Korg ARP Odyssey

Karmaloge schrieb:
Einen analogen Klassiger aufzulegen ist ansich keine schlechte Idee aber es sind doch immer die gleichen klischeehaften Sounds die da rauskommen und die man schon kennt. [...]

Ein Instrument ist immer nur so gut wie der, der davor sitzt.

Hat Pierre Boulez mal gesagt, glaube ich.

Stephen
 
Zolo schrieb:
Bitte keine Demos mehr !!! Also so ein Dealer im Park mit ner Tüte Heroin winkt und brüllt. "Kaufen, kaufen kaufen wenn ich mal was bekomme. Vielleicht nächsten Monat".
:floet:



Wart mal, bis die ersten unters Volk kommen, da werden wir zugesch... mit Demos, so daß man die Kiste bald nicht mehr hören kann.
Wenn du solange warten kannst, wird deine Gearlust vielleicht geheilt... :mrgreen:
 
AndreasKrebs schrieb:
Ich finde es toll, dass nun der eine oder andere "Klassiker" neu aufgelegt, bzw. neu interpretiert wird. Wir leben in einer super Zeit!
Andreas


:supi: ....in meiner Jugend hätt ich mir alle Finger für so tolle und bezahlbare Geräte abgeschleckt!

Bitte Korg, und jetzt bald den 2600er nachschieben.... :adore:
 
Fr@nk schrieb:
Ich finde den KARP gelungen und auch der MS20M ist eine gute Bereicherung für den Markt. Dennoch würde ich mir gerade bei den Monosynths etwas mehr Innovation und Mut für Neues wünschen.

Analog - da würde ich mich fragen und noch mehr euch - was genau könnte da innovativ sein?
Aus meiner Sicht nur etwas was sehr gut klingt und das tut was andere können aber plus X, es ist vermutlich sehr schwer da noch etwas DRÜBER zu setzen oder "drauf"? Und wie so grob? Aber mit allen Hausaufgaben: alle Komponenten sind gut eingestellt und skaliert, also LFOs langsam wie sehr schnell gut und EnVs knackig aber auch musikalisch für sehr sehr schnell und langsam und harmonisch. strahlende OSCs mit stabiler übers Keyb. spielbarer FM und nicht ausdünnende Filter mit 4 Typen plus Phase, das ist was man heute so hat, Ringmod angreifbar von Filter , Amp, OSCs, Mixer ,
s/H und ideal macht man eine Integration mit analogen und digitalen Elementen.

Das ist für mich Mindestgebot, alles andere ist weniger und die meisten machen weniger.
Aber innovativ? Was könnte man da machen in Sachen analog? Ohne hybrid oder mit wenig hybrid?

Sequencer und TR Stepper, Modsequencer, Arper - das muss überall noch rein. Anständig mal. Mit Chaining und so, nicht zu kurz.
Das ist aber in letzter Zeit deutlich besser geworden.

Aber - was noch? Ernsthaft - ..
 
@Mic: ich hatte auch absichtlich von Monosynths und nicht von Analogsynths gesprochen. Ich würde mir zum Beispiel einen Hybridsynth mit MI Braids als Basis, ergänzt und mit einem netten Matrix Filter (MI 4Pole Mission) und einem unsagbar intuitiven Userinterface mit vielen Knöpfen und Fadern wünschen. Aber auch Herr Smith mit dem Pro 2 geht da eher in die Richtung, und auch MFB macht wenigstens was eigenes und kopiert nicht nur alte Synths.
 
Moogulator schrieb:
[...] Analog - da würde ich mich fragen und noch mehr euch - was genau könnte da innovativ sein? [...]

Weg von der ständigen 2VCO-VCF-VCA-zwei Hüllkurven-ein LFO-Formel, die seit 30 Jahren ein wenig verstaubt ist.

Waveshaper im Signalpfad, mehrere (3-4) synchronisier- und spannungssteuerbare LFOs, Resonatoren, Multimodefilter, flexibleres Routing -- kein Wunder, daß die paar Geräte, die das ansatzweise in kompakter Form können (Roland SH-5, Synton Syrinx, Steiner-Parker Synthacon) mittlerweile zu utopischen Preisen gehandelt werden.

