Ja, geht auch nicht anders.
Denn wenn er nicht auf diesem Level bliebe, müsste er sich verschlechtern in Richtung dessen, was man heute so meist unter Elektronik versteht.
Und um musikalisch anspruchsvoller zu werden in Richtung Neue Musik fehlen ihm ganz einfach die musikalisch-theoretischen Voraussetzungen.
Also soll er so bleiben wie er ist. So hat er auch keine Konkurrenz.
Seh ich anders. Theoretisch wäre eine Entwicklung in beiden Richtungen möglich: Noch mehr Stagnation,
wie oben angedeutet, was hoffentlich nicht der Fall ist, ODER Weiterentwicklung; das muß nicht unbedingt
in Richtung Neue Musik gehen! Kann ja etwas sein, was wir heute nicht kennen, so wie wir seine Musik damals
noch nicht kannten.
Klaus hat ja damals (Verweis auf Elektrokamerads Beitrag weiter oben) die Musik gemacht, die es damals
(noch) nicht gab. KÖNNTE ja wieder ein Impuls geben, die Musik zu machen, die ihm heute fehlt. Ich denke
aber, dass er das erreicht hat, was ER wollte; seine Musik. Insofern stimmen Deine letzten beiden Sätze.
Abgesehen davon habe ich den Eindruck das ein Durchschnitts-Musiker irgendwann eine Grenze erreicht, die
er kaum noch überschreiten kann. Das Springen über den sogen. eigenen Schatten gelingt nicht mehr.
Was solls, dann kommt eben die nächste Generation und arbeitet an neuen Ideen. War immer so.