Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Von den Möglichkeiten wär' ich eher beim Multi/Poly, natürlich wegen der Multitimbralität, den 2 flexibel verschaltbaren Filtern und den Optionen von X-Mod/Ringmod und Sync. Im Zusammenspiel mit Wavetables könnte das Spass machen ;-) Aber das ist nur 'ne erste Einschätzung, vor 10 Jahren wär' ich vielleicht schwach geworden ;-)
 
Eigentlich hatte ich den Modwave Rack auf dem Kieker, aber irgendwie fällt es zunehmend schwerer, den Multi/Poly zu ignorieren. Eigentlich frage ich mich, wie groß die Unterschiede sind und je länger ich darüber nachdenke, desto eher scheine ich geneigt zu sein, den Modwave lieber (erstmal?) zu vergessen und mich stattdessen auf den Multi einzuschießen.

Ja, man hat im Gegensatz zum Modwave keine Multisamples sowie keine separaten Bedienelemente pro Oszillator mehr und stattdessen noch mehr mehrfach belegte Potis, aber davon mal abgesehen sehe ich keine wirklichen Argumente, den Multi nicht zu bevorzugen (zumal ich eher nicht der Sampling-Typ bin).

Der eigentliche Plan war, mittelfristig das Dreierpack Wavestate, Opsix und Modwave allesamt als Rack zu holen, weil wozu die Tastatur mitzubezahlen, wenn man eh ein Midikeyboard mit Aftertouch zuhause hat? Das braucht ja alles seinen Platz (welcher bei mir sehr knapp ist) und da ist so ein Gesamtpaket auf insgesamt 12HE ganz praktisch. Außerdem wurden die Keys der bisherigen Teile aus der Reihe hinsichtlich des Spielgefühls und der Qualität ja ziemlich hart verrissen, da fragt man sich gleich doppelt, ob die Lösung Midikeys + Rackversionen sinniger ist.

Mittlerweile finde ich aber, dass es nicht unbedingt eine gute Idee ist, alle seine Synths nur als Desktop/Rack zu haben, manchmal fühlt man (ich) sich beim Spielen doch irgendwie vom eigentlich Instrument distanziert / abgekoppelt und nicht zuletzt fehlt da der Mitnehm-Und-Drauflosspiel-Faktor. So einen Multipoly kann ich mir einfach so greifen und auf der Couch oder auch woanders ohne weiteres Spielen.

Dieser Aspekt wurde mir klar, als ich erstmals den Gedanken ins Auge gefasst hatte, endlich mal die eine oder andere Kiste außerhalb der Wohnung zu spielen ala mit anderen zu jammen. Das geht mit einem Keyboard halt einfacher. Außerdem scheint dieser Synth mit den Upgrades ggü. dem Modwave das bessere Gesamtpaket zu sein, so eine Art kleiner Allrounder. Dieser Aspekt wäre für mich nicht zu verachten. Dem Loopop-Video nach zu Urteilen sagt mir der Sound durchaus zu.

Bleibt nur noch die Frage, wie mir das 3-Oktaven-Keyboard des Multi gefallen wird und ob ich ohne Aftertouch leben kann, denn sonst wäre es ja eine ziemliche Platzverschwendung...
 
Ich hatte den NL 4 bei seine Vorstellung kurz auf der Messe angetestet, Filter ausprobiert etc., keine Ahnung wie Beta er damals noch war, aber war vom Sound so gar nicht mein Ding.
Ich ebenfalls, und der gefiel mir ebenfalls nicht, genausowenig wie seine Vorgänger, der A1 dagegen war der erste Rote, dessen Sound mir zusagte. Wäre da nicht die Farbe, hätte ich wahrscheinlich längst die Rackversion hier stehen😊
 
Ich ebenfalls, und der gefiel mir ebenfalls nicht, genausowenig wie seine Vorgänger, der A1 dagegen war der erste Rote, dessen Sound mir zusagte. Wäre da nicht die Farbe, hätte ich wahrscheinlich längst die Rackversion hier stehen😊
Der A1 ist ja aus meiner Sicht noch weniger gut ... ebenso wie Nord Wave 2. Aber jeder Jeck is anders ... Ich habe damals einen Testbericht für das SynMag zum Nord Wave 2 geschrieben, der vieles mit dem A1 gemeinsam hat.

