Die Frage ist weitgehend dieselbe wie für "gute Musik". Das lässt sich zusammenstellen, ist aber hier mehrfach versucht worden. Am Ende ist es aber leichter als man denkt.
Es muss eben auch einfach ansprechen, kann polarisieren, auch verrückt sein, es kann auch ein Genre nur befüllen oder ein neues schaffen, aber es ist immer dann interessant, wenn viele da wirklich mitgenommen werden - das bedeutet nicht Pop sondern nur, dass es irgendwie umtreibt. Auch Musik, die nur wenige mögen kann sowas schaffen, sonst wäre der ganze Indiekram nicht da.
Ich sage das mal bewusst so wenig wasserdicht und so wenig zitierbar.
Es ist in Worten schwer, aber was dich selbst anspricht und dich wirklich mitnimmt, das ist richtig.
Noch besser ist, wenn es einige umtreibst, mitnimmt, anpackt und zwar egal wie. Manchmal kann das auch erstmal schräg oder negativ sein, es kann sich drehen. Muss aber nicht
Also es muss nicht brutal experimentell oder krass an der Messe mit Wohlgefallen ausgerichtet sein (Jarre und Co).
Probieren!
Ansonsten siehe meinen Beitrag weiter zurück, vielleicht hilft das ein bisschen als Ansatz.
Noch besser ist es, Musik so weit zu entwickeln, dass sie einfach funktioniert, möglichst unabhängig vom Instrument, denn ich glaube, dass dies die geringste Magie hat. Da gebe ich alten Vorrednern Recht, denn diese Erkenntnis ist gerade hier ja schon oft vorgekommen und einfach wahr.
Wir Nerds finden das schon gut, mal über Details zu reden, aber auf der Bühne sind wir einfach Musiker, manchmal nennt man uns DJs und das was du "auflegst" (so sagen sie) wird sie dann ansprechen und das erkennst du sehr bald. Du spielst und es wirkt.
Diese Wirkung ist wichtig. Was bringt einen dazu bei einem Act zu bleiben? Was ist wichtig? Ich könnte es nicht genau sagen, aber ich weiss, wenn es soweit ist.