Linux Tod durch Standby ?

Zolo

Zolo

.....
Hab folgende Linuxe in letzter Zeit probiert: Ubuntu, einige Ableger davon und Suse.

Alles schön gut. Hatte aber immer daß Problem mein Rechner nicht mehr aus dem Standby kommt!
Nachdem ich gegoogelt habe, bin ich nur auf Leute gestoßen die auch das Problem haben,
aber keine Lösung wußten oder bekamen.

Also hab ich mich bei anderen Linux Usern in meinem Freundeskreis rumgehört und
siehe da: habe auch das Problem.

1, Weiß da jemand wo das Problem ist ?
2. Wie kann man so ein K.O. Kritierium über Jahre hinweg im Betriebsystem lassen ?
Was gibts schlimmeres als ein Datenverlust - in dem Fall durch Standby :selfhammer:
Sind die bekloppt oder was ist da los ? :floet:
 
Zolo schrieb:
1, Weiß da jemand wo das Problem ist ?
2. Wie kann man so ein K.O. Kritierium über Jahre hinweg im Betriebsystem lassen ?
Was gibts schlimmeres als ein Datenverlust - in dem Fall durch Standby :selfhammer:
Sind die bekloppt oder was ist da los ? :floet:

Das liegt daran ACPI schlecht dokumentierter und schlampig implementierter Müll ist. Da wird noch viel dran gearbeitet aber es ist wie ein rumstochern im Dunkeln solange die Hardware Hersteller nicht selber an den Treibern mitarbeiten oder zumindest eine anständige Dokumentation herausgeben so das andere es für sie machen können. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/ACPI#Kritik Monopoly in action!
Das wird von den Kernel Entwicklern absolut nicht freiwillig oder aus Faulheit drin gelassen.
 
Aber wie kann das sein, denn es ging doch seit ich denken kann ? Und jetzt aufeinmal ein schier unlösbares Problem ?

Im Suse finde ich nichtmal die Einstellung, daß er beim Zuklappen des Laptops nicht in Standby fährt. Das heißt einmal zugeklappt (weil nicht drann gedacht) husch sind die Daten weg und man muss ein Hardreset machen.
 
Danke für die links ;-)

Aber das ist doch genau daß was Kritiker Linux vorwerfen:
Damit das Aufwachen aus dem Ruhezustand funktioniert, muss dem Kernel mit der Option resume die Swap Partition im Bootloader übergeben werden. Bei GRUB sieht dies folgendermaßen aus:
kernel /boot/vmlinuz-linux root=/dev/sda3 resume=/dev/sda2 ro quiet
Zudem muss in der Konfigurationsdatei /etc/mkinitcpio.conf im Abschnitt HOOK resume hinzugefügt werden
HOOKS="base udev autodetect ide sata resume filesystems"
und das Initramfs-Image mit mkinitcpio -p linuxneu erstellt werden.
Sowas schreckt Einsteiger natürlich ab - leider wohl zu recht...
 
Zolo schrieb:
Sowas schreckt Einsteiger natürlich ab - leider wohl zu recht...
Ja!

Man lernt halt dabei und klickt nicht nur planlos rum IMHO.
Debian wheezy (testing) funkt der Schlafmodus btw. auch.
*buntu sag ich nichts zu. ;-)
Debian oder Gentoo meine Empfehlung. :D
Mit z.B. Suchmaschine kannst du viele Probleme lösen (WIKI/HOWTO).

Experte ...?
Das bin ich nicht. Man lernt halt mit der Zeit ein System kennen (egal ob Windows/Mac/...).
Aber ja, Linux ist

;-)
 
@dbra:

Hab den Grant rauseditiert... :selfhammer:

Du hast ja voellig recht, der Punkt ist, dass Leute wie Zolo nicht verstehen was Linux ist, die Vorwuerfe klingen wie an einen einzelnen Konzern den "Hersteller" von Linux gerichtet. Ob dieser Ignoranz ist es mir lieber solche Leute lassen die Finger davon.
 