Seitdem mache ich so etwas nicht mehr. Über Synthesizer schreiben, die ich nicht wirklich gut finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man hat im Gegensatz zum Modwave keine Multisamples sowie keine separaten Bedienelemente pro Oszillator mehr und stattdessen noch mehr mehrfach belegte Potis, aber davon mal abgesehen sehe ich keine wirklichen Argumente, den Multi nicht zu bevorzugen (zumal ich eher nicht der Sampling-Typ bin).
Mittlerweile finde ich aber, dass es nicht unbedingt eine gute Idee ist, alle seine Synths nur als Desktop/Rack zu haben, manchmal fühlt man (ich) sich beim Spielen doch irgendwie vom eigentlich Instrument distanziert / abgekoppelt und nicht zuletzt fehlt da der Mitnehm-Und-Drauflosspiel-Faktor. So einen Multipoly kann ich mir einfach so greifen und auf der Couch oder auch woanders ohne weiteres Spielen.
Den Multi/Poly gibt's eh noch nicht als Modul/Rack. Also holst du dir den Multi/Poly ohne Multisamples als Keys und den ModWave mit Multisamples als Modul/Rack – ist doch ganz einfach. :)
Der eigentliche Plan war, mittelfristig das Dreierpack Wavestate, Opsix und Modwave allesamt als Rack zu holen
Ja, WaveState und OpSix brauchst du natürlich auch. :) Multi/Poly ist klar – muss man einfach haben. ModWave ist neuer als WaveState. Also dann evtl. erst den ModWave holen, und wenn man die Werk-Presets durch ist, folgt der WaveState, der hoffentlich andere Werk-Presets hat. Und OpSix ist sowieso außer Konkurrenz. Ein eigenes Ding. Mit 37er Tastatur ist er aktuell allerdings günstiger als Modul.
 
Ja, man hat im Gegensatz zum Modwave keine Multisamples sowie keine separaten Bedienelemente pro Oszillator mehr und stattdessen noch mehr mehrfach belegte Potis,
Das ist mir auch aufgefallen, vielleicht muss man sich für solche Fälle eine externe Controller/Faderbox kaufen, wie der Bc2000 damit man für live besseren Zugriff hat auf mehr Parameter.
 
der A1 dagegen war der erste Rote
Die Dinger mit (in diesem Fall mehreren) spezialisierten reduzierten Engines sind nicht auch nicht so mein Ding, da fehlt mir immer ein Stück zum Glück ... geht gerade noch so als Gartenspielzeug bei mir durch, wie beim SH-4d. 🏡
Wäre da nicht die Farbe
Rot würde ich noch zu meinen Lieblingsfarben zählen, bei Baby Rosa wär' ich raus.
 
Korg sollte dringend das Designer Team auswechseln. Optisch und haptisch wieder eine Katastrophe. Schade wirklich
 
Der wird hundertprozentig auch auf der neuen digitalen Serie basieren.

Je/nachdem. Muse und polybrute bieten sehr viel. Aber ist klar, dass 60 stimmen oder sowas nicht geht. Die stärke von digitalen Sachen ist, dass man viel liefern kann, ohne großen Kostenaufwand.
Da kann man trumpfen.
Der wird klingen wie die anderen auch.
Das Ding ist ein rechner mit vst und controller.
Entscheidend ist ob das Konzept gefällt und die Bedienung einen hohen Mehrwert bringt.

Das sind klar Synthesizer für Schrauber.
Die glänzen eher durch Möglichkeiten, als durch irgendeinen starken Charakter und sind dadurch auch charakterlich biegsam und flexibel. Ein eq ist eine sehr gute Sache

Mit dieser Serie kann korg viele Instrumente bauen und kosten sparen.

Auf jeden fall ein mächtiger, vollständiger Substraktiver.

Synth wie ein p5 haben einen starken eigencharakter. Das ist halt so und dagegen kann man auch nicht viel machen. Entweder man mags oder nicht.

Solche Synth sind mehr Arbeit und da neutraler auch wandelbarer. Sounds brauchen insgesamt mehr zeit.
Man kann sich Charakter zusammenschrauben. Das wird dann nicht wie ein obx8 klingen, aber es geht. Muss man ausloten.
Ich find das ist ne ganz andere Welt.