Stephen
 
Ihr habt doch alle ziemlich den A.... auf. Es gibt offensichtlich einen Bedarf an Neuauflagen klassischer Analogsynthesizer. Korg ist eine kommerziell ausgerichtete Firma und kein Frickel-Spinner-Club, der etwas aus Spaß an der Freude oder zur Befriedigung seiner Eitelkeit macht. Wenn sich eine Herstellerfirma hauptsächlich an den Wünschen der Forumteilnehmer richten würde, wäre sie schon im Nirvana. Hier einen auf dicke Hose machen und groß rumschwadronieren, aber nicht mal ein einfaches Stück vorzeigbare Musik zustande bringen, ist wohl das Alleinstellungsmerkmal dieses Forums. Echt bekloppt.
 


Lustige Kommentare auf der Seite.
"Fuck you, and your shitty Aira crap sitting next to nice new Arp."
:mrgreen:

Natürlich polarisiert der KARP, ist doch auch gut. Die Kiste wird sicher ein Renner für KORG. Von daher haben sie alles richtig gemacht.
 
Christl Mess schrieb:
Ihr habt doch alle ziemlich den A.... auf. Es gibt offensichtlich einen Bedarf an Neuauflagen klassischer Analogsynthesizer. Korg ist eine kommerziell ausgerichtete Firma und kein Frickel-Spinner-Club, der etwas aus Spaß an der Freude oder zur Befriedigung seiner Eitelkeit macht. Wenn sich eine Herstellerfirma hauptsächlich an den Wünschen der Forumteilnehmer richten würde, wäre sie schon im Nirvana. Hier einen auf dicke Hose machen und groß rumschwadronieren, aber nicht mal ein einfaches Stück vorzeigbare Musik zustande bringen, ist wohl das Alleinstellungsmerkmal dieses Forums. Echt bekloppt.

Vielleicht ein Quäntchen zu undiplomatisch ausgedrückt, aber im Kern stimmig...
 
Bin dafür bekannt, nicht (MOD unpassende Bemerkung entfernt) drumherum zu reden. Eins plus eins ist zwei. So.
 
Nee Dirk,

ich hatte weiter oben den KARP gar nicht in Frage gestellt und bin seit meiner kurzen Tests auf der NAMM davon überzeugt, dass Korg ordentliche Stückzahlen davon verkaufen wird. Dennoch finde ich es zumindest diskussionswürdig, ob man offensichtliche "Mängel" eines Klassikers wie in diesem Fall sklavisch übernehmen muss. Zudem bedeutet etwas mehr an Innovation nicht gleich kommerziellen Misserfolg. Ich denke da hat zum Beispiel auch Arturia gezeigt, dass man es wagen kann Dinge etwas anders zu machen und trotzdem Erfolg damit zu haben. Nach wie vor sind die Brutes die einzigen Kompaktsynths, die dieses Filter verwenden und auch der VCO ist nicht "von der Stange".

Was spricht dagegen, dass Korg, Yamaha, Roland, aber auch Waldorf, Novation etc. mit einem der von Dir genannten "Frickel-Spinner-Clubs" kooperieren und den Bastelkram auf ein ordentliches Industriedesign portieren. Ich finde da ist in der Preisklasse bis 1500,- noch ordentlich Platz für viel Neues und Ungewöhnliches. Oder?
 
Das Thema beim Korg/ARP Odyssey heißt "Neuauflage". Einige mehrfach genannte Ergänzungen wurden vorgesehen, ohne den grundsätzlichen Charakter des Instruments infrage zu stellen. Ich denke nicht, dass man hier grundsätzlich die Firmenpolitik von Korg kritisieren sollte, denn offensichtlich gibt es einen Bedarf für das Gerät. Und ich glaube nicht, dass Korg / Musik Meyer Odysseys lediglich im dreistelligen Bereich geordert hat. Sind ja nicht doof.
 
