Katzendarm Chat

Hab mir dieses Jahr diese Zauberkiste hier zugelegt. Die erste "Lösung" die für mich wirklich eine Lösung ist :)

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Mitunter auch ganz praktisch das ich relativ easy mal eben Amp und Box in die DAW einschleifen kann.
 

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Lag ja nicht an der Qualität sondern wie so oft, am verkackten Management.
Doch, bei Gibson lag ganz viel an abgrundtief schlechter Qualität. Und wenn man diese Gitarren genau unter die Lupe nimmt, kann man die Qualitätsmängel auch sehr deutlich finden.

Ich kann verstehen, dass die Fans des "Gibson-Sounds" dies nur ungern wahrhaben wollen, aber es ist einfach eine von mir immer wieder beobachtete Tatsache in meiner Praxis als Gitarren- und Musiklehrer über inzwischen 30 Jahre. Auch ein Gitarrenbau-Meister unter meinen Bekannten hat zu Gibson die gleiche entschiedene und deutliche Meinung wie ich: Die Gitarren, die in den letzten 30 Jahren unter dem Namen Gibson verkauft wurden, sind zum allergrößten Teil ihren Verkaufspreis bei Weitem nicht wert gewesen. Schlechte Materialien, minderwertige Verarbeitungsqualität.

Ganz abgesehen davon ist die Konstruktion vieler populärer Gibson-Modelle mit der viel zu kurzen Mensur ohnehin fragwürdig, aber das ist sicherlich Geschmacksache.
 
Das Charisma von Gibson und Fender bleibt allerdings. Mit den 30 Jahren stimme ich Dir zu, mindestens. Schon in den 70ern hatten die Kopien oft die bessere Qualität, trotzdem wurde das Original-Zeug gekauft.
 
Das Charisma von Gibson und Fender bleibt allerdings. Mit den 30 Jahren stimme ich Dir zu, mindestens. Schon in den 70ern hatten die Kopien oft die bessere Qualität, trotzdem wurde das Original-Zeug gekauft.
Gibson und Fender sind in der Beziehung absolut nicht vergleichbar. Die Qualität vieler Fender-Gitarren ist seit Jahren wieder sehr, sehr hoch - vor allem was das mittlere Preissegment und damit die Modelle aus Mexiko betrifft.
 
Och, ich hatte hier einen mexikanischen E-Bass von Fender für über 1000 €. War extrem kopflastig, und der Klang hat mir auch überhaupt nicht gefallen. Einfach irgendwelche Hölzer in Form gebracht, alles überlackiert, und den Pickup auch noch schief eingeschraubt. Ich habe das Teil aber auch online bestellt. Da weiß man natürlich nicht, was man bekommt. Und jemand anders würde das Teil spielen ohne zu meckern. Ich hab es natürlich sofort zurück geschickt.

Die klassischen Gibson-Konstruktionen sind übrigens auch nicht meins. Ich hatte mal eine LAG für 1000 € bestellt. Die war wie Gibson gebaut, und da habe ich gemerkt, wie schwachsinnig diese Brücken sind, sprich schlecht / umständlich einzustellen, und die kurze Mensur muss ich so auch nicht haben. Wer aber nichts anderes kennt, wird das schon kaufen und spielen. Klar sind auch gute Musiker darunter. Auch Geigen werden gespielt, obwohl sie weniger ergonomisch als Gitarren sind.
 
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Einzelne Gegenbeispiele gibt es ja immer, vor allem beim Online-Kauf. Im Grunde ist der Versand von Gitarren immer problematisch. Bei Fender in Düsseldorf wird jedenfalls jedes Instrument, das aus Übersee kommt, einzeln ausgepackt und von einem ausgebildeten Gitarrenbauer, den ich flüchtig kenne, optimal eingestellt, bevor es an die Händler geht. Aber dann kommt halt wieder ein Versandweg, bei Online-Händlern geht das Instrument außerdem vielleicht drei-, viermal an irgendwelche Kunden und dann wieder zurück, bevor es als B-Ware eingestuft wird. Ich will nicht sagen, dass dies alles erklärt, aber es könnte eine Rolle spielen.

