Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Zuerst dachte ich: wie geil!
Dann dachte ich: Briefmarkenbildschirm, zu wenig Tasten, kein Aftertouch, dafür aber zu teuer.
Eine Rackversion vielleicht, dieser hier: nein.
Da finde ich den neuen Digitone 2 für annähernd den selben Preis interssanter.
Und was soll das eigentlich mit den Holzlatten oben drauf...?
nee, den Digitone 2 und den Multi Poly zusammen, das ist dann eine Macht, weil den kann man ja auch gleich als Sequenzer nutzen für das Keyboard
Keine minitasten, aber dafür nicht mal 3 oktaven. Schon ziemlich knapp für 4 layer und polyphonie.
Gerade für so transportable Sachen finde ich kleinere Tasten als kompromiss nicht schlecht.
Im studio werdem die meisten eh ein größeres keyboard.

Man kann sich ja zwei Multi Poly kaufen und die nebeneinander stellen dann hast du mehr Oktaven und doppelte Klangerzeugung mit 8 fachen Multimode.😃
 
Der erste Eindruck war überraschend und vielversprechend. Aber was ich bislang gehört habe holt mich nicht ab. Aber er wird seine Freunde finden.
Der wird hundertprozentig auch auf der neuen digitalen Serie basieren.
Du bekommst aber kein Analogen mit den Features. Klar ist das auch immer eine Frage der Klangästhetik. Es gibt sicherlich ein paar Punkte die man beim multi poly verbessern könnte aber alles andere ist jammern auf hohem Niveau, und der Preis wird sicherlich irgendwann fallen.
Je/nachdem. Muse und polybrute bieten sehr viel. Aber ist klar, dass 60 stimmen oder sowas nicht geht. Die stärke von digitalen Sachen ist, dass man viel liefern kann, ohne großen Kostenaufwand.
Da kann man trumpfen.
Der wird klingen wie die anderen auch.
Das Ding ist ein rechner mit vst und controller.
Entscheidend ist ob das Konzept gefällt und die Bedienung einen hohen Mehrwert bringt.

Das sind klar Synthesizer für Schrauber.
Die glänzen eher durch Möglichkeiten, als durch irgendeinen starken Charakter und sind dadurch auch charakterlich biegsam und flexibel. Ein eq ist eine sehr gute Sache

Mit dieser Serie kann korg viele Instrumente bauen und kosten sparen.

Auf jeden fall ein mächtiger, vollständiger Substraktiver.

Synth wie ein p5 haben einen starken eigencharakter. Das ist halt so und dagegen kann man auch nicht viel machen. Entweder man mags oder nicht.

Solche Synth sind mehr Arbeit und da neutraler auch wandelbarer. Sounds brauchen insgesamt mehr zeit.
Man kann sich Charakter zusammenschrauben. Das wird dann nicht wie ein obx8 klingen, aber es geht. Muss man ausloten.
Ich find das ist ne ganz andere Welt.
 
nee, den Digitone 2 und den Multi Poly zusammen, das ist dann eine Macht, weil den kann man ja auch gleich als Sequenzer nutzen für das Keyboard


Man kann sich ja zwei Multi Poly kaufen und die nebeneinander stellen dann hast du mehr Oktaven und doppelte Klangerzeugung mit 8 fachen Multimode.😃
2 Hände, 2 Synth. Macht sinn.
Pro hand 60 stimmen, pro Finger 12 Stimmen..
Wo kann ich unterschteiben?
 
Beim Modwave MK2 und Korg Premium Keyboard Pa5x gibt es eine Bugs die immer noch nicht gefixt wurden, beim Prologue wurde ein Bug überhaupt nicht gefixt.
Du weißt schon, daß das 3 verschiedene Abteilungen von Korg sind die an 3 verschiedenen Ecken der Welt sitzen?
Modwave: Korg USA
Pa5x: Korg Italy
Prologue: Korg Japan

es lassen sich den 4 Layern eigene MIDI Kanäle zuordnen.
Sehr geil. Dicker Pluspunkt. Da hätten die dem Ding ruhig einen USB Hostport spendieren können.

wenn die Cpu vom Multi Poly das verträgt und nicht abkackt.
Raspberry Pi 4 Compute Module. Das hat genug Power.

die wird dann wohl in 2-3 Jahren nach der "MK-II" Neuauflage nachgereicht...
Die MKII „Neuauflage“ war einzig und alleine den Lieferproblemen bei den Raspberry Pi Modulen geschuldet.

