Ist die KI eine Bedrohung für Musiker?

ich glaube dass AI und AI generierter Content eine Revolution darstellt deren Konsequenzen wir nicht mal im Ansatz antizipieren und die das Internet und das
Internet in der Hosentasche weit übertreffen.
Kurzweils Singularität, hier ist sie, aber natürlich vollkommen anders als in den 90ern vorhergesagt.
 
Ich glaube, dass, wenn Leute sagen "ich glaube", sie lediglich nach Maßgabe der Sprachökonomie das "daran" weglassen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Cee
Ich bleibe dabei - KI ist keine Bedrohung für Live-Musiker. Da geht es nämlich stark um Kommunikation, um Gefühle nicht nur beim Hörer, sondern auch beim Musiker. Das kann keine KI, und warum sollte ich auch mit einer KI mitfühlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Impact, also Einfluss, sicherlich. Aber Metal-Festivals oder Jazzkonzerte werden deshalb nicht aussterben. Der Blues erst recht nicht. DJ-Events sind viellecht etwas anderes, aber das ist auch ein anderes Publikum.

Und um die zu 90 % öde Chartsmukke ist es nicht schade, IMHO.
 
hab jetzt keinen Link parat aber es gab schon vor Jahren Demos von live AI Improvisation im Zusammenspiel mit Jazz.
Aber Metal-Festivals oder Jazzkonzerte werden deshalb nicht aussterben. Der Blues erst recht nicht
ok, Boomer^^. Die sterben aber eh mit den Hörern und Musikern aus.
An dem Satz von Dir kann Sherlock feststellen dass Du wohl doch über 50 bist.

Wie heisst es so schön, Prognosen sind schwierig wenn sie die Zukunft betreffen.

Ich denke eben dass es eine Revolution ist, Konsequenzen unabsehbar.
 
Ich denke eben dass es eine Revolution ist, Konsequenzen unabsehbar.

Eine Zeile darüber schreibst Du, die Zukunft sei nicht vorhersehbar.
Jazz, Blues und andere Musikrichtungen werden seit Jahrzehnten totgesagt, dabei riechen sie nur komisch, und es gibt gar nicht so wenig Junge, die diese Musik machen oder hören.

Aber Du ersetzt ja gerne mal das geeignete Argument durch persönliches Anpissen :cool:
 
KI wird auch einen Impact auf die Live Szene haben. Abba ist mit Avataren aufgetreten. Wo war da die Kommunikation? DJ Sets sind selten kommunikativ und trotzdem füllen sich die Clubs.
Die ABBA Avatare sind doch keine AI, das ist doch nur Computergrafik aufm 3d Video Beamer.
 
Eine Zeile darüber schreibst Du, die Zukunft sei nicht vorhersehbar.
genau. eben.
es gibt gar nicht so wenig Junge, die diese Musik machen oder hören
weiss ich nicht wirkkich, aber mein Eindruck ist dass das anteilig immer mehr zurück geht.

Aber Du ersetzt ja gerne mal das geeignete Argument durch persönliches Anpissen :cool:
sorry, ich wollte dich nicht "anpissen" wenn das so rüber kam, bin wie die meisten hier selber alt, und das merkt man auch hier und da, auch bei meinen Ansichten,

:peace:
 
24. august 2022

Update: FN Meka wurde gedropped – Erster virtueller Act bei Major Label​



die videos wurden auch entfernt nach den protesten.
Aber wegen Beleidigung der schwarzen Kultur und nicht wegen der AI.
 
Das kann schon sein, aber damit verkommt die Musik zu einer Art Sport.

Vor allem wenn man sich vorstellt, dass Robotor live und improvisuerend Instrumente spielen werden können.

Erwähnt im Thread wurde ja Schach und am Rande Go.

Man hat den Go Algorithmus nach dem Sieg über den besten Go Player weiter entwickelt
mit Spielen gegen sich selbtst.
Der ist mittlerweile auf einem superhumanem Level.

Das ist für Livemusik ebenfalls denkbar.
 
AFAIR gibt es in der Türkischen Musik Strukturen die sich erst nach über hundert Takten (oder so) wiederholen. Das kann sich durchaus nach Chaos anhören, ist aber Ordnung.

Ist doch in Klassik, Jazz gang und gäbe. Es gab sogar mal Rockalben, da ging ein Stück über ne ganze 'Seite'*.

... Selbst eine 64-taktige (oder wahrscheinlich sogar 32-taktige) Figur wird für die meisten Zuhörer nicht mehr erkennbar sein.

Könnte sein, dass das notwendige Training verloren geht/gegangen ist: Früher** hatte man Tonträger, die - teuer erworben - hunderte Male rauf und runter gehört wurden. Auch längere Stücke. Da kriegt man schon was mit und lernt, Strukturen zu hören. Kein Vergleich zum heutigen Titelhopping im Stream...

*LPs hatten zwei Seiten, nach ca. 20min. drehte man sie um und hörte die zweite Seite. Heute unter dem Namen 'Vinyl' noch Hipstern bekannt
**als es noch LPs gab und man sie nicht 'Vinyl' nannte
 


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