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Guest
Ein Bauer sollte von Nahrungsmitteln mehr Ahnung haben, als der normale Fresssack.König Alfons schrieb:Man beachte den Begriff "Bauer".
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Ein Bauer sollte von Nahrungsmitteln mehr Ahnung haben, als der normale Fresssack.König Alfons schrieb:Man beachte den Begriff "Bauer".
salz schrieb:
Als Grundlage schon, z.B. als Drumkit. Mitunter findest du in Recordings auch spannende Loops, die für sich schon einen gewissen musikalischen Charakter haben. Aber das allein macht sie nicht zur Kunst.Moogulator schrieb:Ein Field-Recording zB ist ja noch keine Musik oder gar "Kunst" oder kann sie es sein?
Klaus P Rausch schrieb:Erlaubt ist alles, Stilrichtungen sind Schubladen für Ordnungsliebende. Im Zentrum steht immer die Artikulation, und das ist Ausdruck des Individuums. Wie das Resultat dann ist, geht niemand anderes an als den Künstler selber.
Wenn es um Komponisten geht: Findet man es selber als richtig, dann ist es auch richtig.
Wenn es um Publikum geht: Wem etwas gefällt, der wirft was in den Hut oder nickt erfreut mit der Birne. Alle anderen gehen einfach weiter.
Das wars dann schon.
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Geht es ums Geld, ist das eine ganz andere Geschichte.
König Alfons schrieb:Das Thema war ja schon lange durch, letztendlich geht es um Hörerkompetenz. Da sollte jeder entscheiden, wie er aufgestellt ist. Grundsätzlich ist mangelnde Bildung kein Garant für Erkenntnisse. Da sind wir sicherlich d'accord. Wie hat Schalke gespielt?
Moogulator schrieb:Oh, so weit muss man den Bogen nicht spannen, es geht wirklich um die Kleinigkeit ab wann etwas bereits Musik ist, König A schlägt vor es hänge direkt mit Bildung zusammen. Reicht das? Bedeutet also, dass Menschen "ohne Abitur" niemals zu Industrial finden?
Der Kunstbegriff ist hier im Forum sehr stark bemüht und grundsätzlich diskutiert, daher mein Einwand es erst einmal eine Nummer kleiner zu versuchen im Sinne der sehr wörtlich zu nehmenden Frage.
König Alfons schrieb:Eigentlich nicht. Nichts verstanden. Leider. Echt. Schade. Ist so. Tcha, wat willste machen?
Beat schaden zumindest nicht. Irgendwo kam mal 'ne kurze Doku über einen Typen namens Bertrand de Licki. Ich glaube, es ging sogar um die Fieldrecording-Szene (ARTE Tracks?).Moogulator schrieb:Muss man in einer Komposition immer etwas "Gewöhnliches" anbieten, wie etwa Beats oder Melodien bzw. Akkorde, damit das oben genannte "besser verpackt" wird bzw. eher angenommen?
memristor schrieb:Ab wann ist ein Noise ein Geräusch? oder ist es immer auch Ton? Ist Punk für die Oma was Kunst für den Schwurbelrocker ist?
König Alfons schrieb:Ich wehre mich dagegen, dass die Zeitgenössische Musik des 20. Jahrhunderts in dieser Form diskreditiert wird. Und gerne, wenn auch vom Forumverantwortlichen strikt unerwünscht, komme ich auf Goebbels zurück.
Dafür brauchst du keinen anderen Kulturkreis. Einfach mal eine handelsübliche Weiberelektro-Hörerin 'ne halbe Stunde mit Japanoise beglücken. Die wird das ebenso grausam finden, wie ihre Mutter VNV Nation.Moogulator schrieb:vermutlich würden wir in anderen Kulturkreisen und Umgebungen auch andere Ergebnisse bekommen wenn wir das gleiche Musikstück als Referenz brächten und man sozusagen eine Skala erfinden würde, ab wann und wo etwas noch erkennbar Musik ist.
salz schrieb:Dafür brauchst du keinen anderen Kulturkreis. Einfach mal eine handelsübliche Weiberelektro-Hörerin 'ne halbe Stunde mit Japanoise beglücken. Die wird das ebenso grausam finden, wie ihre Mutter VNV Nation.Moogulator schrieb:vermutlich würden wir in anderen Kulturkreisen und Umgebungen auch andere Ergebnisse bekommen wenn wir das gleiche Musikstück als Referenz brächten und man sozusagen eine Skala erfinden würde, ab wann und wo etwas noch erkennbar Musik ist.
VoidPointer schrieb:Moogulator schrieb:Oh, so weit muss man den Bogen nicht spannen, es geht wirklich um die Kleinigkeit ab wann etwas bereits Musik ist, König A schlägt vor es hänge direkt mit Bildung zusammen. Reicht das? Bedeutet also, dass Menschen "ohne Abitur" niemals zu Industrial finden?
Der Kunstbegriff ist hier im Forum sehr stark bemüht und grundsätzlich diskutiert, daher mein Einwand es erst einmal eine Nummer kleiner zu versuchen im Sinne der sehr wörtlich zu nehmenden Frage.
Bildung vielleicht schon, aber nicht unbedingt im Sinne von Schulbildung sondern eher "Gehörbildung".
J. Weidman - "The Night I Met Einstein" bringt den Aspekt gut auf den Punkt. Für einen Menschen der vom Musikalischen empfinden noch ganz am Anfang seiner Reise steht (quasi auf Kinderlieder Niveau) sind halt sowohl mehrstimmige Fugen als auch Industrial schwer nachzuvollziehen.
König Alfons schrieb:Die Antwort ergibt sich aus der von dir gesperrten Diskussion. Dazu gehört nicht viel Grips, außer du hast die Zeit von '33 bis '45 mehr als Horrorshow empfunden. Frag mal die Elterngeneration, wie das damals funktioniert hat. Hätte nie gedacht, dass rechtes Gedankengut sich wieder einmal manifestiren würde - und mit der Diskreditierung von Zeitgenössicher Kunst und Künstlern hat es damals auch angefangen. War nicht alles schlecht, hat auch die Autobahn gebaut. Aber bei dem Thema bist du ja bekanntlich etwas schwerfällig. Uns geht's gut, Deutschland geht's gut. Alles ruhig halten. Brechmittel. Kannst wieder löschen, weil zu harte Sprache.