Übrigens sind auch Gitarren aus industrieller Fertigung innerhalb einer Serie keineswegs alle gleich. Mal hat man eine echte Perle, mal einen Brummer. Das ist kein Gerücht, es ist wirklich so.
 
Gibson und Fender sind in der Beziehung absolut nicht vergleichbar. Die Qualität vieler Fender-Gitarren ist seit Jahren wieder sehr, sehr hoch - vor allem was das mittlere Preissegment und damit die Modelle aus Mexiko betrifft.
Hatte ich nicht so verfolgt, ich kann mich an ein paar 70er Strats erinnern, die waren Schrott. Seitdem lebe ich gut mit einer Ibanez Roadstar...
Edit: aber gut zu wissen, ich wollte schon immer eine Jazzmaster. Mal ein paar ansehen...
 
Also da stimme ich zu was die Qualität von Gibson angeht , schlecht abgeschliffene Bünde, Lackfehler usw. , kann jetzt nicht sagen ob es auf alle Gibsons zutrifft, aber auch ein Verkäufer bei Session hat das bestätigt , der muss es wissen... Die SG worn brown ist für mich klangmässig trotzdem eine offenbarung, so ein monster Sustain ..
 
Hatte ich nicht so verfolgt, ich kann mich an ein paar 70er Strats erinnern, die waren Schrott. Seitdem lebe ich gut mit einer Ibanez Roadstar...
Edit: aber gut zu wissen, ich wollte schon immer eine Jazzmaster. Mal ein paar ansehen...
Ja, die 70er-Jahre (die CBS-Epoche) waren eine schlimme Zeit für Fender. Seit der Übernahme der Firma durch die Mitarbeiter Ende der 80er hat sich dort aber sehr viel positiv entwickelt.

Jazzmaster ist toll ;-) ...
 
Übrigens sind auch Gitarren aus industrieller Fertigung innerhalb einer Serie keineswegs alle gleich. Mal hat man eine echte Perle, mal einen Brummer. Das ist kein Gerücht, es ist wirklich so.
Na klar. Holz ist ja nicht gleich Holz, und Mensch ist nicht gleich Mensch.
Da wird einfach in Serie zusammengeschraubt, und die End-Kunden können dann schauen, was sie bekommen.
Klar kann ein Händler vorsortieren und guten Kunden gleich die aus seiner Sicht besseren Instrumente vorschlagen.
In den Handel kommt aber alles. Komplett aussortiert wird nur das, was sichtlich wirklich kaputt ist. Kopflastigkeit oder schlechter Sound usw. kommen natürlich durch. Und ja, eben auch von Fender. Habe z.B. auch schon Fender USA gesehen mit schief gebohrten (also nicht auf einer Linie) Mechanik-Löchern. Bei meiner ersten (und letzten) Fender Stratocaster USA ist eine der Poti-Kappen sofort abgefallen. Der Verkäufer meinte nur, ist doch überhaupt kein Problem die Feder in der Kappe etwas zu verbiegen. Naja. Habe die Gitarre trotzdem zurück gegeben. :lol: Diese Poti-Kappen sahen außerdem so billig aus, da dachte ich, bin ich bekloppt 1500 DM dafür ausgegeben zu haben? Naja, war danach dann trotzdem bekloppt genug stattdessen den AKAI S2000 für 2000 DM genommen zu haben. :lol: Nee, mit dem S2000 habe ich schon was machen können, und bei dem sind die Kappen nicht so leicht abgefallen. ;-)
 