Ich bin bisher sehr zufrieden mit meiner Ubuntu-Version. Bin wahrscheinlich nicht sehr anspruchsvoll. Das mit dem Standby hab ich selbst noch nicht getestet.
 
OT:
Installing Debian

Enter. Enter. Enter. Enter. Enter. Enter. You could pretty much train a chicken to install Debian: “Peck the enter key. Wait....okay, peck enter again...wait...okay, now peck enter...”
 
snowcrash schrieb:
@dbra:
Du hast ja voellig recht, der Punkt ist, dass Leute wie Zolo nicht verstehen was Linux ist, die Vorwuerfe klingen wie an einen einzelnen Konzern den "Hersteller" von Linux gerichtet.
Ich hab schon Linux ausgiebig genutzt als es noch nichtmal KDE und sowas gab. Erzähl mir nix vom Krieg :mrgreen:

Also wenn seit 2 Jahren (wohl eher egal welche Distru) bei den meisten Computern der Rechner nicht mehr ausm Standby kommt, dann wirkt das auf mich so als ob man aufeinmal kein Interesse mehr an der Verbreitung von Linux hat. Egal ob von einer Firma/Stiftung wie Ubuntu bzw. Suse oder der Open Source Community generell. Vorallem funktionierte es ja vorher schon ausgiebig und lange :selfhammer:

Bei Ubuntu hatte ich übrigens 3 verschiedene Versionen ausprobiert.
 
Also an meinem Desktop Rechner mit Ubuntu 12.10 64bit hat es jetzt problemlos geklappt, das letzte mal als ich es mit meinem Netbook versucht hatte war das ganze ein totaler Fehlschlag aber das ist schon über ein Jahr her.
Aber es gibt da halt keine Garantien, es kommt da ganz auf die Hardware an.
 
Suspend-To-Ram hat bei mir funktioniert, seit dass es in den Linux Kernel aufgenommen wurde. Da kann ich echt nicht meckern.
100%ig problemlos gings nicht immer, bei meinem aktuellen Rechner muss ich vor dem STR ein Modul entfernen (und dementsprechend nach dem Aufwachen wieder Laden), was sich aber - wie alles unter unixartigen Systemen - kinderleicht automatisieren lässt. Hab Debian stable drauf. Wobei - ich bin immer so der Zeit hinterher, könnte sein, dass das mittlerweile "oldstable" oder "legacy" oder sowas ist....

Ich hatte bisher keinen Rechner, bei dem Suspend-To-Disk funktionierte. Unter Windows hab ich das Suspend-To-Disk noch nie selber ausprobiert, allerdings hab ich mir sagen lassen, dass es dort relativ problemlos geht.

Achja, falls jemand genauso wie ich seinen Rechner runterfährt, indem er das Netzkabel zieht: Nehmt ext2 oder ext3, damit geht das bereits über viele Jahre gut. Ein Kumpel hatte mal ReiserFS, damit ging das etwa 4 Wochen lang, dann war das FS Schrott.
 
Das soll natürlich keine Auffoderung zum Nachmachen sein, aber zur Rechtfertigung: Ich hab meine Kiste oft im Suspend-To-Ram, damit sie schnell da ist, wenn ich sie brauch. Ein richtiger Shutdown würde erfordern, dass ich die Kiste erst aufwecken und dann runterfahren muss. Dass ich dann meistens einfach das Kabel ziehe, ist nicht besonders gesund fürs Dateisystem, aber in den seltenen Fällen wo was kaputt geht, lässt sichs mit fsck reparieren. Bei ext2 und ext3 zumindest.
 
dbra schrieb:
die richtige Distro machts. Ubuntu ist eine einzige Baustelle...
Mal eine dämliche Frage: Mint basiert auf Ubuntu, Ubuntu wiederum auf Debian. Wenn Ubuntu eine Baustelle ist, heißt das, dass Mint auch noch nicht ganz koscher ist? Oder gehen die ab irgendeiner - möglicherweise kritischen - Stelle eigene Wege, so dass das nutzbarer ist?

