Machen analoge Hüllkurven kein Sinn mehr ?!

Die analogen Hüllkurven in meinem Sunsyn V2 klingen deutlich besser und direkter als die der digitalen Konkurrenz und machen sicher auch (unter anderem) den Charakter dieses Gerätes aus. Einpegeln hab ich da nie was müssen, und eine Streuung ist mir innerhalb der 8 Stimmen nicht aufgefallen.
 
Habe schon oft mit Heinz über dieses Thema, digitale oder analoge Hüllkurven - besser oder schlechter, gesprochen, und er meinte immer wieder: "Da soll mal einer kommen und "blind" ihm den Unterschied aufzeigen.
Der befasst sich mit diesem Zeugs den ganzen Tag und macht immer wieder Vergleiche mit den Kisten die er gerade da stehen hat.
Eine Millisekunde schafft der Minimmoog und der Memorymoog, und das bekommt er problemlos mit jeder digitalen Schaltung hin, und das ganze Hüllkurvenverhaltan auch.
Wie oben angesprochen war das mit den alten Kisten anders, das beste Beispiel der CHROMA. Da muß ein 12bit-er die Schufterei für das ganze Gerät ableisten und irgendwann haperts dann ebnen mit der Schnelligkeit usw.
Bei den neuen Kisten ist das schon längst Geschichte und absolut KEIN THEMA mehr......auch schon allein wegen der hohen Auflösung.
 
eisblau schrieb:
Die analogen Hüllkurven in meinem Sunsyn V2 klingen deutlich besser und direkter als die der digitalen Konkurrenz und machen sicher auch (unter anderem) den Charakter dieses Gerätes aus. Einpegeln hab ich da nie was müssen, und eine Streuung ist mir innerhalb der 8 Stimmen nicht aufgefallen.
Das hat der Jürgen bei V2 ja auch verbessert. Ich sprach vom originalen V1 und da ist es wie beschrieben.
 
Mittlerweile sind digitale Hüllkurven so gut aufgelöst und auch so schnell, das man sie wohl kaum noch von analogen unterscheiden könnte.
Bei VCOs und Filtern hört man da eher noch Unterschiede, sodas die aufwändugere analoge Technik durchaus noch Sinn macht.
 
kommt halt am ende drauf an wie es klingt und nicht wie es gemacht ist - analog oder digital ist da erstmal egal ...

ENV im virus :doof:
ENV aus dem PEG :supi:
ENV aus derm A140 :doof:
ENV aus dem maths :supi:

shake hands :mrgreen:




(wobei das keine kritik an der A140 sein soll - aber ich nutz die nur noch für cv´s -> dafür aber super)
 
Das ganze Thema ist doch im Endeffekt nur eine Frage ob ich digitale Artefakte höre oder nicht - d.H. und wie hoch die Auflösung und die Samplingrate ist.

Da es sich bei digtalen "Kurven" immer um diskrete Spannungsdifferenzen zwischen zwei Zeiteinheiten handelt ist einfach die Frage wieviel Zeiteinheiten und Stufen schaffe ich, damit man die Treppe(Artefakte) nicht mehr wahrnimmt .

Beispiel:

10 Bit (typisch z.B. wenn jemand CV's mit einem Arduino erzeugt.) Einfach eine Rampe von 0-5V bedeutet 5V / 1024 = 0,0048..V pro Stufe. Zeitdauer der Rampe 10 Sekunden. So und jetzt jagt das mal gegen einen CVIN in von einem Oszilator! Das hört man. Sauber, auf die Samplingfrequenz, abgestimmter Slew Rate Limiter dazwischen und gut is... hört keiner mehr.

Gleiches Experiment mit 16 Bit d.h. 5V / 65636 und gut is.... 0,00007629... Volt per Step, aber dazu muss dann auch die Samplingfrequenz entsprechend vervielfacht werden, denn es muss ja auf die Zeiteinheit viel mehr Info verteilt werden. Da brauchts auch keinen SlewRateLimiter mehr.

