Ich sehe den Prologue eher als Bastelstube für Droniges und Ambiente Sachen, denn als Klanglieferant für "herkömmliche" Klänge, da ist für mich z.b. der vermackte JD-XA, jedenfalls auf der analogen Seite, klanglich eine Wuchtbrumme dagegen.
Für solche Drone/FX/Ambient Anwendungen spricht auch die Möglichkeit des Users da per SDK drin rum zu basteln.
Ausserdem hab ich auch so irgendwie das Gefühl da nur leicht aufgebohrte Minilogues zu hören. :denk:

Na ja, schlecht ist er jedenfalls nicht, sieht toll aus, scheint sehr gut verarbeitet zu sein, hat ne Menge Möglichkeiten, vor allem für abgedrehte Sounds. :supi:
 
Stimmt.. in der kurzen Zeit in der ich den Minilogue hatte, habe ich nur Drone Sounds damit gemacht.
Nicht weil das Ding so gut war, sondern wegen dem Monotron ähnlichen Delay da drin. Irgendwie gibts sogar einen Dark Ambient Track mit dem Minilogue only.
Studiere aber gerade wie der heisst...
 
haben denn die anderen polys wie rev2 oder dm12 oder ob6 auch keine cv slots ?

Die haben CV-Eingänge für ein Expression-Pedal. Der DM12 und der Rev2 haben jeweils einen CV-Eingang für ein Expressionpedal, dem man in der Modulationsmatrix mehrere Modulationsziele zur Steuerung zuweisen kann (beim Rev2 pro Layer). Der Prophet-6 und OB-6 bieten jeweils zwei CV-Eingänge für ein Expressionpedal, mit dem sich dann die Lautstärker und/oder die Filterfrequenz steuern lässt.

Du kannst dort (OB-6 jedenfalls...) mit CV rein...

" Carson Day, Feb 6, 15:44 PST:

Hi Michael,

Thank you for your inquiry, I would be happy to assist in answering your question. The expression pedal input on the OB-6 can be used to inject low frequency CV signals into the synth. The jack's input voltage range is 0-3.3v and the jack is heavily slewed to accommodate for pedal debouncing.

I hope this helps! If you have any further questions regarding any of our products, please feel free to ask.

Thank you for supporting DSI and have a nice day!

Thank you,

Carson
Dave Smith Instruments "
 
Ich bin nicht so technisch informiert also verstehe ich nicht viel mit den "32 VCOs" ? . Meinst du damit das es günstig ist? Also ich finde 1500 euro für den 8 stimmigen alles andere als vergleichbar mit was der Minilogue für sein geld bietet. Ich glaube die preise hat die marketing Abteilung die für Gadget zuständig war bestimmt ... :)

2 VCOs pro Stimme = 32 VCOs beim großen Modell.

VCOs sind spannungsgesteuerte analoge Oszillatoren (in der Regel teurer) im Gegensatz zu digital gesteuerten analogen Oszillatoren (DCOs).
Aktuelle analoge Polyphone mit VCOs: Prophet-6, OB-6.
Aktuelle analoge Polyphone mit DCOs: DM12, Prophet Rev2.

Ah ok. Danke für die Aufklärung! Hmmm. Also ist 2000 billig für 32 vco`s? Mir reicht eh der 8 Stimmiger. Ich finde einfach nur schade das ich ihn mir nicht leisten kann. Ich will nicht Sachen um sonnst aber hoffte "naja wenn Deepmind 1000 kostet dann kann man den Korg für 1200 erwarten (im Verhältnis zu den preisen der anderen Logues) " 1500+ da beginnt eine andere preis Liga wo es nicht mehr reicht "ich verkaufe mal meinen Minilogue und schmeiss paar hundert drauf..." Bin trotzdem gespannt auf einen ausführlichen test um zu sehen was er kann und wie er klingt
 
Mir reicht eh der 8 Stimmiger.

8 Stimmen langen genau so lange, bis du merkst, dass das Teil im Single Mode einfach nur dünn klingt und man zum layern genötigt wird. Dann bist du wieder bei 4-stimmig.


Ich finde die Kiste bisher einfach nur langweilig :buegeln:

Ich habe den Minilogue und der reicht mir "fast".. Er hat 4 stimmen und ich finde ihn nicht dünn. Und wenn ein sound schön aber "zu dünn" klingt dann hab ich so viele Effekte und Kompressoren das ich es genau wie ich will hinbiege. Ist ja nicht schwer heutzutage. Eq draufschmeissen, 1-2 Handgriffe, schon ist es schöner Mich interessiert der Groundsound-Charakter und hätte gerne paar stimmen mehr wegen Akkorden.
Ich habe allerdings Presets auf dem Minilogue wo mein subwoofer fast die Fenster raushauen will. Vielleicht brauchst du bessere Lautsprecher und nicht "fettere synths" ? :)

Übrigens, der sound vom Prologue haut mich auch nicht um. Viele sagen er" klingt digital". Ich allerdings glaube das es einfach so ist heutzutage. Es klingt einfach viel sauberer und konstanter und man hat auch nicht große Serientoleranzen also da klingt nicht ein synth (selbes model) anders als der andere . Mit seinen Vor und Nachteilen. Das ist analog 2.0. Fast so clean wie Digital. Selbst ein Minitaur klingt sehr Sauber verglichen mit früheren synths. Zumindest in meinen Ohren.
 