Moog Muse und Polybrute12 sind theoretisch die Traumsynths, die sich alle hier im Forum immer gewünscht hatten, die bedingt durch ihre analogen Klangerzeugung sicherlich ihre Vorzüge haben. Dazu sehr haptisch sind, weil fast alle Parameter am Panel zugänglich sind, ohne dass man ins Menü gehen muss, der Sequenzer im Muse ist auch toll, 2 x 8 Modspuren und Patternchain mit bis zu 512 Steps, schnelle Lfos und die Modulation Spuren sind sind nicht unbedingt an die Sounds gekoppelt. Beim Multi Poly sind ja immer fester Bestandteil eines Programms. Dafür kann man beim MP mit Rotate Layer 4 verschiedene Sounds zB. mit Velocity oder XY Pad durchfahren, die alle unterschiedlichen Modulation Sequenzen abspielen können und auch die Insert Effekte variieren. Mir hat beim Polybrute irgendwie der Sound nicht gefallen. Ich weiß, dass das Thema auch kontrovers bei Gearspace öfters diskutiert wurde. Da ist im Sound irgendeine Textur/Frequenz, die alle Sounds irgendwie gleichrichtet. Ich weiß nicht ob man das durch programmieren weg regeln kann aber mir ist das aufgefallen. Der Moog Muse ist oben hin offener, klingt ein wenig brassy wie so ein Prophet 5 zum Beispiel aber der ist von der Software her, vom Betriebssystem noch Baustelle. Das sieht mir noch nicht ausgereift aus. Und dann hat er ja mehr oder weniger nur Grundwellenformen, da bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das reicht um nochmal so ein großes Keyboard ins Wohnzimmer zu stellen. Vielleicht doch dann eher eine neue Workstation/Synth wie zum Beispiel die Yamaha Montage M Serie und dazu den Multi Poly.
 
Beim Muse ist es die 1kHz Modulationsfähigkeit PLUS FM via separatem ModOSC, der volle Bandbreite hat. Das kann sonst gar kein anderer in diesem Umfang, sind 3 LFOs - die faktisch als OSCs funktionieren. Das findest du sonst kaum irgendwo, in analog sowieso nicht, in digital aber auch nicht. Dann ist es nämlich schon ein Opsix oder FM Synth, aber der Muse ist kein FM Synth. Und das ist wirklich großes Kino, technisch eine Revolution für die, die solche Modulationsfähigkeiten seit Jahrzehnten suchen.
 
Das ist natürlich ein Vorteil von digitalen oder hybriden Synths, dass Audioratemodulationen im Zweifel präziser sind. Ich weiß nicht, wie das beim Muse ist, aber auch beim TEO-5 (lineare thru-zero-FM) und erst recht bei Geräten wie dem Polybrute oder dem Murmux ist FM/Xmod eher Glückssache und nicht über breite Frequenzbereiche sauber spielbar. Mit einem VA ist das dagegen kein Ding, und daher eignen sich diese für bestimmte Sachen einfach besser.
 
Kann Korg doch auch anbieten, dann sind sie eh in der digitalen Domäne und niemals hat je gesagt, das LFOs L behalten müssen, also wenn es nur noch Oszillatoren ggf. Mod-OSCs gibt (Korg hat früher MG - Modulation Generator verwendet) - keinen Unterschied machen wäre gut, Hainbachfreude, Stockhausenfreude und einige würden sagen - brauch ich nicht, bin nicht so der Synthesetyp. Aber ich liebe es.

JA, das mit dem Tracking ist auch mein Thema - Xpander ist der König, weil da ALLES geht, aber eben nur OSC to Filter oder OSC to OSC, LFOs sind superlangsam, also geht das nicht.

Bei Muse hast du 3 AudioLFOs, 1 MOD OSC (voller OSC) und die beiden Hauptoscs, die ebenfalls FM gegenseitig anbieten, auch Sync, dh das kommt alles on top. DAS bietet keiner außer der Moog One in Teilen (mehr LFOs, weniger MODOsc).

Das ist also ein Ding. TEO5 kann Filter FM und OSC FM aber hat eben auch nur die OSC-MOD im normalen Sinne, einen recht schnellen LFO, also 2, aber sicher nicht 1kHz und Tracking weiss ich nicht - wie gut die das da haben. Also weit weniger in Summe unterm Strich - und das obwohl der ja schon mehr MOD hat als der Standard.

Die Korg Leute könnten das natürlich auch umsetzen, und generell als Plattform so anbieten, also 5x OSC, 4OSC untereinander - wieso nicht?
Digital oder analog ist erstmal egal, wenns gut klingt und was bringt. Tracking ist digital vermutlich einfacher.
 
