Bester Midi-Multitrack-Sequenzer fürs iPad?

studio-kiel

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Bekomme gleich ein USB Typ-B auf Typ-C Kabel und will dann mal schauen, ob mein "ESI M4U XT" Midi-Interface am iPad läuft, um damit dann meine Hardware-Synths zu sequenzieren.

Mir gehts wirklich nur um Midi - der Rest an Recording und Effekten wird ebenfalls per Hardware gelöst. Daher suche ich einen relativ simpel gehaltenen Midi-Sequenzer mit vielleicht mal neuer und intuitiver Touch-Eingabe fürs iPad Pro. Bin halt absoluter Neuling im Tablet-Bereich.

Hab selbst schon mal geschaut und wollte erstmal um die klassischen Varianten wie Cubasis, Logic Pro for iPad, etc. herumkommen. "Fugue Maschine" scheint ja sehr beliebt zu sein, aber ich ersehe da bisher nicht so richtig, ob das Ding auch Multitrack-Sequencing macht. 16 Midi-Spuren würden vollends reichen, aber es sollten schon auch unterschiedlichen Sequenzlängen, Chords, etc. möglich sein. Oder kann das vielleicht sogar schon alles Garageband? "Gadget" - ist das das von Korg? Kann das auch externes Midi? Sieht auf jeden Fall schön aufgeräumt und übersichtlich aus 👍

Habt ihr nen Tipp?
 
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Fugue Maschine" scheint ja sehr beliebt zu sein, aber ich ersehe da bisher nicht so richtig, ob das Ding auch Multitrack-Sequencing macht.
Kann als 4-Track-Sequenzer herhalten, jedoch immer mit den gleichen Noten (aber mit verschiedenen Abspielmöglichkeiten etc.). Man kann aber in einer Mixer-App wie bspw. AUM mehrere Instanzen öffnen, also 16x Fugue… kann alles Spaß machen, aber für den Anfang vielleicht zuviel des Guten. Korg Gadget kann auch externes sequenzieren. Atom Piano Roll ist auch fein, genauso wie LK - die beide auch automatisch auf Novations Launchpads gemappt werden. Da hat man die Transportfunktionen dann in Hardware gegossen.

Keep it simple, ich bin damals als Anfänger mit Zenbeats am schnellsten klargekommen.
 
Kommt sehr darauf an was du willst. Xequence 2 scheinst du ja schon gefunden zu haben. Dass finde ich den besten "klassischen" Allround-sequencer. Aber mit Drambo habe ich von allen bisher am meisten Spass.
Ersteres - Gut wenn man selber mit dem keyboard einspielen will oder andere externe Sequencer wo reinschleussen will und alles arrangieren. Hat auch die beste Piano Roll.
Zweiteres - mehr wie ein Elektron step sequencer mit sehr intuitiver Bedienung. Sehr komplexe Möglichkeiten dadurch dass sich mit den internen Modulen so viel machen lässt. Hat aber keine Timeline.
 
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da gibt es eine grosse Auswahl an guten Sequenzern. Einer, der mir persönlich nahe liegt ist ein zirkularer Sequenzer mit Namen Patterning. Der läuft schon seit langer Zeit auf meinen alten iPads. Die aktuelle Version ist 3. Ich habe Versionen 1 und 2. Ich sehe gerade, dass Version 1 im AppStore noch erhältlich ist für iPhone. Das könnte ein Geheimtip sein für Leute, die noch alte iPhones und MFi Interfaces herumliegen haben. Patterning hat eine sehr zugängliche Benutzeroberfläche. Man kann Patterns kombinieren, und komplexe Sachen machen; ich persönlich bin jedoch bei einfachen Patterns geblieben, die sich sehr leicht polyrhythmisch programmieren lassen, da man jedem einzelnen Track eine Laufzahl zuordnen kann. Ich habe eine ganze Sammlung von afrikanischen Rhythmen von Hand eingegeben, die sich auch als Daten auf andere Geräte übertragen lassen. Etwas antiquirt mit Version 1, aber ich denke dass das leichter geht mit Version 3. Die Samples sind eigentlich recht gut, aber die brauche ich nie. Einfach nur MIDI out. Simple Kanalzuweisung, Programmierung, und eben die eigentlich naheliegende Oberfläche für Sequenzer mit rundlaufendem Pattern. Man schaue sich nur die modernen Buchla Sequenzer an, wie den 253e. Die laufen auch im Kreis. Ich hatte zwar noch nie einen 253e vor Gesicht, aber Patterning deckt eigentlich schon alles ab, was ich brauche. Gibt sicher auch manche Diskussionen zu Patterning hier im Forum und anderswo. Ist halt irgendwie in Vergessenheit geraten mit der Zeit, aus bekannten Gründen.

Für Freunde superintelligenter Sequenzer verweise ich gerne ans Loopy Pro Forum. Da werden die neuesten Apps dieser Art in grosser Ausführlichkeit diskutiert.

Die Rozeta Sequencer Suite sollte noch erwähnt werden, da es sich um Plugins handelt. Sehr hilfreich für kleine Zufälligkeiten, wie auch für komplexe Sachen in Kombination. Sowie auch Drambo. Ein sehr ausgefeiltes Modularsystem. Das ich allerdings nicht genug kenne, um dazu mehr zu sagen. Es gibt aber eine gute Webseite, wo man Patches ausprobieren kann. Patchstorage.com. Dann sind natürlich die Drum-Apps interessant, wo man die Patterns auch über MIDI ausgeben kann. Different Drummer, MidEast Drummer, DrumPerfect Pro, DrumJam, DM2, Soft Drummer, etc.



Was bei mir immer noch im Einsatz (aber mehrheitlich nicht mehr verfügbar ist im AppStore):

- littlemidi. Eine Antiquität, aber immer noch gut wie zuvor. Simpel, aber gute, direkte Bedienung. Wie ein alter Hardware-Sequenzer.
- midiSequencer. Dasselbe. Gute alte direkte Eingabe. Etwas schwieriger zu bedienen.
- Quantum (Weiterentwicklung von midiSequencer)
- Xynthesizr [Conway's Game of] Life-like cellular automata and probability-based pattern morphing
- wie schon erwähnt, Fugue Machine
- Thesys. Recht schwierig zu bedienen, selbst auf einem grossen iPad. Besser die Desktopversion nehmen. Jedoch, wenn es da ist, verwende ich Thesis doch noch ab und zu.
- Riffer und Riffer Pro
 
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