Mit Skalen an den Potis wäre er noch viel geiler:

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Viele sagen er" klingt digital". Ich allerdings glaube das es einfach so ist heutzutage. Es klingt einfach viel sauberer und konstanter und man hat auch nicht große Serientoleranzen also da klingt nicht ein synth (selbes model) anders als der andere . Mit seinen Vor und Nachteilen. Das ist analog 2.0. Fast so clean wie Digital. .

Behringer hat gezeigt, dass es auch Anno 2018 möglich ist nicht wie Analog2.0 zu klingen. Es ist halt ein bisschen aufwendiger. Wer allerdings 16 analoge Poly-Stimmen unter 2k haben möchte, bekommt dann eben nur neoanalog.
 
Viele sagen er" klingt digital". Ich allerdings glaube das es einfach so ist heutzutage. Es klingt einfach viel sauberer und konstanter und man hat auch nicht große Serientoleranzen also da klingt nicht ein synth (selbes model) anders als der andere . Mit seinen Vor und Nachteilen. Das ist analog 2.0. Fast so clean wie Digital. .

Behringer hat gezeigt, dass es auch Anno 2018 möglich ist nicht wie Analog2.0 zu klingen. Es ist halt ein bisschen aufwendiger. Wer allerdings 16 analoge Poly-Stimmen unter 2k haben möchte, bekommt dann eben nur neoanalog.

Ich stimme dir zu bis zu einer grenze. Warum soll es nicht möglich sein 8 stimmen für unter 1300 zu haben? Natürlich geht das. Die sind ja nicht handgemacht. Aber egal, Also die neuen analogen klingen schon viel sauberer (Auch der Behringer rauscht kaum) Zumindest die "organisiertere" Geräte. Sobald du Poly hast und alles sauber und getrennt klingt es sauberer. Wenn du auf der andere Seite meinen Erebus x8 nehmen würdest , dann .... wäre mein dreamsynth da... :) aber ist allerdings nicht mehr übersichtlich das zu Beherrschen. Ja der Deep Mind hat einen sehr schönen sound. Nur mah ich nicht besonders das menu diving. Ich hätte gerne was wie den Miniogue. Jede regler macht (fast) nur eine sache. Das finde ich das direkteste und liebe es am Minilogue.
 
...mit den 16 userslots im digitalbereich könnte man z.b. die braids-oszillatoren (sind opensource) in den prologue packen..dazu noch ein bisschen red panda particle-emulation als modulationseffekt und und...ich glaube die schnittstelle macht es im endeffekt aus zu anderen synths aus... korg könnte sogar noch ne art "app"-store dafür rausbringen..
 
Klang, wohl leider Minilogue ähnlich. Das Korg es nicht für nötig hält ein bisschen Infos über das Filter zu veröffentlichen, Flankensteilheit ist heutzutage wohl unwichtig.

Das Problem haben alle "Neu" Analoge durch verwendung von mini SMD Bauteilen , kleinen Kondensatoren , niedrigere Betriebsspannung , geringere Bauteiletoleranzen im Vergleich zu früher , wirkt der Klang dünner , metallischer und nicht mehr so warm/vintage wie bei den alten Klassiker und das merkt man je höher die Polyphonie ist. Schon der Sunsyn von Jomox klang metallischer als ein Ob8 oder Jupiter8 weil der auch schon kompakte SMD Technik verwendete. Dito Polyevolver von DSI. Interessant ist aber das selbst die VA's in der Korg Oasys (AL1,Lac1) nicht so metallisch klingen und runder sind.

Aber man muss mal abwarten was mit dem Prologue alles noch möglich sein wird. Durch Layern hat man immerhin 6 Osc , 4 Hüllkurven , 2 Lfos zur Verfügung bei 8 Stimmen , Opensource und nachladbare Welleformen hören sich auch interessant an. Also schöne Leads , Drohnes , bizzares , Sfx gehen gut mit dem Gerät , Bässe mit Einschränkungen da wird er nicht so fett klingen wie die Konkurrenz (Moog etc.) , Bässe klingen hier beim Prologue härter plus Metallgeschmack. Also er hat schon ein eigenen Soundcharackter , aber ich finde er ist zu teuer und die Modmatrix sehr eingeschränkt, kann man mit den Lfos und Hüllkurven jeden Parameter modulieren? Und knacken hier auch die Hüllkurven?
 
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Er wird sich was VCO, VCF und Bedienung angeht mit dem DSI OB-6 messen müssen. Die SDK für die Oszi 3 und Effekte sind was neues. Das ist grundsätzlich gut. Das Überblenden der Layer ist meiner Ansicht nach recht unüblich und kann sicherlich schön langsam entwickelnde Ambientklänge produzieren. Das Interface ist sehr schick, wenn auch etwas "schwarz" für eine Bedienung im Dunkeln. Ein Sequenzer wäre gerade auch für Ambient wirklich gut gewesen.