Kann Korg doch auch anbieten, dann sind sie eh in der digitalen Domäne und niemals hat je gesagt, das LFOs L behalten müssen, also wenn es nur noch Oszillatoren ggf. Mod-OSCs gibt (Korg hat früher MG - Modulation Generator verwendet) - keinen Unterschied machen wäre gut, Hainbachfreude, Stockhausenfreude und einige würden sagen - brauch ich nicht, bin nicht so der Synthesetyp. Aber ich liebe es.

JA, das mit dem Tracking ist auch mein Thema - Xpander ist der König, weil da ALLES geht, aber eben nur OSC to Filter oder OSC to OSC, LFOs sind superlangsam, also geht das nicht.

Bei Muse hast du 3 AudioLFOs, 1 MOD OSC (voller OSC) und die beiden Hauptoscs, die ebenfalls FM gegenseitig anbieten, auch Sync, dh das kommt alles on top. DAS bietet keiner außer der Moog One in Teilen (mehr LFOs, weniger MODOsc).

Das ist also ein Ding. TEO5 kann Filter FM und OSC FM aber hat eben auch nur die OSC-MOD im normalen Sinne, einen recht schnellen LFO, also 2, aber sicher nicht 1kHz und Tracking weiss ich nicht - wie gut die das da haben. Also weit weniger in Summe unterm Strich - und das obwohl der ja schon mehr MOD hat als der Standard.

Die Korg Leute könnten das natürlich auch umsetzen, und generell als Plattform so anbieten, also 5x OSC, 4OSC untereinander - wieso nicht?
Digital oder analog ist erstmal egal, wenns gut klingt und was bringt. Tracking ist digital vermutlich einfacher.
Der digitale LFO im Prologue geht bis 2,8 Kilo Hertz um mal schnell den Sound zu zersägen, so typische uiui Sounds kommen dann heraus, danach wird es ein wenig noisig bei max. Frequenz, und es gibt zwei Stufen Slow & Fast. Die LFO Sektion ist ja im Multi Poly identisch mit der im Modwave d.h. die laufen standardmäßig erstmal nur mit 32 Hz, man kann die aber von einer anderen Quelle modulieren um höhere Frequenzen zu erzielen, als Kompromiss. Hier noch mal aus dem Modwave Thread:

Von Dan Phillips:

The modwave's LFOs go up to low audio rates, but are not full audio-rate LFOs. The maximum frequency on the knob is 32Hz; modulation of frequency can increase this to an absolute maximum of 375 Hz (the modulation rate's Nyquist). So, I'm not sure this is quite what you're looking for. That said, however, you *can* modulate LFO frequency from key tracking.

Der Multi Poly bietet ja noch audiorate Modulation von Osc1-4, Ringmod und Noise auf die Filter, und Crossmodulation zwischen den Oszillatoren. Für meine Anwendung vollkommen ausreichend. Natürlich könnte man das so bringen das es nur noch allgemeine Generatoren als solches gibt, die sich sowohl als LFO als auch als Klang Oszillatoren verwenden lassen ohne diese klassische Trennung, diese Denke war aber beim Multi Poly anscheinend nicht das primäre Ziel. Oder wie beim Prologue, ein Slow & Fast Parameter für die LFO’s hätte man im MP einbauen können.

Für deine Lieblings LFO’s musst du dir halt den Muse kaufen oder ein modulares System wo man auch Oszillatoren als Modulationsquellen beliebig verschalten kann. Geht mit Reaktor bestimmt auch.😉

D.h. der Multi poly ist ein Synthesizer, der vorgefertigte Rezepte bietet und in Teilen sich hier und da aufbrechen lässt, sprich semi Modular ist. Bis auf die Amp Hüllkurve kann man die anderen Hüllkurven beim MP von der Tastatursteuerung abtrennen und von anderen Quellen triggern lassen. Der Modulationssequenzer kann verschiedene Parameter ansteuern/bewegen, umgekehrt lassen sich die Parameter vom Modulationsequenzer von einem LFO, ENV etc. triggern und modulieren, man kann , wenn ich das richtig verstanden habe eine ENV in die Modulationssequenz einbauen. Zwar kann man die vier Makroregler nicht aufzeichnen. Was aber geht ist, dass man den Modwheel auch als Macro Controller verwenden kann um damit viele Parameter gleichzeitig zu bewegen und den kann man mit dem Sequenzer aufzeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das freut mich wirklich sehr. Das ist eine gute Entscheidung zugunsten von Synthese mit Basics und Baugruppen. Es ist denkbar, dass LFOs auf verschiedenen Ebenen (Performance, Patch, Stimme etc.) anders reagieren und anders greifen.