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Es stimmt natürlich, dass auch bei Fender nicht immer alles eitel Sonnenschein ist - insbesondere übrigens in USA, habe ich fast den Eindruck ;-) ... Allerdings ist schon allein konstruktionsbedingt eine Fender-Gitarre, bei der die Grundsubstanz stimmt, eher durch kleine, eigene Modifikationen zu einem wirklich sehr guten Instrument zu machen, als eine Gibson. Das liegt einfach daran, dass bei den Konstruktionen von Leo Fender von vorn herein alles auf einfachen Zusammenbau und einfachen Service ausgelegt war. Diese Gitarren-Modelle haben sich bis heute sehr bewährt. Ich habe z. B. eine Fender Esquire (Ur-Form der Tele mit nur einem Pickup) aus Mexiko. Das Ding war ab Werk rund herum perfekt. Und es ist so robust konstruiert, dass man die Gitarre nötigenfalls als Hammer zweckentfremden könnte, um Nägel in die Wand zu hauen, oder als Baseballschläger, um sich unliebsamer Zuhörer zu erwehren ;-) ... um danach verstimmungsfrei weiterzuspielen :D ...
 
Das liegt einfach daran, dass bei den Konstruktionen von Leo Fender von vorn herein alles auf einfachen Zusammenbau und einfachen Service ausgelegt war.
Manche wollen aber z.B. eben unbedingt eingeleimten Hals... :P
Oder z.B. die Anordnung der Mechaniken 3 + 3 statt 6 in Reihe.
Meinen bisher letzten und zum Spielen den liebsten E-Bass habe ich schließlich so gemacht, dass ich den Hals von Warwick auf einen Precision-Body (nicht von Fender) drauf geschraubt habe. Habe dafür sogar eine kleine Fräse gekauft, um die Halstasche anzupassen.
Der Grund war aber ein anderer, nämlich der Übergang vom Hals zur Kopfplatte. Der ist bei allen Modellen aller Hersteller für mich nicht zufrieden stellend. Also habe ich aus 34-Zoll Lefthand 32-Zoll Righthand gemacht, indem ich den Sattel an die Stelle des ersten Bundes versetzt habe. Habe den ursprünglichen Lefthand-Sattel dafür umgedreht und nachbearbeitet. Es war in der Summe einfacher als den Hals komplett selbst zu machen, und bei 32-Zoll ist es für mich auch viel entspannter den ersten Bund zu bespielen als bei 34-Zoll. Und wenn ich jetzt den ersten Bund bespiele, hat mein Daumen nicht mehr die Kopfplatte im Weg, sondern kann am Hals an der Stelle bleiben, wo ursprünglich der erste Bund war. :supi: Den Body habe ich aber auch umgeformt.
 
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Naja, bei Fender in den schlechtesten Jahren war damals das Problem das Sales wichtiger waren als Craftmanship und spielbare Instrumente. Auch viele andere Hersteller die konkurierende Hersteller aufgekauft hatten begegneten in dieser Zeit dem gleichen Problem. Also wurden haufenweise Material das nicht zueinander passte kombiniert. Auch viele wichtige fachliche Tätigkeiten wurden zu Gunsten der Kostenersparnis bzw. des Gewinnes "rationalisiert".

Schlechte Verarbeitung ist das eine, aber unter Zuhilfename von Shims und billigen Work-Arrounds aus vorhandenem Material absatzfähige Instrumente zu bauen / zaubern ist etwas anderes.

Andererseits: Dieser Kommentar wurde von einer Person verfasst die ca. 60 Gitarren aus der "heiligen Zeit" besitzt allerdings auf einer 20 Euro Hohner Metalstrat genau so klingt wie auf einer alten unbezahlbaren 50s Telecaster.
 
Andererseits: Dieser Kommentar wurde von einer Person verfasst die ca. 60 Gitarren aus der "heiligen Zeit" besitzt allerdings auf einer 20 Euro Hohner Metalstrat genau so klingt wie auf einer alten unbezahlbaren 50s Telecaster.
Der Mensch hat seinen Stil gefunden...
 
