Würden nicht alle drei digitalen Korgs nebeneinander in ein Gehäuse passen? Gern auch mit MPE Tastatur.

Wenn man den Steuerteil zusammenlegt, vielleicht. Ansonsten wirds bei fünf Oktaven vs. ursprünglich drei m.E. etwas knapp. Zwei wären vermutlich drin, der dritte nicht.

Für den Preis könnte man sich halt auch ein MODX+ oder Nautilus holen.

Ja, aber ohne Aftertouch. Was gerade beim Nautilus vollkommen bescheuert ist.
 
Ich finde diesen Mangel an Expressioncontrollern in den KORG Keyboards wirklich schade und eine verschenkte Chance. Was nützt mir ein Synth mit 2000 Modulationszielen, wenn ich sie nicht beim Spielen modulieren kann? Ich habe leider noch kein MPE keyboard. Ich liebäugele ein bisschen mit dem Osmose Synth. Könnte der die natives mit MPE ansteuern?
 
Der Preis müsste weit unter 2000 € fallen für die SE Varianten. Also ich sage mal so nur 1300-1500€ dürfte der maximal kosten und dann lohnt sich auch nur so eine Investition wenn von Korg auch noch weitreichende Updates in den nächsten Jahren kommen und das Gerät weiter gepflegt wird vom Hersteller. Weil heute machen die meisten Leute mit Software Musik , sei es privat oder kommerziell, nur die wenigen bauen sich zu Hause noch eine Keyboard Hochburg auf. Und da müsste so ein Instrument, das auch bühnentauglich sein sollte schon was besonderes bieten. Es sind jetzt schon zwei Jahre vergangen, wo das letzte große Update erschienen ist. Aber das kann doch nicht alles sein, oder? Folgende Features wären noch nützlich und wichtig:

-Multitimbralität , 2 oder 4 Fach, incl. morphing zwischen den Layers
-Sample Integration in die FM Engine, Nutzung von Samples wahlweise als Modulator oder als
Carrier
-Phasenmodulation für die Operatoren
-Wavemorphing und Wavetables als Operatorwellenformen
-Formantfilter
-zusätzliche Funktionen für die Hüllkurven, wie Retrigger, Loop u. Delay , die Möglichkeit
verschiedenen Hüllkurventypen auszuwählen, zB. original DX7 mit Time und Level Segmenten.
-Delay und One Shot Funktionen für die Lfos
-Erweiterung der Modmatrix von 12 auf mind. 16 Slots
-Nutzung der Operatorhüllkurven als Modulationsquelle in der Modmatrix
-Erhöhung der Anzahl der Steps beim Stepsequenzer von 16 auf 64 Steps
-Pitchshifter Effekt

Und für ein echten Nachfolger im neuen Gehäuse: polyphonen Aftertouch, ein langen Ribboncontroller wie beim Hydrasynth, Vectorstick oder XY Pad incl. Vektorhüllkurve fürs Morphing, ein größeres Display, Speicherkartenslot für SD Karten, MPE Support.
 
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Ich glaube Korg hat das wirklich gemacht, weil sie es im Programm haben wollen - klüger wäre ein Desktop gewesen, was man sicher billiger herstellen kann und dafür wäre ich trotz Fan von 3-Oktaven-Tastaturen ggf. sogar die bisherige fallen lassen. Es bringt nichts eine ausdruckslose Tastatur zu so einer wahnsinnig guten Klangerzeugung mit so viel Ausdruck zu verbinden.

Bin total bei dir bei Multimode - das sollte heute mit 4 oder mehr Slots machbar sein - Clavia und Roland schaffen es auch. Und Korg ist dazu auch in der Lage.

MPE und Co - sehr gern - ich kann also nur eigentlich alle Punkte abhaken - gegen komplexe Level-Rate Hüllkurven hätte ich auch nichts.

Denke aber, das die aktuellen Preise sehr gut zu halten sind beim Desktop.
Die Tastaturen bei Korg scheinen vielleicht grade teuer - mir ist bekannt, dass die Fatar-Polypressure Tastaturen recht teuer sind - die sind aber heute einfach an der Zeit - man sollte das einfach als Standard sehen und wenn es nicht klappt den Mut zum Desktop oder "Rackdesk" zu haben.
 