Das ist etwas, was man erst mit dem Gerät richtig hören kann. Prologue fand ich gut. Aber - wir wissen nicht, wie es genau ist hier - 32Hz find ich ein bisschen lame, weil das ist noch unter Audiotempo, gefühlt geht das so bei 40-50Hz los, und - das was du richtig erkannt hast sind diese Modulationen und Sounds, die darüber beginnen.

Du hast Recht, dass das nicht jeder braucht, aber die Klangpalette ist wesentlich reicher und man darf nicht vergessen, dass Anblas und Dreckzonen bei klassischen Instrumenten mit solchen Mitteln auch besser realisiert werden können. Siehe auch FM Bläsersounds, die gut gemacht sind.

Auch subtil mit S&H und sehr schnell geht echt viel, aber das ist jetzt auch nicht so, dass ich hier meine "Ideologie" rein pressen muss. Ich sehe Synths immer als das was sie dann sind und nehme sie dann, wenn sie meinem bestehenden Teil etwas hinzufügen können und das klanglich deutlich erweitern. Und man kann ggf. mit einem dann mehr machen als mit 2-3 anderen und so weiter…

Das ist eher so eine Abwägungsfrage, die man sich einfach aus Effizienzgründen stellt.

Die erwähnten 300 Hz finde ich schon sehr ok, ich habe den Opsix und der ist da auch schon nicht übel.
und Keytrack auflegen geht, ich hab das mit div. Synths schon gemacht - und da gibt es sehr große Unterschiede, einige können nicht mal eine halbe Oktave - andere schaffen 3, und die guten noch mehr. Das aber auch mit der normalen OSC-FM ist auch schon was, einem LFO würde ich das nicht unbedingt abverlangen aber erwähnen, wenn das mal geht. Moog Mavis zB kann da einiges, aber Moog ist eh sehr stark bei solchen UltraLFOs, siehe auch Thread zu schnellen Modulationsquellen https://www.sequencer.de/synthesize...o-fuer-polyphone-nichtmodulare-synths.173256/
Damit ich das hier nicht sprenge mit dem Thema.

Das geht mit dem G2 und mit Modular, ja, und Muse eben auch. Klar.
Aber wir sind ja hier beim Korg, daher danke. Passt so.
Nur eins dazu - Muse hat von-bis Bereichswahl und skaliert dann dazwischen alles - das ist sehr sehr new-school, sowas hab ich woanders so HiRes noch nicht erlebt. Bisher war Mehrbereichsschalter üblich, der Moog One zB hat 4 Stufen, der Muse hat das Rang-System und die meisten anderen feste Bereiche und ggf. 1-3 Tempo-Bereiche. Das ist alles ok, je nach Anwendung. Für Sweeps sind fließende sicher besser, aber das ist sicher auch als Sonderbereich zu sehen.

Aber ich mag, wenn Synthesizer versuchen auch über sich hinaus zu gehen und damit sogar akademische Ideen befrieden könnten sie auch - ok, nicht analog, denn das passt dann generell nicht ;-)
Aber ich mag's.
Beim Multi Poly bin ich auch gespannt, was sie denn nun wirklich leisten und finde auch gut, dass sie die Engine entsprechend hochdrehen, …
gerade weil diese Ultra-LFOs natürlich auch nicht jeder haben "muss", aber man kann sie lieb gewinnen und vermissen. Einige digitale sind da auf einem guten Weg, Hydrasynth hat auch recht weit reichende LFOs.

Aber - die Gesamtheit ist hier ja auch das Ding, FM mit mehreren OSCs zB, und phasenstarr bzw exakt und linear.
Und gegenseitig und so weiter. Damit kann man viel machen.

Wer FM will, wird sich da sowieso den Opsix holen, aaaaber - diese normalen OSC Sachen klingen oft noch besser oder rechnen besser - oben stand ja auch dazu was, also im Bereich Rechentiefe, Oversampling und so weiter - das alles prägt den Sound. Deshalb gibt es aber auch Fans von dem, was eigentlich "kaputt" ist, siehe Microwave I - bei Wavetables ist es immer so, und erst wenn das vektorisiert wäre - wie Zebralette 3 - dann ist es wirklich spektakulär, was da im Macro und Micro-Bereich möglich ist. Ich bin daher von Z-ette3 durchaus fasziniert ggü. Wavetable "old school", weil das kannst du schon mit FM kaum sinnvoll bedienen, bei Zebralette kannst du das.

