Linux Tod durch Standby ?

Es ist doch nicht zu fassen. Wollte ich Flash installieren damit ich im Browser Flash läuft und es funktioniert nicht.

Im Software Center ist es gelistet, aber kein Download Buttom. Klick ich drauf kommt "Die Seite wurde nicht gefunden".

Gehe ich auf Adobe zum Runterladen läd er es nicht runter sondern fragt im Firefox nach einer Anwendung mit der ich
es öffnen muss.
 
Zolo schrieb:
Es ist doch nicht zu fassen. Wollte ich Flash installieren damit ich im Browser Flash läuft und es funktioniert nicht.

Ich vermute eine große Verschwörung von Adobe gegen Linux. Kein Scherz, das mein ich ernst.
Mir is es noch NIE gelungen, unter debian (stable) eine aktuelle Version von Firefox zusammen mit einer aktuellen Version von Flash zum laufen zu kriegen!
Offensichtlich muss es auch einen dicken Deal mit Google geben, denn den Chrome Browser zu installieren ist kinderleicht und da funktioniert Flash immer ohne Probleme von Haus aus.
 
Ja das kann schon sein.

Wenn gefragt wird welche Anwendung. Wo finde ich denn da den Softwareinstaller ? Ich meine sowas wie Programme Ordner gibts da ja nicht oder ?
 
Viele Leute gehen halt mit der naiven Einstellung an Linux ran, dass da "irgendwie alles besser" sein müsse.
Und übersehen dabei, dass der klassische Desktop unter Linux eher eine Ausnahme-Anwendung ist.

Der Siegeszug von Linux hat längst stattgefunden, aber eben nicht auf dem Desktop. Dafür z.B. als das System hinter Android, auf dem Server, dem Festplattenrecorder und dem Kettler-Hometrainer. Bei der Robotersteuerung. In der Wissenschaft.

Wenn mich Noobs fragen, ob ich ihnen Linux auf dem Desktop empfehle, frage ich sie erstmal, ob sie auch ordentlich Frustrationstoleranz mitbringen. Und das ist kein Bashing.

Ich bin selbst seit 12 Jahren Linux Desktop User und verwalte auch einen Rechnerpool für Anfänger. Der läuft unter Debian und alle sind glücklich damit. Weil ICH den Pool verwalte, grins...

P.S.: Dieser Text entsteht auf einem Acer Aspire One Netbook mit Debian Wheezy, und Standby funktionierte out of the box!
 
Naja was heißt Frustationsgrenze.

Wenn nichtmal Standby oder Software-installieren möglich ist, dann hat das nichts mehr mit Frustationsgrenze zu tun.

Da war Linux vor 15 Jahren schon mit Suse 7 weiter ehrlich gesagt. Da liefen die Basics...
 
Ja, meine Eltern (über 70 Jahre alt) mögen auch Debian stable.
Alte Menschen == alte SW
Linux Desktop == 1%
Und ja Linux ist anders, Programme evt. weniger bzw. altbacken da Entwickler Familie & Kinder bekommen hat und nix mehr macht oder überfahren wurde oder ...
Es gibt auch Probleme bzw - ohgott - sollte man Hirn anschalten da man jetzt zu den 1% gehört.
....
 
Zolo schrieb:
Wenn nichtmal Standby oder Software-installieren möglich ist, dann hat das nichts mehr mit Frustationsgrenze zu tun.
Wenn du konkrete Error Meldungen Posten würdest bzw. genau erläuterst was du gemacht hast und was passiert (oder nicht) ist (am besten von der Konsole aus da Linux spricht) auch Hilfe möglich.
Debian stable (install auf sda) geht Standby bei meinen Eltern btw.
Das es ein Paketmanager gibt bzw besser über Konsole ein install Möglichkeit sollte ja bekannt sein.
(Ich würde auch von *buntu abraten! klick bunt buggy)
Ansonsten schmeiß ich mir mal ein Trip und schau in die Glaskugel ;-)
 
Wenn nichtmal Standby oder Software-installieren möglich ist, dann hat das nichts mehr mit Frustationsgrenze zu tun.

Doch, genau damit hat es zu tun. Jedem, der Linux als locker-flockigen Ersatz für Windows benutzen und sich nicht mit den Details befassen möchte, kann ich nur abraten.

Wozu auch? Es GIBT doch Windows und MacOs ?

Deine Aussagen sind auch reichlich pauschal. Wie gesagt, bei mir hat Standby / Suspend immer funktioniert, aber das hängt z.T. auch von der Hardware ab. Vor allem sehr neue Hardware macht oft Probleme, weil die Treiber meist erst nachträglich entwickelt werden. Wofür Linux "an sich" nichts kann, schon eher die Hersteller. Denen sind 1% aller User einfach nicht wichtig genug, was bei knapper Kalkulation ja auch verständlich ist.
 
Da haben wir eine Unterschiedliche Auffassung von Details. Für mich sind das fundamentalen Dinge - ohne die brauch ich gar nicht anfangen.