Es stimmt natürlich, dass auch bei Fender nicht immer alles eitel Sonnenschein ist - insbesondere übrigens in USA, habe ich fast den Eindruck ;-) ... Allerdings ist schon allein konstruktionsbedingt eine Fender-Gitarre, bei der die Grundsubstanz stimmt, eher durch kleine, eigene Modifikationen zu einem wirklich sehr guten Instrument zu machen, als eine Gibson. Das liegt einfach daran, dass bei den Konstruktionen von Leo Fender von vorn herein alles auf einfachen Zusammenbau und einfachen Service ausgelegt war. Diese Gitarren-Modelle haben sich bis heute sehr bewährt. Ich habe z. B. eine Fender Esquire (Ur-Form der Tele mit nur einem Pickup) aus Mexiko. Das Ding war ab Werk rund herum perfekt. Und es ist so robust konstruiert, dass man die Gitarre nötigenfalls als Hammer zweckentfremden könnte, um Nägel in die Wand zu hauen, oder als Baseballschläger, um sich unliebsamer Zuhörer zu erwehren ;-) ... um danach verstimmungsfrei weiterzuspielen :D ...

Ich hab schon 100€ Fender-Kopien gespielt (P- und J-Bass) die einfach -für den Preis- fantastisch klangen... was dem von Dir erwähnten simplen und effektiven Design geschuldet sein dürfte...

Man muss sich schon anstrengen um das grundlegend zu versauen...

Mein nächster (Dritt-)Bass wird wahrscheinlich auch ein Squier (by Fender) VM P-Bass... hab ich letztens im Laden angetestet, fühlt und hört sich einfach wie ein "echter" Fender an... für um die 300 Scheine...
 
mein neuster katzendarm...basierend auf einer vintage/UK gitarre, hat ein lokaler gitarrenbauer eine flying V etwas vermurkst.
mir hat aber die idee eines tremolos gefallen....heute etwas dran gearbeitet und nun sieht sie so aus und klingt auch fetzig, dank der custom tonabnehmer:

Ansehen: https://soundcloud.com/darkstar679/rvh-flying-v-soundtest

vorher:
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jetzt:
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das geheimnis ist, ich habe in das tremolo zwei befestigungsschrauben gefräßt und den hinteren teil entfernt:
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well done! Mit dem Brettchen sah das ja ..... Edelpfusch von nem Gitarrenbauer?
 
Gibson und Fender sind in der Beziehung absolut nicht vergleichbar. Die Qualität vieler Fender-Gitarren ist seit Jahren wieder sehr, sehr hoch - vor allem was das mittlere Preissegment und damit die Modelle aus Mexiko betrifft.
ich habe 3 gibson gitarren, 2015, 2016, 2017er prduktionsjahre.....alle wie aus dem ein gepellt.
die schönste ist sicherlich die goldtop, aber das hängt nur daran, daß die anderen beiden gibsons aus der rustikal-serie stammen. mattlack, kein binding, usw.
aber genau deshalb wollte ich sie, rustikal.
 
ich würde für den anfang eine gitarre empfehlen, die man auch im sitzen spielen kann. die V gitarren sind im sitzen nicht optimal, man muß immer in zwangshaltung spielen.
ein floyd rose tremolo ist toll, aber vorsicht, die dinger verstimmen sich immer wieder, und dann müssen alle 6 saiten nachgestimmt werden, was so etwa 5 min. dauert.

somit wäre eventuell die 4. gitarre am besten geeignet.
 
aso, die egitarre an der ich damals angefangen hatte zu üben um die akustische spielen zu können war auch eine stratocaster.... bzw. irgendein billiges nachbau
 
eine strat hat eine lange mensur, da muß man die finger weiter spreizen, weil die bünde etwas weiter auseinander liegen.
das trainiert aber. man hat 3 pickups...und damit viele klangmöglichkeiten.
 


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