Listing - An was baut ihr denn so?

Oder gibt es auf den Busplatinen noch extra Sicherungen?
@VEB Synthesewerk & @fanwander: Danke für den Hinweis, da hätte ich auch drauf kommen können / müssen.
Bisher habe ich leider sehr wenig Erfahnung mit dem Eurorack und kann nicht abschätzen, wo die Reise mit dem Verbauch hingehen wird. Daher die "dicken" Netzteile, war vielleicht keine so gute Idee.

Sicherheit geht vor. Deshalb bekommt nun jedes PowerBoard eine separate Absicherung.

Hier ist eine Vorschau meiner bisherigen Lösung.
Es lassen sich verschiedene Terminals und Sicherungshalter von verschiedensten Herstellern bestücken. Zudem ist die Bestückung skalierbar.
Zur Not können auch Terminals von Wago / Degson o.ä. mit nur 2 oder 3 Kontakten verbaut werden oder wahlweise Phoenix / Nachbauten

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Der Drummie soll ja vielseitig sein. Und in diesem Fall kann man auch eine Snare in den keller pitchen, oder eine Clave als Glockenton erklingen lassen. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt
 
Ich will ja nicht unfair sein. Die Schaltung für die elektronische Induktivität ist dem Elektor Buch 300 Schaltungen von 1982 entnommen, und ist die Schaltung Nummer 90 Veränderliche Induktivität (ohne Gyrator).
Mehr gebe ich nicht Preis - zumal das ja nicht von mir stammt. Ich habe früher die Drum-Schaltungen mit echten, gewickelten Spulen realisiert; bis ich durch Zufall diese Schaltung sah. Und wider Erwarten ist die Qualität der elektronischen Induktivitäten mit den (mühselig) gewickelten Spulen ebenbürtig - und über dies hinaus auch frei einstellbar in Induktivität und Güte.
Des Weiteren habe ich in meinem Drummie auch die damalige, selbstgewickelte Bassdrum-Platine implementiert - und umschaltbar gemacht BD 1 / BD 2

Anbei noch ein Beispiel einer früheren Bauphase mit BD, SD, Clave und Woodblock :)

Anhang anzeigen The New Edit 3.wav
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir liegt eine Schaltung aus dem Halbleiterheft 1973 vor: "Veränderliche Induktivität (ohne Gyrator)"

Aufgebaut mit zwei 741'ern. Anwendungsbeispiel in diesem Artikel war ein Brummfilter.
 
mit elektronischen Induktivitäten.

Könntest Du mir *liebkuckundmitaugenlidernklimper* da evtl. eine genaue Typbezeichnung oder gar einen Link zu sowas geben? Irgendwie bin ich zu doof zum suchen :? bzw. bekomme nur Vorschläge, die irgendwas komplett anderes machen.

Hintergrund: Ich habe vor Jahren die (modifizierte, u.a. mit einzeln triggerbaren Instrumenten) "Um-Tss" gebaut, das kam seinerzeit über Modwiggler (damals noch Muffwiggler). Für die dortige Bassdrum konnte ich keine passende Spule auftreiben und hab dann statt eines LR- einen RC-Tiefpass verwendet. Funktioniert zwar prinzipiell, ist aber eher "tiefer Knarz" (also noch ausgeprägter als in dem Video!) statt echtem BD-Sound.

Wenn ich eine passende elektronische Induktivität auftreiben könnte, könnte ich das nochmal ummodeln, so dass es klingt wie eigentlich geplant.

Ganz doll vielen Dank im Voraus!

 
...Ich habe vor Jahren die (modifizierte, u.a. mit einzeln triggerbaren Instrumenten) "Um-Tss" gebaut, das kam seinerzeit über Modwiggler (damals noch Muffwiggler). Für die dortige Bassdrum konnte ich keine passende Spule auftreiben und hab dann statt eines LR- einen RC-Tiefpass verwendet. Funktioniert zwar prinzipiell, ist aber eher "tiefer Knarz" (also noch ausgeprägter als in dem Video!) statt echtem BD-Sound.

Wenn ich eine passende elektronische Induktivität auftreiben könnte, könnte ich das nochmal ummodeln, so dass es klingt wie eigentlich geplant.
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Die Frage, die sich mir in dem Zusammenhang stellt ist, wie weit man mit elektronischen Induktionen tatsächlich kommt. Meines Wissens ist das Sch-Bumm aus dem Buch mit 15H gebaut. Ich habe mich immer gefragt und nie ausprobiert, ob elektronische Induktivitäten das stemmen können, aber vielleicht ist das ja so.

Falls nicht, kann ich reale Induktivitäten bis 5H bereitstellen, wobei die WIRKLICHEN Elektroniker hier die Frage beantworten müssten, ob man Induktivitäten kaskadieren kann, sprich 3 x 5H = 15H?
 
Habe diese Drum zwar nie gebaut, aber der Schaltplan sagt 3.8H, was ja ein ganz schöner Brummer wäre mit z.B. 3x5cm und in einer BOM steht dann 3.8uH ?? Letztere lassen sich finden. Welche ist denn jetzt richtig?

Also die BD aus Tünkers "Musikelektronik" (zumindest in meinem Exemplar) hat er mit 15H "reichlich bemessen", wie er schreibt. Um das zu verifizieren, würde ich jetzt 3 5H - Spulen hintereinander hängen und schauen, ob das funktioniert. Im Buch sind allerdings bis auf diese eine Angabe keinerlei Angaben zu Induktivitäten gemacht worden, nur sowas wie "Valvo Kern soundso mit 5000 Wicklungen 0,08 CuL" und ähnliches. Aber vielleicht hast Du ja ein anderes Buch.
 