Die Grenze wann es hörbar wird liegt nach meinen Erfahrungen und eigenen Experimenten so irgendwo zwischen 12-14 Bit. Hängt von vielen Faktoren ab und auch bei dem Oszillator Experiment vom musikalischen Gehör. Bezogen auf mein Oszillator Experiment. Bei Ansteuerung von Filtern etc. reichen durchaus auch mal 10 bit (aber das hängt sehr vom Einsatzzweck ab)

Wenn man also nun darüber diskutiert ob analoge Hüllkurven besser als digitale Hüllkurven sind, dann muss man auch klar sagen - digitale Hüllkurve mit einer Auflösung von x und einer Samplingrate von y. Ansonsten zieht gleich einer wieder das Thema Treppenartefakte aus der Mottenkiste der 80er und 90er.

Im Zeitalter der "Minibüchsen" a la Shruti etc. geht diese Diskussion klar wieder los. Hier werden mit sehr wenig Ressourcen tolle Sachen gemacht, aber ab und zu bleibt, wie oben schon von einem Vorposter geschrieben, mal etwas auf der Strecke und die Artefakte werden hörbar. Ist einfach den limitierten Ressourcen der kleinen, sehr preiswerten Prozessoren geschuldet.

Im Endeffekt ist das schlicht weg eine Kostenfrage und ist eher ein betriebswirtschaftliches Thema, denn ein elektronisches. Gute DACs kosten halt nun mal gutes Geld....

Oder anders ausgedrückt: Hörbare Artefakte in einem System > 2K€ sind entwender den unfähigen Entwicklern oder dem Rotstift in der Entwicklung geschuldet oder der Zeitnot bei der Enwicklung es ordentlich zu machen oder oder oder....man wollte es so....
 
Max schrieb:
Cyborg schrieb:
DIGITAL gilt als Begriff in weiten Kreisen noch immer nicht als eine Art von Technik sondern als Qualitätsmerkmal (Digital= gut)

im Bereich Audio und insbesondere bei Synthesizern ist aber das krasse Gegenteil der Fall ;-)
Ja, sicher. Man muss immer überlegen, worum es überhaupt geht. Digital nur des Digitalen wegen ist genauso sinnvoll wie die Hoffnung mit 40Kg Übergewicht sportliche Höchstleistungen bringen zu können weil man Adidas-Schuhe trägt ;-)
 
[quote="hesspet"Da es sich bei digtalen "Kurven" immer um diskrete Spannungsdifferenzen zwischen zwei Zeiteinheiten handelt ist einfach die Frage wieviel Zeiteinheiten und Stufen schaffe ich, damit man die Treppe(Artefakte) nicht mehr wahrnimmt .

Beispiel:

10 Bit (typisch z.B. wenn jemand CV's mit einem Arduino erzeugt.) Einfach eine Rampe von 0-5V bedeutet 5V / 1024 = 0,0048..V pro Stufe. Zeitdauer der Rampe 10 Sekunden. So und jetzt jagt das mal gegen einen CVIN in von einem Oszilator! Das hört man. Sauber, auf die Samplingfrequenz, abgestimmter Slew Rate Limiter dazwischen und gut is... hört keiner mehr.
[/quote]

LOL, das macht Sinn: um die Treppen eines digitalen Envelopes zu glätten setzt man einen analogen ein ;-)
Es ist einfach so, analoge ENV-Gen haben keinerlei "Artefakte" und sind dadurch universeller einsetzbar, auch bei sehr langen Zeiten z.B. und selbst dann wenn man mit der CV eine sehr "empfindliche" Cross-Mod steuern will. Digitale Technik wo sie passt, aber nicht wenn ich mir damit mehr Nach-wie Vorteile einhandle
 
Cyborg schrieb:
hesspet schrieb:
Das hört man. Sauber, auf die Samplingfrequenz, abgestimmter Slew Rate Limiter dazwischen und gut is... hört keiner mehr.

LOL, das macht Sinn: um die Treppen eines digitalen Envelopes zu glätten setzt man einen analogen ein ;-)
Ein Slewlimiter ist kein analoger Envelope, sondern er ist ein Tiefpassfilter, und ein Tiefpassfilter hängt hinter jedem D/A-Wandler - auch wenn der letztlich nur Steuerspannungen rausgibt.