"Throat": Ich denke, der wird alle möglichen Oszi Module können. Also auch Resonatoren etc.. Formant müsste damit gehen. Das ist interessant.
 
Klang, wohl leider Minilogue ähnlich. Das Korg es nicht für nötig hält ein bisschen Infos über das Filter zu veröffentlichen, Flankensteilheit ist heutzutage wohl unwichtig.

Das Problem haben alle "Neu" Analoge durch verwendung von mini SMD Bauteilen , kleinen Kondensatoren , niedrigere Betriebsspannung , geringere Bauteiletoleranzen im Vergleich zu früher , wirkt der Klang dünner , metallischer und nicht mehr so warm/vintage wie bei den alten Klassiker und das merkt man je höher die Polyphonie ist. Schon der Sunsyn von Jomox klang metallischer als ein Ob8 oder Jupiter8 weil der auch schon kompakte SMD Technik verwendete. Dito Polyevolver von DSI. Interessant ist aber das selbst die VA's in der Korg Oasys (AL1,Lac1) nicht so metallisch klingen und runder sind.

Aber man muss mal abwarten was mit dem Prologue alles noch möglich sein wird. Durch Layern hat man immerhin 6 Osc , 4 Hüllkurven , 2 Lfos zur Verfügung bei 8 Stimmen , Opensource und nachladbare Welleformen hören sich auch interessant an. Also schöne Leads , Drohnes , bizzares , Sfx gehen gut mit dem Gerät , Bässe mit Einschränkungen da wird er nicht so fett klingen wie die Konkurrenz (Moog etc.) , Bässe klingen hier beim Prologue härter plus Metallgeschmack. Also er hat schon ein eigenen Soundcharackter , aber ich finde er ist zu teuer und die Modmatrix sehr eingeschränkt, kann man mit den Lfos und Hüllkurven jeden Parameter modulieren? Und knacken hier auch die Hüllkurven wie beim Minilogue das war ja so ein Problem....?


Warum also nicht ein modernen VA,PM Synth? Warum analog wenn es doch metallisch und dünn klingt.....?
 
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Klang, wohl leider Minilogue ähnlich. Das Korg es nicht für nötig hält ein bisschen Infos über das Filter zu veröffentlichen, Flankensteilheit ist heutzutage wohl unwichtig.
Schliesse mich (der Frage) an.
Ist was über den VCF bekannt? .. ich hoffe, es ist nicht nur ein 12db-VCF onboard, wie beim Monologue (wie ist es eigentlich beim Minilogue?)
Ein 12db wäre mir nicht steil genug. Entweder (oder zusätzlich) 24db VCF <- das wäre was. Wer kann was dazu berichten? Selbst KORG schreibt nichts bez. VCF auf seiner Page..

-> http://www.korg.com/de/products/synthesizers/prologue/specifications.php
 
Der Sound gefaellt mir sehr gut und hat fuer mich def character. eben keine digitalen artefakte, sehr transparent und hoert sich an dass er sich gut im mix absetzen kann. Alles andere muss man sehen.
Ist def. besser als der Minilogue Sound (den konnte ich von Anfang nicht ab).



Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=0Da818LAtyc
 
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Sehr ansprechendes Gerät. Hätte ich nicht schon den Prophet 12, wäre der Prologue sicher ein Kandidat zum ernsthaften Antesten.
Der Prophet hat allerdings anscheinend viel mehr Modulationsmöglichkeiten.
Was für mich ein bisschen kurz kommt in den bisher geposteten Demos sind die simplen, analogen Standards.
 
ok .. also doch 12db VCF (wie bei Mini-/Monologue auch).
In dem reverb-video ab 4:42min wird der VCF beschrieben (s.w.o. oder gleich hier)...

Klang ist gut. Ein 12db VCF eignet sich gut für polyphone Sachen. Ein 24db VCF würde div. Bass-Sounds aber sicherlich besser tun .. ich merke das gerade an dem Monologue auch. Naja.. man kann (wohl) nicht alles haben ;-)

->
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=0Da818LAtyc
 
The big surprise: "The prologue offers an SDK (Software Development Kit) that allows developers to program, customize and extend the capabilities of the multi-engine and digital effects and is expected to be available for download in the spring of 2018. The prologue provides 16 user oscillator slots and 16 user effect slots, and users can use the prologue Librarian software (also expected to be available for download in the spring of 201:cool: to load into their prologue new oscillators and effect programs created by developers with the prologue SDK (Software Development Kit)."

Das ist für mich ja die eigentliche Ansage an dem Ding. Können die BITTE auf der Basis mal einen volldigitalen bauen? So mit drei vier User-Oszis, User-Filtern und -Effekten, und das ganze in guter Hardware? Fänd ich persönlich reizvoller als das neue Polyanalogschiff...
 
..vielleicht mit PureData wie die Organelle.. PD gibts für Win, Apple und Linux..
 


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