Hallo zusammen, eine Frage... will jemand von hier den Profi Lötmeister mein VCF Azoth selbst zusammenlöten? Ich muss jetzt das wissen, denn ich wollte noch heute für ein paar meine Freunde ein Paar PCBs und Panels für den Filter bestellen. Ob ich 5 Stück oder 10 bestellen werde, das wird nicht deutlich mehr kosten.

Inzwischen habe ich die Werte von allen Bauteilen die für den Amplitude Kompensator so angepasst, dass die Amplitude gar nicht sinkt, auch wenn das Poti für die Resonanz auf max. 100% steht, die Amplitude bleibt immer konstant. Davor war das ganze etwas anders, ich habe nicht berücksichtigt, dass die Selbstoszillation kann bis 65kHz Sinus Welle generieren. Auf dem Oszi sieht Peak to Peak immer gleich aus, aber wenn man das Signal bei 48kHz 24 Bit digitalisiert, dann sind diese oberen Frequenzen weg und das Hauptsignal war doch etwas leiser mit der Resonanz. Jetzt ist dieses Thema gegessen und gestern habe ich mit SAW und Rechteck mit Resonanz gespielt und das Signal bleibt immer bei gleicher Amplitude bestehen.

Ich muss sowieso noch einige Bauteile loswerden, die extra für dieses Projekt bestellt waren, etwa wie AS3046D. Ich habe kein Interesse immer dieselben Module zu löten 😊 Aus dem Grund wäre ich bereit auch mit der Hauptplatine + Panel noch einige Bauteile: 220uF35V SMD Elko, 6x THT 10u50V, einige Trimmer, AS3046D, Eurorack-2x5-Connector zu liefern.

Ich habe die Datei angehängt, drin ist die BOM-Liste, der Plan für Top & Bottom
 

Anhänge

  • JS-Sound VCF Azoth 18-24dB.zip
    1,3 MB · Aufrufe: 0
Habe diese Drum zwar nie gebaut, aber der Schaltplan sagt 3.8H, was ja ein ganz schöner Brummer wäre mit z.B. 3x5cm und in einer BOM steht dann 3.8uH ?? Letztere lassen sich finden. Welche ist denn jetzt richtig?

Ich meine, dass es die Excel-BOM noch gar nicht gab, als ich die gebaut habe, und ich dann von 3,8 H ausgegangen war. Ist aber schon Jahre her (prä-Covid). Aber das könnte die Sache natürlich vereinfachen, wenn 3,8 µH richtig sind...
 
Da hatte ich die BOM gefunden und hier den Plan:
Zwei unterschiedliche Werte.
Scheint ja auch nur eines von beiden richtig zu sein. Wenn ich mir das Gehäuse von dem Gerät betrachte kann es wohl auch nur ein mechanisch kleines Bauteil sein.
Die 3,8H Spule ist eine schwebende Induktivität. Das wird mit der veränderlichen Induktivität Buch 300 Schaltungen/Nr. 90 nicht funktionieren, da die erzeugte Spule einseitig an Masse liegt. In dem Buch gibt es auch eine "schwebende Induktivität" - ob das klappen kann, weiß ich nicht.
Des Weiteren bekommt man mit 3,8H und 82nF eine Serien-Resonanzfrequenz von rund 285 Hz. Ob die BD so hoch gestimmt sein muss, weiß ich auch nicht.

Und eine Spule von 3,8 uH ist eine Spule für den Kurzwellenbereich :)
 
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Wie gesagt; 3,8 uH ist eine Kurzwellenspule. Mit 82nF Serienkapazität erreicht man eine Resonanzfrequenz von 285 Khz (Langwelle) bei einer miserablen Schwingkreisgüte obendrein :)
Das ist ein simpler Schaltungsfehler :)
 
Oh; da stimmt was nicht. 100uF als Kreiskapazität wäre ein Elko :) 100 nF (Nanofarad) wäre richtiger. Dann sind es 25H. Allerdings ergeben 3,8H und 82 nF eine Sereinresonanz von 285 Hz
 
Ich meine, dass es die Excel-BOM noch gar nicht gab, als ich die gebaut habe, und ich dann von 3,8 H ausgegangen war. Ist aber schon Jahre her (prä-Covid). Aber das könnte die Sache natürlich vereinfachen, wenn 3,8 µH richtig sind...
3,8 uH können es nicht sein; 3,8H schon viel eher. Das ist allerdings ein ziemlicher Brummer von der Baugröße her. Retten könnte Dich nur die "schwebende Spule" im Buch 300 Schaltungen - falls diese darin funktioniert. Ein Test wäre es wert. Allerdings brauchst Du dann auch eine externe Spannungsversorgung von +/- 15 Volt; falls diese nicht mit drin wäre.
 
3,8 uH können es nicht sein; 3,8H schon viel eher. Das ist allerdings ein ziemlicher Brummer von der Baugröße her.

Ja, und ich meine mich auch zu erinnern, dass ich dabei (also den 3,8 H) verblieben war (und ich angesichts der hohen Induktivität und der Nichterhältlichkeit derselben große Augen gemacht habe :shock:), mir die Resonanzfrequenz ausgerechnet und das dann halt mit einem RC-Glied umgesetzt habe - im Bewusstsein, dass das schon ein anderer Ansatz ist als Spule in Serie zum Widerstand.

Nuja, ich glaube, dann lasse ich es so, wie es momentan ist.

Danke an alle Brainstormer schon mal! ❤️
 


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