Außerdem hätte ich gerne von Dir einen Kostenaufstellung für 2x6 analoge Hüllkurven die spannungssteuerbar sind, und das dazugehörige CV-Multiplexing, inclusive Arbeitszeiten für Abgleich und Mehrplatz-Kosten auf der Platine bitte. Und das ganze vergleichen wir dann mit dem digitalen Envelope (derschon mal NULL Platz auf der Platine braucht, und nicht 12 mal abgeglichen werden muss).

Wie Du so schön sagst "Digitale Technik wo sie passt": Sorry aber nirgendwo passt sie besser als bei Hüllkurven in einem polyphonen Synth. Und nur darüber redet Dave Smith.
 
OK, das nächste mal schreibe ich Tiefpassfilter :mrgreen: Ich hatte nur den Ausdruck "Slew Limiter" als Synonym für die Glättung nutzen wollen.

So nebenbei: beim A-191-1 steht das Wort wörtlich in der Anleitung drin :) :)

Orginalzitat:

Falls die Steuerspannung zu stufig ist (MIDI: 128 Stufen), sollten Sie diese über einen Slew Limiter (A-170) führen (s. Abbildung).

und drunter das Bildchen:



Dachte halt das wäre besser verständlich. :P
 

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hesspet schrieb:
OK, das nächste mal schreibe ich Tiefpassfilter :mrgreen: Ich hatte nur den Ausdruck "Slew Limiter" als Synonym für die Glättung nutzen wollen.
Mein Posting ging nicht an Dich sondern an Cyborgs - und der hat geschrieben, dass eine analoge Hüllkurve benutzt würde um eine digitale Hüllkurve zu glätten.
 
Heute sind wohl die Tricks von z.B. Waldorf (Umschaltung der Zeitkonstante der Glättung im Microwave) oder Oberheim (Umschaltung zwischen zwei S&H Stufen mit unterschiedlichen Zeitkonstanten im Matrix 12/Xpander) nicht mehr nötig. Spannend ist aber weiterhin die Umsetzung, vor allem auch bei komplexen Modulations-Optionen. Entweder regelt man das im analogen Bereich oder man muss pro Ziel AD-wandeln, da kommt dann gerne mal was zusammen.

Synths in der Liga sind Microwave/Wave, Matrix 12/Xpander, Andromeda, die DSI-Polys gehören wohl auch dazu.

Wie schlagen sich die DSI Synths in der Disziplin? Oder irre ich mich da in Sachen Modulationsvielfalt.
 
Das machen die meisten doch sicher eher in einer Software-Art und holen sich die dann mit Frequenz XY raus, oder?
Die DSIs können schon ganz gut was machen in der Matrix. Ist anders angelegt aber OSCs als Quelle ist schon fett.
Natürlich muss man das auch wieder irgendwie technisch lösen und das ist ganz gut gelungen. Zumindest lahmen die Hüllkurven nicht so wie im M12, allerdings gibt es auch da Sweet und nicht so süße Spots.

Fand aber generell DSI/SCI immer so den Vertreter des Nüchternen - fast neutralen.
Was da intern passiert weiss ich aber nicht, ich könnte nur beurteilen wie es reagiert und klingt.

Insgesamt sehr brauchbar - jedenfalls keine Virus Hölle und passt irgendwie wenigstens. Bei den Viren habe ich immer den Eindruck, die haben sich das nie richtig angehört und arbeiten auch nicht daran. Wie kommt das, wenn das so unglücklich läuft und woanders selbst mit so einem so langsamen Dings wie bei Oberheim, dass es wenigstens klingt - dafür aber nichts für Klicks ist?

Vermutlich müssten wir es untersuchen, wobei ich mich selbst nie als technische Instanz sehe, da ich keine Synthesizer baue sondern nur kaufe und entscheide und die dann schön lange nutzen wollte. Dh - wir müssen denen nicht sagen, was sie technisch tun sondern was wir vermissen, oder?
 
swissdoc schrieb:
man kann die Shape flexibel einstellen

:supi: das find ich sollte es auch öfter geben (und sollte digital auch recht einfach zu machen sein). Makenoise Maths wäre da auch noch ein Beispiel, wo das sehr gut gemacht ist.
 