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass die zusätzliche Hardware für MultiMode/Split/Layer bei einem Desktop Modell preislich so viel ausmachen würden, die Preise für Raspberry Pi Platinen haben sich ja mittlerweile wieder halbwegs normalisiert.
 
es ist denkbar, dass verschiedene Sounds nicht aufwendiger sind als weitere Stimmen - sprich - man müsste es mit dem aktuellen Rechenkern sehr gut schaffen. Man braucht nur ein paar Anwähler für Multislots. Die neuen sind ja leistungsfähiger.
 
Bei den aktuell gesunkenen Preisen für Raspberrys (ca 50-100€ je nach RAM Ausstattung, im EK wahrscheinlich weniger) könnte auch einfach für jede Instanz Multi/Split/Layer 'ne eigene Platine einbauen. Im Prinzip könnte man dann sogar pro Instanz 'ne andere Engine erlauben, aber so weit will ich gar nicht gehen ;-)
 
Das glaube ich aber auch eher nicht - die Kosten müssen klein bleiben - das würde schon einen Hack brauchen mit Aufteilung und Stimmverteilung. Aber das ist eh in deren Hand.
 
das würde schon einen Hack brauchen mit Aufteilung und Stimmverteilung.
Wenn man pro Instanz 'ne Platine hat sollte das mit der Verteilung der Stimmen kein Problem sein, mit 32/24 Stimmen pro Timbre sollte man in den meisten Fällen auf der sicheren Seite sein, sieht man mal von sowas wie 'nen zusätzlichen Drum Mode ab.
 
Hallo in dir Runde,
habe den Opsix hier jetzt auch stehen und bin schon sehr angetan,
nur das Verhalten der Hüllkurven irritiert mich:

wenn ich von initpatch aus alle hüllkurvenzeiten ausser attack voll aufdrehe,
ist der Sound dennoch nach zwanzig sekunden release weg…
kurven sind auf linear gestellt und im home/algo ist das decay auch bei 90Sek.
der Klang müsste dann doch mindestes eine Minute oder länger zu hören sein…

Irgend jemand eine Idee, was ich falsch mache?
gruß Rookie
 
Hälst du die Taste gedrückt oder wie kommst du darauf dass sich die Zeiten addieren müssen?
 
Nein, lasse nach dem Abschlag los…
Es geht mir ja auch nur um die „kurze“ Releasezeit…
90 sek müssten doch länger hörbar sein…
 
90 sek müssten doch länger hörbar sein…
Mich hat nur die Angabe der Decay Zeit gewundert, Sustain ist auf Maximum gestellt? Vielleicht sind die 90s nur bei 'nem Modulator wirklich wahrnehmbar, obwohl bei der Native Version klingt der Sound schon die 90s aus. Liegt vielleicht am Init Sound, hast du mal unterschiedliche Tonhöhen/Tasten probiert?
 
Sowas wie Rate Scaling beim DX7 (nur eben mit den Zeiten) gibts beim Opsix nicht?
 
Habe es gerade mal mit dem PlugIn ausprobiert. Einfache Saw-Wave ohne alles und 90 s Release-Zeit. Kommt schon hin, nach einer Minute ist es natürlich schon deutlich leiser geworden aber weierhin vorhanden.
 
Ich habe nun auch nen opsix und bin sehr angetan. Der Grundsound ist mir gar nicht soo dünn, aber schon ziemlich kalt, exakt und klar.
Das tut den fm patches aber keinen abbruch.
Die fm patches klingen nämlich wirklich toll, finde ich. Ob ein dx7 wirklich so viel besser im grundklang ist, kann ich nicht sagen.
Mir fehlt da im moment nichts.
Es ist wirklich toll wie dynamisch sich die synthese spielen lässt.
Ich hab gestern viele versuche unternommen eigene patches zu basteln. Ist wirklich nicht ganz einfach. Ich kann die resultate kaum bis nicht vorhersehen.

Ich finde die Bedienung ziemlich ok.
Viel hin und her klicken, aber ist schon ganz gut gemacht. Kann man mit leben.
Wahrscheinlich wäre ein dx7 mit controller die beste wahl, was bedienung angeht.

Mir ist gerade aufgefallen, das der messe prototyp der se ist. Das interface ist exakt opsix. Tastatur kleiner.
Ich hatte in erinnerung, das interface wäre anders gewesen.

Auf meinem war noch os 1.01 drauf. Allein das upgrade auf 2.01 hat schon mehr spass gemacht. Encoderverhalten ist besser und die fm geht tiefer, hat man gleich gemerkt.