Ein entfernter Bekannter stieg wegen "Unity" von Ubuntu auf Mint um. Er nutzt es allerdings vorwiegend für Pure Data, während ich auch allerlei andere Audiotools testen will (nur das Testens wegen). Kann man die Sachen, die für Ubuntu verfügbar sind, überhaupt auf Mint installieren, ohne viel rumfrickleln zu müssen? Die Packages auf der Mint-Seite bieten nämlich zum größten Teil nur Abspielsoft:
http://community.linuxmint.com/software/browse/12
 
DerRidda schrieb:
psicolor schrieb:
Achja, falls jemand genauso wie ich seinen Rechner runterfährt, indem er das Netzkabel zieht:

What the actual fuck?! :shock:

GEIL.
Mein Senf: Zu Linux habe ich auch ein geteiltes Verhältnis. Hab damals meine Dipl. Arbeit mit LaTeX unter Suse 4.x (?) geschrieben. Lag daran, dass es LaTeX für Windows 3.1 noch nicht gab (meine ich) und Linux natürlich an der Kommandozeile viel mehr konnte als DOS.
Wir haben hier viel sehr teure Hardware die am besten/stabilsten mit Linux läuft. Wie man sich aber privat für Office oder gar Musik Linux antun kann bleibt mir aber ein Rätsel. Das ist nach wie vor nichts für Einsteiger, sondern eher für Leute, die viel Spass mit Skripten etc. haben. Die gibt es auch. Ich gehöre nicht dazu - für mich ist ein PC ein Werkzeug/Hilfsmittel wie eine Schreibmaschine, Taschenrechner, Bibliothek, ... ;-)

MS Windows kann man heutzutage durchaus benutzen. Und Mac OS geht eh.
 
linux ist schreckliches gebastel - als serverinfrastruktur ok :kaffee:
aber als Homecomputer, der einen einfach in ruhe machen lässt - ohne kryptischen shit reinhacken zu müssen, no way, :invader2:
das kann man echt keinem nicht nerd zumuten :invader2:
ein betriebssystem ist dann gut, wenn man nicht merkt das man eins benutzt :floet:
und ich käm´im traum nicht darauf damit musik machen zu wollen :lol:
 
privat? nö
ich hab besseres zu tun als ständig irgend n quatsch zu compilern :kaffee:
 
wer lesen kann ist klar im Vorteil :kaffee:
und wenn ich computerprobleme hab muss ich nicht die homies im synthforum bemühen :lol:

 
dbra schrieb:
Schön, das ihr hier alle gängige Vorurteile aufzählt. Hat einer von euch Linux mal in den letzten Jahren benutzt?
Ja, ich. 1x/Jahr teste ich den Stand der Dinge. Ubuntu seit 8.0.sonstewas. Es war halt - aus Audiosicht und für einen Nicht-Fachmann - stets ernüchternd.

Mein Interesse ist allerdings nach wie vor ungebrochen. Ich habe ja keinen Leidensdruck. Ich wünsche mir langfristig eine Alternative zu Windows, weil nach der 7 wohl nichts mehr kommen wird, womit ich mich anfreunden könnte. Mit Win7 kann ich aber problemlos die nächsten 10 Jahre weitermachen. Wenn also mal irgendwann ein flugtauglicher Pinguin kommt, fein. Wenn nicht, auch kein Problem.
 
salz schrieb:
dbra schrieb:
die richtige Distro machts. Ubuntu ist eine einzige Baustelle...
Mal eine dämliche Frage: Mint basiert auf Ubuntu, Ubuntu wiederum auf Debian. Wenn Ubuntu eine Baustelle ist, heißt das, dass Mint auch noch nicht ganz koscher ist? Oder gehen die ab irgendeiner - möglicherweise kritischen - Stelle eigene Wege, so dass das nutzbarer ist?