Ich finde das Einstellen der Kurvenshapes total witzlos, meiner Meinung/Geschmack nach sollten die immer "normal" exponentiell abfallend sein,
höchstens bei Attack kann man noch streiten wie linear das sein soll, bzw genauer welchen pseudolinearen Anfangsabschnitt man nimmt,
das ist auch am natürlichsten.
Invers macht praktisch so gut wie überhaupt keinen Sinn finde ich, linear allenfalls um Wavetables zu durchfahren aber das ist eine Spezialanwendung
(von der ich eh nicht soooo der Fan bin) und da ist auch die Frage ob das nichtlinear nicht besser ist, kommt auf den gewollten Klang an

Die Envelopes des A6 wurden eh von jemand gemacht der Anfangs von Synths keine Ahnung hatte, deswegen sind die wohl so,
und da ist auch die Frage wie das mit der Shape gelöst ist, wenn das ein Überblenden von quadratisch zu invers quadratischem
Shaper ist ist das auch nicht so ganz der wahre Jakob.

Ich weiß das andere das anders sehen aber für mich ist das ein Klassiker unter den Ideen die nix bis wenig taugen.
Das wiederstrebt auch meinem Sinn für Ästhetik, da exponentieller Abfall so eine natürlich klare Sache ist auch in der Umsetzung.
Ähnlich sieht es auch mit komplexen Envelopes aus, wobei die noch bei FM und ähnlichem für prononcierte Attackphasen ihren Platz haben können,
aber da auch nicht zwingend sind.
Die Multistage-Envelopes sind ja u.a. auch nur ein Relikt aus früher Digitalsteuerung, wo lineare Segmente halt einfacher
waren als Multiplikationen.
Dann braucht man ein paar Segmente mit unterschiedlicher Steigung damit es wenigstens halbwegs brauchbar wird.
 
Tja, so gehen die Meinungen auseinander ;-)

Ich find einstellbare Shapes genial! (ich kenn die aus dem Waldorf Attack Plugin und dem Makenoise Maths)

Stufenlos zwischen "snappy" und "weich" überblenden zu können halt ich für eine wesentliche Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten. Klar, wenn man ein "natürliches" Verhalten wie bei akustischen Instrumenten will, ist die exponentielle Variante die beste - aber manche mögen ja auch gerade "unnatürliche" Sounds ;-) Ich für meinen Teil finde auch lineare und logarithmische Verläufe interessant. Aber selbst wenn man nur eine exponentielle Kurve braucht, ist es doch auch ein Vorteil, innerhalb des exponentiellen Bereichs den Verlauf nach Gefühl noch etwas anzupassen.
 
Max schrieb:
das find ich sollte es auch öfter geben (und sollte digital auch recht einfach zu machen sein). Makenoise Maths wäre da auch noch ein Beispiel, wo das sehr gut gemacht ist.
Im Modularsystem geht das ja auch mit allen per CV steuerbaren Hüllkurven.

Beim Alesis Fusion kann man immerhin zwischen Exp-, Linear und Exp+ umschalten.
 
"Perkussive", "knackige" Hüllkurven sind übersteuert (z.B. Minimoog)

Manche meinen mit "schnelle Hüllkurve" = "übersteuert/ clipping" und nicht die Geschwindigkeit (ohne es selbst zu realisieren). Das behindert die Diskussion - z.B. gibt es Leute, die meinen die Envelopes im Evolvier seien nicht schnell genug (und in Wirklichkeit meinen all diese Leute das gar nicht, was sie sagen - denn wenn einem die Hüllkurven im Evolvier nicht schnell genug sind, dann sind sie wohl bei keinem Synthesizer der Welt schnell genug)

Erschwerend kommt noch hinzu, dass dieser Einwand in der Regel überlesen wird und die Diskussion dann munter genauso weiter geht, obwohl die Teilnehmer der Diskussion im technischen Sinne unterschiedliche Dinge meinen, diese jedoch mit demselben Wort bezeichnen.

