinger wirklich alt sind – ganz einfach, da laufen teils noch wohl die Algos aus den 1990er auf moderner Architektur. Das macht diese alten Helferlein irgendwie nostalgisch. Zum Glück weiß heutzutage eh kaum jemand mehr, wozu die Dinger alle mal alles gut waren. :)

Bei Musik-Sachen muss ich gestehen, schon auf dem alten Intel mit dem Tempo weitestgehend glücklich gewesen zu sein, und zwar sowohl mit Live, Reason als auch mit Logic Pro. Bin aber kein Studio-Profi. Jedenfalls kam es nur sehr selten vor, dass ich Spuren der Leistung wegen einfrieren oder bouncen musste. Das ist natürlich auf dem M2 umso weniger ein Thema.

Was die neueren Macs offensichtlich (ob absichtlich?) überhaupt nicht mehr können, ist es, mit (elektromechanischen) Festplatten vernünftig umzugehen. Jedenfalls hat mein M2 Mini mit Ventura seine liebe Mühe mit der (recht neuen) 12-TB-Datensenke von Sandisk Pro. Ich kann den Mac ums Verrecken nicht überzeugen, die Platte nicht in Ruhestand zu schicken. Die entsprechende, bekannte Systemeinstellung zeigt hier keinerlei Wirkung. Die Platte fällt nach ca. 10 Minuten (oder so ähnlich) definitiv in die Arme des Morpheus – und braucht bei Aufwachen gefühlt eine bis zwei Minuten, während deren der Finder den Beachball zeigt, auch wenn ich gar nicht auf die Sandisk, sondern auf anderes externes Laufwerk (nur noch SSD) zugreifen will. Der arme Finder kann ja nicht wissen, worauf ich so gleich zugreifen will – "Neural Engine" und maschinelles Learning hin oder her – und lässt die Zugriffe erst, nachdem alle externen Volumina voll dabei sind. Sandisk schiebt das depperte Verhalten Apple in die Schuhe, Apple wiederum schiebt Sandisk die A-Karte zu. Danke auch dafür.

*) Wobei ich keinen Vergleich zu dem nicht-Mx habe, da ja auf dem alten iMac offiziell Ventura nicht lief, im Übrigen auch auf dem drei Jahre jüngeren MacBook Pro nicht (*fragezeichenindenaugen*).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss noch rausfinden, wie ich meine Lizenzen von alten Rechnern umschiebe - aber es geht generell schon. Aktuell gibt es aber noch Bugs in Ventura, man kommt nicht an jedes File ran, wenn man bestimmte Sichtweisen nutzt. Das ist in der vorigen Version nicht so.
Ventura ist natürlich das erste "ARM-OS" und daher für Intel nicht erreichbar.

Das ist interessant mit den mechanischen Platten, hab hier gelegentlich welche dran, da klappte das (auch M1, bis dato aber noch nicht Ventura). Ich kann aber aktuell arbeiten.
 
Ventura ist natürlich das erste "ARM-OS" und daher für Intel nicht erreichbar.

Hm. Ventura ist auf zahlreichen Intel-Macs der letzten Jahre noch durchaus lauffähig. Sogar auf mehr, als es Apple lieb wäre – deshalb zog der Hersteller eine eher willkürliche Zäsur und sperrte mehrere durchaus noch Ventura-taugliche Intel-Modelle für das neue System. Aber auch diese Sperre läßt sich umgehen – mit recht gut dokumentierten Tools und einigem Aufwand, aber es geht.
 
Das ist halt die Macht der Oligopole - die EU ist die einzige "Macht" und wir als Käufer die das eindämmen können. Ich wünsche mir auch, dass ich mehr Kompatibelität haben KANN und mal ein älteres OS laufen lassen kann weil das andere nicht geht. Ja, diese Tools kennt man, aber es zählt diese Angstpolitik die die Firmen machen, damit man das lieb so macht wie die das wollen. Is klar. Ohne die EU hätten Apple Geräte USB-Apple Anschlüsse und jedes Teil einen eigenen Spezialstecker. Zum Glück ist das auch reduziert worden. Manches ist nicht immer perfekt, aber es hilft ein bisschen.
 
Laut Melda Production läuft Logic bislang instabil auf Ventura. Könnt ihr das bestätigen?
Bis vor kurzem war es hier der Fall. (Mini M2 Pro.) Logic schmierte immer mal wieder sang- und klanglos ab, das bei relativ bescheidenen Projekten, 6 bis 10 stereo-Audio-Spuren + ein paar Fx.

Ob es letztendlich an Logic lag, an Ventura oder an Arturia, habe ich nicht herausgefunden (ist auch nicht meine Aufgabe). Auf jeden Fall war die Arturia-Suite (die ganzen Kompressoren, Delays usw.) unter Ventura vom Anfang an grundsätzlich der Troublemaker. Logic meldet immer noch öfters mal irgendwelche Arturia-AU, die Amok laufen.

Davon mal abgesehen scheint Logic nach den letzten updates stabiler zu laufen.

btw. neuerdings will Logic neu angelegte Dokumente bei mir immer erst einmal speichern, bevor ich daran arbeiten kann. Ist das Verhalten neu bei Logic so oder kann ich den Quatsch irgendwo abstellen?
 
so, heute endlich mal das Update gemacht macOS Monterey 12.x sonstwas (letztes) -> macOS Ventura 13.5.2
Rechner: Mac Studio M1 Max mit 32 GB RAM
DAW: Cubase 12 Pro
Audio Interface: UAD Apollo Twin

bisher wirklich alles ohne Probleme. Audio Wiedergabe top, Cubase top, alles ok.
Nur Onyx musste ich neu installieren wegen Systemwechsel.
Selbst mein Libre Office als Ersatz für MS Office funktioniert nachwievor tadellos.

Nix auszusetzen ;-)

ich warte immer gerne viele Updates ab bevor ich einen grossen Versionssprung mache.
 
Ich installiere Updates immer sofort. Bis auf das Debakel mit den CCKs bei iPadOS 16.5. hat es bestimmt seit mindestens 15 Jahren kein Problem mehr gegeben. Zumindest bei mir.
 
in einer Woche kommt Sonoma.
Ich bin aber selbst erst vor einigen Monaten auf das aktuelle OS gegangen. Auch weil es nur einen Rechner gibt auf dem das überhaupt läuft.
 
Ich habe vor einigen Monaten umgestellt, mir scheint, dass es keine schlechte Strategie ist nachzusehen bis alle wichtigen Hersteller dabei sind - aber meist wird es kurz vor dem NÄCHSTEN OS so ausgereift sein, dass faktisch alle umgestellt haben. Das werde ich wohl so dazwischen halten und empfehlen -
Da ich nur einen Rechner habe, der Ventura bzw Sonoma unterstützt - geht bleiben die anderen Mac-schinen eh bei VorgängerOS'es.
 


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