Ich finde fm richtig klasse und werd mich da reinfuchsen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas wie Rate Scaling beim DX7 (nur eben mit den Zeiten) gibts beim Opsix nicht?
Ich hab gestern mit dem opsix einige stunden verbracht. Ist echt viel, ich hab mir alles angeschaut mit handbuch.

So wie ich das bis jetzt mitbekommen habe, startet attack immer bei null. So etwas wie ein auto offset habe ich beim rumprobieren nicht bemerkt. Ist mir danach eingefallen. Ich achte heute mal drauf.
 
So wie ich das bis jetzt mitbekommen habe, startet attack immer bei null. So etwas wie ein auto offset habe ich beim rumprobieren nicht bemerkt. Ist mir danach eingefallen. Ich achte heute mal drauf.
Du meinst die Hülkurve? Ich meinte die Wirkung des Modulators, keine tote Zone bei der fast nix passiert - aber das ist von mir ein eher positive Eindruck beim antesten der Demo gewesen, dass die das praktisch zur Kompensation der für die FM (aus meiner Sicht) unzulänglichen Hüllkurven eingebauten/skaliert oder entsprechende Algorithmen verwendet haben. Fand ich geschickt gelöst, hat mich aber nicht überzeugt. Aber das hat nix mit DX7 Rate Scaling zu tun und sollten wir das nicht besser in deinem Thread weiter diskutieren?
 
Ja mein opsix vs minilogue thread vielleicht?

Ja, ich hab schon beim schrauben gemerkt, dass die adsr hüllkurven beim modulieren und des moddulators modulation ziemlich unflexible sind.
Ich kann mir das jetzt besser vorstellen.

Vielleicht liefern sie noch alternative hüllkurven nach, die man mit den fadern und encodern bearbeiten kann?
Hatte der dx7 eigentlich lfos?

Ich habe überlegt ob ich mir den holen soll mit dem controller. Aber controller kostet min 1000 und der dx7 um die 400.

Wie ist das beim volca fm? Der hat glaube ich dx7 kurven.

Naja, der opsix ist viel mehr als ein fm synth.
Vielleicht kann man über umwege mit filter mode, filter fm mode, effekt mode, adsr und motionsequencing workarounds finden.
Vielleicht kann man sich mit motionsequencing hüllkurven basteln und als init irgendwo speichern?
Ansonsten ist der opsix nämlich absolut mächtig mit guter bedienung.
 
Ob ein dx7 wirklich so viel besser im grundklang ist, kann ich nicht sagen.

Anders. Gerade der Mk I klingt organischer als der Opsix (mehr Nebengeräusche), und auch kräftiger. Der Mk II wiederum klingt bassiger/fetter.
Aber ich finde der Opsix hat absolut seine Berechtigung. Ich schleiche auch schon lange um ihn herum.
 
Anders. Gerade der Mk I klingt organischer als der Opsix (mehr Nebengeräusche), und auch kräftiger. Der Mk II wiederum klingt bassiger/fetter.
Aber ich finde der Opsix hat absolut seine Berechtigung. Ich schleiche auch schon lange um ihn herum.
Hmm, klanglich kenn ich den reface dx ein bisschen und der klingt wirklich richtig gut.
Aber die bedienung wollte ich mir nicht antun.
Ich glaube die leute waren froh, das fm überhaupt irgendwie zugänglich gemacht wurde.

Außerdem hat er nur 4 op.

Aber ein paar tage später ist der neue controller erschienen und da hatte ich schon geschluckt. Für knapp 500 ist man dabei, wenn man gleich zu schlägt. Bedienung ist natürlich top und das anbringen an das gerät hat einen look wie 80 scifi.

Aber wie gesagt. Die fm patches klingen beim opsix richtig gut, auch wenn ich nicht direkt verglichen habe.
 
Reface DX klingt auch wieder anders als die alten Kisten.
Kann sein. Aber der dx klingt fülliger als der opsix. Naja, ich bin zufrieden. Ich war gerade wieder dran.

Die 8 bit sine waves machen tatsächlich etwas angenehmes.
Gefällt mir ziemlich gut. Ich hab ein paar einfache patches gemacht und verglichen.

Ist dann halt viel rauschen drin. Ist schon sinnvoll beide zu haben.

Welche nehmt ihr meistens?
 


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