Bei Dotcom hat man dem "punchy envelope patch" sogar eine eigene Seite gewidmet: http://www.synthesizers.com/egpunch.html
egpunch.jpg


Was mich ein wenig wundert ist: Derjenige mit den dünnsten Digital-Envelopes (Dave) brüllt am lautesten, dass analoge Hüllkurven sinnlos seien. Ich bin mir 100% sicher, dass man das Verhalten analoger Envelopes akkurat digital nachbilden kann, viel besser und einfacher als z.B. analoge Filter (z.B. funktioniert der naive Ansatz "Sampling und Auslesen aus einer Tabelle" mit heutigen Mitteln bestens). Der gute Dave macht das allerdings nicht und deswegen klingen die Voyager Envelopes viel geiler als die vom guten Dave.
 
Grenzfrequenz schrieb:
Erschwerend kommt noch hinzu, dass dieser Einwand in der Regel überlesen wird und die Diskussion dann munter genauso weiter geht, obwohl die Teilnehmer der Diskussion im technischen Sinne unterschiedliche Dinge meinen, diese jedoch mit demselben Wort bezeichnen.
Oder andersrum, verschiedene Begriffe für dasselbe, wie grad im Prava Thread.
Das mit dem Clipping ist auch einer der Gründe warum ich meinte daß man Multistageenvelopes auch bei FM nicht unbedingt braucht,
wobei ich eher an einen harten Drive im VCA bzw dahinter dachte, was dieselbe Envelope aber zusätzlichen Biss im Attack gibt.
 
Grenzfrequenz schrieb:
"Perkussive", "knackige" Hüllkurven sind übersteuert (z.B. Minimoog)

Manche meinen mit "schnelle Hüllkurve" = "übersteuert/ clipping" und nicht die Geschwindigkeit (ohne es selbst zu realisieren).
Da unterstellst Du den Leuten was. "Punchy" (=geclipt) ist was anderes als "knackig" oder "perkussiv". Und diese Begrifflichkeiten können die Leute nach meiner Wahrnehmung sehr wohl unterscheiden.

Ich sehe viel öfter das Problem, dass den Leuten der Zusammenhang zwischen der Charakteristik des Ausgangsspannungsverlaufs an der Quelle (hier: der Hüllkurve) und der Steuerungscharakteristik beim Modulationziel nicht klar ist. Typisches Beispiel Envelope an Exp.VCA <-> LFO an Lin.VCA.
 
Hallo alle Synthfreunde aller Arten - Habe alles hier mal gelesen,vieles verstanden, neu zugelernt DANKE ,HÜLLKURVEN ABC, Aber NICHT alles leider , als Autodidakt - Arbeite seit 1988 NUR mit Hand-Auge-Ohr und erfreue mich NUR SO an guten Sounds - ewig neue ,an alten Analogen + Digitalen - Ich danke so allen Herstellern weltweit, daß, was gebaut wurde und je unterschiedlich klingt -nur DCOs mag ich nicht so - lieber VCOs und habe heute noch an 3 billige Oldies Freude, allso Chroma Polaris -Prophet 600+Glgli- Super Jupiter 1300-1900 € je ca. Mir gehts eben, wie den guten afrikanischen Märchenerzählern - als Analphabeten - klappt wunderbar - Nur Kritiker vermissen dann oft mehr.... sie denken erleben es sicher besser, anders ,mit auch guter Musik eben schön am Ende nur - wie das ? -


Wegen GUTEN Autodidakten Könnens, die hier ggf mitlesen, verstehen ,bzw xyz Fachsimpeln nicht immer total verstehen - aber immer mehr - durch da gute Interpretationen bei ADSR - die JEDER verstehen möchte weiterhin. Denen danke ich besonders .:) Würde nur gerne mal wissen, ob VCOs in analogen Synth - am Klanggroowe mit beteiligt sind ,wie weit ggf - oder es egal ist ,ob ein SSM 2045 oder CEM 3340 VCO oa.VCO da erklingt ? Und ob man VCF mit 24 dB gerne "matschiger" noch zum erklingen bringen kann ,via VCF Wiederstand ua- durch runterziehen zB. auf 10 dB ?

