Kkrkslbrzl-dingdong-Plickplack-Knarz-Musik?

[Anonymous]

Neben Sender und Empfänger bedarf es allerdings auch auf beiden Seiten der entsprechenden Fähigkeit, oder?

Eben.

 

[Altered States]

Das hieße dann ja, man kann machen was man will - solange es irgendwie nachvollziehbar ist. Also für möglichst viele Leute meine ich.

 

[3zspb9wbisüfd]

Das hieße dann ja, man kann machen was man will - solange es irgendwie nachvollziehbar ist. Also für möglichst viele Leute meine ich.

Genau das heißt es. Ob man nun so vermessen ist, sich Musiker/Künstler zu nennen, nur weil man irgendein Gedudel zusammengeflickt hat, bleibt jedem selbst überlassen. Genauso wie es jedem selbst überlassen bleibt, sich wegen solcher Ergüsse fremdzuschämen.

 

[Anonymous]

Empfindest du das als zusammengeflicktes Gedudel?

In jedem Genre gibt es sehr gute und weniger gute Musikstücke. Das muss man halt kennen und Gutes von Schlechtem unterscheiden können.


Sehr gut.


Weniger gut.

Das hören wir sicherlich und sind einer Meinung. Grund dafür ist halt, dass wir das zu unterscheiden gelernt haben. Soll ich noch weiter...
Ich traue mich schon gar nicht mehr, auf den Stockhausen Vortrag mit Klangbeispiele "Die vier Kriterien der Elektronischen Musik" auf meiner Website hinzuweisen, das beten wir hier ja alle selbstverständlich im Schlaf runter.

 

[Burt]

Das hieße dann ja, man kann machen was man will - solange es irgendwie nachvollziehbar ist. Also für möglichst viele Leute meine ich.

Genau das heißt es. Ob man nun so vermessen ist, sich Musiker/Künstler zu nennen, nur weil man irgendein Gedudel zusammengeflickt hat, bleibt jedem selbst überlassen. Genauso wie es jedem selbst überlassen bleibt, sich wegen solcher Ergüsse fremdzuschämen.

Nachvollziehbarkeit halte ich für ein super-schwammiges Kriterium. Nachvollziehbar in welchem Kontext?

Nachvollziehbar, so wie es in dem oben zitierten Text steht, hieße für mich 'innerhalb der schon akzeptierten Parameter'.
Und ist damit Gegenteil von Innovation.

 

[3zspb9wbisüfd]

Empfindest du das als zusammengeflicktes Gedudel?

In jedem Genre gibt es sehr gute und weniger gute Musikstücke. Das muss man halt kennen und Gutes von Schlechtem unterscheiden können.

Ich würde es bestenfalls für eine Sound-Collage halten und schlimmstenfalls für den unbeabsichtigten Mitschnitt eines Computer-Neulings, der seine ersten Gehversuche mit Reaktor macht.

 

[Anonymous]

Ich kann bei der Bewertung Herrn Salz in soweit zustimmen, dass der Großteil der hier im Forum und auf YouTube vorgestellen "Modular"-Musik allergrößter Humbug ist, würde aber nicht alle Musik, die nicht auf gängigen melodisch/harmonisch und rhythmisch traditionellen Formen beruht und landläufig als "Geräuschmusik" tituliert wird, als Nicht-Musik, Gedudel etc. bezeichnet sehen wollen. Das spräche gegen die Kompetenz des Hörers.

Ich würde es bestenfalls für eine Sound-Collage halten und schlimmstenfalls für den unbeabsichtigten Mitschnitt eines Computer-Neulings, der seine ersten Gehversuche mit Reaktor macht.

Bitte beachte den letzten Satz oben.

 

[Anonymous]

noch bissie konstruktionsmusik™

 

[Anonymous]

Ich möchte einmal den Begriff "Hörkompetenz" einführen.

 

[3zspb9wbisüfd]

Bitte beachte den letzten Satz oben.

Jeder hat ein anderes ästhetisches Empfinden. Meines ist anders geartet als deines. Macht dich das zum besseren Menschen?
Oder anders: was nutzt mir deine geballte Kompetenz, wenn mir das "Werk" auf den Zeiger geht?

 

[Altered States]

Ich möchte einmal den Begriff "Hörkompetenz" einführen.

Gute Idee. Wo aber soll Ansatz beim Hörer da sein? Mit dem 1000ten Klingelton hören kommt man da wohl nicht weit.

 

[Anonymous]

Das ist etwas anderes als

salz hat geschrieben:
Ich würde es bestenfalls für eine Sound-Collage halten und schlimmstenfalls für den unbeabsichtigten Mitschnitt eines Computer-Neulings, der seine ersten Gehversuche mit Reaktor macht.

..., denn damit disqualifizierst du dich als mündiger Hörer von elektronischer Musik. Ist nicht schlimm, sollte aber gesagt werden dürfen.

Ich möchte einmal den Begriff "Hörkompetenz" einführen.

Gute Idee. Wo aber soll Ansatz beim Hörer da sein? Mit dem 1000ten Klingelton hören kommt man da wohl nicht weit.

Musikalische Bildung, mein Lieber. Was sonst?

 

[3zspb9wbisüfd]

..., denn damit disqualifizierst du dich als mündiger Hörer von elektronischer Musik.

Da ist zweifellos was dran. Viele andere Genres sind mir wichtiger.

 

[Anonymous]

http://www.musiker-board.de/forum
Schönen Gruß.

 

[clipnotic]

man verzeihe mir, aber das ist so ziemlich das für mich zumindest unerträglichste Musiker Forum auf dieser Welt, was da teilweise für "Weisheiten" raus gehauen werden, insbesondere im Synthesizer Bereich da, dieses Niveau werde ich wohl nie erreichen und bin und bleibe stolz darauf! Denn da muss man vieles nicht wissen, ganz im Gegenteil! Aber wer die ganzen Piano Samples Sammler sucht, da findet man viele von!

 

[Anonymous]

Dann passt's.

 

[Altered States]

.. Musikalische Bildung, mein Lieber. Was sonst?

Ja, aber das braucht Zeit (wie viel lassen wir mal dahingestellt sein). Ich weiß ja nicht wie Jüngere auf so etwas wie Stockhausens Musik reagieren, aber ich denke/vermute, dass die nicht gerade berauscht davon wären. Kann mich natürlich täuschen.

 

[Anonymous]

Das Interesse muss schon jeder selber mitbringen, das kann ich nicht verordnen. Ich kann nur freundlich Anregungen geben. Wer sich wann und wie geistig bewegt, entzieht sich meiner Einflussnahme. Ich interessiere mich beispielsweise nicht für Fussball, käme auch nicht auf die Idee, mich in einem Fussball Forum anzumelden. So, ein kleine Brücke gebaut. Ich denke, das isses jezz.

 

[Burt]

....
Musikalische Bildung, mein Lieber. Was sonst?

Wikipedia zum Thema Bildung:
Der Begriff Bildung wurde von dem mittelalterlichen Theologen und Philosophen Meister Eckhart in die Deutsche Sprache eingeführt. Er bedeutete für ihn das „Erlernen von Gelassenheit“ und wurde als „Gottessache“ angesehen, „damit der Mensch Gott ähnlich werde“.

Da steht natürlich noch mehr zu dem Thema, aber 'Erlernen von Gelassenheit', das hat schon was...
Die 'Gottessache' lege ich unter 'Zeitgeist' ab.

 

[clipnotic]

Aber das lernt man doch nun wirklich nicht in so einem Forum voll mit Cover Musikern? Wenn man da wirkliche Interesse hat, sollte man vielleicht mal ein Instrument lernen und sich dann auch noch der entsprechenden Fachlektüre widmen, oder?

 

[Zotterl]

...wenn mir das "Werk" auf den Zeiger geht?

Übrigens: das Stockhausenzeugs ging mir früher ebenso gewaltig auf den Zeiger! Kleine persönliche Geschichte:
Zufälligerweise wohnte damals in unserem Kaff ein gewisser Mike Svoboda, Posaunist.
Angeblich weltbekannt etc. - kannte ich nicht, was solls.

Jedenfalls gründete sich hier ein Verein für Neue Musik...war mir damals als Neuzugezogener lieber als Schützen- oder Akkordeonverein. Plötzlich gab es für mich viele "Entjungferungen": der erste Besuch eines Neue Musik-Konzertes, die ersten Donaueschinger Musiktage, die ersten vereinseigenen Veranstaltungen mit Musikern aus dem Stuttgarter Umfeld (natürlich kannte ich keine Sau), dann
selbst Teilnahme/Aufführungen an/von Stücken von z. B. John Cage, kurze Kontakte mit Spahlinger und Lachenmann usw. usf.

Der persönliche Kontakt veränderte langsam aber sicher meine Einstellung zu dem Thema und
vor allem die Hörweise. Immer weniger stellte ich meine Borsten auf.

Mit irgendeinem Buch oder nur einer CD zum Thema hätte sich wahrscheinlich nichts geändert. Die Beschäftigung mit solch einer Musik bedarf m. E. einer gewissen Aktivität, und ja: Kontakte zu anderen Menschen, die selbst mit der Musik zu tun haben.

Besuch mal so ein Konzert. Das eröffnet einen ganz anderen Weg, als wenn Du dasselbe Stück
als Konserve hörst. Mike Svoboda hat übrigens selbst oft bei Stockhausen gespielt.

Sorry für offtopic, soll ja nicht (nur) um Neue Musik gehen. Es ist auch eklatant, wie man sich der
Thematik nähert, wie man "Kontakte" findet...

So, jetzt ziehe ich mir dennoch 1x Hawkwind rein

 

[Anonymous]

hab noch was von der konstruktionsmusik™ übrig.

dachte mir so: nicht lang schnacken, kopp inn nacken

 

[3zspb9wbisüfd]

Das Interesse muss schon jeder selber mitbringen, das kann ich nicht verordnen. Ich kann nur freundlich Anregungen geben.

Auf mich wirkt das eher wie missionarischer Eifer. Ich würde mir blöde vorkommen, würde ich bei jeder Gelegenheit die frühen Alben von Skinny Puppy verlinken - oder gar MDK von Magma. Auch alles recht sperrige Sachen, zu denen viele keinen Zugang finden. Ich wäre niemals so vermessen und diese Leute als musikalisch ungebildet verunglimpfen.

 

[3zspb9wbisüfd]

Jedenfalls gründete sich hier ein Verein für Neue Musik...war mir damals als Neuzugezogener lieber als Schützen- oder Akkordeonverein.

Wenn wir nun bei Kindheitstraumata sind: ich hab als kleiner Bengel vermutlich zuviel Jazz gehört. Das war für alle anderen auch recht anstrengend. Für mich ist es nach wie vor das einzige (Meta)Genre das ich in jeder Gemütslage nicht nur ertagen, sondern auch genießen kann.

Einige elektronische Sachen (vorwiegend Industrial) mochte ich in erster Linie, weil es sonst niemand ausstehen konnte. Das hatte sich für einige Zeit erledigt, als ich Leute kennenlernte, die sowas auch mochten (im sogenannten Real Life, www gab es noch nicht).

 

[Anonymous]

Das Interesse muss schon jeder selber mitbringen, das kann ich nicht verordnen. Ich kann nur freundlich Anregungen geben.

Auf mich wirkt das eher wie missionarischer Eifer. Ich würde mir blöde vorkommen, würde ich bei jeder Gelegenheit die frühen Alben von Skinny Puppy verlinken - oder gar MDK von Magma. Auch alles recht sperrige Sachen, zu denen viele keinen Zugang finden. Ich wäre niemals so vermessen und diese Leute als musikalisch ungebildet verunglimpfen.

Selbstverständlich, mein Lieber. Ich bin doch der Erleuchtete. Dass du auf dem Gebiet der Elektronischen Musik offensichtlich musikalisch ungebildet bist, hast du ja mit deinem Kommentar bewiesen. Ich hatte nur noch mal einen Strich drunter gemacht.

 

[3zspb9wbisüfd]

Sieht du, und ich bin der gleichgültigste Drecksack, den du je kennenlernen wirst, was die Meinung anderer Leute angeht.

Cheers.

 

[Anonymous]

Diese Selbstanalyse führt in der Diskussion nicht weiter. Hast du noch einen sinnvollen Gedanken zum Thema? Wir sind doch eh durch.

 

[3zspb9wbisüfd]

Diese Selbstanalyse führt in der Diskussion nicht weiter. Hast du noch einen sinnvollen Gedanken zum Thema?

Naja, dass Du der Erleuchtete bist, hast du ja schon klargestellt. Vermutlich ist das Thema damit ohnehin beendet. Deine Meinung ist Naturgesetz und damit hat sich das.

 

[Anonymous]

noch bissie konstruktionsmusik™

Hab zuerst Konstruktivismuskritik gelesen. Schade eigentlich.


Beim kurzen Durchskippen find ich das jetzt weder-noch, weder speziell vom Hocker reißend noch speziell kritikwürdig im Sinne des Threads.
Dafür ist es zu normal.

Würde meine lange These die ich wieder gelöscht habe stützen.

Funktioniert im Sinne von Fine Arts ungefahr so wie eine Postkarte im Kartoffelstempeldruck.

 

[Anonymous]

Diese Selbstanalyse führt in der Diskussion nicht weiter. Hast du noch einen sinnvollen Gedanken zum Thema?

Naja, dass Du der Erleuchtete bist, hast du ja schon klargestellt. Vermutlich ist das Thema damit ohnehin beendet. Deine Meinung ist Naturgesetz und damit hat sich das.

Selbstverständlich, keine Frage. Hast du jemals daran gezweifelt?