Der wird hundertprozentig auch auf der neuen digitalen Serie basieren.
Natürlich. Siehe oben. Mehr Details gibts im aktuellen Artikel auf Synth Anatomy, wo Chefentwickler Dan Philips einige Fragen beantwortet.
 
Was ich vor allem sehr geil finde bei dem; der King Korg neo hat ja so n bisschen die Angst aufkommen lassen, dass die Serie ins Re-Packaging driften könnte, statt in die Innovation wie bei den ersten 3 die ja auch unterschiedliche Korg-Konzepte mixen und mashen. Stattdessen kommt das Ding hier und ist der bisherige Peak der Idee.
 
Also wenn ich entscheiden müsste, ob das jetzt ein Multi/poly oder ein digitone II

werden sollte, würde ich mich ganz klar für einen Elektron entscheiden.


Elektrons Ansatz (workflow) finde ich viel besser ( mehr groovebox).

Mann kann jeden einzelnen step nach deinen Vorstellungen editieren.

Mann kann ganze 16 Tracks damit erstellen ohne die Übersicht zu zu verlieren.

wird eventuell noch um weitere Maschinen erweitert.

der sequenzer sucht seinesgleichen.

cooler elektron sound.

schönerer formfakor.

Externer Eingang um die Effekte zu nutzen

Midisequencer inclusive.



Multi/poly ist für mich nur ein anderer Synth der alles in einem weniger bietet.


sound wirkt für mich so.....Fahrstuhlmusik mässig.... also einlullend.

Charakter wird er auch haben... wird man aber sicherlich im OP six oder wavestate wiederfinden....

Oberfläche wirkt wie "Hallo mein design ist so 80ies (Mono /Poly Assoziationen sollen wohl gesenkt werden) jedoch mit der Klangerzeugung von Heute die nichts mit dem Klassiker zu tun hat...

warum dann nicht gleich ein neues Design wie beim Radias?
 
Ich bin mal böse - Ich habe einen Opsix, der hat das Ding hier als "Hülle" um die FM Synthese herum, ganz prinzipiell - sicher, es ist nur ein Filter statt zwei wie hier und ja, hier sind es 4 OSCs und im Opsix gibt es 6 Operatoren die dann als Gesamtheit die Quelle sind von dem, was verarbeitet wird.

Repackaging the past?

Klar und dafür spricht, dass hier wirklich die WYSIWYG Idee deutlich besser klappt als bei den komplexen 3 anderen Synthese-3-Oktaven-Korgs, aber…
Und praktisch kann man einen solchen Synth durchaus gebrauchen, auch wenn die Emulationen der Filter und so weiter mehr auf dem Stand NordLead 4 sind - grob gesagt.
 
Das sind die, die man halt kennt. Super in einem FM Synth als Dreingabe, aber als "VA" würden einige vielleicht anders urteilen.
Das lustige dabei ist - ich finde den so wie er ist gar nicht so schlecht, ist ja am Ende ein normaler Wavetabler, hat ein paar interessante Sachen und für sich genommen wird das gut funktionieren als Standardsynth. Wäre er in Microkorgform und ich wäre in meiner Suchphase für kleine Synth - wäre er durchaus ein guter Kandidat.
Allerdings mag ich die Groß/kein AT Tasten nicht so wie die kleinen - das ist aber mein Problem.

Den Opsix nehme ich aktuell nur auf bestimmte Events mit, aber im Standardmodus eben nicht, dafür isser zu "groß". Er ist jetzt durch Holz etwas "ansprechender" - das ist wohl auch was -
und die Art damit zu arbeiten finde ich nicht schlecht.

Kann ich mir alles vorstellen.
Aber - ich wundere mich schon ein bisschen weil Modwave und er kämpfen ein bisschen gegeneinander.
 
