Hallo,
Zeit mein kleines curetronic modular system mal vorzustellen.
Angefangen habe ich damit vor knapp 4 Wochen. Das Gehäuse und die Fronten sind erstmal Provisorien da ich mir noch über den Platzbedarf, Abstände, Anordnung Gedanken mache.
Aber es macht Spaß und es tönt
.
Im "main cabinet"
befinden sich von links beginnend zwei vco's, einmal mit erweiterung, der 121 Filter vom system 100m Klon, ein LFO, darunter ein 4 in 1 Mixer, ein S&H, ein Ringmodulator, Noise, zwei adsrt Hüllkurven, ein vca (lin/exp), zwei CV-Quellen und ein lag Professor.
Im "powered right wing cabinet"
habe ich die letzte Woche bzw heute fertiggestellten module stoner vcf (das schmatzt schon mal ganz anders als der Roland Klon) und das nordcore ssmi midi.
Fertig bauen muss ich noch das 3379 vcf/vca/pan modul (warte auf den chip....) und den clock sequencer und die zwei inverter. In der Bastelkiste liegen noch ein zweiter Mixer, ein dual vc lfo und ein paar Abschwächer. Und in der Planung ist da auch noch was.....
Wenn das alles fertig ist gibts dann auch noch ein schickes multiplex Gehäuse dafür.
Ansteuern kann ich über midi oder ganz klassisch über den ebenfalls selbst zusammengebratenen ETI 603 sequencer.
Ziemlich reduziert der Kleine aber es funzt. Habe es sogar hinbekommen dem seine 2ms negative pulse Mätzschen auszutreiben und auf ganz normalen Trigger umzubauen.
Wenn die "PRWCEU" (powered right wing cabinet expansion unit) fertig ist gibts neue Bilder.
Ich habe mir mit damit einen sehr lange gehegten Traum erfüllt. Angefangen hat der irgendwann Mitte der 80er als in den größeren Musikläden der DDR die ersten D50, DX7 und Polysix etc. gebraucht für irrwitzige Preise auftauchten und ich mir regelmäßig die Nase am Schaufenster plattdrückte.
Als ich dann konnte und durfte habe ich mir alles mögliche gekauft, was digitales mit vielen Stimmen und "Mega-Piano", einen 303-Klon der überhaupt nicht nach 303 klang, einen Matrix 6R, der räudend zu bedienen war etc.pp.
Und eigentlich habe ich nur aus langer Weile, die virtuelle Synthesizer Welt bot ja inzwischen alles was man sich nur denken konnte, Ende letzten Jahres in der Bucht mal wieder bei analogen Synthies rumgestöbert. 4 Wochen später hatte ich den slim phatty, Ich, einen echten moog, unglaublich.
Und dann noch das Konzert von Jean Michel Jarre. Ich hätte nie im Leben geglaubt das ich nochmal so dicht an die ganzen Legenden herankomme. Der schleppt wirklich den ganzen alten Kram mit sich rum, faszinierend!
Über Weihnachten folgte dann eine ausführliche betriebswirtschaftliche Analyse der Optionen für ein modularsystem. Ergebnis: Alles immer noch zu teuer!
Aber irgendwann bin ich dann auf Matthias und seine curetronic moduln gestoßen. Ergebnis siehe oben.
Tjaja, so geht das, ist schlimmer als ein Grippe-Virus sag ich Euch......
Bis dann, Dirk