Um mal das zu machen was in letzter Zeit hier unmöglich erscheint werde ich diese Frage mal direkt beantworten: Mint und Ubuntu sind unter der Haube identisch, alle für Ubuntu deklarierten .deb Dateien, die ganzen PPAs und Repositories lassen sich ohne Einschränkung unter Mint verwenden. Für möglichst beste Stabilität sollte man die LTS (Long Term Support) Versionen von Ubuntu verwenden, 12.04 war schon bei Release ausgezeichnet und hat schon fast ein Jahr Patches auf dem Buckel.
 
was macht ihr denn mit euren linuxrechner zuhause?
mail und facebook klicken?
im userland passiert da doch nix von Interesse :kaffee:
und bei dem bissl kram den es gibt möcht man jemand erschiessen wenn man das zeug benutzt
 
:fressen:
ich sollte einfach aufhören bei den Pinguinmasochisten mitzulesen :selfhammer:
viel spaß noch in der Shell Hölle :kaffee:
 
Hab am Samstag meine "neue" Kiste bekommen (gebrauchter Stinkzenter für 150 Euro). Aktuelle debian stable runtergeladen, auf USB Stick kopiert und nach gefühlten 10 mal auf Return drücken war die Kiste einsatzbereit. Fehlende pakete installieren und Homeverzeichnis rüberkopieren waren zwei Zeilen Shellcode. Also geschätzte 80 Tastenanschläge für ein vollständig installiertes und angepasstes System. Das is echt schon vieeel besser als früher!!!

Die Windows Installation dagegen hat mich echt sehr viel nerven gekostet! Schlussendlich war's eine reine Verzweiflungsaktion aber ich hab jetzt wieder Windows XP :). Meine Hammerfall HDSP CardBus hat nicht funktioniert unter Windows 7, da war nix zu rütteln. Unter XP ging der Kram problemlos.
 
Kann man den Standby nicht zur Not einfach komplett abschalten? Damit wäre das Problem auf jeden Fall gelöst. Standby braucht man doch nicht. Der Computer läuft einfach den ganzen Tag, nachts abschalten, am nächsten Morgen wieder einschalten.

psicolor schrieb:
Hab am Samstag meine "neue" Kiste bekommen (gebrauchter Stinkzenter für 150 Euro).
Welches Modell genau? Jetzt brauchst Du nur noch eine gescheite Tastatur. Filco Tenkeyless Ninja, Leopold Otaku Brown... sowas in der Richtung. Die Tastatur ist überhaupt das wichtigste am ganzen Rechner. Ok, und die Maus, noch. So eine Leopold oder Filco mit mechanischen unbeschrifteten Tasten, oben F1..F16 in vier mal vierer Gruppen, nur diese F1..F16 könnten dann Tasten von QuNexus sein, d.h. mit RGB Farben, vielleicht auch mit der Touchsensitivität usw. genauso wie beim QuNexus. Könnte man für Musik und zum Schreiben nutzen. Dadurch, dass man sich mit den RGB Tasten nur auf F1..F16 beschränkt, sollte der Mehrkosten im Rahmen bleiben. Bin gespannt in welchem Jahr sowas zum ersten mal erscheint, wird wohl noch eine Weile dauern, bis die Händler das Potential erkennen. Schade eigentlich. Kickstarter starten? Warum machen das Filco, Leopold usw. nicht, Kickstarter reinhauen, je nach Nachfrage wird es hergestellt oder eben nicht. Eine Kooperation zwischen QuNexus und Filco/Leopold/... wer halt möchte. Eine Email an den QuNexus Hersteller schrieb ich bereits vor ein paar Tagen, bislang NULL Antwort.



 
Hat zwar nix mit Linux, aber mit Tastaturen zu tun. Es gibt nur eine wahre Tastatur, die alte IBM Tastatur modell M , die auf dem 3270 Terminal beruht.

ballboard1024.jpg


Und seitdem Unix sowohl backspace als auch Delete gleichzeitig kann, ist die auch unter Linux einsetzbar .....
 
Das amerikanische Tastaturlayout ist schon cool, die PS2 Tastatur aber Geschmacksache. Fest steht: Wenn man sich ma an die Windows Taste gewöhnt hat, will man sie nicht mehr missen.
 
es geht nicht um das layout, es geht um die Haptik, mit dem Teil kannst Du deinen Projektleiter erschlagen und anschliessend weitertippen, als wäre nichts gewesen.....
 


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