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auch wenn die Emulationen der Filter und so weiter mehr auf dem Stand NordLead 4 sind - grob gesagt.
Dafür hat man gleich zwei davon und dazu scheinbar noch halbwegs flexibel verschaltbar, fast wie bei Blofeld, Q & Co. Erfahrungsgemäß lässt sich damit einiges rausreißen, gut - Drive könnte vielleicht auch noch was flexibler verschaltbar sein.
 
ist ja am Ende ein normaler Wavetabler
Ich sehe den eher als VA mit Wavetable-Zugabe ähnlich Q/µQ/Blofeld.

Die Filter bei Korg finde ich wesentlich besser als das, was ich von Nord kenne.

Dass er keinen Aftertouch hat, ist bei der Tastaturgröße natürlich scheiße. Das gilt aber für alle (inzwischen 5) Korgs in diesem Format. Grundsätzlich finde ich Full-Size-Tasten aber bessr als Mini-Keys. Wobei die Slim-Keys des (K)ARP Odyssey und Minilogue aus meiner Sicht ein guter Mittelweg sind.
 
es lebe die Desktopversion!
Ach, nee. Für mich nicht. Ein Instrument, das man nicht direkt spielen kann, ist irgendwie kein "richtiges" Musikinstrument.

Und gerade das 37-Tasten-Design mit Mod-Wheel und Pitch-Wheel oberhalb der Tastatur liebe ich ja. Ich glaube, ich werde hier schwach werden. Eigentlich wollte ich nichts mehr in der Art kaufen (konventionelle Synths mit Menü-Bedienung und Presets). Aber das könnte - vom fehlenden Aftertouch abgesehen - doch der Synth dieser Art sein, auf den ich schon länger warte.

Und mit dem Aftertouch: Vielleicht ist ein Grund, warum Korg das nicht mehr oft verbaut, auch der, dass diese Aftertouch-Sensoren auch regelmäßig relativ frühzeitig kaputt gehen.
 
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auch wenn die Emulationen der Filter und so weiter mehr auf dem Stand NordLead 4 sind - grob gesagt.
Kann ich mir nicht vorstellen , ich habe die Nordlead Filter viel digitaler und metallischer in Erinnerung, ohne jetzt zu sagen ob das schlechter oder besser ist. Was nun stimmt ist das der multi poly bis zu 60 Stimmen bietet , viele Effekte und unsw. das man dadurch evtl. Kompromisse machen musste im Vergleich zu reinen Moog und Oberheim Emulationen fürn PC die nur darauf ausgerichtet sind eine analoge Klangerzeugung mit weniger Stimmen akkurat nachzuahmen.

Ps.:Wobei ich den Filter im.Opsix auch nicht so prall fand. Am besten haben mir die im.AL-1 gefallen, weil schön cremig, die im Kingkorg Neo sind auch ok.

 
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Kann ich mir nicht vorstellen , ich habe die Nordlead Filter viel digitaler und metallischer in Erinnerung, ohne jetzt zu sagen ob das schlechter oder besser ist. Was nun stimmt ist das der multi poly bis zu 60 Stimmen bietet , viele Effekte und unsw. das man dadurch Kompromisse machen musste im Vergleich zu reinen Moog und Oberheim Emulationen fürn PC die nur darauf ausgerichtet sind eine analoge Klangerzeugung mit weniger Stimmen akkurat nachzuahmen.
Wobei hier von "max 60 Stimmen" die Rede ist. Da muss man erstmal sehen, wie sich das in der Praxis mit 4 Layern verhält. Ich denke da an den Virus TI zurück, der in dieser Hinsicht eine ziemliche Mogelpackung war.
 
Dass er keinen Aftertouch hat, ist bei der Tastaturgröße natürlich scheiße. Das gilt aber für alle (inzwischen 5) Korgs in diesem Format. Grundsätzlich finde ich Full-Size-Tasten aber bessr als Mini-Keys. Wobei die Slim-Keys des (K)ARP Odyssey und Minilogue aus meiner Sicht ein guter Mittelweg sind.
Sehe ich alles ähnlich; Minitasten finde ich nur akzeptabel, wenn die Ausführung wirklich gut ist (wie z.B. beim Hydrasynth Explorer oder den Keysteps von Arturia). Die "Slim Keys" würde ich auch für einen guten Kompromiss halten, beim Minilogue XD gefiel mir jedenfalls die Tastatur bedeutend besser als bei Wavestate & Co. mit den normal großen Tasten.
 
