wer schreibt was von unbrauchbar ?
es geht einfach um die features - das ist ja kein geheimniss.
ableton live hatte ich als suite in version 7 und nun als suite in version 10 - ich denke ich weiss schon was das programm kann.
ich habe aber - weil es echt mühsam wäre, also nicht übel nehmen - keine lust hier zig sachen gegenüberzustellen die bei live - für mich - einfach irgendwie rudimentär sind.
In Deinem Post unterstellst Du ja Ableton-Usern ein gewisses Fanboy-Tum nach dem Motto "da geht ja nix und trotzdem nutzen es alle". Du brauchst mir da auch nichts gegenüberzustellen denn ich weiss dass ja selbst am besten, da ich beides gerne nutze und ausreichend gut kenne, d.h. ich habe mit beiden Programmn fertige Produktionen gemacht und nicht nur damit mal ein bisschen rumgespielt (keine Unterstellung an Dich!). Gerade WEIL alles so schön rudimentär gelöst ist, finde ich Live ja so gut. Für einen Studiobetrieb der in allen möglichen Musikrichtungen unterwegs sein will/muss, würde ich Live kaum empfehlen denn da werden viele Features und Optionen gebraucht, aber für den Musiker ist Live super, da es diese eben nicht ohne Ende gibt. Womit ich mich in Live tatsächlich etwas schwer tue, ist die Übersicht bei vielen Spuren zu behalten bzw. den fehlenden dedizierten Mixer, aber das ist auch Gewöhnungssache. Ableton könnte da leicht Abhilfe schaffen indem es die Clips im Clipview ausblendbar machen würde, so dass der Clipview zum Mixer mutiert.
ps: ja für logic platinum habe ich damals - wenn ich nicht irre - 12.000 schilling bezahlt. also fast 2000 mark - kann das stimmen ?
aber das mit dem preis und der subvention halte ich nicht für so stimmig - bestes beispiel dass das nicht zusammenhängen muss ist doch reaper.
eine absolute tolle daw - wahrscheinlich mir der besten cpu performance - und da kostet die vollversion 60.- und die demo ist 100% ohne limitierung - nicht mal zeitlich.
Den Logic-Preis weiss ich nicht mehr aber der war hoch - wenn ich mich richig erinnere, konnte ich mir damals Platinum nicht leisten und habe mit Gold begonnen.
Den Vergleich mit Reaper finde ich auch etwas unfair, denn hinter Reaper steht AFAIK ursprünglich ein "Einzelkämpfer" der nun langsam ein sehr kleines, effektives Team aufgebaut hat. Da kann man auch solche Preise machen, zumal man ja als ehemaliger Aussenseiter erst mal irgendwie ins Geschäft kommen muss.
Steinberg, Ableton, Presonus sind alle deutlich größer, haben viel mehr Entwickler, QA/QC, Support-Teams, Marketing etc. und die wollen auch alle bezahlt werden. Dass am Ende ein Produktpreis dann anders kalkuliert werden muss, wenn nicht gerade noch ein paar "unwesentliche" Einnahmen von überteuerten iPhones, Tablets und Macs reinkommen, sollte einleuchten.
Also du finde gerade bei Ableton sind die Brot und Butter Sachen , AudioEditing , EQ , Kompressor usw . Überhaupt nicht pralle ...
Und dieses komische Design , man weiß erst mal nicht wo man drücken muss . Live ist so ein großer Looper , dafür ist es doch gut, aber richtige Setups damit fahren ?
Ja, das geht sobald die Sachen ein bisschen besser kennengelernt hat. EQ, Kompressor sind vollkommen brauchbar - optisch das exakte Gegenteil von Logic
. Editing geht anders und eignet sich nicht für jede Anwendung. Ich habe mir früher viele andere Sachen gekauft und nutze trotzdem zu 80% eher die internen Plugins. Sorry, das klingt mir bei Dir mehr nach - "ich habe mir das mal kurz angeschaut".
Wollte hier jetzt aber auch keine Lanze für Live brechen, kann aber dieses ewige Vorurteil dass man damit keine ganzen Produktionen machen kann nicht mehr hören. Völlig egal welche DAW - am Ende liegt es immer an dem der dran sitzt!