Und wie Obeheims Oldies, schlappe HÜLLKURVEN, mit sehr den Groowe bestimmen? Und warum nur- Baloran und Matriarch neue- VOLL wie alte Analoge groowen + machtvoll wabern- aber 99 % heutiger Asien Analoger, leider glatter nasaler statischer klingen, dafür weit billiger-? SMD Chip-bedingt? Oder wäre zB. ein OB8 ,heute genau so gebaut wie damals, dann auch doppelt so teuer, 2 x 12800 DM ? Dann vestünde ich die Preise und Klänge heute gerne weit evidenter - weil das so wäre - wer antwortet mir bitte da einfach und klar ? Wünsche allen Musikern beste el. Werkzeuge - egal welche - Da müssen Plugins keine alten Analogen längst mit voll erreicht haben oder fetter Baloran River Synth + Moog-Matriarch + VCF: SEM-EDP-STEINER-PARKER, da fremd sein - Und ein Moog One , mit Matriarch- oder Voyager VCF VCO VCAs ,gern teurer - würde dann der Überklopper sicher sein - denn wer will nicht gern den 70-80er Groowe voll heraushören heute wieder ehrlich? Da sollten heutige Hersteller einfach mehr Wert drauf legen - als Oldie-Optik - Effekte oder das Wort- ANALOG ,CURTIS & RETURN-


Es sei denn heutige Aanalogsynthklänge MÜSSEN ja so statisch klingen als Fortschritt- FORT vom alten?
Und eben billig billig wie Behringer - mit Clone-Hoffnungen+Namen - aber eben dann so dünner statischer.?
Sicher auch -weil die Opas der 70-80er heute alles einbehalten und die neue Generation meist neues kauft.So wie statt 50er VW Käfer der heutige Beatle-Käfer als Erinnerungs-Vergessenheits-Ersatz -gut rum fährt. Tauglicher Ersatz gelungen ? BLEIBT sicher oft die Frage beim Clonen aller Unterschiede, dann heute gegen damals - aber genug Stoff über Oldies, ist weiter da ,als Manual Schematic Revies Demos
bei You-Tube zB Matthias Becker ua Quellen by Google -wer es sucht -für Unterschiede damals-heute zB:
Oder der Zeitgeist durfte die Anlogen halt so verändern , wie sie wurden und werden -wer mags steuern ?

Wir Musiker sind eben die Angewiesenen weiter, die Hersteller weiter die Abgebenden - Bau die Brücke-
Hüllkurven Evidenc gute hier allen gedankt und meinen dazu Beitrag ,damit in Verbinfung bitte deuten nun
Denn Hüllkurven sind wichtige Organe im Synth neben restlichen allen Organen VCO VCO VCF LFO UA
Schön das alle diese mit hier duskutiert werden - weil nur Hüllkurven nicht klingrn -sie dienen mit herrlich-
Gut den ganzen Synth mit seinen ganzem hier mit rein zu nehmen weiter - wie bereits geschehen-MERCI.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist klar dass es hier um Hüllkurven bei Analogsynths geht, möchte aber trotzdem darauf hinweisen, dass es an den (natürlich digitalen) Hüllkurven des DX7 nicht viel auszusetzen gibt.

Außer natürlich die Verwendung von "Rates" (Geschwindigkeiten) an Stelle von Zeitkonstanten - das ist echt eine Pest, vor allem wenn man Hüllkurven aufeinander abstimmen will!

Aber von der Geschwindigkeit oder der "Musikalität" her - kein Problem. Sonst wäre der DX7 nicht so erfolgreich geworden, schließlich hat er gleich 6 Hüllkurven.
 
Ich finde was viel zu oft bei Hüllkurven „vergessen“ wird:

1. ... ist dass die Geschwindigkeit gar nicht so viel zum Klang beiträgt als die Form der Kurve (linear, log., exp. etc.). Zwei gleich schnelle, bzw. kurze, Hüllkurven können komplett anders klingen.