Wir deutschen meckern halt gerne. Erst meckern wir rum das es keine neuauflagen alter schlachtschiffe mehr gibt, wenns denn welche gibt wird beklagt das die nicht 1000000000% genauso klingen wie die ollen Kisten, und nebenbei: das ist ja der gleiche mist wie früher, ein wenig mehr innovation wär doch drin gewesen.

Ich frag mich grad wie man das als Hersteller unter einen Hut bekommen will.....
Unternehmen wie Korg haben eine ganz andere Sichtweise auf ihre Produkte. Gewinnorientiertes Unternehmen und so.... und wenn der Oddy keinen abwirft, welcher denn???
hatte immer das Gefühl das eigentlich ALLE sich auf die Kiste gefreut haben. COOL ENDLICH DAS AUF DAS WIR ALLE GEWARTET HABEN!!!!!
Tja... auch wieder schei.e?
 
Das Forum hier sollte nicht so ernst genommen werden. Sind i.d.R. immer dieselben Teilnehmer, die sich durch bestimmte scheinbar kritische Anmerkungen und selbst ernanntes Expertentum aufspielen. Erinnert doch stark an die Hasenpfote in der Hose. Interessiert nicht die Bohne.
 
Denke schon, ich glaub von der ersten zur zweiten version gabs andere Oscillatoren ( ganz Sicher bin ich mir nicht), da hab ich schon ein paar diskussionen im netz drüber gefunden, die verschiedenen Filtermodelle..., grad das "lawsuit" Filter war bestimmt in aller Munde :)
(Leider bin ich zu jung um das bewusst miterlebt zu haben)
 
Die Rumlaberei und Besserwisserei ist wohl ein Kind der online Foren und Chats. Kann mich nicht an irgendwelches dummes Zeug damals erinnern.
 
Shaker1 schrieb:
Frage moch ob es beim Original Arp Odyssey damals auch soviel zu diskussionen gab..

Ja klar, damals standen Menschentrauben auf der Strasse herum und diskutierten das aus, auch Sonntags Morgens im Frühschoppen im TV...


Damals war die Meinungsbildung eben auf den Inhalt von Fachzeitschriften, Fernsehen und evtl. den Rat von Professionellen beschränkt - da wurde nix diskutiert - kauf den oder nicht, fertig :mrgreen:
 
Vielleicht kommst die retrowelle daher, dass die Innovationen im digitalbereich nicht von jedem als innovativ empfunden wurden. Gerade die bedienbarkeit hat doch seit dem dx7 deutlich nachgelassen . Viele der Geräte neueren Datums sind doch eher als Presetschleudern im Einsatz , auch wenn diese voll programmierbar wären...
 
Ja klar, damals standen Menschentrauben auf der Strasse herum und diskutierten das aus, auch Sonntags Morgens im Frühschoppen im TV...
Damals war die Meinungsbildung eben auf den Inhalt von Fachzeitschriften, Fernsehen und evtl. den Rat von Professionellen beschränkt - da wurde nix diskutiert - kauf den oder nicht, fertig :mrgreen:

Ich glaub ja eher das Musiker in der Pre-Internet Ära auch irgendwie miteinander Kommuniziert haben. Vielleicht liefen die Diskussionen damals Sachlicher ab weil man den gegenüber ja meist persönlich kannte, und man nicht so schön "anonym" war wie im internet, aber ich gehe davon aus das es auch davor rege Kommunikation und Diskussion gab (Brieftaube, Buschtrommel...)
 
An Diskussionen als Selbstzweck oder um sich als Experte aufzuspielen, kann ich mich nicht erinnern. Auf jeden Fall nicht im Umfeld meiner Firma.
 
Dorimar schrieb:
Ich glaub ja eher das Musiker in der Pre-Internet Ära auch irgendwie miteinander Kommuniziert haben. Vielleicht liefen die Diskussionen damals Sachlicher ab weil man den gegenüber ja meist persönlich kannte, und man nicht so schön "anonym" war wie im internet, aber ich gehe davon aus das es auch davor rege Kommunikation und Diskussion gab (Brieftaube, Buschtrommel...)
Ja, das waren aber immer mehr oder weniger wahrheitsbehaftete Gerüchte, die man irgendwo aufgeschnappt hatte.