Wie gesagt ich habe selbst jahre lang auf Linux gearbeitet. Schon genügend Kernels kompliliert in meinem Leben. Von mir aus stelle ich auch mal was ein damit es läuft. Aber das sind keine Details.

Naja ich werde mal testen ob das Softwarecenter nur bei Adobe nicht läuft...
 
Naja, mich erstaunt schon, dass Du früher Kernel kompiliert hast und heute keine Lust mehr hast, auch nur nach den passenden Paketquellen für Flash zu suchen.
Bei sowas ist Google Dein Freund. Ich habe schon die kryptischsten Fehlermeldungen gegoogelt. Da kann man Spaß dran finden. Als Software-Abenteurer :)
 
@Zolo: Wenn dir Flash wichtig ist und du kein Bock hast rumzubasteln, dann nimm einfach den Chrome.

@Tonerzeuger: Zolo hat früher SuSE benutzt. Falls du SuSE nicht kennst, es is wirklich einen Blick wert. Kurz: MacOS mit Linux Untersatz. Alles, an was SuSE gedacht hat, geht saueinfach :supi: :supi: :supi: . Der Rest geht gar nicht :doof: (wieder komische SuSE eigenen Patches, ähnlich wie bei Red Hat)
 
Zolo schrieb:
Es ist doch nicht zu fassen. Wollte ich Flash installieren damit ich im Browser Flash läuft und es funktioniert nicht.

Im Software Center ist es gelistet, aber kein Download Buttom. Klick ich drauf kommt "Die Seite wurde nicht gefunden".

Gehe ich auf Adobe zum Runterladen läd er es nicht runter sondern fragt im Firefox nach einer Anwendung mit der ich
es öffnen muss.

Hmm, ist bei dir das Multiverse Repo vielleicht nicht aktiviert? Software Center auf in der Menüleiste auf Bearbeiten klicken, Software-Paketquellen anklicken und schauen ob bei "Rechtlich eingeschränkte Software (multiverse)" ein Häkchen gesetzt ist, wenn nicht es setzten und noch mal mit Flash aus dem Software Center versuchen.

Übrigens installiert das Flash Plugin in jedem Fall sehr eigenwillig, das Paket im Software Center ist, tatsächlich nur ein Installer der Flash gar nicht selber enthält sondern von Adobe herunterlädt und an der richtigen Stelle installiert.
 
Danke, Psicolor. Ich hab 2001 mit Suse angefangen und bin mittlerweile über Ubuntu bei Debian gelandet. Aber OpenSuse ist mit Sicherheit nicht schlecht.
Suse trägt viel bei zur Weiterentwicklung von Linux, z.B. zum Kernel. Und auf der Release Party von Debian kamen auch schon mal die Suse-Leute mit einer Kiste Bier vorbei...
 
Tonerzeuger schrieb:
Naja, mich erstaunt schon, dass Du früher Kernel kompiliert hast und heute keine Lust mehr hast, auch nur nach den passenden Paketquellen für Flash zu suchen.
Bei sowas ist Google Dein Freund. Ich habe schon die kryptischsten Fehlermeldungen gegoogelt. Da kann man Spaß dran finden. Als Software-Abenteurer :)
Lol da muss ich mal lachen. Ich weiß nicht ob du mein Beitrag nicht richtig gelesen hast oder ob du mich provozieren willst ?
Hab bestimmt 2 Stunden rummgemacht inklussive Google Suche natürlich. Dann hab ich aufgegeben. Also du siehst, fern entfernt von "kleinen Details".
Standby hab ich ja auch nach mehreren Tagen hinbekommen obwohl die meisten im Netzt das Problem nicht hinbekommen.

@Psi
Suse hatte ich nur in der Anfangszeit. Glaub so 1996-2001. Dann Debian und Gentoo.
 
Zolo schrieb:
Tonerzeuger schrieb:
Naja, mich erstaunt schon, dass Du früher Kernel kompiliert hast und heute keine Lust mehr hast, auch nur nach den passenden Paketquellen für Flash zu suchen.
Bei sowas ist Google Dein Freund. Ich habe schon die kryptischsten Fehlermeldungen gegoogelt. Da kann man Spaß dran finden. Als Software-Abenteurer :)
Lol da muss ich mal lachen. Ich weiß nicht ob du mein Beitrag nicht richtig gelesen hast oder ob du mich provozieren willst ?
Hab bestimmt 2 Stunden rummgemacht inklussive Google Suche natürlich. Dann hab ich aufgegeben. Also du siehst, fern entfernt von "kleinen Details".
Standby hab ich ja auch nach mehreren Tagen hinbekommen obwohl die meisten im Netzt das Problem nicht hinbekommen.

@Psi
Suse hatte ich nur in der Anfangszeit. Glaub so 1996-2001. Dann Debian und Gentoo.
Irdendwie glaub ich das nicht mit Gentoo, sry.
 
khz schrieb:
Irdendwie glaub ich das nicht mit Gentoo, sry.