2. ... ist dass man die Hüllkurve nie hört. Man hört nur die Auswirkungen der Kurve auf Filter Cutoff, VCO Frequenz oder ein sonstiges Modulationsziel. Die Reaktion von Filter, VCO und Co. ist aber auch oft nicht linear und von deren Design abhängig.

Das bedeutet: wenn hier jemandem die Hüllkurve aus einem bestimmten Synth gefällt, dann gefällt das Zusammenspiel mit Filter & Co. Eine tolle Moog Hüllkurve kann in einem anderen Synth ganz schlimm klingen.

Leider geben uns viele Hersteller keine, oder nur wenig, Kontrolle über die Hüllkurvenformen, obwohl dies starke Sounddesign Möglichkeiten bedeuten könnte.

Digitale Hüllkurven würden dies viel einfacher und kostengünstiger ermöglichen, solange sie entsprechend hoch aufgelöst sind.

Für mehr Infos, Bilder und Sounds verweise ich auf meinen Thread zum Marienberg Hüllkurvenmodul:

Die Marienbergs machen das meiner Meinung nach nämlich genau richtig (und das sogar einfach aus Prinzip voll analog). Die haben auch schon Synths aufgeschraubt und deren Hüllkurven in andere Synths geschickt um genau solche Klangeigenschaften zu erforschen.
 
Für mehr Infos, Bilder und Sounds verweise ich auf meinen Thread zum Marienberg Hüllkurvenmodul:

Die Marienbergs machen das meiner Meinung nach nämlich genau richtig (und das sogar einfach aus Prinzip voll analog).
So verschieden sind die Menschen: Mich schreckt die Parameterzahl der Marienberg-Hüllkurve eher ab, und statt einer ADSR-Hüllkurve hätte ich lieber zwei AD/AR-Generatoren - bei denen ich über die Spannungssteuerkeit der Zeiten auch bequem Kontrolle über die Form der Hüllkurvenverläufe habe.

So ist für alle gesorgt.
 
Mic, bitte nicht die Fakten verdrehen, im Jupiter 8 werden die Hüllkurven analog durch einen Custom Chip (IR3R01) erzeugt.

Es geht um die Tatsache, dass die Hüllkurven in einigen analogen Synths digital erzeugt werden. Wenn das beim Jp6 nicht der Fall ist entschuldige ich mich aber gerne für meine schändliche Tat. Wir können ja mal sammeln wo was wie umgesetzt ist. Ich habe nicht extra recherchiert.
JP6 Envelopes werden per Software erzeugt, beim JP8 sind sie analog.
 
Eine Hüllkurve hört man nicht? Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Gerade der VCA wäre ohne Envelope doch ziemlich sinnfrei.
 
Bei Unkenntnis bitte schweigen und vor allem keine Gerüchte verbreiten. :opa:

Danke.

Die Prophet 5 nutzen SSM 2050 oder bei Rev 3 dann CEM 3310 und somit ist Deine Aussage von oben falsch. Einzig beim Jupiter 6 liegst Du richtig.

Eine Übersicht findet man übrigens hier http://analog.no/cms/index.php/envelopes
Ich SPRECHE vom Jupiter 6 - den kleinen. den mit 6 Stimmen, der Jp8 ist noch sehr diskret und sehr aufwendig gebaut. Ich sehe erst jetzt, dass ich oben Jp8 geschrieben habe, ich lasse es stehen, weil damit erkennbar ist, wieso ihr euch aufregt.
 
Eine Hüllkurve hört man nicht? Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Gerade der VCA wäre ohne Envelope doch ziemlich sinnfrei.
Beim Sunsyn sind die analog und das ist sen-sa-tio-nell. Ein Beispiel wo man sagen kann - da hat sich's gelohnt NICHT zu simulieren.

PS: Da ich wohl missverstanden wurde: Das bedeutet NICHT, dass man nicht digital etwas großartiges machen kann. zB Soundforce Dual Envelope!
 
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