Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Vergleiche diese Art sind eher Clickbait als wirklich sinnvoll, weil - klingt halt alles nach subtraktivem Synth ;-) Alleine schon mit 2x Sägezahn anzufangen ist für die Füße.
 
Nach dem was ich bisher gehört habe, klingt der in meinen Ohren sehr gut und relativiert das Gefühl ein wenig, unbedingt etwas echt analoges zu brauchen, was immer dann verstärkt auftritt, wenn ich zu viel im Forum rumhänge. ;-)

Ich finde die aktuellen Hybriden und Digitalen auch viel spannender.
Die seit rund 2010 anhaltende und mittlerweile tausendste "Tom Sawyer" und "Jump"-Imitation hängt mir langsam zum Hals heraus.
 
Die seit rund 2010 anhaltende und mittlerweile tausendste "Tom Sawyer" und "Jump"-Imitation hängt mir langsam zum Hals heraus.
Wobei der „Tom Sawyer“ Sweep einen guten Test für die Emulation eines analogen Filters darstellt, bei dem viele VAs patzen - dieser hier bekommt das sehr ordentlich hin, das muß man Korg bzw Dan Philips lassen, ganz besonders beim SEM-Filter, da kann ich dem Video von oben nur beipflichten.
 
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Dieser Sound?

“Tom Sawyer” Legendary Synth Intro
 
Ich finde die aktuellen Hybriden und Digitalen auch viel spannender.
Die seit rund 2010 anhaltende und mittlerweile tausendste "Tom Sawyer" und "Jump"-Imitation hängt mir langsam zum Hals heraus.
Das liegt aber auch an den Vorführern und den Sounddesigner-Briefings. Ich kann das auch echt nicht mehr hören, aber das lässt ja nicht auf die dahinter liegende Klangerzeugung schließen. Der Sound ist echt easy gemacht und sinnvoll, wenn man mal das Filter vergleichen will.
Ich fürchte aber, dass genau dieser Sound es auch in die Library des multi/poly geschafft hat. Also wirst du dem beim Kauf des m/p auch begegnen.
 
Ich fürchte aber, dass genau dieser Sound es auch in die Library des multi/poly geschafft hat. Also wirst du dem beim Kauf des m/p auch begegnen.
Der ist definitiv ein Preset im Multipoly, war in mehreren Demos zu hören und auch mit entsprechendem Namen auf dem Display zu sehen, heißt „Tom Sawyer Sweep“.

Man kann’s drehen und wenden wie man will: das Ding klingt schon verdammt gut, IMHO zumindest.
 
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Klingt für mich wie eine Mischung aus Radias und Virus.😃
Hätte spontan eher Virus und MS2000 gesagt. Und trotzdem weder noch, denn ich finde sowohl Virus als auch ein Radias haben eine ganz spezielle Dichte (mir fällt nichts anderes ein das zu beschreiben) im Klang, den ich bei den modernen VAs nicht so wahrnehme.

Trotzdem hat dieser Synth was…
 
Hätte spontan eher Virus und MS2000 gesagt. Und trotzdem weder noch, denn ich finde sowohl Virus als auch ein Radias haben eine ganz spezielle Dichte (mir fällt nichts anderes ein das zu beschreiben) im Klang, den ich bei den modernen VAs nicht so wahrnehme.

Trotzdem hat dieser Synth was…
Ja, die neuen VA’s klingen teilweise irgendwie transparenter und matter. Irgendwie fehlen die harten Mitten. Vielleicht kann man das auch technisch erklären. Die älteren digitalen Synthesizer wurden direkt mit Assembler programmiert und alles wurde aus dem DSP herausgeholt. Heute läuft der Code auf einer CPU und einem Betriebssystem wie ein PC. Möglicherweise bedeutet dies, dass dieser direkte, kraftvollere Sound verloren geht, die direkte Kontrolle über die Hardware verloren geht. Bei den älteren DSPs wurde der Sound durch Hardware erzeugt und spezielle Soundfunktionen waren bereits in den Chip integriert. Die Raspberry CPU und ihre FPU Einheiten sind keine spezialisierte Sound-Hardware mit direkter Steuerung bis runter zu den Chipregistern. Oder/Und die analoge Ausgangsstufe nach dem D/A-Wandler ist nicht gut genug, um einen druckvolleren/dichten Sound zu erzeugen. Wobei, auf der PC basierten Oasys laufen die Plugins auf einem Echtzeitkernel mit low Level Zugriff und die macht durchaus auch druckvolle Sounds. Warum die Raspberry Kisten sich damit so schwer tun, weiß ich nicht.
 
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Ja, die neuen VA’s klingen teilweise irgendwie transparenter und matter. Irgendwie fehlen die harten Mitten. Vielleicht kann man das auch technisch erklären. Die älteren digitalen Synthesizer wurden direkt mit Assembler programmiert und alles wurde aus dem DSP herausgeholt. Heute läuft der Code auf einer CPU und einem Betriebssystem wie ein PC. Möglicherweise bedeutet dies, dass dieser direkte, kraftvollere Sound verloren geht, die direkte Kontrolle über die Hardware verloren geht. Bei den älteren DSPs wurde der Sound durch Hardware erzeugt und spezielle Soundfunktionen waren bereits in den Chip integriert. Die Raspberry CPU und ihre FPU Einheiten sind keine spezialisierte Sound-Hardware mit direkter Steuerung bis runter zu den Chipregistern. Oder/Und die analoge Ausgangsstufe nach dem D/A-Wandler ist nicht gut genug, um einen druckvolleren/dichten Sound zu erzeugen. Wobei, auf der PC basierten Oasys laufen die Plugins auf einem Echtzeitkernel mit low Level Zugriff und die macht durchaus auch druckvolle Sounds. Warum die Raspberry Kisten sich damit so schwer tun, weiß ich nicht.

Jetzt greift das "früher klangen die Synths besser" Phänomen von den Analogen auch auf die VAs über.
Erwartbar.
 


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