Das klingt auf dem Papier ja alles ganz spannend, aber mal ehrlich: Auf den Demos, die ich bisher gehört haben, klingt der Synth doch sehr durchschnittlich. Liegt vielleicht auch an den Presets… Könnt ihr ein Demo/Video empfehlen, dass euch klanglich überzeugt hat?
 
Das klingt auf dem Papier ja alles ganz spannend, aber mal ehrlich: Auf den Demos, die ich bisher gehört haben, klingt der Synth doch sehr durchschnittlich. Liegt vielleicht auch an den Presets… Könnt ihr ein Demo/Video empfehlen, dass euch klanglich überzeugt hat?
Presets sind zum Teil unspektakulär, man findet aber immer wieder Beispiele, die dann doch für einen VA beeindrucken. Ein enorm flexibler Synth, der sowohl kalt oder warm, steril oder auch "organisch" klingen kann. Für mich das interessanteste Key der 3-Oktaven Serie von KORG. Wird sich nächstes Jahr sicherlich bei 799,- einpendeln.





 
ich denke ja auch das der ganz gut klingt ... aber ein einziges Set Potis für 4 Hüllkurven? Hätte man da nicht wenigstens in Encoder investieren können?
Kann mir nicht vorstellen, dass man so gerne daran schraubt ...
 
Was die Kirsche auf dem Kuchen gewesen wäre, wenn man direkt am Gerät ein wavetable generieren könnte .. So wie Quantum und 3rd Wave es können.

Aber der m/p hat auch ohne dies viel drauf.

Mein persönliches "(Luxux-)Problem" ist der Overlap mit dem modwave, den ich auch mein eigen nennen darf.

Eigentlich müsste der dann gehen . Ich hab damit aber ein paar Sounds programmiert , die ich sehr mag ..Hmm
 
Sweetwaters Daniel Fisher hat ihn offenbar noch nicht unter den Fingern gehabt (oder ist dran), dafür aber Korg UKs Luke:

 
das ist der erste korg in diesem format, der mich tatsächlich interessiert. finde schon der klingt sehr gut und vielseitig. sieht auch besser aus als die bisherigen plastikkisten, obschon er unterum wohl auch aus plastik ist. preis finde ich auch ok. das einzige, was mich so gar nicht interessiert, ist wavesequencing. frag mich immer bei den demobeispielen mit diesen sequenzen, wo so was gebraucht wird. der neue digitone ist halt auch schon sehr nice. mhmmmm.
 
:Wobei ich den Filter im.Opsix auch nicht so prall fand.
Das meinte ich damit - denn das werden sicherlich die gleichen sein. Auch der "MS20" klingt jetzt nicht so täuschen echt, dass man das "Original wegwerfen" möchte.
Ich mag Korg, aber man sollte sich dessen bewusst sein und eher das was in Polysi und MS20 Software so von Korg selbst geboten wird auch das ist, was hier zu hören ist.
 
Das meinte ich damit - denn das werden sicherlich die gleichen sein. Auch der "MS20" klingt jetzt nicht so täuschen echt, dass man das "Original wegwerfen" möchte.
Ich mag Korg, aber man sollte sich dessen bewusst sein und eher das was in Polysi und MS20 Software so von Korg selbst geboten wird auch das ist, was hier zu hören ist.
Ja müsste man mal ausprobieren , beim Modwave, Wavestate und Multi Poly gibs bei den Ms20 und Polysix Filter ein Gain Parameter, die anderen Filter haben ein Resonanz Bass und Resonanz Typ Parameter wie in der Oasys , das gibs alles beim OPsix nicht. Vielleicht macht das ein Unterschied evtl. noch besseres Oversampling. Gucken wir mal....der im Kingkorg Neo klingt etwas voller mit stärkerer Resonanz die laut pfeift.
 
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