Naja, wenn man das Ergebnis mal gehört hat, ist das eben ein Hammer.
Es ist aber eh immer so, dass ich verschiedene Synths habe weil die sich so oder so verhalten…
Und das Feature ist dann im anderen nicht oder anders umgesetzt
 
Das klingt auf dem Papier ja alles ganz spannend, aber mal ehrlich: Auf den Demos, die ich bisher gehört haben, klingt der Synth doch sehr durchschnittlich. Liegt vielleicht auch an den Presets… Könnt ihr ein Demo/Video empfehlen, dass euch klanglich überzeugt hat?
Es gab ein ganz kurzes Beispiel, in dem ein Video bei 2.38 das sind so sinuide Buchla Sachen möglich glaub ich mit dem Waveshaper:



Das fand ich auch noch ganz okay, klingt wie der eine Demo-Song auf der alten CD „Synthesizer von gestern“ von Matthias Becker:

 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube ich nicht dran, oft ist das, was ich schrieb dagegen, deshalb hatte ich sogar gedacht, dass sie eher weniger machen als das. ZB ob die Filter und die Plattform passen und so weiter - das ganze skaliert ja nicht immer 1:1.
 
Es gab ein ganz kurzes Beispiel, in dem ein Video bei 2.38 das sind so sinuide Buchla Sachen möglich glaub ich mit dem Waveshaper:



Das fand ich auch noch ganz okay, klingt wie der eine Demo-Song auf der alten CD „Synthesizer von gestern“ von Matthias Becker:


Ja, das klingt tatsächlich beides ganz spannend und interessant, danke!
 
Es gab ein ganz kurzes Beispiel, in dem ein Video bei 2.38 das sind so sinuide Buchla Sachen möglich glaub ich mit dem Waveshaper:



Das fand ich auch noch ganz okay, klingt wie der eine Demo-Song auf der alten CD „Synthesizer von gestern“ von Matthias Becker:


Ganz Ehrlich? Wenn der nicht geil klingt, dann weiss ich es auch nicht...:selfhammer:
 
Und die Software schreibt sich von alleine....?

Also ich denke mal 699 Euro wäre ein realistischer Preis. Ich fand einige Soundbeispiele ganz interessant.
Leider ist mittlerweile alles überteuert...

Scheint aber ein guter und fähiger Synth zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, alles kostet unverschämterweise Geld. Im Ernst, ich glaube, dass sich die Preise langsam normalisieren, jetzt wo nicht alles rosarot ist.
 
Ich bin gespannt, ob es so laufen wird, dass ich mit mir weiterhin hadern und die Kaufentscheidung pro/contra Multipoly hinauszögern werde, bis ich es dann doch tue und bämm, Korg haut kurze Zeit später etwas noch interessanteres raus :selfhammer:


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Multi zwar grob gesehen zur Reihe Wavestate/Opsix/Modwave gehört, aber andererseits eine Art neue Generation / Sub-Reihe / Untergattung einläuten soll. Die "Upgrades" gegenüber dem Modwave geben mir Anlass, das zu vermuten.

Wenn es dem so wäre, dann könnte man gespannt sein, was sonst noch kommen wird. Ich tippe persönlich auf etwas mit Elementen der Prophecy- / Z1-Engine. Korg hat ja schließlich den Code es "auf Halde" und erst kürzlich eine VST-Version rausgebracht, also warum denn nicht?

Vielleicht ist es aber bloß Wunschdenken, getrieben vom noch nicht verarbeiteten Trauma des Anyma-Omega-Fiasko ( ;-) ). Schließlich gab es derartige Spekulationen bereits bei der Reface-Serie von Yamaha, da meinten einige, dass nach den Reface CP, YC, CS und DX sicher auch ein Reface VL käme, was natürlich nicht geschehen ist. Vielleicht klappt es aber diesmal mit dem neuen Physical-Modelling-Synth in Hardware, man darf ja träumen ;-)
 
Wie schon häufig geschrieben, bei den alten Oszillator Modellen muss ich zustimmen, die versuche ich auch wenn möglich zu vermeiden, aber die TI eigenen Sachen mag ich gerne nutzen.
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben