Kkrkslbrzl-dingdong-Plickplack-Knarz-Musik?

Psychotronic schrieb:
Welches Ziel hat dieser Thread?
Wenns geht Weltfrieden.

Wahlweise auch das Finden der Antwort auf die Frage aller Fra...
äh, einfach nur die Beantwortung der Fragen im ersten Post dieses Threads.
Ohne Hintergedanken.
 
Psychotronic schrieb:
Welches Ziel hat dieser Thread?
Ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen. Leider ist Pinkie heute etwas unpässlich.
Nebenbei versuche ich, den anderen Bengels nahezulegen, mehr Jazz zu hören. Musikalische Späterziehung, gewissermaßen. Das nötige Rüstzeug in Sachen Penetranz borge ich mir bei Herrn Alfons.
 
Jazz ist die letzte Scheiße, weder Pop noch Neue Musik. Gewollt und nicht gekonnt.
Habe das mal mit meinem Freund Lutwin bei einer Open Air Veranstaltung Ende der 60er Jahre (Maynard Ferguson Big Band, Tanzbrunnen Köln) gesteigert und nach jedem noch so kleinen doofen Solo wie wild geklatscht. Alle sind drauf eingestiegen. Dä Jung kaan spille.
 
Ok, dann würde ich sagen, machen wir ganz normal weiter hier.
Jazz war nicht das Thema.

Noch jemand ohne?
 
Was jetzt wirklich helfen würde ist eine Neuaufnahme der Frage unter Berücksichtigung wirklich allen Gesagtem, damit das nicht wieder beim Eingangsposting landet.
Vielleicht durch dich als Meister des nicht-Tonalen?

"progress, progress, we need progress.."
 
salz schrieb:
Burt schrieb:
Thema ist durch wegen Zertrollung, oder?
Wenn es nach Zertrollung geht, ist das Thema schon seit der ersten Seite durch.

Wenig bis gar keine sinnvollen Beiträge aus meinen.

Moogulator schrieb:
Was jetzt wirklich helfen würde ist eine Neuaufnahme unter Berücksichtigung wirklich allen Gesagtem, damit das nicht wieder beim Eingangsposting landet.

"progress, progress, we need progress.."

Du willst doch bloß wieder deinen Mist zu deiner Musik unterschieben. Das ist missbräuchliche Nutzung des Forums. Wann kommt denn wieder ein Wortsalad zu schnellen LFOs?
 
Zotterl schrieb:
Jazz war nicht das Thema.
Ich kam deswegen drauf:

Die schockierende Wirkung dieser Musik - in den frühen 1960er Jahren auch „Jazz der Avantgarde“ oder „The New Thing“ genannt - wurde noch gesteigert durch neuartige Spieltechniken und ausgefallene Klang- und Geräuscheffekte, wie extrem hohe, schrille, „schreiende“, „pfeifende“, „quäkende“ oder „grunzende“ Töne.
 
Es gab einige, die weitere Tondokumente hören wollten.

Eine Bitte: Würde mich über eine Neuformulierung mit Aktualisierung freuen und ich akzeptiere nur die von Zotterl wegen Init-Beitrag und "das ist dem ihmsein Faden".

der OT Teil:
wir spielen solange Unterhaltungsmusik mit leichtem Geräuschanteil, welcher aber tonale Dominanz hat und somit ansich Popmusik ist und somit faktisch akzeptiert - Na, das ist es doch - wird es eben nicht - weil wäre da weniger Noise, wäre das schon mehr okay - und hier ist Kyma drin, auch eine Art Modularsystem. Wird das allgemein bestätigt? Und somit nicht Teil dieser Diskussion wäre. Ebenso wie irgendwie alles, weil irgendwem ist das nicht noisy genug. Oder hab ich da was übersehen?


Ja, ich gebe zu der Beitrag ist schwach an Argumenten, der Rest ist ansich ziemlich brillant.

Ernsthaft, wir brauchen neue Anweisungen, sonst fällt hier alles zusammen, Captain Z.
 
Zotterl schrieb:
Ok, dann würde ich sagen, machen wir ganz normal weiter hier.
Jazz war nicht das Thema.

Noch jemand ohne?

Ok, nochmal aufgerafft - Kkrkslbrzl-dingdong-Plickplack-Knarz-Musik aus Modularsystemen oder auch nicht,
ist das auch eine Notationsfrage? Ist Wiederholbarkeit ein mögliches Merkmal von Komposition gegenüber
belanglosem Knopf-Gefondel?
 
salz schrieb:
Die schockierende Wirkung dieser Musik - in den frühen 1960er Jahren auch „Jazz der Avantgarde“ oder „The New Thing“ genannt - wurde noch gesteigert durch neuartige Spieltechniken und ausgefallene Klang- und Geräuscheffekte, wie extrem hohe, schrille, „schreiende“, „pfeifende“, „quäkende“ oder „grunzende“ Töne.
Hab vor kurzem das Buch von Eberhard Weber gelesen. Er schrieb selbst, das es eine Zeit
gab (Dauner, Mangelsdorf, Brüninghaus, Fred Braceful etc) in der es beim Free Jazz wichtig
war einfach draufzudreschen und viel Notenejakulat zu erzeugen (sorry, Mic).
Man darf diese Zeit natürlich nicht alleine für sich sehen/hören. Gab ja viele Richtungen
und zeitgeistgesteuerte Musik. ECM hatte da ganz gute Sachen, ruhig statt schrill, besonnener
statt Overkill.
Interessant ist, dass es in diesem Free Jazz-Bereich viel Geräuschmusik gab. Aber eben eher
improvisiert (im besten Sinne) statt komponiert.

Wußte nicht, dass Weber einen Schlaganfall hatte und - übel - zwar noch weiß wie man Bass
spielt, aber es nicht mehr kann.
 
Illegal interessiert der sich jetzt für Jazz, soso..

…und Brötzmann, denn selbst Herr Bargeld gibt in einer Sendung zu dies sei wohl etwas Süddeusches? ;-)
also einfach Lärm, so man das mit einem Sax machen kann "kräääh".

Auch noch "OT zu Jazz", weil das geht nichts ohne "Das Brötzen" als Stilmittel des Kraches zumindest kurz zu erwähnen. Nein Das Bargeld gab nicht zu, dass es das überhaupt gäbe. Das ist gut, nicht mal ignorieren.
 
Zotterl schrieb:
Interessant ist, dass es in diesem Free Jazz-Bereich viel Geräuschmusik gab. Aber eben eher
improvisiert (im besten Sinne) statt komponiert.
Was (zunächst) auch auf Ablehnung im Publikum stieß. Daher war das on topic, wie ich finde.
 
Zotterl schrieb:
salz schrieb:
Die schockierende Wirkung dieser Musik - in den frühen 1960er Jahren auch „Jazz der Avantgarde“ oder „The New Thing“ genannt - wurde noch gesteigert durch neuartige Spieltechniken und ausgefallene Klang- und Geräuscheffekte, wie extrem hohe, schrille, „schreiende“, „pfeifende“, „quäkende“ oder „grunzende“ Töne.
Hab vor kurzem das Buch von Eberhard Weber gelesen. Er schrieb selbst, das es eine Zeit
gab (Dauner, Mangelsdorf, Brüninghaus, Fred Braceful etc) in der es beim Free Jazz wichtig
war einfach draufzudreschen und viel Notenejakulat zu erzeugen (sorry, Mic).
Man darf diese Zeit natürlich nicht alleine für sich sehen/hören. Gab ja viele Richtungen
und zeitgeistgesteuerte Musik. ECM hatte da ganz gute Sachen, ruhig statt schrill, besonnener
statt Overkill.
Interessant ist, dass es in diesem Free Jazz-Bereich viel Geräuschmusik gab. Aber eben eher
improvisiert (im besten Sinne) statt komponiert.

Wußte nicht, dass Weber einen Schlaganfall hatte und - übel - zwar noch weiß wie man Bass
spielt, aber es nicht mehr kann.

Sorry - immer diese Unschärfen - unter Komposition verstehe ich 'konzeptuelles Grundgerüst',
das auch mit beliebiger Notation einhergehen könnte (wenn sich der Schaffende die Mühe machen würde).
Ich meinte jetzt nicht Geräuschchen für Geräuschchen aufgedröselt.
 
Moogulator schrieb:

:supi:

(Effektiv allerdings ziemlich harmonisch, das auch nicht all zu wirr gestrickt und relativ grader Groove. Nur eben " Kkrkslbrzl" Sound. Also immerhin 30% on Topic! )
 
Burt schrieb:
Ok, nochmal aufgerafft - Kkrkslbrzl-dingdong-Plickplack-Knarz-Musik aus Modularsystemen oder auch nicht
Genau. Wir hatten ja festgestellt, dass man nicht nur mit Synths Geräusche machen kann. Da wir aber
ein Synthforum sind und ich diese Leute auch ansprechen wollte (!), war es nur sinnvoll die Mann-
schaft SO einzubinden. Wären wir im Querflötenforum, hätte ich Modularsystem durch Querflöte
ersetzt. Übrigens ein geiles Instrument für Geräusche und ringmodulatoraffine Klänge.
ist das auch eine Notationsfrage?
Notation ist sicherlich eine wichtige Frage, aber wir sollten Sie - um den Thread transparent zu
halten - nicht überstrapazieren. Viele Komponisten haben sich schon darin versucht Klänge neu
bzw. anders zu notieren.
HIER würde ich einfach mal davon ausgehen, dass wir die Klänge/Musik auch ohne Notation zusammen
fügen/komponieren können. Z. B. auf einer DAW.
Gerade bei Einsatz von Modularsystemen ist das mit der Wiederholbarkeit so ne Sache.
Sollte Deine Frage aber darauf abzielen, ob wiederholbare Musik "besser" ist, als nicht wiederholbare, so würde ICH mit "muß nicht so sein" antworten.
ABER: in der E-Musik/Neuen Musik ist es üblich alles zu notieren, auch Geräusche. Insofern
kann Notation doch ein Merkmal für gute Musik sein. Verwirrend, gell?
 


WDR 3 open: Studio Elektronische Musik - 19.03.2014:

Ein einzelner elektronischer Impuls -- und dahinter eine ganze Welt. So dachte und komponierte Karlheinz Stockhausen.

Autorin: Leonie Reinecke
Redaktion: Frank Hilberg

Karlheinz Stockhausen
Kontakte Nr. 12 Elektronische Musik (1959/60)
Karlheinz Stockhausen und Gottfried Michael Koenig, Realisation
Aufnahme: Stockhausen Gesamtausgabe No. 3: Elektronische Musik 1952--60,
Stockhausen-Verlag

Karlheinz Stockhausen
Kontakte Nr. 12 1/2 für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug (1959/60)
Aloys Kontarsky, Klavier und Schlagzeug; Christoph Caskel, Schlagzeug; Karlheinz Stockhausen und Gottfried Michael Koenig, elektronischer Teil

In den 50er-Jahren verwirklichte er im Studio für elektronische Musik des WDR seine Vision einer "unerhörten" Musik. Dabei entstand auch das Werk Kontakte, das die Welt der traditionellen Instrumente mit der unlängst kultivierten elektronischen Musik vereinen sollte: Geräusche, die sich in Töne verwandeln, Klänge, die durch den Raum wandern, elektronische Musik, die wie
Instrumentalmusik klingt... Diese Sendung nimmt nicht nur den unverwechselbaren Klangcharakter von Kontakte in den Fokus, sondern geht auch all jenen, oft übersehenen Arbeitsschritten auf den Grund, die Stockhausen zu seinem Pionierwerk geführt haben.
 
Zotterl schrieb:
Burt schrieb:
Ok, nochmal aufgerafft - Kkrkslbrzl-dingdong-Plickplack-Knarz-Musik aus Modularsystemen oder auch nicht
Genau. Wir hatten ja festgestellt, dass man nicht nur mit Synths Geräusche machen kann. Da wir aber
ein Synthforum sind und ich diese Leute auch ansprechen wollte (!), war es nur sinnvoll die Mann-
schaft SO einzubinden. Wären wir im Querflötenforum, hätte ich Modularsystem durch Querflöte
ersetzt. Übrigens ein geiles Instrument für Geräusche und ringmodulatoraffine Klänge.
ist das auch eine Notationsfrage?
Notation ist sicherlich eine wichtige Frage, aber wir sollten Sie - um den Thread transparent zu
halten - nicht überstrapazieren. Viele Komponisten haben sich schon darin versucht Klänge neu
bzw. anders zu notieren.
HIER würde ich einfach mal davon ausgehen, dass wir die Klänge/Musik auch ohne Notation zusammen
fügen/komponieren können. Z. B. auf einer DAW.
Gerade bei Einsatz von Modularsystemen ist das mit der Wiederholbarkeit so ne Sache.
Sollte Deine Frage aber darauf abzielen, ob wiederholbare Musik "besser" ist, als nicht wiederholbare, so würde ICH mit "muß nicht so sein" antworten.
ABER: in der E-Musik/Neuen Musik ist es üblich alles zu notieren, auch Geräusche. Insofern
kann Notation doch ein Merkmal für gute Musik sein. Verwirrend, gell?

Nicht verwirrend, passt scho!
 
König Alfons schrieb:

Kann man machen. Dafür ist es aber nicht nötig einen Thread zu starten. Man sollte sich eher an sein Gear oder seine zeitgenössische Kompositionssoftware setzen.

Zotterl schrieb:
äh, einfach nur die Beantwortung der Fragen im ersten Post dieses Threads.
Ohne Hintergedanken.

Ok.

Zotterl schrieb:
…so zumindest wird bisweilen die Musik abschätzig bezeichnet, die hier z. B. unter Tracks oder auf Youtubekanälen gepostet wird.
Meistens sind das mit Eurorack-Modularsystemen produzierte Zufallsklänge (kann, muß aber nicht) oder beabsichtigte Klangmonster(chen).

Das sind Meinungsauflistungen.

Zotterl schrieb:
Wird geräuschhafte Musik generell abgelehnt?

Nein. Musik sind durch den Menschen geformte Schallereignisse. Ablehnung oder Zustimmung sind Geschmackssache. Über Geschmäcker zu diskutieren macht keinen Sinn. Einen Thread dafür in einem Musikerforum aufzumachen ist nicht zielführend. Das musst du auf der Bühne machen, eine Antwort kannst du im Publikumsverhalten finden.

Zotterl schrieb:
An was liegts? Liegt es – gerade bei den Modularnoodles – daran, dass die Geräusche nicht in einem vernünftigen/erkennbaren Kontext
(„Komposition“) zueinander stehen? Also scheinbar sinnlos aneinandergekettete Klänge?

Oder würden wir diese trotz einer wie auch immer gearteten Komposition dennoch ablehnen?
(Wie war das mit der Gleichberechtigung...)

Du impliziert hier ein Ja zur vorhergehenden Frage. Die Antwort ist aber immernoch: "Nein".

Alles weitere erübrigt sich. Der Thread kann zu.
 
salz schrieb:
mookie schrieb:
Gedudels kann man nett im Hintergrund laufen lassen, ob Lady Gaga, Fler, Beatles oder Kraftwerk.
Alles ganz nett und geht immer irgendwie.
Nee! Keines der genannten ertrage ich allzulange. Feine Hintergrundmusik:



Funktioniert allerdings auch im Vordergrund. Wirklich universell einsetzbar. Mit entsprechender Lautstärke kann man damit auch lästige Gäste vergraulen.
Meine Beispiele waren recht allgemein gehalten, was die meisten halt so dudeln lassen.
Ich hör Deins grad im Hintergrund, ist ganz ok.
 


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