Macht nix ;-)

Aber Gentoo war gar nicht so kompliziert. Man musste halt den Kernel kompilieren, aber ansonsten wars recht angenehm. Kein Vergleich zu Suse in den Anfangszeiten. Da lief gar nichts und man musste in fast allem in den Treiber rummpfuschen damit es lief. Vorallem mein Winmodem hat mich da Monate gekostet.
 
Ich hatte da gleich cyanogenmod install. KA kannn nicht klagen (und BND/NSA/NSDAP auch nicht).
Aber Smartphone eh eher naja Spielzeug für mich.
 
Gentoo hat kein installer.
Da musst du nicht nur Kernel in den gcc schmeißen sondern dein ganzes System über chroot von Grund auf bauen.
Und wer sich mit sowas auseinandersetzt versteht auch die Zusammenhänge von flash problemchen ...
Unsere Gedankenzettel for audio daw:
Gentoo_installieren
und gentoostudio.org.
 
Oh ja, so ein böses Winmodem hatte ich auch mal, das ein paar Jahre ums Verrecken nicht ging. Ich musste dann meinen Computer in Windows 95 booten um mich ins Internet einzuwählen um dort im Chat mit Kollegen über Windows abzulästern.... :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer:

@Zolo: Probier' Chrome! Das Ding is ganz arg böse, aber es funktioniert

@khz: Ich wusste gar nicht, dass es Gentoo noch gibt. Dachte die User wären inzwischen freiwillig auf FreeBSD umgestiegen ;-)
 
Android ist ressourcenhungriger als andere Smartphone-Betriebssysteme.

Naja, Linux ist da eben die Basis, und darauf läuft ein Überbau mit Java. Und der ist leider ziemlich ressourcenhungrig. Linux ist quasi "nur" die Verbindung zur Hardware, macht die Speicherverwaltung etc. Diese Konstruktion ist auch schon viel kritisiert worden.

Im Grunde basiert Android also auf Linux, aber es IST keins. Warum diese Java-Sache unbedingt nötig ist, hab ich nie recht verstanden, aber ich bin ja auch kein Programmierer.
 
Nene bin Hängengeblieben! ! ! !n
Gentoo DAW ist fett und der AKW Computer freut sich immer wieder über ein
Code:
emerge -Dau world
;-)
 
@Khz
ich hab damals als Unix Administrator für Firmen gearbeitet. Ich war schon ziemlich fit - inklussive C programieren für die Shell.
Aber ist halt wie gesagt auch schon eniige Jahre her.

Ich verstehe auch natürlich auch die Zusammenhänge von flash problemchen, aber ich habs trotzdem nicht zum Laufen gebracht.
Schlichtweg weil es ein Fehler im Ubuntu gibt. Wie auch wieder mal die Google Suche zeigte.

Mein Rechner läuft seit 10 Jahren oder so mit XP. Alles läuft. Wäre schön wenn ich so älteren Laptop für meine Frau zum
Surfen mit Linux an Start bekomme ohne mich groß mit beschäftigen zu müssen.
Wenn nicht kauf ich halt so ein verficktes Mac Netzteil und dann soll sie wieder an ihr Macbook.

Ist nicht angenehm an dem alten Laptop zu sitzen... Wenn ich auf meinem Rechner nochmal Linux
machen sollte, dann mach ich das natürlich weniger halbherzig.
 
@Zolo: Ok naja hat sich so angehört ... sry für meine Unterstellung.
*buntu ist bunter Schrott meiner Meinung nach. Nimm ein echtes Debian (stable) und es funkt. ;-)
 
Ja vielleicht probier ich nochmal ein richtiges Debian. Oder vielleicht doch nochmal Suse.

Mich ärgerts halt einfach auch das die mit Ubuntu so ein geiles Produkt am Start haben und mit so nem Zeug in Sand setzten.

Ich meine wenn ich mir überlege wie damals die ganzen Icons ausgesehen haben... Von Design her hätte man es ja hässlicher
gar nicht machen können. Da ist Ubuntu echt ne Offenbarung.
 
Schon möglich, dass es bei Ubuntu z.Zt. Probleme mit Flash gibt. Das Problem sind ja eigentlich die Sicherheitslücken, die andauernd neue / gepatchte Versionen von Flash nötig machen.
Ich kann als Debianer nur sagen, dass ich solche Probleme bislang nicht hatte.

Nicht zuletzt bleibt mir mancher Ärger der Windows-User erspart. Ein Freund von mir hat ein Business-Notebook von Dell mit Windows 7. Das war am Anfang noch schneller als mein gebrauchtes Thinkpad mit Debian. Ein Jahr später hat er nur noch geflucht, weil das Teil ätzend langsam geworden war, wogegen mein Thinkpad rannte wie am ersten Tag!
 
Ja, ich fand Ubuntu am Anfang auch prima. War es auch eine Zeit lang.
Aber irgendwann haben die sich verzettelt. Wollten zuviel auf einmal und haben mehr versprochen als sie halten konnten.
Dagegen verspricht Debian weniger und hält mehr - imho. Ist nicht ganz so komfortabel aber solider.
 


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