Ist Doepfer murks ?

Re: zu verschenken hat der auch nichts

Mr. Roboto schrieb:
Maschinelle SMD Fertigung. Wenn er da jeweils 100 Module bestellt kriegt er auch 'nen ordentlichen Preis;

Es sind 500 Stück nötig. Bei 100 kriegste noch keine guten Preise.
 
Bernie schrieb:
Die meisten machen doch nur hobbymäßig damit Musik und wenn man an jedem Wochenende ein paar Stunden damit herumspielt, hält auch ein preiswerter Poti viele Jahre, bis der mal anfängt zu kratzen. Das reicht doch aus.
Ich denke nicht, dass die Potis, die D verwendet, preiswert i.S. von qualitativ auf Wochenendnutzer-Niveau sind. Ich habe mal sehr viele D-Module gahabt und kann mich nicht an Probleme mit den Potis erinnern.

Sie sind sicherlich nicht schlechter als die oft verbauten Alpha-Potis.
 
Re: zu verschenken hat der auch nichts

Fetz schrieb:
Es sind 500 Stück nötig. Bei 100 kriegste noch keine guten Preise.

Ah, O.K. Na 500 wird er sicherlich nicht ordern. Da braucht er ja ewig um die zu verkaufen. Wird sein EK und somit die Spanne also nicht gerade zum Millionärstum reichen.


Gomonoa schrieb:
Jap ist SMD Fertigung. Hab 3 Module, da kratzt nix.

Findest Du nicht, daß die Buchsen irgendwie ..., nun ja halt kratzen? Hmm, muß wohl Einbildung bei mir sein.
 
Ich habe bzw. hatte ja bisher auch einiges von Doepfer und war mit der Qualität immer sehr zufrieden!!!! Da können sich andere eine große Scheibe von abschneiden(zB COTK, PlanB) Das sah bei meinem ersten Doepfer System noch ganz anders aus und selbst die Cliff-Buchsen sind deutlich besser geworden und haben bei mir bisher keine Ausfälle verursacht!
 
Find die Buchsen eig. OK bei MFB, hatte noch keine Probleme, die machen mir einen etwas stabilieren Eindruck als die von Doepfer, aber das wird daran liegen, dass diese deutlich schwergängiger sind als die von D.
Aber so kratzen im Audioweg, keineswegs. Entweder deine Modul(e) sind nicht ok oder du bildest dir das ein *g*
Wobei sich sowas einzubilden schon auch ein hartes Stück wär, da lautes krachen aus den Boxen ja doch eindeutig wäre *GG*

Und Quali, ja da kann sich PlanB oder so echt ne dicke Scheibe abschneiden. Die Bilder was ich da erst bei Muffs im Forum gesehen hab von PlanB Modulen owei owei...
 
Gomonoa schrieb:
kratzen im Audioweg, keineswegs.
Ich hatte das so verstanden, dass er ein kratziges Gefühl beim Patchen meint.

Mit den Cliff-Buchsen habe ich bei D auch keine Probleme gehabt, wenn ich die D-Kabel benutze. Allerdings haben meine beiden Analogue Systems-Module Kontaktprobleme, obwohl die dieselben Buchsen haben!
 
Ilanode schrieb:
Gomonoa schrieb:
kratzen im Audioweg, keineswegs.
Ich hatte das so verstanden, dass er ein kratziges Gefühl beim Patchen meint.

Achsoo OK, ich hatte das eher so verstanden dass das eben über die Boxen zu hören wäre. Naja das kommt denk ich daher da die Buchsen bei den MFB Modulen wie erwähnt deutlich schwergängiger sind als die Cliff.
Wobei ich das eher als positiv empfinde, da dies ein robusteren Eindruck hinterlässt.
 
hab zwar keine Erfahrung mit Doepfer-Modulen hab mich jedoch stark inspirieren lassen ;-) vom doepfer standard-vco für mein diy-system.. mir ist aufgefallen dass im original relative billige ic's verwendet wurden welche (eventuell) etwas mehr rauschen, ich hab sie in meiner Version vorsichtshalber mal gegen teurere ausgetauscht. Bei einem oszillator musste ich noch etwas feintuning machen damit die Stimmung sauber ist. Von der Stimmstabilität her sind die vco's sehr gut (für meinen Geschmack).
Ich find Doepfer extrem innovativ was die Modulauswahl angeht die bleiben wohl nicht in irgendeinem retro-ding hängen, übers Design kann man sich wie immer streiten..
 
StoneRose schrieb:
mir ist aufgefallen dass im original relative billige ic's verwendet wurden welche (eventuell) etwas mehr rauschen,
Du meinst jetzt nicht die andauernd verbauten CEM-Chips, sondern die OPAmps?

StoneRose schrieb:
Ich find Doepfer extrem innovativ was die Modulauswahl angeht die bleiben wohl nicht in irgendeinem retro-ding hängen, übers Design kann man sich wie immer streiten..
Extrem innovativ würde die Module jetzt nicht nennen. (Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.)
 
Design, joa sieht auch etwas "klinisch" aus.
Aber ich werd mir, wenn ich maln paar Eur übrig hab nen dicken Packen Knobs kaufen, dann siehts auch anders aus *g*
 
3241895681_afe96c88c8_b.jpg
 
hi mike,
das sieht ja richtig gruselig hässlisch aus!

Ist aber bestimmt "state of the art" der eurorackmodule und klingt saugeil !!!
Nimms mir nicht über :)

Beste, peter
 
peter uertz schrieb:
hi mike,
das sieht ja richtig gruselig hässlisch aus!

Ist aber bestimmt "state of the art" der eurorackmodule und klingt saugeil !!!
Nimms mir nicht über :)

Beste, peter

Wichtig ist ja was hinten raus kommt :D Aber mit den Softknobs läßt sich das System viel angenehmer bedienen!
 
Ich liebe ja diese Cwejman-like-Potiknöpfe ...

Mein wachsendes Sequencer-Eurorack:

P1060174.JPG
 
Ilanode schrieb:
Bernie schrieb:
Die meisten machen doch nur hobbymäßig damit Musik und wenn man an jedem Wochenende ein paar Stunden damit herumspielt, hält auch ein preiswerter Poti viele Jahre, bis der mal anfängt zu kratzen. Das reicht doch aus.
Sie sind sicherlich nicht schlechter als die oft verbauten Alpha-Potis.

Doepfer scheint auch Alpha potis zu haben.
Sie haben einfach nen andern aufdruck.
Könnte also ein Klon sein, kann aber auch von alpha selber kommen.




Hardware ist das weitaus teuerste neben der arbeitszeit an so nem modul.
aber mit schrott kann Dieter da nicht bauen und tut er auch nicht.



der punkt den man mal näher angucken sollte sind die platinen und die elektronik.
und zwar allgmein, nicht nur Doepferbezogen.
 
M.W. sind es Vishay Potis, die zu Spectrol gehören oder umgekehrt. Dass Vishay 'was mit Alpha zu tun hat, ist mir unbekannt. Aber kann natürl. sein.
 
Ilanode schrieb:
M.W. sind es Vishay Potis, die zu Spectrol gehören oder umgekehrt. Dass Vishay 'was mit Alpha zu tun hat, ist mir unbekannt. Aber kann natürl. sein.
spectrol wurde von Vishay übernommen ja.
Mit alpha hat das nicht zu tun



Die in den doepfermodulen verbauten Potis sind äusserlich absolut baugleich mit den alphas.
Ist für mich wirklich nur die frage obs klone sind oder original alphas bzw. billigalphas.

du musst da was verwechseln.
 
Qualität von Doepfer-Modulen denke ich ist top! Nicht genial o.ä. aber für den Preis einfach nur top! Ich habe sehr wenige neue Module, die meisten sind sehr alt 1996 und so, und da drehen die Potis immer noch sanft, nur halt die Buchsen sind dann manchmal sehr durch. Da hängt es dann auch noch von den Kabeln ab: Original Doepfer Kabel gehen besser als andere, scheint ja daß bei den Mini-Jacks verschiedene Dicken kursieren... Gibt es denn jemand der schon versucht hat die Buchsen irgendwie zu flicken o.ä.
 
READYdot schrieb:
Gibt es denn jemand der schon versucht hat die Buchsen irgendwie zu flicken o.ä.
Auf der Doepfer HP ist irgendwo ein Hinweis, dass man die Kontakte (die Metallstreifen, wenn man von oben auf die Buchse guckt[1]) vorsichtig mit einem Schraubenzieher u.ä. nach unten drückt.

[1] Oben ist gegenüber von den Beinen (=unten), die mit der Platine verötet sind.
 
solitud schrieb:
Neues von Doepfers Kittel: der hängt jetzt in Schneiders Büro.

Leider falsch. Diese Information war bis vor zehn Tagen noch zutreffend. Mittlerweile befondet sich der Doepfer´sche Klangforscherkittel bei Herrn Schulz zuhause.

guten Tag,
Herr Schulz

PS: Der Kittel befand sich schon Monate im Schauraum der alten Schneiderei.
 
weiß einer hier, was diese Leuchtmatrix in dem System von D. Doepfer war? Verstaerker hatte davon irgendwo ein Foto!
 
Neo schrieb:
Nun sagte man mir, das hätte sich geändert und die Module wären besser und vor allem spielbar geworden. Stimmt das ?

Nachdem ich schon relativ oft hier im thread zitiert worden bin, sag ich auch mal was. (Ich antworte auf die Ursprungsanfrage).

1.) Bauqualität: Das einzige was qualitativ bei der ersten ModulSerie (1996) nicht gut war, sind die Buchsen; die sind bei der intensiven Nutzung, wie sie nunmal an einem ModularSystem passiert, zum Teil ausgeleiert. Das war vorher nicht zuerkennen, weil die gleiche Bauform bei 6.3mm Buchsen super zuverlässig ist. Seit m.W. 1998 werden andere Buchsen verbaut (bzw der Hersteller hat auch die Bauform leicht geändert).

2.) Zum Test von Lutz Bojasch (alias cyborg) auf seiner Seite. Lutzens Geschmack was seine Anforderungen an Parameterdimensionierungen angeht, kann man durchaus in Frage stellen, aber genau das ist es was er am meisten kritisiert (lustigerweise würde das von ihm so hoch gelobte Roland System 100 seiner Anforderung auch nicht standhalten).

3.) Allgemeiner Sound. Das allererste Ursprungssystem konnte lasch klingen, weil die ersten Filter damals immer unterhalb der Sättigung angesteuert wurden. Das hat sich bei den neueren Filtern geändert, für die alten Filter gibts Modifikationshinweise.
Doepfer hat auch lange gezögert Module mit einer Verstärkung größer 1 herauszubringen, weil die ja Eingänge überfahren könnten (was elektrisch keinen Schaden anrichtet, aber halt nicht "lehrbuchmäßig" ist).
Man kann aus dieser Sicht schon anmerken, dass Dieters Grundheransgehensweise weniger "Rock'n'Roll" und dafür eben mehr vom Labormantel hat. Aber mittlerweile hat er gelernt, dass ein Großteil von interessanten Sounds durch die willentliche(!) Fehlbenutzung von Modulen stattfindet.

4.) Zuverlässigkeit: Ich habe mittlerweil 9 Reihen Doepfermodule. Ich glaube, ich habe das dritte oder vierte jemals ausgelieferte System überhaupt (also seit ca dreizehneinhalb Jahren). Außer drei oder vier Buchsen an multiples und einem Oktav-Wahlschalter an einem A110, den ich mal zu brutal bedient habe, ist noch nie was an dem Ding kaputt gegangen. Module verkehrt an die Stromversorgung angeschlossen, zu hohe Spannung in Inputs (immerhin 18V bei 12V Versorgung!), alles kein Problem. Auch mechanisch hält das Zeugs was aus (und ich benutze es auch live).


5.) Meine Meinung überhaupt:
Für das Geld bekommt man bei Doepfer einen unglaublich hohen Gegenwert, wenn man ein analoges Modularsystem will. Mir persönlich wäre eine großzügigere Bedienoberfläche der Module auch lieber; ich habe einen Formant, da hat man dann halt Platz (siehe Bilder auf meiner Gear-Seite).

Fürs gleiche Geld bekommt man einen Nord Modular G2, für mittlerweile deutlich weniger Geld einen Nord Modular 1. Damit kann man unglaublich (sorry) geile sounds machen. Aber irgendwie komme ich mit einem NM nicht auf den Soundspaß, den mir ein hardware-kabel-knöppe-System vermittelt.


Und letzlich zur Frage "ist XYZ Murks?": Wirklicher Murks wird heutzutage nur noch extrem selten verkauft.
Es gibt letzlich keine Geräte mehr, deren Preis ungerechtfertigt hoch ist (Wer mal ein MM-Pult in den siebziger Jahren gesehen hat, der weiss, dass Behringer - verglichen damit - ziemlich geile Pulte baut).
Es mag Leute geben, die bereit sind viel Geld für hochwertigste Geräte auszugeben, weil sie sich nicht mehr über Kompromisse ärgern wollen; die warten dann auf ClubofKnobs-Lieferungen oder kaufen MOTM.
Und es gibt Leute, die sich das alles nicht leisten können, und die kaufen MFB.
Und dann gibts ist halt Doepfer, der irgendwo in der Mitte ist. That's live.


Florian
 
florian Anwander schrieb:
Und letzlich zur Frage "ist XYZ Murks?": Wirklicher Murks wird heutzutage nur noch extrem selten verkauft.
Es gibt letzlich keine Geräte mehr, deren Preis ungerechtfertigt hoch ist (Wer mal ein MM-Pult in den siebziger Jahren gesehen hat, der weiss, dass Behringer - verglichen damit - ziemlich geile Pulte baut).
Es mag Leute geben, die bereit sind viel Geld für hochwertigste Geräte auszugeben, weil sie sich nicht mehr über Kompromisse ärgern wollen; die warten dann auf ClubofKnobs-Lieferungen oder kaufen MOTM.
Und es gibt Leute, die sich das alles nicht leisten können, und die kaufen MFB.
Und dann gibts ist halt Doepfer, der irgendwo in der Mitte ist. That's live.


Florian

Das kein Murks verkauft wird, bzw. selten, das sehe ich deutlich anders. Das fängt an bei grottenschlechten Miditastaturen und hört auf bei Drummachines die vor Bugs nur so strotzen.

Was von Doepfer geschrieben wurde, ist ja alles ok, nur als Soundbeispiele höre ich meistens genoodle oder wilden FX Kram. Wenn dann mal was melodisches dabei ist, klingt es so, das ich es auch gleich als Doepfer Modular identifizieren konnte... kein Bottom, kein Druck, irgendwie dünn das ganze.

Und wenn man den Preis nennt, dann sollte man auch an Dotcom denken, so groß ist der Preisunterschied nicht. Dafür ist das System zwar konservativer was die Module angeht, aber der Sound läßt imho und nicht nur imho alles von Doepfer sehr sehr blaß aussehen. Von Motm will ich garnicht erst anfangen. (da gibt es dann einen großen Preisunterschied und wäre deshalb nicht fair)

Interessant finde ich von Doepfer den 155er Sequenzer, wobei ich aber nicht wüßte wie ich den einzeln mit dem Voyager verbinden könnte, bzw. ob das funktioniert. :dunno:
 
Neo schrieb:
Wenn dann mal was melodisches dabei ist ...

Für Melodien nimmt man ja auch nicht unbedingt ein Modularsystem.

Du denkst nicht wirklich Modular, das ist wohl Dein Hauptproblem. Wenn Dir kein Doepfer-VCO gefällt: Nimm halt einen von einer anderen Firma. Das gleiche gilt für Filter, etc.

Aber: Lass doch einfach die Finger von Doepfer und tauch nicht mehr in den Threads darüber auf. Ich sehe auch den Sinn dahinter nicht. Ich lästere ja auch nicht in jedem Thread über Orgeln ab, das ich den Sound nicht mag. :dunno:

Wenn Du wirklich an Doepfer interessiert wärst, hättest Du mal in Ruhe einen A-100 ausprobiert. Z.B. beim Schneidersbüro in Berlin oder einem freundlichen A-100 Nutzer aus dem Forum (da gibt es sicher genug).
 


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