Aber damals konnte man das auch leicht selber checken, da gab es in jeder größeren Stadt Musikalienhändler, die in der Regel alles da hatten.
Und vor allem man war es gewohnt das (und vieles andere) noch selbst zu tun, was heute doch sehr abgenommen hat.
Heute wird halt nur geguckt, ob mindestens 4 von 5 Bewertungssternen angeklickt sind, ein wenig gegoogelt ob sich negatives in Foren findet und fertig :mrgreen:
Ist ja auch nicht schlecht, mach ich ja selber so, jetzt.

Jedenfalls gab es damals keine Öffentlichen Diskussionen um solche Dinge, bestenfalls 3,4 Leserbriefe, welche nach Zensur gedruckt wurden.

Mehr wollte ich damit nicht sagen. ;-)
 
Und was diese "Innovativ" oder nicht innovativ diskussionen sollen..wems gefällt oder wers braucht solls kaufen
wer nicht solls lassen... Wenn jemand lust auf ne Gitarre hat will er ne Gitarre haben..die Frage ob eine Gitarre nun innovativ ist oder nicht stellt sich nicht

Es kommt drauf an was man mit den Geräten macht..
Equipment wie die Tb-303, Tr-909 etc..waren anfang der 90er sicher auch nicht "innovativ",aber was damit gemacht wurde war es..
 
Christl Mess schrieb:
Ausgemachter Blödsinn.
Ja, natürlich meinte ich da hauptsächlich in den End- 70er und 80er für normalsterbliche erschwingliches Gerät, also eher Mainstream.
Das Synthesizerstudio war uns damals natürlich ein Begriff, schon allein von den ganzseitigen Annoncen her, aber eben auch etwas weit weg, für damalige Mobilitätsverhältnisse. ;-)
 
Christl Mess schrieb:
Das Forum hier sollte nicht so ernst genommen werden. Sind i.d.R. immer dieselben Teilnehmer, die sich durch bestimmte scheinbar kritische Anmerkungen und selbst ernanntes Expertentum aufspielen. Erinnert doch stark an die Hasenpfote in der Hose. Interessiert nicht die Bohne.
Uiuiui ... was ist denn jetzt los.
Natürlich ist/war es ein cleverer Schachzug von Korg, sich die Markenrechte zu sichern und den/die ARP Synth(s) neu aufzulegen. Cool ist meiner Meinung nach aber was anderes. Cool sind Teenage Engeneering, cool ist Dave Smith mit einer retro, aber doch up-to-date Neuauflage und cool wäre Yamaha mit einer FM Neuauflage inklusive "analogem" Bedienfeld. Ich denke, dass einige die ganz laut nach Neuauflagen alter Klassiker schreien dann doch etwas ernüchtert feststellen werden, dass damals eben auch nicht alles Gold war was zu glänzen scheint.
Kaufmännisch gesehen von Korg also alles richtig gemacht, von mir als selbst ernannten Experten gibt es aber Punktabzug für mangelnde Innovation / Evolution / Coolness. 8)

Just my 2 cents
 
Fakt ist: Der Arp hat Platz 1 der Amazona Charts nicht verdient!!! ;-)
Das ist doch das eigentliche wichtigste Hauptthema hier. :mrgreen:
 
Fr@nk schrieb:
..., von mir als selbst ernannten Experten gibt es aber Punktabzug für mangelnde Innovation / Evolution / Coolness.

Innovation und Evolution als Bewertungskriterien für die Neuauflage eines Klassikers ist widersinnig. Und was jeder Einzelne unter cool versteht, ist nicht wichtig und sagt mehr über die Person als über den Gegenstand aus.
 
Ist man angebiedert von der nachfrage, macht man Hitlisten und verdient sich ne golden Nase, mit einer Limitierten, Nachfrageauflage :mrgreen:
 
Das verstehe ich nicht, obwohl ich noch keinen Alkohol getrunken habe. Kannst du das freundlicherweise nachvollziehbar erläutern?
 


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